News Volkswagen ID.1 EVERY1: Neue Software-Architektur für den 20.000-Euro-E-VW

@Aimero, naja wir haben ein Kind und die Wanne vom Kinderwagen muss auf der Rücksitzbank liegen, weil das nicht in den Kofferraum passt.
Außer bei unserem Mini SUV, wobei das eher ein aufgebockter Golf ist :D
 
MilchKuh Trude schrieb:
Und ganz ehrlich, sollten wir das mit dem Klimawandel stoppen ernst meinen, dann muss ein eigenes Auto zum Luxusgut werden.
Dann ist der öpnv in Deutschland eine Katastrophe, das Auto zu teuer und fürs Fahrrad die Distanzen außerhalb von Städten sehr schnell auch zu weit als dass es noch praktikabel ist damit zur Arbeit zu kommen... Klingt nach einer rosigen Zukunft
 
Kinkerlitzchen* schrieb:
Ein gut gemachter Verbrenner hält locker 20 Jahre und 400.000 km. Ein EV ist aufgrund des Akkus bereits nach 10 Jahren praktisch (außer für Kurzstrecke) kaum noch brauchbar, sodass man für 20 Jahre zwei davon bräuchte.
Der Durchschnittsfahrer in Deutschland legt im Jahr 12.440 km im Auto zurück. Auf 20 Jahre gerechnet wären das 248.800 km. Es reicht also, wenn man bei Halbzeit mal schaut, ob man den Akku tauschen will.
 
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Kinkerlitzchen* schrieb:
Ein gut gemachter Verbrenner hält locker 20 Jahre und 400.000 km. Ein EV ist aufgrund des Akkus bereits nach 10 Jahren praktisch (außer für Kurzstrecke) kaum noch brauchbar, sodass man für 20 Jahre zwei davon bräuchte.

Meine Güte, hört doch mal auf, immer wieder diesen Unsinn wiederzukäuen.

xpad.c
 
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Kinkerlitzchen* schrieb:
Ein gut gemachter Verbrenner hält locker 20 Jahre und 400.000 km. Ein EV ist aufgrund des Akkus bereits nach 10 Jahren praktisch (außer für Kurzstrecke) kaum noch brauchbar, sodass man für 20 Jahre zwei davon bräuchte
Eigentlich brauch man ab da nicht mehr weiterlesen weil die Grundannahme so haarsträubend ist, dass mir sogar meine schon ausgefallenen Haare zu Berge stehen.

Welches neuere Auto egal ob nun 15.000, 40.000 oder gar 90.000€ hält denn „locker“ 400.000km. In welcher Traumwelt lebst du denn? Die alten VW 1.9er Pumpe Düse vielleicht aber dann wird’s schwierig. Auf dem Weg zu 400.000 kommen diverse Sensoren, Dichtungen, Abgasreinigung, Zahnriemen, Steuerketten, ggf. Kupplung, Getriebe, Partikelfilter, Auspuff und was sonst noch alles. Und das ohne ein Auto bzw. Motor zu erwischen wo irgendwas richtig kaputt gespart wurde. Ein neuer Turbo und/ oder Motor ist dann ähnlich teuer wie eine neue Batterie.

Edit: Die hattest du ja immerhin drin.
Über Kosten für Öl, Filter, ggf. Zündkerzen, Getriebeöl etc. was man auch regelmäßig tauschen muss gar nicht zu sprechen (ok kostet nix macht ja jeder mit Verbrenner selbst und das quasi zu Selbstkosten für nen 10er).

Zur Haltbarkeit von Batterien gibt es einige Studien und von Model S gibts auch einige die wirklich viel auf der Uhr haben. 400.000 werden auch die wenigsten BEV sehen aber vermutlich weil das Auto einfach vorher „out“ ist.

Mfg
 
ReactivateMe347 schrieb:
Nur weil B A nicht voraussetzt, heißt das nicht, dass A nicht zu B führt. Alternativ darf der Every1 häufig auf 80 kmh hinterm LKW abbremsen, wenn er sich strikt ans Linksfahrgebot hält. Das ist die Wahl, die man da hat.
Wie bitte? Was ist in deinem Beispiel denn A und B? LKWs in der Ebene fahren meist 80-90 km/h. Als ich zuletzt geschaut habe, war 130 km/h mehr als 90 km/h. Man kann da vorbeifahren, wenn man möchte. Mittelspurschleicher sind jene, die ohne Grund auf der mittleren Spur fahren, obwohl rechts Platz ist. Sie verstoßen gegen das Rechtsfahrgebot. Wenn ich einen LKW überhole, bin ich kein Mittelspurschleicher.

