Warum haben Canon/Nikon so den Anschluss verloren?

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ghecko schrieb:
So ist das halt wenn man nicht mit der Zeit geht. Die beiden großen dachten halt keiner will einen elektronischen Sucher. Und sie haben sich geirrt....

Wenn ich den Sucher meiner Nikon D3300 mit meiner F601 Vergleiche, könnte ich über das Kuckloch kotzen. Da ist es mir egal, ob es ein elektronischer Sucher wäre.

An Nikon stört mich auch gewaltig die Bedienung, sobald man mal von Manuell auf Automatik geht, oder von Automatik auf Automatik mit Blitz wechselt, ist z.B. der Fokus immer von Einzel auf Multi gestellt, was sich auch für eine 2014er Kamera nicht gehört.

Schön ist bei Nikon aber, das man einfach alte Objektive nutzen kann, auch wenn sie dann nur manuell funktionieren.

PS gab es für die Gruppe eventuell einen Sony Rabatt?
 
Hi,

ich denke, deine Kollegen sind alles andere als repräsentativ.
Ich bin in mehreren großen Fotogruppen. Canon ist immer noch die Nr. 1. Das ist durchgängig spürbar. Auch wenn Sony auch tolle Cams baut. Hab selbst eine RX100.
Und ich stand kürzlich vor der Entscheidung Canon DSLR oder Sony DSLM. Die vielen Vorteile bei Canon, haben es dann auch eine Canon werden lassen.
 
Verstehe euch da echt nicht. Nein, Sony ist nicht „Hipp und cool“, die Kamera muss zum Fotografen passen. Wenn die beste Kamera den dümmsten Fotografen hat nützt das nicht mehr. Anstatt sich mit seinem Gerät zufrieden zu geben wird hier herum diskutiert. Die Canon E90D macht übrigens 11 Bilder pro Sekunde. Ich nutze Canon nicht, aber es ist irrsinnig sich jetzt zu streiten denn jeder nutzt die Kamera anders und es gibt viele Gebiete einer Kamera. Landschaften, Promis, Gebäude (Architektur). Die perfekte Kamera gibt es einfach nicht und damit muss sich jeder egal ob Sony oder Canon zurechtfinden.
 
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-Daniel- schrieb:
...

IBIS ist toll, stabilisierte Objektive sind es allerdings auch....

Wo liegt denn genau der Unterschied, also auch Vor- und Nachteile
 
M.Ing schrieb:
Sorry, mit dem Posting hast du dich selbst entlarvt. Die Menüstruktur bei Sony ist klar die komplexeste, überladenste und tlw. mit Abstand am sinnlosesten designte Oberfläche überhaupt. Was man da an Abkürzungen findet, geht auf keine Kuhhaut.

Nochmal, keiner kritisiert Sony für die technische Qualität der Produkte oder die Features - aber die Usability ist mies. Da haben Canon und Nikon einfach deutlich mehr Gefühl für die Ansprüche von Fotografen, und wenn diese Hersteller mal mit dem Featureset von Sony gleichziehen, haben die ein Problem.

Das ist so ähnlich wie Tesla: als die die einzigen gewesen sind, die E-Autos gebaut haben, waren sie natürlich Platzhirsch. Jetzt, wo Mercedes, Jaguar etc. (Firmen, die zehnmal länger am Markt sind) auch endlich in die Pötte kommen, wirds für Tesla deutlich schwerer werden, weil die alten Hasen bei vielen wichtigen Dingen im Automobilsektor (Verarbeitung, Ersatzteilversorgung, Qualität) die Nase vorn haben.

Es gibt noch immer sehr viele Berufsfotografen (also keine Youtube-Kids oder Hipster, die noch bei Mutti wohnen), die Canon oder Nikon verwenden - und die werden einen Teufel tun, in ein komplett neues System zu wechseln - in 2-3 Jahren, wenn Canon und Nikon dann auf dem Niveau von Sony unterwegs sind, was Features betrifft, haben diese Fotografen einen gescheiten Upgradepfad und werden dann eher "im Haus" bleiben, als alles zu verscherbeln und zu Sony zu gehen.


