Warum haben Canon/Nikon so den Anschluss verloren?

Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Sp1tch schrieb:
Wenn man Explorer Fotografie betreibt dann ist der Dynamikumfang schon wichtig. Zumindest wenn man das maximale rausholen will.
Ein weiterer Punkt in der meine Kamera, aber Canon insgesamt, unglaublich versagt.
Die Canon Vollformat Kameras wie 5D4 und EOS R haben den Dynamikumfang auf dem Level von Sony APSC Modellen, das muss man sich mal auf der Zunge zergehen lassen.

Wers nicht glaubt:
https://www.dxomark.com/Cameras/Canon/EOS-R
https://www.dxomark.com/Cameras/Sony/A6400

Dann geselle sich zu den zwei Kameras noch die Messungen der A7RII, die noch gemessen wurde als Sony noch kein unkomprimiertes Raw angeboten hat. So als Da sinds auf einmal nurnoch 13.9 EV Dynamikumfang. Ne A7RIII mit gleichem Sensor (aber unkomprimierten Raws kommt auf 14,7 EV). Wenn man dann noch in den Serienbildmodus schaltet reduziert sich das sogar noch weiter. 😉

https://www.dxomark.com/Cameras/Sony/A7R-II

Selbiges zeigt die A7II, die ebenfalls noch mit komprimierten Raws gemessen wurde und gegenüber Vergleichbaren Sonysensoren oder der A7III ne gute Blende an Dynamikumfang verliert

Mit aktivierter Komprimierung Rutschen die Sonys demnach innerhalb den Bereich von unter 0,5EV Unterschied zu den Canon Kameras wie 5DIV oder R und das ist nach Aussage von DxOMark (siehe post von -Daniel-) zu vernachlässigen.

Demnach taugt DxOMark nur als Quelle, wenn du für Sony Kameras die Optimalbedingungen betrachtest und die Einstellungen der Kameras unter keinen Umständen vom Einzelbildmodus und unkomprimierten Raws änderst. Bei ner A7RII oder III bedeutet das, dass du mit 80MB statt 41MB Dateien hantieren musst und bei ner A7RIV werden die Dateien sogar nochmal größer.

Ich für meinen Fall habe entschieden mit den komprimierten Raws leben zu können (allerdings im Einzelbildmodus), da ich dadurch noch in keinem Fall ne Einschränkung erlebt habe und nach den Messungen von DxOMark bin ich damit was den Dynamikumfang angeht nur auf dem Niveau auf dem sich auch die aktuellen Canon Kameras rumtreiben. Also verstehe ich nicht warum im gleichen Zug der Output einens Canon Sensors so grausam sein sollte, dass man mit den Dateien gegenüber ner Sony gravierende Nachteile haben soll :lol:
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: heronimo und -Daniel-
Die Vergleiche sind für die Praxis kaum relevant. Ich habe schon sowohl Nikon, als auch Canon und Sony Kameras genutzt. Auf dem Papier recht große Unterschiede. In der Praxis ist das kaum zu spüren. Ja, wenn ich ein Bild (oder einzelne Bereiche) um 5 Blendenstufen heller mache am PC, rauscht es bei Nikon und Sony etwas weniger. Aber erstens mache ich das NIE und zweitens sieht das dann ohne selektives Entfernen von Farbrauschen und Korn auch bei denen nicht mehr schön aus. Nachbearbeiten muss ich also sowieso.
Aus meiner Sicht ist es eine Frage, was ich ganz persönlich für Features möchte. Generell ist keine Kamera so überlegen, dass es eigentlich keine Alternative mehr gibt. Selbst eine 80D, die hier schon genannt wurde, völlig auszureizen ist schon schwer. Ich würde behaupten, dass 99 von 100 Fotos damit vor allem dadurch besser würden, wenn der Fotograf mehr drauf hätte. Mit einer 5D III wurden und werden Millionen großartige Bilder gemacht. Technisch ist die heute ein Dinosaurier. Geht aber trotzdem.
Das erinnert mich an die Themen hier, in denen Leute glauben, mit der richtigen Maus werden sie von heute auf Morgen CS:Go Profis. Dann kaufen sie diese und kassieren trotzdem noch genauso wie vorher.
Dass es mit einem technischen Gerät mehr Spaß macht als mit einem anderen, das steht außer Frage. Auch, dass manche Dinge etwas leichter gehen, als mit einem anderen Gerät. Eine Notwendigkeit, nur noch das eine zu nehmen, folgt daraus aber fast nie. Sehe ich bei Kameras genauso. Allerdings suggerieren Influencer eben, dass ihre tollen Bilder nur deswegen toll sind, weil sie die oder die Kamera/Objektiv/Zubehör haben. Normalerweise ist es eher so, dass die Bilder toll sind, weil die eben auch was können.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: andi_sco
Sp1tch schrieb:
Wenn man Explorer Fotografie betreibt dann ist der Dynamikumfang schon wichtig. Zumindest wenn man das maximale rausholen will.

