News VW ID. 2all: Das E-Auto von Volkswagen für unter 25.000 Euro

Novasun schrieb:
Freunde von uns fahren Golf mit sogar zwei Kindern... Auch in Urlaub... Geht alles...
Ja und früher ist man zu fünft im Käfer gefahren... die Frage ist nicht was geht sondern was die eigenen Ansprüche erfüllt.
Mit 2 kleinen Kindern fand ich die 650 Liter vom Passat sehr angenehm, ein Golf wäre allein mit dem Geschwisterkinderwargen voll gewesen (falls der überhaupt rein passt).

Wenn man mal keinen Kinderwagen, kein Wickelzeug, weniger platzfressendes Spielzeug usw mehr braucht tuts auch etwas wie ein ID.4. Kleiner würde ich persönlich mit 4 Personen nicht gehen.
 
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Malar schrieb:
Stimmt, da ein Tempoverbot in DE die Polarkappen am schmelzen hindern wird. Richtig?
Das ist die typische Argumentation von heute. Alles, was mein Ziel nicht sofort zu 100% erreicht, ist sinnlos und kann ignoriert werden. Machst du das im Alltag auch? Es ist ein Beitrag zum Umweltschutz, nicht mehr, nicht weniger. Ob es jetzt 5%, 1% oder 0,1% bringt, ist völlig egal, solange es ein Beitrag ist, der sonst keinen Schaden anrichtet.
Malar schrieb:
Ausserdem steht DE im internationalen Vergleich zu Todesfällen p. 1k Asphalt schrecklich da, oder war es genau umgekehrt?
Warum vergleichst du Deutschland mit anderen Ländern? Fakt ist, dass die Zahl der Unfälle mit Todesfolge auf der Autobahn in Deutschland durch ein Tempolimit reduziert würde. Wie es in anderen Ländern mit deutlich schlechter ausgebauten Straßen, unsichereren Autos, mangelhafter medizinischer Notfallversorgung usw im Vergleich zu uns aussieht, interessiert doch hier überhaupt nicht.
Ergänzung ()

xexex schrieb:
Doch genau deshalb!
Gut, hat sich geklärt, ich hätte gedacht, dass die größere Aufstandsfläche beim größeren Reifen einen höheren Einfluss hat ;)
Ergänzung ()

chaopanda schrieb:
Allerdings ist die Auswahl noch immer argh bescheiden, sobald man Tesla und die Chinesen mit ausklammert. :(
Momentan kommt man im mittleren Preissegment eigentlich nicht am Model Y Standard Range vorbei. Für knapp 40.000€ bekommt man sonst nirgendwo so viel geboten.
 
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Novasun schrieb:
Freunde von uns fahren Golf mit sogar zwei Kindern... Auch in Urlaub... Geht alles...
Das ist auch völlig in Ordnung.

Kleines Auto und große Batterie gibt es aber nach wie vor nicht wie Sand am Meer. Persönlich war uns die große Batterie aber das wichtigere Kriterium.

immortuos schrieb:
Momentan kommt man im mittleren Preissegment eigentlich nicht am Model Y Standard Range vorbei. Für knapp 40.000€ bekommt man sonst nirgendwo so viel geboten.
Ich weiß. Nun das leidige "Aber": Die Kiste gefällt mir optisch 0 und meine Frau möchte partu keinen. Im Ergebnis heißt das für uns, tiefer in die Tasche greifen.

Irgendwas ist immer. :(
 
Hallo zusammen,

Menschen die Autos und vor allem Fahren wirklich lieben, werden mit eAutos sowieso nie glücklich werden. Man mag den Motorklang, man mag echte Fahrdynamik (nicht nur geradeaus) und wenig Gewicht, damit man damit auch "Motorsport" betreiben kann ... und man möchte das Auto weitestgehend selbst fahren.
Ich für meinen Teil fahre einen 400 PS handgeschalteten Sportwagen mit 1400 kg und fahre regelmäßig auch Rennstrecke damit, weil ich das Fahren liebe.
eAutos gehen für mich immer mehr in Richtung fahrende Handys mit 1 Mio Assistenten, die zu 90% funktionieren, aber irgendwie dann auch doch nicht und den Menschen das lästige Fahren abnehmen sollen. Überwiegend werden Menschen angesprochen für die Autofahren selbst ein notwendiges Übel ist und die nur praktisch lautlos von A nach B kommen wollen ... also nicht unbedingt Autoliebhaber ... am besten irgendwann autonom wie in einem Zug.

