Waffengesetz

was soll man in der Zwischenzeit machen?

krach, dann haut der einbrecher freiwillig ab. wenn jemand bei dir einbricht, ist er auf beute aus, nicht auf probleme. wenn er gestört wird, versucht er unerkannt zu entkommen.
du darfst nur nicht die konfrontation suchen. ruf aus dem zimmer wo du bist und vermeide es, ihm den fluchtweg abzuschneiden.
 
Was ist wenn die Einbrecher das nicht versuchen, sondern die Konfrontation suchen?
Bei Aktenzeichen XY(also nicht irgendeine Krimi Serie aus dem Fernsehen) sind schon öfters Hausbesitzer von Einbrechern ermordert worden, die waren anscheinend nicht nur auf Beute aus ...
Was machst du wenn die Einbrecher erstmal ins Kinderzimmer gehen?

Um das aber zu einem Ende zu bringen:
Ich halte legalen Waffenbesitz für verlässliche Personen für ein Muss in einem demokratischen Rechtsstaat.
 
nochmal: der grund für die schließung war nicht der inhalt sondern der umgang miteinander.
Ja und der Inhalt führte zu dem besagten Verhalten.


Sorry Robert, aber wie stellst du dir das vor? Wenn ein Einbrecher bzw. in dem von dir geschilderten Fall ein Mörder ankommt, der auch noch bewaffnet ist und das Ziel hat dich zu töten, was glaubst du wie schnell das ganze geht? Ich will mal behaupten ein geübter Schütze macht dich und deine Familie selbst mit einer Pistole in weniger als 2 Minuten kaputt und muss nicht einmal nachladen. Ich will sehen wie du i n 2 Minuten deinen Schockzustand verlässt, bewusst deine Waffe holst, die du vor deinem Kind versteckt halten musst (hoffentlich) und mit dieser den Einbrecher überwältigst.

Du wirst nachts und im verwirrten Zustand nicht einmal auf die Idee kommen deine Knarre zu holen und wenn du es versuchts bist du schon tot ausßer du hast ein Haus mit 20 Zimmern und in jeedm Zimmer eine Waffe. Und selbst dann erhöhst du höchstens deine Überlebenschance.

Was denkst du wie viele Leute in Südafrika oder Mexiko Waffen zu Hause besitzen oder diese sogar rumtragen (verdeckt). Statistisch so ziemlich jeder! Und jetzt schau dir bitte an, wie hoch die Mordrate in beiden Ländern ist.

Rockerbanden und Mafiosi bringen sich gegenseitig um im großen Maßstab (beispielsweise an der Grenze zeischen Kanada und USA), nachts, mittags zu jeder Tageszeit. Sie alle sind bewaffnet. Trotzdem sterben sie, wie kommts? sie müssten doch alle geschützt sein. Oder wieder Südafrika: In keinem Land, außer jetzt vielleicht im Irak, gibt es so viele Sicherheitsdienste und was bringts? In Ägypten hat man teilweise bewachte Ressourts und trotzdem werden deise von Banden überfallen.

Es ist auch interessant: Die Länder in denen es viele Waffen gibt, hoffen, dass dei Waffen verschwinden. In denen Ländern in denen es wenig Waffen gibt, wollen viele eine Waffe um sich zu schützen.
 
Zuletzt bearbeitet:
@ Helios:
Ich habe nicht von einem Mordkommando gesprochen, sondern von Einbrechern etc.
Ich besitze keine Waffen aber würde ich eine haben, wäre sie in einem Tresor im Schlafzimmer. Das geht sich so aus, da ein Fremder nicht weiß, wo das Schlafzimmer ist. Eine Scheibe einschlagen oder eine Tür aufbrechen, macht Lärm.

@Mexiko/Südafrika: Bevor du das behauptest, weißt du wie dort das Waffengesetz aussieht bzw. wer aller bewaffnet ist? Die sehr hohe Mordrate kommt dort aber von der organisierten Kriminalität bzw. Bandenkriegen.

@ Helios:
Bitte einen Nachweis/Link für die Behauptung im letzten Absatz!
(Das Nachbarland Schweiz hat z.B. in einer Volksumfrage GEGEN ein strengeres Waffengesetz gestimmt. ... nur so nebenbei)
 
Zuletzt bearbeitet:
Selbstverteidigung mit Feuerwaffen ist in dicht besiedelten Gebieten extrem problematisch und sollte immer die allerletzte Option sein. Ich kann das Bedürfnis nach Sicherheit nachvollziehen, glaube aber nicht dass das im Moment hier in Deutschland eine gute Idee ist.
Das kann sich allerdings in absehbarer Zeit noch ändern.

