rg88 schrieb:
Dann ist das eben nicht die richtige Fahrzeugklasse für dich und du kannst dir in der Klasse einen Neuwagen nicht leisten. Schau mal was ein Audi oder BMW in der Größe als Einstiegspreis kostet und vorallem dann mit der selben Ausstattung. Dann wirst du erst recht vom Glauben abfallen, wenn dich 44k schon so schockieren
Es ging glaub ich eher darum, dass Volkswagen seit Einführung des ID.3 permanent "nach oben abrundet". Da allerdings aber selbst ein fucking (Elektro) Renault Zoe bei 37k startet, sollte man auch von einem ID.2 (sofern es denn irgendwann doch mal kommen, nachdem Polo usw. ja eingestellt werden) keine wirklich "bar bezahlbare" Preise erwarten.
Interessanterweise sind die Kosten für die Elektroautos irgendwie über alle Hersteller und ein stückweit auch Klassen hinweg alle relativ dicht beisammen (plus/minus paar Tausend Euro auf einem hohen Sockel). Ja, die laufenden Kosten von Elektroautos sind günstiger, evtl. sind deshalb die Kosten höher, weil die Hersteller halt ihren Gesamtumsatz halten wollen/müssen.
Das macht den Wechsel von einem Verbrenner halt zu einer ziemlich hohe Hürde. Kleinwagen wie Fabia, Ibiza usw. waren/sind für teils deutlich unter 20k zu bekommen. Ein (Elektro-)Kleinstwagen wie der Zoe startet auch bei ~37k. Das wird sich natürlich auch bei den Gebrauchtwagenpreisen auswirken (wobei es derzeit auch hier ein massives Angebotsproblem gibt - Verkäufermarkt)
Im Prinzip wird es denke ich noch mehr so werden, dass entweder die Chinesen den Markt bei den preiwerteren Fahrzeugen (siehe bspw. MG) aufrollen, und/oder es immer mehr Richtung Leasing/Abo/Carsharing/usw geht und "Kaufen und dann zig Jahre fahren" ein Relikt der Vergangenheit ist, weil eben für viele hinter einer initial sehr hohen Preishürde von ca. 20k mehr als "gewohnt" - das muss man sich erstmal leisten können.
Ich für mich bin aktuell auch am überlegen, ob ein eigenes Auto überhaupt noch Sinn macht (wenn mein Verbrenner das zeitliche segnet). Arbeite Remote, das Auto steht nur rum und wird mal zum Einkaufen oder für wenige längere Fahrten (Urlaub o.ä.) benötigt. Ansich stehe ich dem ganzen recht unemotional gegenüber, aber wir wurden halt über Jahrzehnte darauf getrimmt, dass man ein eigenes Auto
BRAUCHT (bzw. ist auch die ganze Infrastruktur darauf ausgelegt).