Aber klammern wir das Thema Emotion mal völlig aus. Das betrifft sowieso nur eine kleinere Gruppe, die wirklich eine Leidenschaft für Autos haben und die mehr als Farbe und Aussehen und Beschleunigung beurteilen.

Dennoch sehe ich praktisch nicht, wie sich das durchsetzen soll. Auch 25 000 Euro (die vermutlich so nie erreicht werden) ist für die meisten, die ich kenne mehr als was sie ausgeben. Die meisten kaufen gebrauchte Verbrenner zwischen vielleicht 10 000 Euro und 20 000 Euro, die allesamt mehr Reichweite haben, problemlos in 5 Minuten getankt werden und überall geparkt werden können.

Die allerwenigsten haben ein eigenes Haus mit festem Stellplatz davor + PV Anlage + Akku usw. Das war schon immer für die wenigsten erschwinglich und wird es in Zukunft bei steigenden Immobilienpreisen und Mieten noch mehr.
Die allermeisten wohnen in irgendwelchen Blöcken ohne festen Stellplatz und ohne Lademöglichkeit beim Abstellen sowohl daheim, als auch auf der Arbeit.
Und auch auf dem Land denke ich nicht, daß die Mehrheit sich eine eigene PV Anlage + Akku usw. leisten kann noch dazu mit dem teuren e Auto.

In Verbindung mit den utopischen Preisen sehe ich keinen echten Umstieg der Masse. Ein Verbrenner ist in so ziemlich allem besser für die praktische Nutzung. Es gibt richtig große Autos mit viel Platz für Kinder, Familie ... mit besserer Reichweite, Dauerhaltbarkeit usw. für weniger Geld.

Ein Elektroauto wird für den gleichen Preis auch derzeit noch deutlich kleiner sein. Es gibt einfach keinen großen Gebrauchtwagenmarkt für eAutos und die Haltbarkeit steht völlig in den Sternen.
Da es ein fahrendes Handy mit Akku ist ... wer benutzt 20 Jahre das gleiche Handy? Ist das möglich? Wieviele Menschen fahren derzeit einen 11 Jahre alten Tesla? Und wenn es wirklich diese Akkufortschritte geben soll (sehe ich in den letzten 100 Jahren nicht so gigantisch, eAutos hatten ja schonmal 50% Marktanteil vor 100 Jahren), dann werden erst Recht die gerade teuer gekauften eAutos schon wieder abgegeben, damit man die neueren Techniken hat.

Wer sorgt für Sicherheitsupdates in 20 Jahre alten Autos in der ganzen Elektronik? Wer wartet die Dinger, wenn die Elektronik versagt? Die Nr 1 Ausfallquelle aller Autos war schon immer die Batterie. Sogar bei eAutos ist der Nr1 Grund die Starterbatterie.
Jetzt kommen da noch Festplatten dazu, die irgendwann totgeschrieben sind usw.
Vom Akku ganz zu schweigen, der ein Totalschaden ist, wenn er kaputt ist.

Einen Verbrenner tankt man in unter 5 Minuten voll. Ich z.B. komme mit 400 PS damit auf eine Reichweite von 700 km, wenn ich gemütlich Autobahn fahre. Fahre ich wie der typische Teslafahrer hinter LKWs her, würde ich sogar 800 km schaffen. Ich tanke dann in 5 Minuten auf und mache Pausen an schöneren Orten als Tankstellen, wo ich vernünftig essen kann, saubere Luft habe und vielleicht einen Ausblick.

Ein E Auto dagegen soll man eigentlich nicht immer auf 100% laden, da sonst der Akku früher kaputt geht. Man soll es aber auch nicht unter 20% leerfahren nach Möglichkeit, weil das sonst auch nicht gut ist. Dabei entsprechen 100% Akkuladung auch nur im Idealfall überhaupt 400+ km.

Noch dazu lädt man eher 110% an Strom rein, damit 100% im Akku sind und wenn das Auto länger steht, verschwinden zusätzlich einige %. Unterwegs lädt man dann an 300 kW Megastationen, die im Winter aktiv geheizt werden, damit man die Kabel noch biegen kann und wenn in Betrieb aktiv gekühlt werden müssen mit Zusatzstrom.