Helios co. schrieb:
Die Länder in denen es viele Waffen gibt, hoffen, dass dei Waffen verschwinden. In denen Ländern in denen es wenig Waffen gibt, wollen viele eine Waffe um sich zu schützen.

Ich glaube nicht, dass das so ist. Es gibt auch Länder mit vielen Waffen, in denen die Leute ausgesprochen zufrieden damit sind, und welche mit Wenigen, in denen das Interesse daran niedriger ist. So pauschal ist das mit Sicherheit nicht richtig.
 
@Mexiko/Südafrika: Bevor du das behauptest, weißt du wie dort das Waffengesetz aussieht bzw. wer aller bewaffnet ist? Die sehr hohe Mordrate kommt dort aber von der organisierten Kriminalität bzw. Bandenkriegen.

Nicht nur, dazu wurde bereits gepostet. Siehe anderen Thread. In dem Fall ist es nicht einmal eine Frage des Gestzes, weil sich eh keiner dran hält. Die meisten Waffen in diesem Land sind illegal und viele normale Bürger haben dort eine illegale Waffe.


Ich habe nicht von einem Mordkommando gesprochen, sondern von Einbrechern etc.
Das ist mir schon klar, ich habe nur noch weitere Beispiel aufgezählt bin doch aber auch auf den Einbrecher eingegangen, oder?

Du hast aber explizot von einem Einbrecher gesprochen der das Ziel hat, dich direkt zu töten und dann vielleicht zu beklauen. Und wie gesagt, wenn nachts jemand deine Tür zerschlägt und anfängt rumzuballern will ich sehen, wie du deinen Save öffnest (im dunkeln) und zurückschlägst. Falls du das schaffst, hättest du meinen tiefsten Respekt! Ich will jetzt mal behaupten, schon alleine in Anbetracht dessen, dass dir der ein oder andere Soldat berichten kann, wie der normale Mensch reagiert wenn plötzlich eine stressige Situation auftaucht und rumgeschossen wird, dass du zu nichst kommen wirst. Ausgebildete Soldaten laufen wie die Enten durch die Gegend, wenn plötzlich auf sei geschossen wird und dann willst du mit kühlem Kopf reagieren. Vielleicht, es gibt Leute die das von Grund auf können, aber viele sind es bestimmt nicht!

Es ist auch interessant: Die Länder in denen es viele Waffen gibt, hoffen, dass dei Waffen verschwinden. In denen Ländern in denen es wenig Waffen gibt, wollen viele eine Waffe um sich zu schützen.
Dazu kann ich dir keinen Link schicken, da sich diese Aussage mehrheitlich auf dieverse Fernsehberichte stützt.

1. Beircht zur Bandenkriminalität in Brasilien (ausgestiegene Bandenmitglieder wurden hier interviewt). Bericht auf N24 (vor ca. 2 Wochen)

2. Ein weiterer Bericht aus Texas. Eine Frau die ihren Mann durch einen Mörder verloren hatte, der in einer Bar angefangen hat rumzuballern.

Aber hier ein Link der vielleicht weiterhilft:

http://www.sueddeutsche.de/politik/...-brasilianer-wollen-weiter-schiessen-1.838406

Zitat:

Die Initiative (Waffenverbot) hatte bis vor wenigen Wochen noch großen Zuspruch in der Bevölkerung gefunden. Dann jedoch kippte die Stimmung. Die Befürworter des Waffenhandels, zu denen vor allem die Waffenhersteller zählten, setzten allerdings auf die Ängste der Menschen.

Im Juli 2004 wurde eine Kampagne zur Entwaffnung der Zivilbevölkerung gestartet: Für jedes abgegebene Sturmgewehr zahlte die Regierung bis zu 100 Dollar. Bis September dieses Jahres wurden 440.000 Gewehre eingereicht.

Kann man interpretieren wie man will. Klingt für mich aber danach, dass viele den Rotz nicht mehr haben wollten. Vergleichbare Quellen gibts en masse.


Ich glaube nicht, dass das so ist. Es gibt auch Länder mit vielen Waffen, in denen die Leute ausgesprochen zufrieden damit sind, und welche mit Wenigen,
Da gebe ich dir recht, für die meisten Amerikaner wäre eine stärkere Regulierung des Waffenrechts fast schon ein Revolutionsgrund. Stellt sich nur die Frage warum das so ist. Tradition, Dummheit, Sicherheitsgefühl und bestimmt vieles mehr.