Glaubst du die Leute die zuerst bei Sony waren sind Hipster? Leute aus dem A-Mount haben vor 3 Jahren noch genauso aggressiv wie du auf die E-Mount Kameras reagiert. Inzwischen ist es aber kaum noch ein Thema. E-Mount Kameras sind inzwischen einfach gut. Die neue A9II und die A7rIV sind ja auch deutlich größer geworden.

Der Vorteil der Sony-Kameras ist eben auch ihr Nachteil: Jeder kann sich seine Kamera so konfigurieren wie er will. Das braucht am Anfang eben etwas Abreit, aber dann hast du es und musst dich nicht mehr mit dem Menü auseinandersetzen. Ist ja klar, dass wenn du das nicht gewohnt bist, etwas überfordert wirst. Aber das ist doch dein Bier. Jeder empfindet das anders.
 
Es gab und gibt ja den bekannten Spruch: Canon kennt jeder ;) Das Problem ist wohl bei vielen, wenn man sich mal für ein System entschieden hat und man will wechseln weil die Technik doch enorme Fortschritte gemacht hat, wird's teuer !!! Das Objektivsortiment und das Blitzequipment passt dann eben nicht mehr. Ich habe mit einer Analogen Nikon F 65 angefangen und bin bei der Marke aus den vorher genannten Gründen geblieben. Aber...nun würde ich doch lieber zu Sony ( A7er Serie) wechseln wenn der Materialverlust bei der Nikon nicht zu groß wäre. Man muß eben auch wirtschaftlich denken. Außerdem...ist die Begeisterung auf dem absteigenden Ast. Inzwischen 80% Handy und den Rest teilen sich eine Lumix TZ 31 und eine Nikon 7100 und eine Nikon 5100 ( letztere für Astrofoto wegen dem Klappdisplay und geringerem Gewicht am Teleskop)
Sony Vollbild deshalb weil das Rauschverhalten sehr gut ist und die Serienbildgeschwindigkeit auch. Rauschverhalten ist eben bei Langzeitbelichtung am Teleskop wichtig! Aber...das liebe Geld fehlt halt.

Nachtrag: Weil gerade wärend ich schrieb über die Bedienmenüs geschrieben wurde. Jeder, egal welcher Marke muß sich wohl wenn er nicht nur Autofunktion nutzt damit beschäftigen. Es gibt doch bei den meisten auch die Möglichkeit 2-3 Individualmenüs zusammen zu stellen und abzuspeichern. Dann geht's auch fix wenn man es braucht. Und...es hält den Brain auf Trab :D
 
Zuletzt bearbeitet:
zandermax schrieb:
E-Mount Kameras sind inzwischen einfach gut.

Was anderes hab ich auch nie behauptet.

zandermax schrieb:
Der Vorteil der Sony-Kameras ist eben auch ihr Nachteil: Jeder kann sich seine Kamera so konfigurieren wie er will.

Funktionstasten hat nicht Sony erfunden, sorry. Aber es gibt insbesondere im deutschen Menü einige Stilblüten, da fragt man sich schon, wieviel Promille der UI-Designer intus hatte.
 
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Absolut. Es gibt Sachen die ärgern einen. Aber ich sprach hier nicht von der Tastenbelegung, sondern vom FN-Menü. Hast du das jemals benutzt?
Es kann ja wirklich sein, dass man mit der Bedienung nicht klarkommt, aber dem so viel Bedeutung zumessen wie du es tust, halte ich für übertrieben, weil das auch einfach eine Geschmackssache ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
Als Schüler konnte ich mir Nikon und Canon nicht leisten und bin daher bei Minolta gelandet. Analog natürlich. Mit der D7D konnte ich mir dann auch die erste digitale Spiegelreflex leisten. An der passte auch das ganze analoge Equipment. Macro, Zwischenringe, Balgengerät, Blitz, Ringblitz, Fernauslöser usw. Objektive sowieso, obwohl ich da dann auch einige neue besorgt habe. Dann hat Sony Minolta übernommen und ich hab mir dann irgendwann eine A37 geholt. Wiegt fast nichts mehr. Hab also Glück gehabt!
P.S. Off topic: kennt sich jemand mit Shift Tilt Objektiven aus?
 
darshu667 schrieb:
Und richtig Asche in der Hochzeitfotografie..ja ne ist klar.
Wo jeder den besten Kumpel der eine Kamera hat fragt, kannst du vielleicht Bilder machen.
Wem willst du hier einen Bären aufbinden?