Kinkerlitzchen* schrieb:
Ein gut gemachter Verbrenner hält locker 20 Jahre und 400.000 km. Ein EV ist aufgrund des Akkus bereits nach 10 Jahren praktisch (außer für Kurzstrecke) kaum noch brauchbar, sodass man für 20 Jahre zwei davon bräuchte.
Du gibst dir so viel Mühe das durchzurechnen, es basiert allerdings von Anfang an auf dieser irrigen Annahme.
Bevor ich jetzt anfange dir vorzurechnen dass du falsch liegst: Wie kommst du auf sowas? Und nur zu Klarstellung: BEIDE Annahmen von dir sind falsch, sowohl für den Verbrenner, als auch für das Elektroauto.
 
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Khorneflakes schrieb:
Mittelspurschleicher sind jede, die ohne Grund auf der mittleren Spur fahren, weil rechts Platz ist. Sie verstoßen gegen das Rechtsfahrgebot. Wenn ich einen LKW überhole, bin ich kein Mittelspurschleicher.

So einfach ist das nicht, da es im Prinzip eine Ermessensfrage ist. Hatten wir hier letztens erst in einem anderen Thread.

xpad.c
 
Kinkerlitzchen* schrieb:
Ist immer noch nicht überzeugend bzw. ebenso eine Milchmädchenrechnung, was du präsentierst, wenn man die Lebensdauer der Fahrzeuge miteinbezieht.

Ein gut gemachter Verbrenner hält locker 20 Jahre und 400.000 km. Ein EV ist aufgrund des Akkus bereits nach 10 Jahren praktisch (außer für Kurzstrecke) kaum noch brauchbar, sodass man für 20 Jahre zwei davon bräuchte.
Gehen wir mal von 40.000€ Anschaffunspreis eines gut ausgestatteten heutigen Kompaktautos aus, macht das zunächst einmal einen Kostennachteil von eben jenen 40.000€ aus.

Bei den Energiekosten würde der reine Benziner mit 6L/100km ca. 11€ pro 100 km kosten. Der EV würde mit realistisch kalkulierten 6€ also ca. 5€ pro 100 km wieder reinholen. Auf 400.000 km hochgerechnet wären das also 20.000€. Der Nachteils des Elektrofahrzeugs würde also lediglich von 40.000€ auf 20.000€ schrumpfen.

Kommen wir also zu den Wartungskosten.
Die größten Kostentreiber, zumindest bei mir, sind Reifen und Bremsen. Diese würden ebenso auch bei einem EV anfallen. Tendenziell sogar noch stärker als beim Verbrenner
  • Weil die EVs deutlich schwerer sind, brauchen sie größere, teurere Reifen, die sich schneller abnutzen
  • Weil sie ebenso schwerer sind, brauchen sie für den Notfall entsprechend größer dimensionierte teurere Bremsen. Weil diese Bremsen wegen Rekuperation aber seltener benutzt werden, besteht gleichzeitig die Gefahr, dass sie schneller einrosten und unplanmäßig oder häufiger getauscht werden müssen
Manche Wartungspositionen sind bei beiden Antriebsarten identisch. Das betrifft bspw. den Wechsel der Bremsflüssigkeit, Scheibenwischer, Beleuchtung, Innenraumfilter, Klimaservice, Pflege usw.