Selbstverteidigung mit Feuerwaffen ist in dicht besiedelten Gebieten extrem problematisch und sollte immer die allerletzte Option sein.
Richtig und darüber hinaus, wer gibt dir die garantie, falls jeder deiner Nachbarn auch eine Waffe hätte, dass ihr euch nicht beim nächsten Nachbarstreit gegenseitig abkanllt. Ich persönlich hätte davor mehr Angst (zumindest in DE) als vom besagten Killer Einbrecher.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wieder @ Helios:
Hallo, ja das hast du missverstanden, bzw. ich habe das ungeschickt geschrieben.
Ich schrieb "falls er die Konfrontation sucht", damit meine ich, dass er nicht einfach wieder geht, wenn er merkt, dass jemand zuhause ist --> Einbrecher/in will dich in seine Gewalt bringen, damit er ruhig weiterrauben kann". Es gibt diverse Aktenzeichen XY Fälle in denen so etwas passiert ist die Opfer trotzdem ermordet wurden.
Und ja, ich traue mir zu, im Dunkeln einen Safe zu öffnen (mit Code oder Fingerabdruck) ... und mich zu verteidigen

Mexiko halte ich für einen gescheiterten Staat, in meinen Augen ein schlechtes Beispiel für Gesetze.
@Brasilien/Südafrika: Ja schön und gut, aber hier geht es doch um das Waffengesetz, nicht um Bandenkriminalität, oder?
 
Helios co. schrieb:
Stellt sich nur die Frage warum das so ist. Tradition, Dummheit, Sicherheitsgefühl und bestimmt vieles mehr.

Naja, einmal gibt ein freiheitsliebender Mensch nur ungerne Rechte her.
Zum Anderen gibt es elementare kulturelle Unterschiede zu Uns, gerade auch was die Rolle des Staatsaparats angeht.
Bei uns ist es üblich, das sehr viel von staatlicher Seite geregelt wird. Das ist da nicht so, man sieht sich selbst in der Verantwortung, will keinen "Nanny State". Nicht nur bei Versicherungen usw., sondern eben auch bei der Verteidigung. Letztendlich ist die eigene Bewaffnung das Einzige, was eine Tyrannei verhindern kann. Ich denke für viele ist das recht Feuerwaffen zu bestitzen das Symbol persönlicher Freiheit.
Abgesehen davon ist Schießsport da ein tief kulturell verwurzelter Breitensport, der von millionen von Menschen durch den gesamten Querschnitt der Gesellschaft betrieben wird.
Das ist ungefähr so, als würde man bei uns Fußballspielen verbieten, oder etwas ähnlich verbreitetes und Akzeptiertes.

Es ist von unserer Seite aus recht schwer das rational nachzuvollziehen, weil der kulturelle Stellenwert im Wertesystem einfach ein völlig Anderer ist als hier. Deswegen sollte man mit Sachen wie 'Dummheit' immer vorsichtig sein. Die finden es zum Teil auch wunderlich, dass wir uns von unserem Staat in so einer Unfreiheit halten lassen. :-)

Helios co. schrieb:
falls jeder deiner Nachbarn auch eine Waffe hätte, dass ihr euch nicht beim nächsten Nachbarstreit gegenseitig abkanllt.

Ach, ich weiss nicht. Ich bin in ländlicher Gegend aufgewachsen, wo jeder Bauer irgendwo seinen Drilling für die Jagd hatte. Hat mir nie eine schlaflose Nacht bereitet.
Keine ahnung ob meine Nachbarn hier in der Stadt Waffen haben, ist mir ehrlich gesagt auch wurscht.
Jedenfalls solange sie angemessen ausgebildet sind und über gesunden Menschenverstand verfügen. ^^


Aber ich bin noch gar nicht auf das Ausgangsposting eingegangen:
m-sicherheit schrieb:
gibt es tatsächlich irgend einen Grund am bestehenden Waffengesetz zu rütteln

Ja, gibt es.
Ich bin der Ansicht dass dem Schießsport wieder angemessene Jugendarbeit ermöglicht werden muss.
Insgesamt wäre ich für ein Reset des Waffen- und Sprengstoffrechts auf den Stand von 1960 mit anschließender Modernisierung. Allerdings völlig frei von jeglichem Aktionismus und Anlassgesetzen.
 
mdave schrieb:
Letztendlich ist die eigene Bewaffnung das Einzige, was eine Tyrannei verhindern kann.
Das mag vor rund hundert Jahren und mehr ja noch gestimmt haben, als es noch keine "Waffen" wie Panzer, Bomber, Kampfhubschrauber, Spezialeinheiten, relativ präzise Artillerie etc. pp. gab. Aber heute hat ein Staat eben wesentlich bessere Möglichkeiten die eigene Bevölkerung "zur Not" massenhaft niederzumetzeln. Die muss dann auf Hilfe von Außen oder von desertierten Teilen des Militärs hoffen, sonst kann sie gleich einpacken.
Makabererweise wäre die Bevölkerung ohne Waffen wohl gar besser dran, weil sie so schlechter als Terroristen deklarierbar ist.
 