Sorry, ne.
die Bilder die diese “Explorer” auf Instagram präsentieren (Ausgebrannte Highlights und abgesoffene Schatten sind das Gegenteil von Dynamik Range) bekommst du mit jeder Kamera hin, da braucht es es kein Vollformat und schon garnicht das “beste System”.
Im Gegenteil, für richtige Erkundungstouren hätte ich lieber ein leichtes, gutes APSC system dabei und spare wirklich Gewicht (im Gegensatz zu DSLM vs DSLR)

Sony hat einige Dinge richtig gemacht.
  • Früh angefangen mit DSLM Vollformat, aus Fehlern gelernt
  • Großes Entwicklungsbudge
  • Schnell neue und merklich Generationen raus gehauen
  • Viiiiel Budget in Marketing gesteckt, vor allem in Social Media um die neuen Kunden zu erreichen (junge Leute die mit neuen Systemen anfangen)

Inzwischen sind sie deutlich länger am DSLM Vollformat Markt mit ernsthaften Systemen und haben diese dementsprechend gut ausgebaut.

dazu gibt es natürlich gerade unter jungen Menschen den Trend immer das neuste und “beste” haben zu wollen, ungeachtet ob man das auch braucht. Siehst du in jedem Forum unter Kaufberatung (beste Kamera, bester Allrounder mit 8k Video ohne Crop , bester Autofokus) und das bezieht sich nicht nur auf Kameras.

Ein Landschaftsfotograf braucht den besseren Autofokus einer Sony nicht, er braucht die nativen lichtstarken Objektive nicht usw. aber haben wollen ist dann bei den meisten doch größer.


Der Typ nervt zwar manchmal gewaltig und einige seiner Meinungen sind zweifelhaft, das Video ist aber erstaunlich konstruktiv.

ich denke tatsächlich dass Canon und Nikon den Umstieg etwas verschlafen haben.
Die erste Generation deren DSLMs ist sehr gut, hat aber einige unnachvollziehbare Schwachstellen die sie für den einen oder anderen weniger attraktiv machen.

Für mich war das absolut wichtigste beim Umstieg auf Mirrorless ein guter Sucher und gute Ergonomie, deshalb bin ich bei Nikon und nicht bei Sony:freak:
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: -Daniel-
Sp1tch schrieb:
* Überflüssiges Zitat editiert! *

Das mag auf Iso 100 zutreffen, bei höheren Iso hat man dann allerdings einen deutlicheren Rauschvorteil und zudem eine höhere DR.
Der Sensor ist bestimmt nicht der Allerbeste auf dem Markt, was den DR angeht, aber der Dual Pixel AF gehört auch zum Sensor der R, ist bekanntlich ja nicht schlecht.
Das ganze Paket bzw. der ganze Kuchen ist letztens entscheidend und nicht nur der DR, dieser ist nur ein Stück oder Krümel vom Kuchen. ;-)

P.S. im blauen Forum würden solche Diskussionen kaum geführt werden können, da die Moderation da längst das Thema beendet oder abgemahnt hätte.

EvilSquirrel schrieb:
....

ich denke tatsächlich dass Canon und Nikon den Umstieg etwas verschlafen haben.
....

Man kann das ja momentan gut mit dem Ende der Ära der Verbrenner vergleichen, der E-Antrieb wird sich jetzt in den nächsten 20 Jahren durchsetzen, ob mit Batterien oder Brennstoffzelle oder ...

Wenn die Alpha 7 III nicht so erfolgreich gewesen wäre, würde Canon und Nikon weiterhin nur mit dem Thema spielen (Canon M), so waren sie gezwungen.

Irgendwer schrieb hier noch das Canon von Sony Sensoren einkauft, dass trifft auf das KB, APSC und Videokameras nicht zu. Diverse 1" oder kleinere Sensoren lässt Canon bei Sony fertigen. Die größeren Sensoren wie die aus der 5DIV oder R kommen aus Canons Chipfabriken.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Sp1tch schrieb:
Hi,

erstmal noch frohe Weihnachten. ;-)
Das Thema beschäftigt mich schon länger und ich wollte mal eure Meinung dazu hören.
Canon und Nikon (aber vorallem Canon) kommen mir mittlerweile so ein bisschen wie Nokia vor, die mal den Weltmarkt dominiert haben aber in ein paar Jahren vllt. keine Rolle mehr spielen.
Natürlich ist das noch nicht so krass wie heute bei Nokia, aber es erinnert mich etwas daran.