Somit hat der Verbrenner als Nachteil folgende Positionen
  • Motorölwechsel: 1 pro Jahr 100€ = 2000€ für 20 Jahre
  • Motorfilterwechsel: 1 alle 3 Jahre 50€ = 300€ für 20 Jahre
  • Getriebeölwechsel: 1 alle 5 Jahre 100€ = 300€ für 20 Jahre
  • Batteriewechsel: 1 alle 5 Jahre 150€ = 450€ für 20 Jahre
  • Zündkerzenwechsel: 1 alle 5 Jahre 200€ = 600€ für 20 Jahre
  • Einstellung der Ventile/Steuerkette/Zahnriemenwechsel: 1 alle 5 Jahre 200€ = 600€ für 20 Jahre
  • Motorkühlmittelwechsel: 1 alle 10 Jahre 100€ = 100€ für 20 Jahre
  • Kraftstofffilterwechsel: 1 alle 10 Jahre 200€ = 200€ für 20 Jahre
In Summe kommt man also auf einen Wartungsnachteil i.H.v. von ca. 4500€ über einen Zeitraum von 20 Jahren.

Der Nachteil des E-Autos sinkt dadurch auf "nur noch" 15.000€ oder durchschnittlich rund 750 € pro Jahr Betriebsdauer.

Quintessenz: Das E-Auto ist auf dem derzeitigen technologischen Niveau nur vermeintlich günstig und umweltschonend. Das trifft nur dann zu, wenn man schon vorher seine Autos nach 10 Jahren weggeschmissen hat. Für eine Wegwerfmentalitätsgesellschaft, in der man alle 2 Jahre die neuste 90-er Karte von nVidia und sein neues iPhone haben muss, mag das vielleicht zutreffen, aber besonders nachhaltig oder aus betriebswirtschaftlicher Sicht sinnvoll ist das Ganze nicht unbedingt.
1. in meinem Umfeld kenne ich keinen der sein Auto 20 Jahre oder 400 000km fährt. Aber gut vielleicht ist das ja bei euch/ dir so.
2. warum gehst du davon aus, dass man sich nach 10 Jahren ein neues Elektroauto kaufen muss? Wenn die Batterie wirklich im Eimer ist, kann man ja die Batterie wechseln lassen. Kostet stand jetzt ca. 20 000€ bei Tesla. … und schon ist der Benziner 5000€ im Nachteil. Wobei ich sehr stark davon ausgehe dass die Batteriepreise in 10 Jahren deutlich sinken werden. Siehe Preisentwicklung der letzten 10 Jahre.
 

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Krik schrieb:
Der Durchschnittsfahrer in Deutschland legt im Jahr 12.440 km im Auto zurück. Auf 20 Jahre gerechnet wären das 248.800 km. Es reicht also, wenn man bei Halbzeit mal schaut, ob man den Akku tauschen will.
Ja, in dem Fall würde die Ammortisation noch geringer ausfallen. 250.000 km in 20 Jahren, würde eine Ersparnis von lediglich 12.500€ bringen.
Ergänzung ()

xpad.c schrieb:
Meine Güte, hört doch mal auf, immer wieder diesen Unsinn wiederzukäuen.

xpad.c
Was soll daran Unsinn sein? Noch nie im Leben zuverlässige Autos gesehen?
 
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xpad.c schrieb:
So einfach ist das nicht, da es im Prinzip eine Ermessensfrage ist. Hatten wir hier letztens erst in einem anderen Thread.
Ja, der Kontext soll hier aber irgendwie sein, dass man mit dem ID.1 automatisch zum Mittelspurschleicher wird, weil der nur 130 fährt. Oder so ähnlich. Keine Ahnung, ich hab nicht verstanden was ReactivateMe347 da sagen will.
 
Zwenki schrieb:
Eigentlich brauch man ab da nicht mehr weiterlesen weil die Grundannahme so haarsträubend ist, dass mir sogar meine schon ausgefallenen Haare zu Berge stehen.

Welches neuere Auto egal ob nun 15.000, 40.000 oder gar 90.000€ hält denn „locker“ 400.000km. In welcher Traumwelt lebst du denn? Die alten VW 1.9er Pumpe Düse vielleicht aber dann wird’s schwierig. Auf dem Weg zu 400.000 kommen diverse Sensoren, Dichtungen, Abgasreinigung, Zahnriemen, Steuerketten, ggf. Kupplung, Getriebe, Partikelfilter, Auspuff und was sonst noch alles. Und das ohne ein Auto bzw. Motor zu erwischen wo irgendwas richtig kaputt gespart wurde. Ein neuer Turbo und/ oder Motor ist dann ähnlich teuer wie eine neue Batterie.