Moin !

Naja, vielleicht doch mal ein wenig Würze reinbringen. :)

@Dr4ven

Zitat:..."Schliesslich ist das hier ein Forum dessen Sinn eigentlich Diskussionen, Information und Hilfestellung sind.
Äusserungen wie diese sind echt übel, ich sag dir auch nicht was und wo du gewisse Dinge diskutieren sollst nur weil mir deine Interessen vielleicht am Arsch vorbeigehen."

Simmt. Völlig richtig. Aber einige Posts darüber willst Du anderen Leuten das Recht nehmen, über Dinge zu diskutieren: Zitat: "Ich bitte darum mit dem Vergleich DE und Gesamt USA endlich aufzuhören. "

Tolle Demokratie. :daumen:

@Robert
Zitat: "Ich halte legalen Waffenbesitz für verlässliche Personen für ein Muss in einem demokratischen Rechtsstaat. "

Verlässliche Personen ? Ich lach mich tot. Wo bitte soll es die denn geben. Es muss nur den passenden Auslöser geben, dann wird aus jedem "Verlässlichen" ein etwas anderer Mensch.
Ich bin nun seit 32 Jahren legaler Waffenträger. Ich habe mir nie etwas zu Schulden kommen lassen, ich bin ein Mensch mit dem Bedürfnis, anderen zu helfen, wenn sie in Not sind. Ich habe nur ganz einfach im Laufe der Zeit meine Einstellung zu Menschen und Waffen radikal geändert.

Beispiel: Einer dieser "Bambi-Mörder" (Jäger) darf ja laut Gesetz sog. Haustiere erschiessen, wenn sie xxx Meter vom letzten bewohnten Haus im Feld "wildern".

Sollte es irgendein Jäger wagen, eines meiner Haustiere zu erschiessen, egal aus welchem Anlass, egal warum, weil ich mal keinen Einfluss auf Miez und Co. habe.........sollte er schleunigst den Wohnort wechseln.
Weil ich auf diese Erlaubnis per Gesetz mit Verlaub gesagt *schei****.
Und es ist mir auch *schei*** egal, das Tiere nur als Sache gelten.

OT:
Falls jetzt der Einwand kommen sollte: Ja......aber........Rehrücken und Wildschweinbraten willst Du schon essen.
NEIN, ich esse seit 8 Jahren keine Tierleichen mehr. Daher bezeichne ich mich als echten Tierschützer, was die Essengewohnheiten angeht. Auf Leder und Co. versuche ich soweit möglich zu verzichten, ist aber nicht so einfach.
Ich will auch niemandem das Fleischessen vermiesen, jeder wie er will. Mir geht es nur darum, wie Tiere behandelt werden und wie sie getötet werden.
Ja, genau, völlig schmerzfrei, ohne Qualen, ohne Gefühle, die wollen das ja so, weil sie Nutztiere sind.
Und alle Videos von Peta, Vier Pfoten und Co. sind ja Fakes.

BTT:
Uih, ja, man könnte mir ja jetzt schnell die Waffe wegnehmen.....wie sinnvoll. Würde aber nichts bringen. Und vorher wegsperren geht nicht. Ausserdem habe ich ja nicht gesagt, was ich tun werde, und die Gedanken sind bekanntlich frei.
Jetzt bin ich also der böse Mensch. Muahahahahaha.

Erneut @Dr4ven
Ich spende für Menschen und Tiere mehr, als Du Dir jemals vorstellen kannst. Vermutlich im Gegensatz zu denen, die nur immer reden können.

Dierk

Nachtrag: ich zitiere dann auch einmal eine Persönlichkeit, aber vermutlich ist die genauso "krank" wie ich:
"Der erste Präsident der Bundesrepublik Deutschland, Theodor Heuss, sagte:
Jagd ist nur eine feige Umschreibung für besonders feigen Mord am chancenlosen Mitgeschöpf.
Die Jagd ist eine Nebenform menschlicher Geisteskrankheit."

Und dazu noch meinen Lieblings-Autoaufkleber:
Es gibt Menschen mit Charakter.......und es gibt Jäger !
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich verstehe deine Sorge bzgl. deiner Haustiere, als (Mit-)Hundebesitzer und Pate eines Mädchens, welche ebenfalls seit neustem die Obhut über einen jungen Hund hat. Als ich zum ersten Mal von diesem "Freifahrtschein" hörte in Bezug darauf, dass Jäger auch Hunde und andere Haustiere (fast) auf gutdünken erschießen dürfen, wurde mir auch ganz anders.