Weiss ja nicht in welchen Kreisen du verkehrst, aber bei mir fragt niemand den besten Kumpel, ob er Bilder an der Hochzeit machen kann.
Das ist 1. ein Knochenjob 2. braucht man das richtige Equipment 3. Lichtsetzung und Bildgestaltung was man nur durch Erfahrung bekommt...

Informier dich mal was gescheite Hochzeitsreportagen für 12-14 Stunden kosten, da bist du ab 2000€ aufwärts dabei.
Ergänzung ()

Tommy77 schrieb:
Hi,

ich denke, deine Kollegen sind alles andere als repräsentativ.
Ich bin in mehreren großen Fotogruppen. Canon ist immer noch die Nr. 1.

Ja, das sind diese typischen Gruppen wo hauptsächlich Dicke Männer ab 50 ihre "Fotos" präsentieren.
Ist garnicht böse gemeint aber ich kenn diese Gruppen und das ist meistens ein Cringefest par exellence.
In der Jüngeren Generation ist Sony mit weitem Abstand die Nr. 1.
In Japan hat Sony mehr Kameras verkauft als Canon und Nikon zusammen in den letzten 3 Jahren.
Und das ist kein Hype wegen der Marke sondern weil die Kameras einfach konkurrenzlos gut sind und meistens sogar noch günstiger als Canon und Nikon und trotzdem besser.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Color Authority schrieb:
Ich selbst besitze 5 Systeme und kann dir sagen dass die Bedienbarkeit bei sony ganz klar auf #1 steht.
Wer eine Nikon bedienen muss ist schon fast zu betrauern...

Also dem kann ich ganz und gar nicht zustimmen. Das ist eher umgekehrt. Ich komme mit der Bedienung von Nikons super klar. Habe jetzt zwar auch mit Sony keine größeren Probleme, die sind jedoch auf keinen Fall auf Nr.1
 
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Sp1tch schrieb:
Und das ist kein Hype wegen der Marke sondern weil die Kameras einfach konkurrenzlos gut sind und meistens sogar noch günstiger als Canon und Nikon und trotzdem besser.

Ist das nicht schön. Da wird 4 Seiten lang diskutiert und das Ende vom Lied ist, dass die Pauschalbehauptung aufgestellt wird, dass Sony konkurrenzlos gut ist. Trololol.

Viel Spaß beim Kauf deiner nächsten Sony-Kamera. Ich hoffe dass du einen entsprechenden Rabatt direkt von Sony für deine Dienste hier erhälst. ;-)
Ergänzung ()

andi_sco schrieb:
Wo liegt denn genau der Unterschied, also auch Vor- und Nachteile

Eines Vorneweg: Optimal ist IBIS + stabilisiertes Objektiv. Hier sind (wenn ich mich richtig erinnere) bis zu 6,5 Stops Stabilisierung möglich.
IBIS alleine: Je nach Ausführung 3.5-5.5 Stops
Objektiv-Stabilisierung: Je nach Objektiv 2 - 5 Stops

Es ist allerdings etwas schwierig diese Zahlen direkt in die Praxis zu übertragen. Das ist sehr individuell für verschiedene Body / Objektiv-Kombinationen. 5 Stop IBIS ist in den meisten Fällen auch ungefähr so gut wie 5 Stop Objektivstabilisierung.