Wenn man dann die 60 % zwischen 20% und 80% nutzt und daheim lädt, hat man im Winter eine Reichweite, bei der man definitiv irgendwo halten muss, obwohl die Fahrt keine 2 Stunden dauen würde.
Und am Berghotel oben sollte man nicht auf 100% aufladen, da sonst die Rekuperation nicht mehr geht und man auf die mickrigen überforderten Stahlbremschen angewiesen ist, die ggf schon angerostet sind, weil man sonst nur mit Rekuperation bremst.

So oder so glaube ich nicht daran, daß die Akkus nach 15 Jahren oder 20 Jahren noch gut sind. Mein Zweitwagen ist 20 Jahre alt, ein Kombi. Keine 70 000 km. Da hätte die Akkuproduktion eines Neuwagens schon mehr CO2 ausgestossen und ich müsste den Akku inzwischen vermutlich schon wieder neu produzieren lassen.

Und was los ist, wenn man dem Großteil der Bevölkerung über den Preis das Auto wegnimmt, werden wir dann sehen. Sollte tatsächlich ein Verbrennerverbot 2035 kommen (was ich noch nicht glaube), dann werden ja entsprechend alle mit wenig Geld kein neues eAuto kaufen können und den Gebrauchtmarkt bei den Verbrennern stürmen => die Preise dort werden auch ins unermessliche steigen. Vielen Menschen nimmt man damit automatisch das Auto.
Aber ich sehe nicht, daß das funktioniert auf dem Land oder allgemein. Das führt zu einem Zusammenbruch oder heftigen, blutigen Protesten.

Auch die mentale Vorbereitung auf Armut in Deutschland wird da nicht helfen. Wir sind die Klimaretter der Welt mit unseren 10% Ersparnis, während alle Länder, die wirklich was ausmachen nicht so brav folgen werden. Wir fahren jetzt stolz im Winter bei Regen Lastenfahrrad, während der Chinese sich endlich ein Auto leisten kann. Aber wir sind Helden :-D Glaube die Nummer wird nicht ziehen.

Liebe Grüße
RIP
 
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Sieht doch nett aus, im Grunde sieht der Wagen einfach aus, wie ein E-Polo, was ja wohl auch sein angedachter Platz im Portfolio von VW ist.
 
RIP1981 schrieb:
Hallo zusammen,

Menschen die Autos und vor allem Fahren wirklich lieben, werden mit eAutos sowieso nie glücklich werden. Man mag den Motorklang, [...]
Sry, aber das stimmt doch so gar nicht.

Nicht jede Person, die gern Auto fährt, findet nen blubbernden Motor oder den Geruch von Sprit geil.

Mit nem EV von 0 auf 100 in unter 10s oder gar von 0 auf 200 in unter 10s - ist überhaupt kein Problem.

Wenn die Batterien gescheit integriert sind, dann hast auch recht dynamisches Auto.

Frage: jemals nen aktuellen (Voll-)Stromer Probe gefahren?
 
immortuos schrieb:
Hätte, wäre, könnte. Ist es aber eben nicht ;) Natürlich gehe ich von einer niedrigeren Flanke bei größeren Reifen aus, was anderes gibt es auf dem normalen Markt ja auch nicht
Dein Aussage stimmt einfach nicht.
 
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Nett, da kommen die Autos in meiner Preisregion. Aber was ich mich bei heutigen Autos egal ob E-Auto oder anderen Typ Frage. Wie lange gibt es den Software updates? Also Bugfixes und Sicherheitsupdates für die modernen Smartphones auf 4 Räder?
 
raychan schrieb:
Aber was ich mich bei heutigen Autos egal ob E-Auto oder anderen Typ Frage. Wie lange gibt es den Software updates? Also Bugfixes und Sicherheitsupdates für die modernen Smartphones auf 4 Räder?
Ich vermute, das dürfte abhängig vom kalkulierten Lebenszyklus des jeweiligen Autos sein.

Am Anfang gibt es vermutlich häufiger was und dann kommt irgendwann der Punkt, wo es einfach nur noch minimale Software-Pflege gibt oder halt, wenn ne richtig fiese kritische Lücke geflickt werden muss.
 