Aber:
Warum versteifst du dich so auf den Jäger an sich. Du sagst zwar, du isst keine Tiere mehr, bist in der Hinsicht also konsequent. Jedoch ist jeder Schlachter und Fleischer doch keinen Deut "besser".

Woher also dein Hass speziell auf Jäger?
 
Nossi schrieb:
Woher also dein Hass speziell auf Jäger?

Kann ich prinzipiell nachvollziehen, aber nicht verallgemeinern.

Ich sehe ein dass man das Wild "pflegen" muss, aber wenns jetzt explizit um das dumme töten von Haustieren geht die mal ausreissen, sehe ich auch schnell rot.

Ich komme eigentlich aus Tirol (wohne seit 99 in Wien) und kenne genug von diesen Pflaumen die Katzen und Hunde schiessen, wohl wissend dass bei uns im ländlichem Gebiet jeder Wald und Wiese rund ums Haus hat und alle Haustiere, speziell Katzen, Hunde weniger, frei rumlaufen.

Frage an dich: Gibt es hier im Forum eine "Ignorierfunktion" ?

Echt, ich kann immer dieselben naiven Ergüsse wirklich nicht mehr sehen, anscheinend hat hier wer wirklich die pure Angst vor bewaffneten Mitmenschen, anders kann ichs mir mittlerweile nimmer erklären.
Gut, ein Troll kommt mir noch in den Sinn.

@dierk-mit-e

Ich glaube du hast mich bezüglich USA -DE Vergleich falsch verstanden.
Es ging darum dass es nicht zielführend ist immer und immer wieder das einheitliche deutsche Waffengesetz mit einem US Gesetz das es schlicht nicht gibt, vergleichen zu wollen.
Da es einige Leute hier nicht verstehen, bat ich darum es einfach sein zu lassen da man sich dann wieder nur im Kreis dreht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Caanon schrieb:
Aber heute hat ein Staat eben wesentlich bessere Möglichkeiten die eigene Bevölkerung "zur Not" massenhaft niederzumetzeln.

Ein Volk, was über große Mengen an Waffen, Munition und Sprengmittel verfügt, ist aber in einer wesentlich besseren Position. Selbst wenn sie sich auf unterster Ebene im Patisanenkrieg verteidigen müssten, wären sie nur unter sehr großen Verlusten bezwingbar.
Die Milizen der einzelnen Staaten verfügen zusätzlich noch über großes Kriegsgerät, was dann zumindest teilweise zu Verfügung steht.
Der Tyrann hätte nach so einer Konfrontation vermutlich kein Volk mehr. Eine Entwaffnung wäre der erste Schritt um eine Tyrannei vorzubereiten, und so wird es vielerorts eben auch wahrgenommen. "fear the government that fears your guns" ist das Motto.

Dierk-mit-e schrieb:
Einer dieser "Bambi-Mörder" (Jäger) darf ja laut Gesetz sog. Haustiere erschiessen

Ja, und es ist auch sehr wichtig, dass das passiert!
So leben z.B. alleine in Brandenburg über 1/2 Mio wilde Katzen, die sich durch den großen Strom entlaufener Tiere aus Berlin nur unter erheblichem Aufwand auf dieser Menge halten lassen.
Was glaubst du denn, wie sich sowas auf die örtliche Population von Sinnvögeln, Hasen usw. auswirkt? Die sind zum Teil arg bedroht.
Wenn die dummen Menschen sich nicht für jedes entlaufene Tier ein Neues besorgen müssten, würde es das Problem nicht geben.
Das Jagen der 'Haustiere' ist der Preis den man dafür bezahlen muss, dass sich so viele Leute diese Tiere halten. So einfach ist das.
 
Letztendlich ist die eigene Bewaffnung das Einzige, was eine Tyrannei verhindern kann. Ich denke für viele ist das recht Feuerwaffen zu bestitzen das Symbol persönlicher Freiheit.

und genau das zweifle ich massiv an. Die meisten Diktaturen haben zwar harte Waffengesetze, aber trotzdem wurden die meisten dieser Diktaturen auch gestürzt...und zwar vom Volk selbst!