Vorteile IBIS:
  • Stabilisiert auch unstabilisierte Objektive, da die Mechanik im Gehäuse ist
  • Kann mit optischer Stabilisierung kombiniert werden ("hybride Stabilisierung")
  • Erlaubt nützliche Kamera-Features (z.B. Pixelshift für High-MP Aufnahmen)

Nachteile IBIS:
  • Benötigt etwas mehr Platz im Gehäuse
  • Mehr (empfindliche) Mechanik im Gehäuse, ++Kosten
  • Ggf. etwas mehr Wärmeentwicklung (eher vernachlässigbar)
  • Im Telebereich nicht ganz so große Reserven (vor allem für Video)

Vorteile stabilisiertes Objektiv:
  • Prinzipiell ebenbürtige Stabilisierung wie In-Body wenn vorhanden
  • Mehr Reserven für die Stabilisierung von Tele-Objektiven

Nachteile optisch:
  • Objektive werden teurer + größer + haben mehr Elemente
  • Nur für tatsächlich stabilisierte Objektive verfügbar

Prinzipiell:
IBIS oder optische Stabilisierung wird nicht immer benötigt (wenn es hell genug ist, oder das Objektiv generell sehr lichtstark ist oder sowieso mit Stativ gearbeitet wird). Viele Festbrennweiten haben keine Bildstabilisierung.
 
Zuletzt bearbeitet:
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Vigilant schrieb:
Andere, kleinere und innovativere Unternehmen (oder Unternehme unter größerem Druck) greifen neue Ideen schneller auf und besetzen Lücken, die große Unternehmen unbesetzt lassen, weil sie dort keine große Margen sehen.

Ääähm Sony!?

Da geht es eher um ein rießen Technologie-Unternehmen (deutlich größer als alle andere Kamerahersteller) das entschieden hat diesen Markt zu erobern und da ordentlich Geld rein gesteckt hat.
 
EvilSquirrel schrieb:
Ääähm Sony!?

Da geht es eher um ein rießen Technologie-Unternehmen (deutlich größer als alle andere Kamerahersteller) das entschieden hat diesen Markt zu erobern und da ordentlich Geld rein gesteckt hat.

Damit meinte ich sicherlich nicht Sony 😉.
 
Daniel, dass du ein großer Canon Fan bist wissen wir ja jetzt alle.
Ist auch ok. Ich hab auch ne 80D und bin damit sehr zufrieden!
Ich beobachte nur den Trend.

Woran liegt es deiner Meinung nach, dass so viele Halb- und Vollprofis auf Sony gewechselt sind?
Das sind nicht nur ein paar Youtuber. Auch bekannte Leute wie Martin Krolop sind umgestiegen.

Oder würdest du sagen, der Mann hat keine Ahnung?
Natürlich ist eine 5D Mark 4 ne gute Kamera, aber das ist auch schon der Punkt. Es ist eben eine klobige DSLR mit fast einem Kilo Gewicht! Das will doch heute keiner mehr schleppen, wenn ich die gleiche und teilweise bessere Leistung mit viel weniger Gewicht hinbekomme. Also ich zumindest nicht. Die 80D war definitiv meine letzte DSLR, spiegellos hat einfach zu viele Vorteile und ist ganz sicher die Zukunft!

Die EOS R ist auch keine schlechte Kamera, aber für das was sie kann ist sie viel zu teuer, eine A7iii kostet weniger und ist in fast allen Punkten besser, allein der 2. Slot macht sie für alle die mehr als Hobbyknipser sind überhaupt erst interessant.

Naja, warten wir mal ab was die EOS R II kann, man kann für Canon nur hoffen dass sie eine richtige Bomben Kamera raushauen für ca. 2000€, sonst werden sie endgültig den Trend verpassen. Die A7iv kommt ja auch bald.

Ist jetzt etwas weit hergeholt aber ich erinnere an Nintendo die mit dem Super Nintendo Marktführer waren, den Trend für die CD verschlafen haben und dann 60% des Marktes an die Sony Playstation verloren haben.
 
Oh, nein: Emotionale Gear-Disskussion. Und ich Idiot muss natürlich auch meinen Senf dazugeben. Damit riskiere ich in eine Endlosdiskussionen verwickelt zu werden, auf die ich überhaupt keinen Bock habe. Aber egal:

Ich habe die Sony 7R IV.