Ferax schrieb:
Du solltest dich mit der Technik eines E Motors befassen, dringend.
Deine Ansichten treffen nur auf kleine Verbrenners zu die damals in ihrem Hubraum begrenzt waren und weniger Technik besaßen um den von dir dargestellten Markt zu bedienen. Das gibt es bei E Autos nicht. Die Motoren sind so simpel dass es da schlicht keinen Unterschied in der Herstellung macht.
du solltest dich mit der generellen physik befassen.
mehr PS brauchen andere chassis-konstruktion, da die mehrkräfte quasi jedes bauteil mehr belasten. ein auto besteht nicht nur aus einem motor.
 
RIP1981 schrieb:
Die meisten kaufen gebrauchte Verbrenner zwischen vielleicht 10 000 Euro und 20 000 Euro, die allesamt mehr Reichweite haben, problemlos in 5 Minuten getankt werden und überall geparkt werden können.
Die "Gebrauchten" zu entsprechenden Preisen wird es auch geben, sobald überhaupt genug Fahrzeuge auf den Straßen sind. Woher sollen denn die gebrauchten Fahrzeuge aktuell kommen? Das ist in Deutschland praktisch noch Neuland und wenn man Autos wie bei Tesla über Jahre hinweg auf einem aktuellen Stand halten kann, werden sie auch entsprechend lange genutzt.

Es kann bei einem e-Auto sowieso viel weniger kaputt gehen. Mechanisch ist nur ein Bruchteil von dem verbaut was man bei einem Kraftstoff betriebenen Fahrzeug benötigt.
 
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Alphanerd schrieb:
Das erste, was Google ausspuckt. Deine Quelle?
Partner die dort leben natürlech. Relevant sind nur die lebenswerte Orte, als NY, FL und California.
Alphanerd schrieb:
Edit: das US Gesundheitssystem ist unter allen westlichen Ländern das schlechteste, wenn man nicht sackreich und kerngesund ist.
Propagiert nicht links mit der sterbenden Erde? Und im gleichen Satz will man Zugang zum Gesundheitssystem für alle.
Recherchier bitte mal die Auswirkungen von Überbevölkerung
 
Kastige Wagen wie den Partner von peugeot gibt es auch für die Handwerker Fraktion, ich denke so langsam haben wir für jeden was dabei.
Noch ein bisschen Aufbauarbeit in die Akkutechnologie und es wird verflixt schwierig gegen E-Autos zu argumentieren.
Bahn statt LKW im Fernverkehr wird dann die nächste große Argumentationsherausforderung ;)
 
chaopanda schrieb:
Sry, aber das stimmt doch so gar nicht.

Nicht jede Person, die gern Auto fährt, findet nen blubbernden Motor oder den Geruch von Sprit geil.

Mit nem EV von 0 auf 100 in unter 10s oder gar von 0 auf 200 in unter 10s - ist überhaupt kein Problem.

Wenn die Batterien gescheit integriert sind, dann hast auch recht dynamisches Auto.

Frage: jemals nen aktuellen (Voll-)Stromer Probe gefahren?

Doch das stimmt. Ich bin schon früh am Anfang einen Tesla gefahren. Hat mich und alle Freunde, die ich mitgebracht habe, überhaupt nicht abgeholt. Wie ein Mixer. Selbst die Beschleunigung ist langweilig linear und überhaupt nicht lebendig oder emotionsgeladen. Wie ICE fahren. Da hat mich das auch nie weggehauen.

Beschleunigung ist der Teil an den man sich am schnellsten gewöhnt. Mein Auto braucht auch nur 4 Sekunden von 0 auf 100. Wie oft rufe ich das wohl ab? In den zahlreichen 30er Zonen in der Stadt? Vor dem Kindergarten? An der Ampel für kindische Ampelrennen? Ich weiß nicht, wann ich das überhaupt zuletzt gemacht habe.

Das braucht kein Mensch wirklich ernsthaft. Ich brauche Beschleunigung obenrum. Aber vor allem macht Kurvendynamik Spaß. Richtig fahren ... nicht nur geradeaus. Und da sind eAutos das Gegenteil von Nachhaltigkeit. Durch ihr Gewicht geht da alles ruckzuck kaputt. Sie halten keine halbe Runde Nordschleife durch ohne, daß die Bremsen überhitzen und der Akku in den Notlauf schaltet und die Leistung immer weiter drosselt. Am Ende ist von einem 400 PS Tesla noch ein > 2 Tonnen Auto übrig mit 90 PS oder sowas.

Einen leichten Sportwagen fährt man 1 Stunde auf der Rennstrecke und nichts ist kaputt. Da kommt man eher selbst an die Konditionsgrenzen, wie es auch sein soll. Das nennt man Motorsport.