Edit: Die hattest du ja immerhin drin.
Über Kosten für Öl, Filter, ggf. Zündkerzen, Getriebeöl etc. was man auch regelmäßig tauschen muss gar nicht zu sprechen (ok kostet nix macht ja jeder mit Verbrenner selbst und das quasi zu Selbstkosten für nen 10er).

Zur Haltbarkeit von Batterien gibt es einige Studien und von Model S gibts auch einige die wirklich viel auf der Uhr haben. 400.000 werden auch die wenigsten BEV sehen aber vermutlich weil das Auto einfach vorher „out“ ist.

Mfg
Wie wäre es mal mit seinem Horizont erweitern?
Schon meinen ersten Wagen nutzte ich, bis er 21 Jahre alt und knapp 300.000 auf der Uhr hatte. Getrennt habe ich mich von ihm wegen Rost und nicht wegen "Motor, Getriebe und Sensoren". Rost ist heute i.d.R. kein Problem mehr und auch die Elektrik und Elektronik ist deutlich zuverlässiger geworden, als sie es noch vor 20 Jahren war.
Mein aktueller ehemaliger Neuwagen hat inzwischen 11 Jahre alt, hat 150.000 km und ich beabsichtige, ihn noch 10 Jahre mit einer Jahreslaufleistung von 20.000 km zu nutzen und bin auch sehr zuversichtlich, dass er das locker aushält.
Sensoren, Dichtungen und Abgas sind immer noch makellos. Zahnriemen hat er nicht, kann man aber wechseln. Kupplung könnte irgendwann zum Problem werden, aber bei meiner Fahrweise wahrscheinlich nicht vor 400.000. Bei einem Bekannten in der Community schaffte die Kupplung in dem Modell 350.000, allerdings mit einem drehmomentstärkeren Diesel, während ich einen Benziner fahre. Das mit dem "Kaputtsparen" ist auch nur ein Strohmannargument. Genau deswegen sollte man sich auch vorher informieren, die verwendete Technologie evaluieren, auf Zuverlässigkeitsrankings achten etc. Ein neuer Turbo (den ich übrigens auch nicht habe) kostet auch "nur" ca. 3000€. Sprich man kann sich davon 4-5 Stück kaufen, bevor der Kostennachteil des EV aufgebraucht wird.

Es ist zwar schön, dass mit 10 Jahren viele Batterien noch nicht ganz ausgelutsch sind, aber mit 70% Restkapazität muss man nun mal erhebliche Einschränkungen in seiner Mobilität hinnehmen. Aus 400 km Reichweite in der Werbebroschüre sind realistisch ohnehin nur 350 km vorhanden, weil das Laden oberhalb von 80-90% einerseits nicht besonders schnell ist, andererseits nicht besonders gut für den Akku ist. Bei 70% bleiben dann nur noch 245 km übrig. Im Sommer. Im Winter dann auch mal 120. Damit würde ich teilweise nicht mal mehr zur Arbeit und dem Supermarkt kommen können und jeden Tag, vielleicht sogar mehrmals, an der öffentlichen Ladesäule hängen. Benutzerfreundlich ist diese Art von Mobilität nicht mehr.

Dein vorletzter Absatz offenbart dich. Aus Reflex antworten, ohne überhaupt vorher den Beitrag durchgelesen zu haben, obwohl ich die Kostenpositionen in einem aus wartungstechnischer Sicht adäquaten Turnus und zu angemessenen Preises in die Kalkulation aufgenommen habe.
Ergänzung ()

gummibaum2006 schrieb:
1. in meinem Umfeld kenne ich keinen der sein Auto 20 Jahre oder 400 000km fährt. Aber gut vielleicht ist das ja bei euch/ dir so.
2. warum gehst du davon aus, dass man sich nach 10 Jahren ein neues Elektroauto kaufen muss? Wenn die Batterie wirklich im Eimer ist, kann man ja die Batterie wechseln lassen. Kostet stand jetzt ca. 20 000€ bei Tesla. … und schon ist der Benziner 5000€ im Nachteil. Wobei ich sehr stark davon ausgehe dass die Batteriepreise in 10 Jahren deutlich sinken werden. Siehe Preisentwicklung der letzten 10 Jahre.
Kann man natürlich machen. Ob es allerdings wirtschaftlich ist, steht auf einem anderen Blatt. 5000€ ist jetzt kein allzu großer Differenzbetrag mehr. Beim Benziner könnte man auch von einem reinen Verbrenner auf Hybrid umsteigen und dadurch seinen effektiven Verbrauch um ca. 1 Liter oder mindestens 1,5 € pro 100 km reduzieren. Wären auf 250.000 km 3750€, auf 400.000 km 6000€ Einsparung, wo wieder der Verbrenner die Nase vorne hätte.