Weil Sony drauf steht? Markentreue? Eines der dümmsten Konzepte, die ich kenne.*
Weil Sony gerade hip ist? Ist das so? Mir egal.
Weil ich mich damit jünger fühle als ich bin? Klappt nicht.
Weil man mit den Konkurrenzprodukten oder älteren Kameras keine guten Bilder machen kann? Schwachsinn.

Sondern, weil:

  • Sony-Kameras, der neusten Generation, den besten AF haben, den es z.Z. gibt.
  • Für Sony EF ein umfangreiches und vollständiges Angebot an nativen Objektiven zur Verfügung steht. (Einfach weil Sony früher mit FF-DSLM angefangen hat.)
U.a. die beiden Tamrons (28-75, F 2.8 und 17-28, F 2.8), die ich besitze und bei denen mir die Relation aus Abbildungsleistung, Gewicht und Preis besonders gut gefällt. Übrigens sind beide zu Gunsten von Gewicht und Preis unstabilisiert, da die Kamera IBIS hat.

Zum Kamera-Menü: Ja, es ist wirklich unübersichtlich und - auch im Englischen - z.T. mit unverständlichen Abkürzungen angereichert. Auch ich habe inzwischen sicherlich insgesamt ein paar Stunden kostbare Lebenszeit damit verbracht darin herrumzusuchen.
Aber, so what: Es ist nicht schwer herauszufinden, was sich hinter den Begriffen verbirgt und das My-Menu so zu konfigurieren, dass man alles was man braucht, sofort findet und dieses auf eine Taste zu legen.

Kein richtiger Touch-Screen: Das ist nicht nachvollziehbar, da es alle anderen Hersteller können, nur Sony nicht. Aber auch hier: Man kommt auch mit den Tasten klar und das wichtigste - den Fokuspunkt setzen - geht. Und der sitzt dann auch.

*Übrigens ist ein Systemwechsel gar nicht so schlimm: Es gibt nämlich eBay und Objektive sind ziemlich wertstabil. Auch eine gute Gelegenheit mal “tabula rasa“ zu machen und sich zu fragen was für Objektive man eigentlich wirklich braucht.

Passendes Video zu Thema: https://www.youtube.com/watch?v=2JKODNL1GmM
 
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zandermax schrieb:
Der Vorteil der Sony-Kameras ist eben auch ihr Nachteil: Jeder kann sich seine Kamera so konfigurieren wie er will. Das braucht am Anfang eben etwas Abreit, aber dann hast du es und musst dich nicht mehr mit dem Menü auseinandersetzen. Ist ja klar, dass wenn du das nicht gewohnt bist, etwas überfordert wirst. Aber das ist doch dein Bier. Jeder empfindet das anders.

Gäbe es die Möglichkeit nicht wäre ich damals nicht die "Zweckhochzeit" mit ner A7RII eingegangen. Das Menü ist grausam und ich suche auch, nach den über zwei Jahren die ich die Kamera habe, immer mal wieder ne Einstellung die dann an nem anderen als dem eigentlichen sinnvollen Ort ist. Und an dem Punkt hat sich so wie ich das sehe mit den aktuellen Sonys immernoch nicht viel getan.

Ein Hoch darauf, dass ich mit manuellen Objektiven nur die absolut grundlegensten Funktionen benötige die ich mir wirklich Alle auf Funktionsknöpfe legen, sonst wäre ich regelmäßig am Verzweifeln :lol:

Abgesehen vom FE 28 2.0 nutze ich nur vollmechanische und manuelle Linsen die ich über nen dummen Adapter an die Kamera hänge. Warum die Sony? Weil es zu der Zeit als ich sie gekauft habe die einzige Spiegellose Kamera mit nem Kleinbildsensor war. Hätte es zu der Zeit schon die Z6 gegeben, hätte ich meine D750 gegen die und nicht gegen ne A7RII eingetauscht. Ich gehöre wohl zu den wenigen den Sachen wie der "weltbeste Autofokus" (den Sony jetzt schon wie oft für sich beansprucht hat? :lol:) am Allerwertesten vorbeigehen. Abgesehen davon ist die A9(II) die einzige Kamera die wirklich im Bereich der High-End DSLRs wildert, da die kleineren Kameras durch die deutlich reduzierte Auslesegeschwindigkeit des Sensors in ihrem Potential beschränkt sind.

