Nightmar17
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Dann ist der öpnv in Deutschland eine Katastrophe, das Auto zu teuer und fürs Fahrrad die Distanzen außerhalb von Städten sehr schnell auch zu weit als dass es noch praktikabel ist damit zur Arbeit zu kommen... Klingt nach einer rosigen ZukunftMilchKuh Trude schrieb:Und ganz ehrlich, sollten wir das mit dem Klimawandel stoppen ernst meinen, dann muss ein eigenes Auto zum Luxusgut werden.
Der Durchschnittsfahrer in Deutschland legt im Jahr 12.440 km im Auto zurück. Auf 20 Jahre gerechnet wären das 248.800 km. Es reicht also, wenn man bei Halbzeit mal schaut, ob man den Akku tauschen will.Kinkerlitzchen* schrieb:Ein gut gemachter Verbrenner hält locker 20 Jahre und 400.000 km. Ein EV ist aufgrund des Akkus bereits nach 10 Jahren praktisch (außer für Kurzstrecke) kaum noch brauchbar, sodass man für 20 Jahre zwei davon bräuchte.
Kinkerlitzchen* schrieb:Ein gut gemachter Verbrenner hält locker 20 Jahre und 400.000 km. Ein EV ist aufgrund des Akkus bereits nach 10 Jahren praktisch (außer für Kurzstrecke) kaum noch brauchbar, sodass man für 20 Jahre zwei davon bräuchte.
Eigentlich brauch man ab da nicht mehr weiterlesen weil die Grundannahme so haarsträubend ist, dass mir sogar meine schon ausgefallenen Haare zu Berge stehen.Kinkerlitzchen* schrieb:Ein gut gemachter Verbrenner hält locker 20 Jahre und 400.000 km. Ein EV ist aufgrund des Akkus bereits nach 10 Jahren praktisch (außer für Kurzstrecke) kaum noch brauchbar, sodass man für 20 Jahre zwei davon bräuchte
Wie bitte? Was ist in deinem Beispiel denn A und B? LKWs in der Ebene fahren meist 80-90 km/h. Als ich zuletzt geschaut habe, war 130 km/h mehr als 90 km/h. Man kann da vorbeifahren, wenn man möchte. Mittelspurschleicher sind jene, die ohne Grund auf der mittleren Spur fahren, obwohl rechts Platz ist. Sie verstoßen gegen das Rechtsfahrgebot. Wenn ich einen LKW überhole, bin ich kein Mittelspurschleicher.ReactivateMe347 schrieb:Nur weil B A nicht voraussetzt, heißt das nicht, dass A nicht zu B führt. Alternativ darf der Every1 häufig auf 80 kmh hinterm LKW abbremsen, wenn er sich strikt ans Linksfahrgebot hält. Das ist die Wahl, die man da hat.
Du gibst dir so viel Mühe das durchzurechnen, es basiert allerdings von Anfang an auf dieser irrigen Annahme.Kinkerlitzchen* schrieb:Ein gut gemachter Verbrenner hält locker 20 Jahre und 400.000 km. Ein EV ist aufgrund des Akkus bereits nach 10 Jahren praktisch (außer für Kurzstrecke) kaum noch brauchbar, sodass man für 20 Jahre zwei davon bräuchte.
Khorneflakes schrieb:Mittelspurschleicher sind jede, die ohne Grund auf der mittleren Spur fahren, weil rechts Platz ist. Sie verstoßen gegen das Rechtsfahrgebot. Wenn ich einen LKW überhole, bin ich kein Mittelspurschleicher.
1. in meinem Umfeld kenne ich keinen der sein Auto 20 Jahre oder 400 000km fährt. Aber gut vielleicht ist das ja bei euch/ dir so.Kinkerlitzchen* schrieb:Ist immer noch nicht überzeugend bzw. ebenso eine Milchmädchenrechnung, was du präsentierst, wenn man die Lebensdauer der Fahrzeuge miteinbezieht.
Ein gut gemachter Verbrenner hält locker 20 Jahre und 400.000 km. Ein EV ist aufgrund des Akkus bereits nach 10 Jahren praktisch (außer für Kurzstrecke) kaum noch brauchbar, sodass man für 20 Jahre zwei davon bräuchte.
Gehen wir mal von 40.000€ Anschaffunspreis eines gut ausgestatteten heutigen Kompaktautos aus, macht das zunächst einmal einen Kostennachteil von eben jenen 40.000€ aus.