In den USA gibt es übrigens ziemlich viele Autobesitzer, die 500 bis 700 tausend km mit ihren Toyotas und Hondas schaffen.
 
Kinkerlitzchen* schrieb:
Wie wäre es mal mit seinem Horizont erweitern?

Es ist zwar schön, dass mit 10 Jahren viele Batterien noch nicht ganz ausgelutsch sind, aber mit 70% Restkapazität muss man nun mal erhebliche Einschränkungen in seiner Mobilität hinnehmen.

"Horizont erweitern", in der Tat, solltest Du mal probieren, anstelle den überholten BEV-Stammtischweisheiten durch unabhängige Wiederholung Vorschub zu leisten.

xpad
 
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Xiaolong schrieb:
… Und dafür ist das schon brauchbar. Jeden Tag 20 km zur Arbeit + bisschen Einkaufen etc. und du musst nur 1x die Woche laden, ist doch OK
Geb ich dir zwar recht, aber ich gebe zu bedenken, das für den genannten Einsatz ein E Roller, E Bike oder ein normales GravelBike fast die bessere Lösung wäre, dazu hat man in der Stadt bei den meisten Bahnstrecken auch eine 5/10min. Taktung.

Ich sprech da aus eigener Erfahrung ( hab mich bewusst für kein Auto in der Stadt entschieden)… schlussendlich hat alles so seine vor und Nachteile, aber in der Stadt überwiegen für mich die Vorteile beim komplett Verzicht(und logisch der ist monitär)… car-sharing, uber etc. überbrücken dann bei Ausnahmen.
 
Na dann zeig mir mal wie du mit einem E-Roller/Bike Getränkekisten und Wocheneinkäufe mitnimmst :) OK Car-Sharing, aber jedes mal gucken wo was ist, falls was in der Nähe ist usw. Ich zahle doch nicht dafür, um meinen Komfort zu reduzieren.

Ich fahre, sofern ich mal ins Büro fahre ca. 18 km One way, das wäre OK. Meine Freundin fährt aktuell ca. 60 km One-Way. Wir hatten Testweise mal ein Mazda MX-30 als E-Variante für 2 Wochen vom AH geliehen bekommen, aber naja, schön ist was anderes, zumal man seine Gewohnheiten der Karre anpassen muss und dann noch diese max. Standzeiten, wo man dann noch eben um 23 Uhr raus "darf", weil die einzige Ladesäule 3 Straßen weiter steht... Bei Schnee und Minusgraden ein richtiger Spaß. Nein danke, somit ist es halt der kleine Astra 1.2 Benziner geworden.

Die meiste Zeit bin ich aber in meinem Schlachtschiff auf der Autobahn und spule wieder mal viele km ab. Als Zweitwagen wäre das Ding hier recht nice, auch hier bei uns auf'm Land sehe ich durchaus Use-Cases hierfür. 350 km bei dem Teil und es wäre wohl gekauft, auch wenn ich mir vorgenommen habe Privat nichts mehr vom VAG zu kaufen.
 
Kinkerlitzchen* schrieb:
Dein vorletzter Absatz offenbart dich.
Danke und dich offenbaren deine ganzen Einlassungen. Mal nur um deinen Horizont zu erweitern.

In deiner Rentabilitätsrechnung BEV vs. Verbrenner nimmst du für den Verbrenner das Optimum an was man heute bekommen könnte (400.000km ohne Reparaturen) und nimmst bei BEVs einfach mal an, dass nach 10 Jahren der Akku bei 70% bzw. das Auto sogar völlig fahruntüchtig ist. Als Beleg für die 400.000km nimmst du deine Fahrzeuge und Fahrweise (Einzelfall) und leitest daraus etwas allgemein gültiges ab.