Ich frage mich auch wieviel CO2 wohl ausgestossen wird, um die ganze Infrastruktur zu schaffen, die wir sowieso in vielen anderen Ländern auch der EU nie hinbekommen werden. Wann ist das praktikabel in Rumänien z.B.? Die sind froh, wenn es überhaupt noch befahrbare Straßen gibt im Hinterland.

Die eAutos sind alle brechend schwer. Das bedeutet Schäden an Straßen, an Brücken, die alle repariert werden müssen. Wieviel CO2 kostet es, eine Autobahnbrücke über 5 Jahre wieder aufzubauen? Wieviele Parkhäuser etc sind darauf ausgelegt, daß irgendwann jedes Auto mehr als 2 Tonnen wiegt. In den 60ern oder 70ern wo vieles davon gebaut wurde, waren das LKWs und PKWs wogen 1 Tonne oder weniger teilweise.

Und wo ist die Feinstaubdiskussion hin? Soweit mir bekannt kommt der meiste Feinstaub vom Reifenabrieb. Daher ist das auch im Winter viel geringer. Und wieviel Reifenabrieb haben wohl die sauschweren eAutos? Sicher deutlich mehr als ein sparsamer 1,2 Tonnen Diesel Polo.

Finde die ganze DIskussion sehr heuchlerisch, was Nachhaltigkeit und Umwelt betrifft. Die meisten kaufen so ein Auto als Modeaccessoire und Zweitwagen, um gut dazustehen und haben eh genug Geld mit Eigenheim etc.
Und die kaufen in 5 Jahren das nächste eAuto wenn es dann ein paar km mehr Reichweite gibt oder bessere Lader damit kompatibel sind oder gar eine neue Akkuvariante kommt. Da werden die alten eAutos wieder in die Tonne gekloppt bei vielen denke ich. Aber das schafft ja vielleicht den nötigen Gebrauchtwagenmarkt ... glaube ich aber auch nicht dran.
 
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RIP1981 schrieb:
Menschen die Autos und vor allem Fahren wirklich lieben, werden mit eAutos sowieso nie glücklich werden. Man mag den Motorklang, man mag echte Fahrdynamik (nicht nur geradeaus) und wenig Gewicht, damit man damit auch "Motorsport" betreiben kann ... und man möchte das Auto weitestgehend selbst fahren.
Das mag sein, ist aber am Ende eine Pauschalisierung, die keine Allgemeingültigkeit hat.

Ich würde von mir sagen, dass ich Autofahren grundsätzlich mag. Nicht unbedingt während der Rushhour durch die Stadt (da sitze ich lieber mit guter Lektüre in der S-Bahn und lasse mich nach Hause oder zur Arbeit kutschieren). Aber ansonsten... ich mag auch unseren aktuellen, sportlich ausgelegten Wagen mit entsprechender Variabilität zwischen gemütlichen Dahingleiten bis zum leicht krawalligen Kickdown-Sprung nach vorne.

Allerdings finde ich das in einem entsprechenden E-Fahrzeug noch viel geiler. Gut, aber mir ist auch die Enterprise aus Star Trek näher als ein Eistransporter aus The Expanse.

Das ist also eine ganz individuelle Sicht, die so nicht auf das Große und Ganze übertragen werden kann, sondern, wenn das gemacht wird, einzig und allein dem persönlichen Interesse gilt. Es dürfte klar sein, dass so eine Grundhaltung jede objektivierende Diskussion ausbremst. Was von entsprechenden Agitatoren ja auch durchaus gewollt sein kann.
 
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Ferax schrieb:
Kombis? Bist du auch noch ein verfechter der Ente? Der Kombi existiert quasi nur noch in Zentraleuropa und jeder Hersteller hat bereits das Ende beschlossen.
Der Kombi ist das Auto was praktisch und Wirtschaftlich ist.
Zum Transport sei es der Möbeleinkauf oder einfach das transportieren von Gepäck. Aber Klar :freak: das Kombi wird sterben...... solange es einen Markt gibt wird der weiter gebaut.
In den USA nutzt man hier SUVs und Pickups nur das will/kann sich in Deutschland halt kaum einer leisten.