Bei den Energiekosten würde der reine Benziner mit 6L/100km ca. 11€ pro 100 km kosten. Der EV würde mit realistisch kalkulierten 6€ also ca. 5€ pro 100 km wieder reinholen. Auf 400.000 km hochgerechnet wären das also 20.000€. Der Nachteils des Elektrofahrzeugs würde also lediglich von 40.000€ auf 20.000€ schrumpfen.
Kommen wir also zu den Wartungskosten.
Die größten Kostentreiber, zumindest bei mir, sind Reifen und Bremsen. Diese würden ebenso auch bei einem EV anfallen. Tendenziell sogar noch stärker als beim Verbrenner
Manche Wartungspositionen sind bei beiden Antriebsarten identisch. Das betrifft bspw. den Wechsel der Bremsflüssigkeit, Scheibenwischer, Beleuchtung, Innenraumfilter, Klimaservice, Pflege usw.
- Weil die EVs deutlich schwerer sind, brauchen sie größere, teurere Reifen, die sich schneller abnutzen
- Weil sie ebenso schwerer sind, brauchen sie für den Notfall entsprechend größer dimensionierte teurere Bremsen. Weil diese Bremsen wegen Rekuperation aber seltener benutzt werden, besteht gleichzeitig die Gefahr, dass sie schneller einrosten und unplanmäßig oder häufiger getauscht werden müssen
Somit hat der Verbrenner als Nachteil folgende Positionen
In Summe kommt man also auf einen Wartungsnachteil i.H.v. von ca. 4500€ über einen Zeitraum von 20 Jahren.
- Motorölwechsel: 1 pro Jahr 100€ = 2000€ für 20 Jahre
- Motorfilterwechsel: 1 alle 3 Jahre 50€ = 300€ für 20 Jahre
- Getriebeölwechsel: 1 alle 5 Jahre 100€ = 300€ für 20 Jahre
- Batteriewechsel: 1 alle 5 Jahre 150€ = 450€ für 20 Jahre
- Zündkerzenwechsel: 1 alle 5 Jahre 200€ = 600€ für 20 Jahre
- Einstellung der Ventile/Steuerkette/Zahnriemenwechsel: 1 alle 5 Jahre 200€ = 600€ für 20 Jahre
- Motorkühlmittelwechsel: 1 alle 10 Jahre 100€ = 100€ für 20 Jahre
- Kraftstofffilterwechsel: 1 alle 10 Jahre 200€ = 200€ für 20 Jahre
Der Nachteil des E-Autos sinkt dadurch auf "nur noch" 15.000€ oder durchschnittlich rund 750 € pro Jahr Betriebsdauer.
Quintessenz: Das E-Auto ist auf dem derzeitigen technologischen Niveau nur vermeintlich günstig und umweltschonend. Das trifft nur dann zu, wenn man schon vorher seine Autos nach 10 Jahren weggeschmissen hat. Für eine Wegwerfmentalitätsgesellschaft, in der man alle 2 Jahre die neuste 90-er Karte von nVidia und sein neues iPhone haben muss, mag das vielleicht zutreffen, aber besonders nachhaltig oder aus betriebswirtschaftlicher Sicht sinnvoll ist das Ganze nicht unbedingt.
Ja, in dem Fall würde die Ammortisation noch geringer ausfallen. 250.000 km in 20 Jahren, würde eine Ersparnis von lediglich 12.500€ bringen.Krik schrieb:Der Durchschnittsfahrer in Deutschland legt im Jahr 12.440 km im Auto zurück. Auf 20 Jahre gerechnet wären das 248.800 km. Es reicht also, wenn man bei Halbzeit mal schaut, ob man den Akku tauschen will.
Was soll daran Unsinn sein? Noch nie im Leben zuverlässige Autos gesehen?xpad.c schrieb:Meine Güte, hört doch mal auf, immer wieder diesen Unsinn wiederzukäuen.
xpad.c
Ja, der Kontext soll hier aber irgendwie sein, dass man mit dem ID.1 automatisch zum Mittelspurschleicher wird, weil der nur 130 fährt. Oder so ähnlich. Keine Ahnung, ich hab nicht verstanden was ReactivateMe347 da sagen will.xpad.c schrieb:So einfach ist das nicht, da es im Prinzip eine Ermessensfrage ist. Hatten wir hier letztens erst in einem anderen Thread.
Wie wäre es mal mit seinem Horizont erweitern?Zwenki schrieb:Eigentlich brauch man ab da nicht mehr weiterlesen weil die Grundannahme so haarsträubend ist, dass mir sogar meine schon ausgefallenen Haare zu Berge stehen.