Zu deinen realistischen Kosten eines Verbrenners: bei einem normalen BMW F20 120i bist du bei ner normalen Inspektion mit Ölwechsel bei lockeren 300€. Bei der „großen“ legst mal eben 800€ hin (ohne das was kaputt ist oder Bremsen). Die Kosten von dir sind eher Richtung Materialpreis…

Dann kommt der übliche Anti-BEV murks:
  • Bremsen verschleißen (entweder wegen Gewicht oder nicht Nutzung) schneller. Bremsen werden weniger genutzt. VW verbaut hinten Trommelbremsen gegen die „Nichtnutzung“.
  • Reifen verschleißen schneller. Es gibt Reifen die für höheres Gewicht ausgelegt sind und nicht jedes BeV wiegt 2,x Tonnen
  • Im Winter nur 50% Reichweite. Auch das stimmt nicht. Sie geht runter längst keine 50%. Bei Langstrecke eher 10-20%. Bei extremer Kurzstrecke und dadurch viel Batterieheizung (nicht Innenraum) geht bei meinem der Verbrauch um 50% hoch (0 Grad und kälter bei 6-7km Strecken).
Mfg
 
20.000, 250km Reichweite. Ja, also, das war mal nix. Für bisschen mehr als 20.000 bekommt man eine Dacia Jogger Gas-Antrieb wo man gern mal 400-600 km bei voller Gas-Tankung fahren darf. Bei den Preisen an öffentlichen Ladensäulen, ist man derzeit mit Gas-Antrieb noch besser dran.

Pass.
 
Khorneflakes schrieb:
Wie bitte? Was ist in deinem Beispiel denn A und B?
Nur weil es Mittelspurschleicher gibt, die 200 km/h fahren könnten, heißt das nicht, dass 130km/h max nicht dazu führt, dass Fahrer ind iese Situation kommen.
Khorneflakes schrieb:
LKWs in der Ebene fahren meist 80-90 km/h. Als ich zuletzt geschaut habe, war 130 km/h mehr als 90 km/h. Man kann da vorbeifahren, wenn man möchte.
Kannst du, auf der Mittelspur. Willst du kein Mittelspurschleicher sein, so fährst du mit 130 auf der rechten Spur, wo es geht. Wenn dann ein LKW kommt, den du überholen willst, dann musst du rausziehen. Wenn dann auf der mittelspur keine Lücke ist, die du nutzen kannst, rast du in den LKW oder bremst ab. Wärst du mit 130 auf der mittelspur geblieben, hättest du das Problem nicht.

Nebenbei ist es ein Irrglaube, dass Mittelspurschleicher gefährlich sind. Gefährlich sind die Idioten, die sie rechts überholen.
Ergänzung ()

M@tze schrieb:
Wofür aber eben auch die Zahl der Verkehrstoten stark gesunken ist. Von ca. 8000 Anfang der 2000er zu 2800 in 2024. Und das ist nur die Zahl der Unfälle mit tödlichem Ausgang.
Wahrscheinlich verlagert sich da einfach, wer das Opfer ist. Da sind dann die 3,4,5-köpfigen Familien, die heute meistens meinen, dass sie einen SUV brauchen. Früher wäre bei einem Unfall unter gleichrangigen Fahrzeugen denen mehr passiert, wenn die heute in einen Kleinwagen semmeln, dann sind eben die Leute im Kleinwagen tot - und das sind meistens 1, manchmal 2 Personen. Das würde grob einen Faktor um 4 erklären. Ist natürlich nur ein Hypothese.

M@tze schrieb:
Ein 20" Display im Auto ist auch nicht mit einem 20" Display von Alibaba zu vergleichen. Das soll normalerweise jahrelang halten und muss Temperaturen und Erschütterungen vertragen, die bei Dir zu Hause wohl eher nicht vorkommen werden.
Quatsch, das soll halten, bis Grantie/Gewährleistung durch ist. Irgendwie muss man ja verdienen :D
Ergänzung ()

Chrissssss schrieb:
Weil die Fahrzeuge, die von Volkswagen-China, die in China produziert werden, für den chinesischen Markt bestimmt sind, während die VWs, die in Slowenien, Belgien, Tschechien etc produziert werden, für die EU etc bestimmt sind.
Das ist ein erheblicher Unterschied.
In wiefern? Der deutsche Arbeitsplatz ist weg und damit mindestens die Lohnsteuereinnahmen - egal ob in Slowenien oder China.
Ergänzung ()