Wer mit den Funktionen die ne SLR mitbringt keine ordentlichen Bilder machen kann, der wird auch mit ner Sony und den dröfzillionen Automatiken keine guten Bilder machen. Wichtiger ist da der Fotograf und das Glas, das vorne an der Kamera hängt. Beides is nicht vom Kamerahersteller abhängig, da es für jedes Bajonett (Pentax mal ausgeschlossen) ein riesiges Angebot an guten Objektiven gibt.

Um auch das Bildqualitätspferd nochmal zu reiten, wer bei gleichen Objektiven nen merklichen Unterschied zwischen nem aktuellen Canon, Sony oder Nikon Sensor sieht hat entweder nen Nobelpreis verdient oder sollte die Drogen absetzen. Fun Fact zu den Sony Kameras was die Bildqualität angeht. Die Kameras reduzieren im Serienbildmodus die Farbtiefe der raws. Dazu gesellt sich dann noch die verlustbehaftete Komprimierung und die hochgeheiligte Sony Sensor Dynamik geht den Bach runter. Auch das kostenlose Star Eater Feature, dass Sony seit der zweiten Generation installiert findet man in der Stärke nur dort.

btw. ein derartigen Thread mit dem Titel hätte ich eher im blauen Forum erwartet und nicht hier.
 
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Wenn man Explorer Fotografie betreibt dann ist der Dynamikumfang schon wichtig. Zumindest wenn man das maximale rausholen will.
Ein weiterer Punkt in der meine Kamera, aber Canon insgesamt, unglaublich versagt.
Die Canon Vollformat Kameras wie 5D4 und EOS R haben den Dynamikumfang auf dem Level von Sony APSC Modellen, das muss man sich mal auf der Zunge zergehen lassen.

Wers nicht glaubt:
https://www.dxomark.com/Cameras/Canon/EOS-R
https://www.dxomark.com/Cameras/Sony/A6400
 
Sp1tch schrieb:

Thread aufgemacht, keine der Posts gelesen, die Zusammenhänge nicht verstanden, den Sony Hype weiterhin befeuert. Weiter so.

Was an deinen Posts stört, ist nicht, dass Sony tatsächlich sehr gute Produkte baut, sondern dieses künstliche Überhöhen der Firma Sony und ihrer Produkte. Wenn du dir selbst für deine persönliche Entwicklung etwas gutes tun möchtest, denke da mal ganz scharf und lange drüber nach.
Aussagen wie diese:
"ein weiterer Punkt in der meine Kamera, aber Canon insgesamt, unglaublich versagt."
limitieren dich vermutlich in deiner persönlichen Fotographie überhaupt nicht, du redest es dir nur ein. Wenn du deine Thesen inhaltlich stützen würdest, könnten wir dir vielleicht Tipps geben, was du mit deiner aktuellen Kamera aktuell hättest anders machen können. Versuch mal weg von Datenblättern hin zu konkreten Beispielen zu kommen.

Zu deinem Video: Hast du dir das Ding überhaupt selbst angesehen? Der Kollege beleuchtet die Sache hochgradig professionell (im Gegensatz zu dem was du hier abziehst).