Welches neuere Auto egal ob nun 15.000, 40.000 oder gar 90.000€ hält denn „locker“ 400.000km. In welcher Traumwelt lebst du denn? Die alten VW 1.9er Pumpe Düse vielleicht aber dann wird’s schwierig. Auf dem Weg zu 400.000 kommen diverse Sensoren, Dichtungen, Abgasreinigung, Zahnriemen, Steuerketten, ggf. Kupplung, Getriebe, Partikelfilter, Auspuff und was sonst noch alles. Und das ohne ein Auto bzw. Motor zu erwischen wo irgendwas richtig kaputt gespart wurde. Ein neuer Turbo und/ oder Motor ist dann ähnlich teuer wie eine neue Batterie.
Edit: Die hattest du ja immerhin drin.
Über Kosten für Öl, Filter, ggf. Zündkerzen, Getriebeöl etc. was man auch regelmäßig tauschen muss gar nicht zu sprechen (ok kostet nix macht ja jeder mit Verbrenner selbst und das quasi zu Selbstkosten für nen 10er).
Zur Haltbarkeit von Batterien gibt es einige Studien und von Model S gibts auch einige die wirklich viel auf der Uhr haben. 400.000 werden auch die wenigsten BEV sehen aber vermutlich weil das Auto einfach vorher „out“ ist.
Mfg
Kann man natürlich machen. Ob es allerdings wirtschaftlich ist, steht auf einem anderen Blatt. 5000€ ist jetzt kein allzu großer Differenzbetrag mehr. Beim Benziner könnte man auch von einem reinen Verbrenner auf Hybrid umsteigen und dadurch seinen effektiven Verbrauch um ca. 1 Liter oder mindestens 1,5 € pro 100 km reduzieren. Wären auf 250.000 km 3750€, auf 400.000 km 6000€ Einsparung, wo wieder der Verbrenner die Nase vorne hätte.gummibaum2006 schrieb:1. in meinem Umfeld kenne ich keinen der sein Auto 20 Jahre oder 400 000km fährt. Aber gut vielleicht ist das ja bei euch/ dir so.
2. warum gehst du davon aus, dass man sich nach 10 Jahren ein neues Elektroauto kaufen muss? Wenn die Batterie wirklich im Eimer ist, kann man ja die Batterie wechseln lassen. Kostet stand jetzt ca. 20 000€ bei Tesla. … und schon ist der Benziner 5000€ im Nachteil. Wobei ich sehr stark davon ausgehe dass die Batteriepreise in 10 Jahren deutlich sinken werden. Siehe Preisentwicklung der letzten 10 Jahre.
Kinkerlitzchen* schrieb:Wie wäre es mal mit seinem Horizont erweitern?
Es ist zwar schön, dass mit 10 Jahren viele Batterien noch nicht ganz ausgelutsch sind, aber mit 70% Restkapazität muss man nun mal erhebliche Einschränkungen in seiner Mobilität hinnehmen.
Geb ich dir zwar recht, aber ich gebe zu bedenken, das für den genannten Einsatz ein E Roller, E Bike oder ein normales GravelBike fast die bessere Lösung wäre, dazu hat man in der Stadt bei den meisten Bahnstrecken auch eine 5/10min. Taktung.Xiaolong schrieb:… Und dafür ist das schon brauchbar. Jeden Tag 20 km zur Arbeit + bisschen Einkaufen etc. und du musst nur 1x die Woche laden, ist doch OK
Danke und dich offenbaren deine ganzen Einlassungen. Mal nur um deinen Horizont zu erweitern.Kinkerlitzchen* schrieb:Dein vorletzter Absatz offenbart dich.
Nur weil es Mittelspurschleicher gibt, die 200 km/h fahren könnten, heißt das nicht, dass 130km/h max nicht dazu führt, dass Fahrer ind iese Situation kommen.Khorneflakes schrieb:Wie bitte? Was ist in deinem Beispiel denn A und B?
Kannst du, auf der Mittelspur. Willst du kein Mittelspurschleicher sein, so fährst du mit 130 auf der rechten Spur, wo es geht. Wenn dann ein LKW kommt, den du überholen willst, dann musst du rausziehen. Wenn dann auf der mittelspur keine Lücke ist, die du nutzen kannst, rast du in den LKW oder bremst ab. Wärst du mit 130 auf der mittelspur geblieben, hättest du das Problem nicht.Khorneflakes schrieb:LKWs in der Ebene fahren meist 80-90 km/h. Als ich zuletzt geschaut habe, war 130 km/h mehr als 90 km/h. Man kann da vorbeifahren, wenn man möchte.