Das ist ein allgemeiner Irrglaube, dass Waffen irgendetwas verhindern können. Erst recht private Waffen. Gib mir ein einziges Beispiel, in dem privater legaler Waffenbesitz auch nur ansatzweise etwas verhindert hat, erst recht die Tyrannei einer Regierung! Mir persönlich ist kein einziger Fall bekannt. Eher das Gegenteil dürfte der Fall sein. Schau nach Afrika und behaupte dann nochmals wie viel Tyrannei Waffen dort verhindert haben! Oder Afghanistan mit der Stammesordnung und der festen Ideologie, dass ein Mann ohne Waffe kein Mann ist. Ohne zusätzliche Waffenlieferungen wären die Mujadeen auch nicht in der Lage gewesen die Soviets aufzuhalten. Bei 15000 getöteten soviet Soldaten sind ca. 2 Millionen Afghanen gestorben. Wenn eine Armee ein Volk, auch ein bewaffnetes, unterdrücken will, dann kriegt sie das auch hin und das auch ohne große Verluste. Den Wandel haben bei weitem nicht immer Waffen gebracht!

Aber wir haben doch sogar aktuelle Fälle: Syrien, Lybien etc. In keinem dieser Länder hätte oder hat die beawaffnete Opposition mit vielen Waffen eine ernstzunehmende Chance wäre da nicht die massive Unterstützung von außen. Und selbst dann bleibt die Frage: Was bringt dieser Kampf außer Tot und Zerstörung. Lieber unter einem soften Diktator leben als an jeder Ecke Tot und Vernichtung zu sehen und seine Kinder zu Grabe tragen zu dürfen. Da dürfte heute der ein oder andere Iraker zustimmen.

http://www.focus.de/politik/ausland/irak_aid_230977.html

Die Art und Weise wie man in diesen Ländern mit Waffen umgeht und welche Rolle sie in der Gesellschaft einnehmen ist ein wichtiger Grund dafür, dass es so läuft wie es läuft in diesen Ländern. Natürlich nicht der einzige! Der eine knallt den anderen ab, das führt zur Blutrache, also muss der danna uch wieder abkenallt werden usw. Klar würden die das auch mit Speeren und Messern machen, aber hätten wir dabei dieselbe Dimension der Vernichtung und des Mordens? Das zweifle ich abermals stark an!

Wenn die dummen Menschen sich nicht für jedes entlaufene Tier ein Neues besorgen müssten, würde es das Problem nicht geben.
Das Jagen der 'Haustiere' ist der Preis den man dafür bezahlen muss, dass sich so viele Leute diese Tiere halten. So einfach ist das.

Das allerdings ist richtig, die Frage ist, ob das die richtige Lösung des Problems ist. Wir bauen scheiße, die Waffe löst das problem? Aber kann man das Problem nicht auch auf den Waffenbesitz übertragen? Die Leute sind also bereits zu doof um "sachgerecht" mit Haustieren umzugehen. Und dann glaubt man, dass die breite Masse "sachgerecht" mit Waffen umgehen kann? Dei Berichte darüber, wie der ein oder andere Waffenbesitzer seine Waffen lagert spricht hier Bänder wenn man mich fragt.

Es ging darum dass es nicht zielführend ist immer und immer wieder das einheitliche deutsche Waffengesetz mit einem US Gesetz das es schlicht nicht gibt, vergleichen zu wollen.

An der Stelle nochmals meien Frage, warum? Welcher US Bundesstaat hat ein härteres Waffenrecht als das in DE? Das es nicht so viele sind, sagmir bitte, warum man Deutschland nicht mit den USA vergleichen kann? Du hast doch auch schon mehrmals England mit Deutschland verglichen und dich dabei keinen Millimeter weit um irgendwelche weiteren Parameter gekümmert.
 
Zuletzt bearbeitet:
Mit Waffen oder Waffengewalt erreicht man Nirgendwo und zu keinen Zeiten etwas.

Schon gar keinen Gesinnungswandel geschweige denn eine Änderung des politischen Systems wie die Geschichte zeigt:

So z.B. in Afghanistan wo die verlorenen Kriege der Briten, Sowjetunion sowie aktuell der USA und ihrer Verbündeten keinen nachhaltigen Wechsel gebracht haben oder bringen werden.

Oder besser noch die aktuellen positiven Beispiele wo ganz ohne Waffen Yingluck in Thailand die Militärs zurückgedrängt hat oder Suu Kyi die in Myanmar ihrerseits von den dortigen Militärs erste Zugeständnisse erhalten hat, ebenfalls nicht mit der Waffe in der Hand sondern alleine durch Beharrlichkeit und Geduld der Denkschule Kong Zis folgend:

Es galt und gilt zu allen Zeiten und allen Kulturen noch immer die Maxime vom Kǒng Zǐ (Konfuzius), der auf die Frage was das Wichtigste für eine gute Regierung sei, ausgehend von der Annahme, daß eine gute Regierung ausreichend Nahrung, Militär und Volksvertrauen bedarf, auf die Frage auf was er wohl am ehesten verzichten könnte geantwortet hat:

"Zuerst auf die Armee, dann vielleicht auf das Getreide, niemals aber auf das Vertrauen des Volkes."
 