Da du das Video anscheinend gut findest, zitiere ich nur zu gerne daraus:
  • "ich mache eine subjektive Bewertung"
  • "ein anderer Fotograf mit anderen Empfehlungen könnte andere Empfehlungen haben"
  • "es ist wichtig, dass man sich beim Kauf seines Kameras-Systems an seinen Anforderungen" entlanghangelt."
  • "jede Kameramarke hat ihre Vor- und Nachteile - die Entscheidung liegt also bei den persönlichen Vorzügen"

Als Hauptpunkt für Sony nennt er zuallererst: EYE-AF. Das war 2018 tatsächlich ein Alleinstellungsmerkmal, ist mittlerweile aber auch nicht mehr das Killerfeature von Sony. Die anderne Hersteller haben hier per Firmware Updates ganz gut nachgezogen (wenn auch nicht gleichgezogen).
Als zweiten Punkt führt er die Hauttöne der Sony Kameras an, da er den leichten Rotstich gut findet (subjektiv deluxe!). Da wird dir jeder etwas anderes Sagen, typischerweise werden aber sowohl Fuji, Nikon und Canon in diesem Bereich als stärker eingeschätzt.
Als dritten Punkt nennt er die JPG-Engine. Auch das beherrschen die anderen Hersteller aus dem FF. Schon mal von den mystischen Canon-Colors im Standard-Profil gehört? (subjektiv deluxe!)
Danach kommen noch Objektivauswahl, Zubehör und das Fundament der Kamera ins Spiel.

In keinem Satz hat es dieser Youtuber nötig, auf Datenblätter zu verweisen oder die Sony künstlich zu überhöhen. Chapeau, so sollte es sein. Leider ist die Anhängerschaft dieser Youtuber oftmals weniger reflektiert unterwegs.

Zu deinem Dynamic Range gebashe: Das ist wieder dieses typische engstirniges Spezifikationsdenken inklusive Konzentration auf einen EINZELNEN WERT ohne Berücksichtigung des Gesamtpaketes. Mit jeder aktuellen Vollformat Kamera wirst du atemberaubende Bilder schießen können. Wenn du es irgendwie nötig hast regelmäßig im Post >5 Stops zu pushen, dann machst du grundsätzlich etwas verkehrt ODER es entspricht nunmal deinem persönlichen Style, so dass du bei Sony super aufgehoben bist

Ich zitiere aus DxOMark:
"... A value of 12 EV is excellent, with differences below 0.5 EV usually not noticeable...". Du vergleichst hier EXZELLENT mit EXZELLENT. Zudem hat die EOS R einfach mal 6MP Pixel mehr und noch dazu größere Pixel, was sich bei Landscape + Rauschverhalten dann doch auch bermerkbar machen wird? :D

Darüberhinaus habe ich keine Ahnung, wie DxOMark ihre Score berechnet, wenn man sich die "Rohdaten" anschaut, ergibt sich folgendes Bild:
1577407220052.png

Wie würdest du das erklären? Ich nehme an, dass sie Base ISO 100fach Stärker gewichten als die anderen Messwerte. DxoMark ist genau deswegen auch immer so eine Sache..

Übrigens:
Wie irgendwo hier schonmal beschrieben, besitze ich sogar selbst Sony Kameras und gebe ihnen das Prädikat "sehr gut". Würde bei Neukauf Fuji (XT3) oder Nikon (Z6) kaufen.

Anbei zwar kein Lieblingsbild von mir, aber eine Demonstration welches Potential für Post-Processing die Kameras der aktuellen Generation zu bieten haben:
LandscapeOOC.JPGLandscape-1.jpg
Auch die Fujis, Nikons, Pentaxe, Olys, Panasonics und Canons dieser Welt. In dem Fall mit der EOS R geschossen (mit der Einschränkung, dass meine OOC JPGS keinen Anspruch auf "Hübschheit" haben, da ich eh nur die RAWs verarbeite, da wäre also mit den richtigen Settings von vorneherein etwas mehr gegangen. :-)).

Bei Interesse zeige ich dir gerne auch noch ein paar Beispiele für jenes Potential mit dem von dir verwendeten Sensor. Von "insgesamt unglaublich versagt" ist das, sofern es nach mir geht, meilenweit entfernt.
 
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Wollte demnächst mit nem Kumpel ne Session machen, ich Nikon, er Canon, wenn ich mir das hier so durchlese muss man ja davon ausgehen, dass wir uns am Ende prügeln anstatt Fotos zu machen :D:D
 
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