Wahrscheinlich verlagert sich da einfach, wer das Opfer ist. Da sind dann die 3,4,5-köpfigen Familien, die heute meistens meinen, dass sie einen SUV brauchen. Früher wäre bei einem Unfall unter gleichrangigen Fahrzeugen denen mehr passiert, wenn die heute in einen Kleinwagen semmeln, dann sind eben die Leute im Kleinwagen tot - und das sind meistens 1, manchmal 2 Personen. Das würde grob einen Faktor um 4 erklären. Ist natürlich nur ein Hypothese.M@tze schrieb:Wofür aber eben auch die Zahl der Verkehrstoten stark gesunken ist. Von ca. 8000 Anfang der 2000er zu 2800 in 2024. Und das ist nur die Zahl der Unfälle mit tödlichem Ausgang.
Quatsch, das soll halten, bis Grantie/Gewährleistung durch ist. Irgendwie muss man ja verdienenM@tze schrieb:Ein 20" Display im Auto ist auch nicht mit einem 20" Display von Alibaba zu vergleichen. Das soll normalerweise jahrelang halten und muss Temperaturen und Erschütterungen vertragen, die bei Dir zu Hause wohl eher nicht vorkommen werden.
In wiefern? Der deutsche Arbeitsplatz ist weg und damit mindestens die Lohnsteuereinnahmen - egal ob in Slowenien oder China.Chrissssss schrieb:Weil die Fahrzeuge, die von Volkswagen-China, die in China produziert werden, für den chinesischen Markt bestimmt sind, während die VWs, die in Slowenien, Belgien, Tschechien etc produziert werden, für die EU etc bestimmt sind.
Das ist ein erheblicher Unterschied.
Bei 3.000€ Infotainment-System ist völlig egal, ob der Bildschirm 10e oder 100€ kostet. Es bleibt ein Abzockpreis.An21 schrieb:Das war auch nicht mehr Punkt. Sondern um den Einkaufspreis eines solchen Displays. Der ist heute deutlich Höher als früher.
Also meinst du, dass Bosch & Co ihre Teile in D produzieren, die nach Slowenien geschickt werden, dort endmontiert und dann zum verkauf zurück nach D? Ist das so?An21 schrieb:Geopolitisch und Finanziell für die Menschen am Standort EU einen sehr hohen. Deine Aussage lässt zu dem suggerieren, dass Fahrzeuge bzw. deren Zulieferteile in der EU nur in Slowenien hergestellt werden. Dem ist ja nun mal nicht so, im Gegenteil.
Ladeinfrastruktur wurde selbst von der CDU gefördert. CO2-Preis wurde selbst von der CDU eingeführt - und die ist schon die Autolobby-nächste Partei. Das sind einfach faule Ausreden. Die Investitionen zurückhalten, lieber dick Dividende auszahlen und dann den schwarzen Peter an die Politik schieben, die man vorher selbst mit seiner Lobbyarbeit genau dazu gebracht hat. Lächerlich.An21 schrieb:Gegenfrage, was bringt ein klares Ziel beispielweise nur noch Elektroautos produzieren zu wollen, wenn in der Politik ein andere Wind weht und damit keine Infrastruktur geschaffen wird, die erforderlich wäre um Käufer zu haben? Stichwort "Technologieoffenheit", ein Begriff den man erfunden hat, um einen Grund zu finden alte Technologien künstlich am Leben zu erhalten.
China ist knapp Platz 2 beim Absatz deutscher Exporte. Dagegen ist doch ist die Kaufkraft von Slowenien ein Witz.Zwenki schrieb:EU Wirtschaftsraum. Slowenen kaufen eher auch andere Deutsche Produkte.
Ist das so? gehen dann nicht dieselben Transferzahlungen einfach in andere Länder?Zwenki schrieb:Mehr Wohlstand für Slowenien = weniger Transferleistungen innerhalb der EU
Der Zug ist egrad ebei autos abgefahren. Man hat 20 Jahre Zwangs-Joint-Ventures gemacht, um billigst produzieren zu können und in China verkaufen zu dürfen. Da ist das ganze Know-How längst "verloren" (im Sinne von kopiert)Zwenki schrieb:Damit auch weniger Know-How Verlust etc.
Da ich in beiden Bundesländern nicht lebe, macht es für mich auch keinen Unterschied. Steuereinnahmen für den Bund gibts in beiden FällenZwenki schrieb:Gleiches könnte man sagen: Wieso ein bayrisches (z.B.: AUDI) Auto und kein sächsisches (ID.3)? Was macht das für nen Unterschied (klar sind im gleichen Land die Abhängigkeiten noch größer und der Vergleich hinkt).
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