Zuletzt bearbeitet:
mdave schrieb:
Ein Volk, was über große Mengen an Waffen, Munition und Sprengmittel verfügt, ist aber in einer wesentlich besseren Position. Selbst wenn sie sich auf unterster Ebene im Patisanenkrieg verteidigen müssten, wären sie nur unter sehr großen Verlusten bezwingbar.
Die Milizen der einzelnen Staaten verfügen zusätzlich noch über großes Kriegsgerät, was dann zumindest teilweise zu Verfügung steht.
Der Tyrann hätte nach so einer Konfrontation vermutlich kein Volk mehr. Eine Entwaffnung wäre der erste Schritt um eine Tyrannei vorzubereiten, und so wird es vielerorts eben auch wahrgenommen. "fear the government that fears your guns" ist das Motto.
Ähm, was glaubst du wieviele Patrioten z. B. in den USA nicht nur irgendein Schießeisen, sodern auch Unmengen an Sprengmittel in überhaupt irgendeiner Form zu Hause rumliegen haben, ganz geschweige denn in wirklich effektiv militärisch nutzbarer Form wie Flug- und Panzerabwehrsysteme inklusive Munition, Minen etc. pp.?
Genau das braucht's aber, weil Kugeln keine Panzerung durchdringen und Bombern und Helikoptern nicht hinterherdüsen. Kugeln sind effizient gegen Infanterie und das war's.
Also was interessiert es einen Tyrannenstaat, wenn für einen Soldaten dutzende Rebellen draufgehen, weil der Soldat allerlei sonstige Unterstützung hat, die Rebellen aber nicht?
Was ihn interessiert sind andere Staaten und Deserteure, also ob er die Rebellen als Terroristen verkaufen kann oder nicht. Das geht eher, wenn die mit ihren Schießeisen rumballern als wenn sie erst gar keine Waffen haben, nicht?
 
Moinsen !

Die Antworten (die ja nun leider etwas OT sind) möchte ich nicht schuldig bleiben, aber danach war es das dann auch, ich steigere mich da sonst noch rein und das will ich nicht. Es mag sich alles provokativ anhören, aber ich sehe es nach 10 Jahren Tierschutzarbeit so, dass ich mit meinen Meinungen nicht allein dastehe.

@Nossi
Also Hass bezeichne ich das nicht. Eher Unvermögen und schwachsinnige Gesetze.
Ein (echtes) Beispiel (von vielen erlebten), Wildunfall: Ein Jäger soll ein Reh von seinen Leiden erlösen. Wie 70 % kommt der angetrunken zur Unfallstelle, hat sich allerdings fahren lassen, sonst wäre er fällig gewesen. Er erschiesst es nicht, sondern schneidet ihm UNFACHGERECHT die Kehle durch. Der Todeskampf dauerte einige Minuten, ihr hättet die Augen von dem Tier sehen sollen.
Hätte mich mein Kollege nicht zurück gehalten, 2 Wochen Krankenhaus wären ihm sicher gewesen. Soviel Schei*** auf einem Haufen wie diese Brut gibt es gar nicht.

Natürlich gibt es Fleischer und Schlachter. Einen grossartig anderen Stellenwert haben die für mich auch nicht. Aber ich bin mir halt bewusst, dass das ein Kampf gegen Windmühlen ist (wäre). Wir ach-so-übermächtige-Krone-der-Schöpfung haben ja entscheiden, dass wir Fleisch essen müssen. LOL
Werbepropaganda, Erfindung des Menschen, sonst nichts.
Seit ich Vegetarier bin, haben sich etliche körperliche Probleme erledigt. Das ist weder Einbildung noch haben Medikamente etwas damit zu tun.

@mdave
Sehr einseitige Sichtweise. Wer verursacht denn diese Probleme ? Der völlig verantwortungslose Mensch. Würde man mehr Kastrationsprogramme fördern...Zucht verbieten oder besser einschränken (die Tierheime sind voll, aber man muss ja noch einen Wurf Welpen produzieren...hui, wieder tausende Euro verdient und egal, wenn davon 5 im Tierheim landen), wären auch diese Probleme viel weniger.
Und...nimm es bitte nicht persönlich (!!!), hast Du jemals Zahlen und Statistiken gelesen ? Soviele Katzen gibt es gar nicht, die mit den Franzosen mithalten könnten, die jährlich tausende Singvögel in Netzen fangen und essen.
Und....schlechter Vergleich, bin mir gewusst: Katzen müssen geschossen werden, weil sie Vögel töten (ach ja, die dürfen ja keinen Hunger haben, ich vergass).
Aber Menschen dürfen andere Menschen töten, vergewaltigen, Kinder missbrauchen etc.pp.
Die werden dann ja durch Gesetze und Psychiater geschützt. Muahahahahaha, wie super wir doch sind ! Gefängnis reicht ja, bekommen dann noch 70.000 Eurio Entschädigung, weil sie zu lange saßen. Werden 24 Stunden bewacht, weil sie so harmlos sind.
Also ihr lebt schon auf dem selben Planeten wie ich ?