An21 schrieb:
Das war auch nicht mehr Punkt. Sondern um den Einkaufspreis eines solchen Displays. Der ist heute deutlich Höher als früher.
Bei 3.000€ Infotainment-System ist völlig egal, ob der Bildschirm 10e oder 100€ kostet. Es bleibt ein Abzockpreis.
An21 schrieb:
Geopolitisch und Finanziell für die Menschen am Standort EU einen sehr hohen. Deine Aussage lässt zu dem suggerieren, dass Fahrzeuge bzw. deren Zulieferteile in der EU nur in Slowenien hergestellt werden. Dem ist ja nun mal nicht so, im Gegenteil.
Also meinst du, dass Bosch & Co ihre Teile in D produzieren, die nach Slowenien geschickt werden, dort endmontiert und dann zum verkauf zurück nach D? Ist das so?
An21 schrieb:
Gegenfrage, was bringt ein klares Ziel beispielweise nur noch Elektroautos produzieren zu wollen, wenn in der Politik ein andere Wind weht und damit keine Infrastruktur geschaffen wird, die erforderlich wäre um Käufer zu haben? Stichwort "Technologieoffenheit", ein Begriff den man erfunden hat, um einen Grund zu finden alte Technologien künstlich am Leben zu erhalten.
Ladeinfrastruktur wurde selbst von der CDU gefördert. CO2-Preis wurde selbst von der CDU eingeführt - und die ist schon die Autolobby-nächste Partei. Das sind einfach faule Ausreden. Die Investitionen zurückhalten, lieber dick Dividende auszahlen und dann den schwarzen Peter an die Politik schieben, die man vorher selbst mit seiner Lobbyarbeit genau dazu gebracht hat. Lächerlich.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn erst der ID1 eine völlig neue Softwarearchitektur bekommt, was bekommt dann der ID2, der vermutlich dieses Jahr seinen Paperlaunch hat und 2026 ausgeliefert wird? Geht dann bei 25.000€ los, ausgestattet irgendwo bei 32.000€ und die Softwarebasis ist dann wie beim ID3 von 2019, oder wie ist das zu verstehen? Ich fand das Konzept des ID2 eigentlich recht ansprechend, aber das lässt mich jetzt etwas verwirrt zurück. Die Software ist zwar technisch deutlich besser geworden, aber richtig gut finde ich sie nicht wirklich. Auch optisch erinnert die mich irgendwie an Windows Vista mit den ganzen Farbverläufen.
 
Zwenki schrieb:
EU Wirtschaftsraum. Slowenen kaufen eher auch andere Deutsche Produkte.
China ist knapp Platz 2 beim Absatz deutscher Exporte. Dagegen ist doch ist die Kaufkraft von Slowenien ein Witz.
Zwenki schrieb:
Mehr Wohlstand für Slowenien = weniger Transferleistungen innerhalb der EU
Ist das so? gehen dann nicht dieselben Transferzahlungen einfach in andere Länder?
Zwenki schrieb:
Damit auch weniger Know-How Verlust etc.
Der Zug ist egrad ebei autos abgefahren. Man hat 20 Jahre Zwangs-Joint-Ventures gemacht, um billigst produzieren zu können und in China verkaufen zu dürfen. Da ist das ganze Know-How längst "verloren" (im Sinne von kopiert)
Zwenki schrieb:
Gleiches könnte man sagen: Wieso ein bayrisches (z.B.: AUDI) Auto und kein sächsisches (ID.3)? Was macht das für nen Unterschied (klar sind im gleichen Land die Abhängigkeiten noch größer und der Vergleich hinkt).
Da ich in beiden Bundesländern nicht lebe, macht es für mich auch keinen Unterschied. Steuereinnahmen für den Bund gibts in beiden Fällen
 
@Kinkerlitzchen*


Wie du schon selbst sagst

Wie wäre es mal mit seinem Horizont erweitern?


Du hast recht das alte Autos viele Km hinbekommen, heute wird das aber eher selten zu sehen sein



 
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