Ferax schrieb:
Du nimmst die Probleme von heute und fragst was wir in 7 Jahren damit machen werden?
Und nun wieder reale Annahmen - wir gehen das Problem an statt zu nörgeln.
Jeder Schimpft auf die Regierung aber als wir nun gemerkt haben wir abhängig wir vom russischen Gas sind hat diese "unfähige Regierung" mal eben bin e 2 Jahren die Weichen für eine Alternative gestellt.
Ich seh es also weitaus optimistischer und beteilige mich lieber konstruktiv anstelle immer nur buh zu rufen.
Es gibt hier einfach technische Probleme die wenn überhaupt nur schwer zu lösen sind. Schau dir doch an wie viele Bürgerinitiativen es gegen die Nord-Süd Stromtrasse gab/gibt.

Dazu kommt das Thema Kraftwerke:
Kohle --> ausstieg beschlossen
Gas --> Zu teuer, zu abhängig
Atomkraft ---> NEIN DANKE :D (obwohl alle Nachbarn in Europa das weiter ausbauen, da sind wir dann doch nur vom Fallout betroffen :volllol:), BTW: Das Endlagerungsproblem werden wir trotzdem bekommen.
Windenergie --> Soweit ich weiß sind in Deutschland nach geltendem Recht verfügbare Stellplätze großteils verbaut, hinzu kommt nicht Grundlastfähig
Solar --> hier kann man Ausbauen allerdings in der regel sehr teuer, hinzu kommt nicht Grundlastfähig
Wasserkraft --> Neue Staumauern zu bauen dauert lange, zudem die gleichen Probleme, Bürgerinitiativen, Umweltschutz usw.....
Fusion: nicht vor 2050 nutzbar

Was noch keiner auf dem Schirm hat: das ganze "kleine" Stromnetz. Die DIN (nach der in Dt wohl viele Häuser ausgelegt sind sagt Leitungsbedarf 14,5kW., mit "elektrischer Warmwasserbereitung" sind es immerhin 34kW.

Irgendwann ist halt ende mit dem (meist im Erdboden) verlegten Kabelquerschnitt. Sprich dann heißt es Straße Aufreißen einmal alle Kabel neu.
 
immortuos schrieb:
Das ist die typische Argumentation von heute. Alles, was mein Ziel nicht sofort zu 100% erreicht, ist sinnlos und kann ignoriert werden. Machst du das im Alltag auch? Es ist ein Beitrag zum Umweltschutz, nicht mehr, nicht weniger. Ob es jetzt 5%, 1% oder 0,1% bringt, ist völlig egal, solange es ein Beitrag ist, der sonst keinen Schaden anrichtet.
Ja, tue ich. Denn mit halben Sachen gibts nichts, geht man so durchs Leben, sind dann selbst 25k für einen Neuwagen zu viel 😉
Der Schaden wäre die Wirtschafts, denn ein grosser Anreiz von Sportwagen, ist das ausfahren auf der (weltweit bekannten) Autobahn.
Natürlich ist mir bekannt das den Polarumarmern dir Wirtschaft egal ist, denn gearbeitet wird so oder so kaum, wenn dann der Staat nicht für die eigenen Wünsche aufkommen will, ist das geheule und geklebe wieder gross.
immortuos schrieb:
Warum vergleichst du Deutschland mit anderen Ländern?
Weil nicht jeder ein devoter Deutschling ist, geprägt von einer verlierenden Generation und sich daher in der Opferrolle zuhause sieht.
 
Nanatzaya schrieb:
Die Räder des i3 sind relativ groß. 19"oder 20", allerdings mit 60er oder 70er Querschnitt.
Der i3 bestätigt nur meine These: Groß und hohe Reifenflanke= Gut, Breit = Schlecht.
Ja, stimmt. Nur der Durchmesser ist groß, die Breite ist klein => niedrige Rotationsenergie dank niedriger Masse der Rotationskörper => Luftwiderstand dank niedriger Breite auch recht überschaubar. Wenn ich mir aber viele andere E-Autos anschaue (19 Zoll aufwärts und dann gleichzeitig selten unter 235-er Breite), dann wird mir leider schlecht. Ab 245-er Schlappen weigert sich übrigens meine Autowäsche, die Garantie für die Felgen zu übernehmen. ;)
Ergänzung ()

immortuos schrieb:
Gab es schon mit dem Dacia Spring.
Wenn du mit einem Stern nach Euro NCAP leben kannst, dann gerne auch der Spring.
https://www.euroncap.com/de/results/dacia/spring/44197
 
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