Naja, Tierschutz und deren Auswüchse sind ein Thema ohne Ende, ist hier OT und deshalb höre ich dann lieber auf, bevor ich gelbe und rote Karten bekomme.

In diesem Sinne....schönes WE

Dierk
 
Dierk-mit-e schrieb:
Moinsen !
@Nossi
Also Hass bezeichne ich das nicht. Eher Unvermögen und schwachsinnige Gesetze.
Ein (echtes) Beispiel (von vielen erlebten), Wildunfall: Ein Jäger soll ein Reh von seinen Leiden erlösen. Wie 70 % kommt der angetrunken zur Unfallstelle, hat sich allerdings fahren lassen, sonst wäre er fällig gewesen. Er erschiesst es nicht, sondern schneidet ihm UNFACHGERECHT die Kehle durch. Der Todeskampf dauerte einige Minuten, ihr hättet die Augen von dem Tier sehen sollen.
Genau, 70% aller Jagdschutzbeauftragter sind dauerprall... :freak:
Dierk-mit-e schrieb:
Hätte mich mein Kollege nicht zurück gehalten, 2 Wochen Krankenhaus wären ihm sicher gewesen. Soviel Schei*** auf einem Haufen wie diese Brut gibt es gar nicht.
Mit Brut meinst Du bitte wen?
Straftaten gegenüber Jägern sind natürlich zu entschuldigen. Ach ja, Metzger passen selbstverfreilich auch in das Schema:

Dierk-mit-e schrieb:
Natürlich gibt es Fleischer und Schlachter. Einen grossartig anderen Stellenwert haben die für mich auch nicht. Aber ich bin mir halt bewusst, dass das ein Kampf gegen Windmühlen ist (wäre). Wir ach-so-übermächtige-Krone-der-Schöpfung haben ja entscheiden, dass wir Fleisch essen müssen. LOL [etc.]

Zum Rest weis ich eigentlich auch nicht was ich sagen soll. Zum einen fordert er "Kastrationsprogramme" für Hunde und andererseits gibts scheinbar zuviele Franzosen und zuwenig Katzen... oder so... :freak:

BTT: Das Waffengesetz wurde schon genug verbogen um den "Amokläufen" gerecht zu werden... verhindern wird man solche Taten nicht können.

Es täte den "Waffengegnern" gut wenn sie zumindestens die richtigen Vokabeln benutzen würden und wüssten was damit gemeint ist.
 
BTT: Das Waffengesetz wurde schon genug verbogen um den "Amokläufen" gerecht zu werden... verhindern wird man solche Taten nicht können.

Ist das so? Und was macht dich hier so sicher? Außerdem bedarf es keiner Amokläufer um Straftaten, auch mit legalen Waffen, zu verüben. Das hatten wir aber auch schon, notfalls siehe Parallelthread. Aber es sind offiziell ja nur einpaar, also ist das wurscht, oder etwa doch nicht? Wie viele es genau sind wissen wir ja nicht. Aber ja, klar, die dummen, die Straftaten mit legalen Waffen verüben würden es bei einem Totalverbot ja auch mit illegalen Waffen machen. Und im Falle der Selbstmorde, siehe Schweiz, macht es natürlich auch nichts aus, denn wer sich umbringen will bringt sich um egal wie: Dumm nur, dass die Forschung hier anderer Meinung ist, aber gut.

Es täte den "Waffengegnern" gut wenn sie zumindestens die richtigen Vokabeln benutzen würden und wüssten was damit gemeint ist.

Und einigen Waffenbefürwortern würde es gut stehen nicht direkt aggressiv zu werden und andere persönlich anzugreifen. Wenn ich mir ins Gedächtnis rufe, was für Argumente der ein oder andere Waffennarr hier schon angebracht hat, könnte man auch lauthals behaupten, dass diese "Waffennarren" schlicht und ergreifend Idioten sein müssen. Aber das tun wir ja nicht, nicht wahr?

Ein glorreiches Beispiel für derartige Argumente: "Mit einem Käsemesser kann man auch Menschen umbringen, soll man jetzt auch alle Käsemesser verbieten?". Ein Genieargument. Hat die BW eigentlich Käsemesserregimenter? Ich wäre begeistert! :)
 
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