Hintergrund:
Auf meiner Uni gibt es eine "Fotogruppe", da bin ich letztens mehr oder weniger durch Zufall rein gekommen. Die Fotografie boomt ja wieder seit einiger Zeit grade bei jungen Leuten, natürlich auch wegen Instagram...
Seit ein paar Tagen bin ich auch in der Whatsapp Gruppe. Die meisten von denen sind "Explorer", also junge Leute die an schöne Orte gehen und dann dort die typischen Fotos mit den typischen Bearbeitungen machen. (Beispiel, Königssee in Bayern).
Viele fotografieren auch Models und einige haben sogar schon für größere Firmen irgendwelche Fotoaufträge erledigt.

Aber zum eigentlichen Thema:
Was mich schockiert hat ist, dass keiner aus der Gruppe mit Canon oder Nikon fotografiert. Kein einziger, von 14 Leuten. Der Großteil fotografiert mit Sony und zwar mit der A7 Reihe, also Vollformat und spiegellos. Als ich gefragt habe warum, haben sie gesagt es sind einfach zur Zeit die besten Kameras am Markt und sie sind schön klein und leicht. Ein paar fotografieren auch mit Fuji (XT2/3). Aber wie gesagt, kein einziger mit Canon oder Nikon.

Da fragt man sich natürlich, wie konnte es dazu kommen, dass die 2 "großen" Kamera Hersteller bei den jungen Leuten garnicht mehr vertreten sind?
Ich selbst bin mit meiner 80D ein richtiger Außenseiter in der Gruppe. Erstens wegen Canon und zweitens wegen Spiegelreflex. :D
Ich möchte mir demnächst eine neue Kamera anschaffen und komme mittlerweile schwer ins Grübeln, ob ich bei Canon bleiben soll oder doch einen Systemwechsel mache. Fest steht dass es Vollformat sein soll.

Wie seht ihr das, wie war das bei euch?
Weil sie alle Trends der YouTube nachmachen :D ...Die A7III ist eine gute Hybrid Kamera aber bis auf den AF finde ich die Z6 von Nikon schon in der 1. Generation gelungener. YouTuber legen aber offensichtlich mehr wert auf den Fokus (der bei der Z6 auch nicht schlecht ist aber eben nicht so schnell wie bei Sony) und weniger auf die Ergonomie, Gehäuse Qualität und die Qualität des EVF und Touchscreens. Ich bevorzuge klar letzteres und deswegen hab ich mich nach einem zweiwöchigen Test mit der a7III und Z6 doch klar für zweitere entschieden.
 
Und ich sitze hier und habe mich wegen Haptik, Menüführung und Preis für Pentax entschieden.
Da ist das System ziemlich konkurenzlos.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: -Daniel-, ~HazZarD~ und Sp1tch
Daniel,

du entlarvst dich immer mehr als klassischer Fanboy, deswegen werde ich auch nicht mehr mit dir diskutieren.
Jemand greift deine heilige Firma an und das gefällt dir nicht, das merkt man sehr stark.
Dann änderst du mein Zitat in "blablabla" um und schreibst etwas von "was ich hier abziehe" usw.
Weisst du wie man das nennt? Passiv-aggressiv.
Mit Leuten wie dir ist jede Diskussion Zeitverschwendung, da du Kritik schlicht nicht akzeptierst und bei jedem Punkt versuchst das hinzubiegen.
Jeder weiss dass Canon Scheiss Sensoren baut, schon seit Jahren. Das kann man auch einfach mal akzeptieren und sagen Ja du hast Recht, hier muss Canon deutlich nachbessern!

Eine alte A7R aus 2013 hat immernoch eine bessere DR als die neuste Canon, gibt dir das nicht zu denken?
Und ob das in der Praxis einen Unterschied macht hängt von der Fotografie ab. Ich kann dir sagen, bei Landschaften mit kritischen Lichtsituationen (Sonnenuntergang, Nebel etc) macht es einen deutlichen Unterschied!
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
  • Gefällt mir
Reaktionen: Pittiplatsch4 und Metis
Laut DxO hat die A7R bei ISO 100 ne (um 0,5EV und damit vernachlässigbar) bessere DR als ne EOS R. Ab ISO 200 ist die R der A7R überlegen (mit ebenfalls vernachlässigbarem Unterschied).

Zeig doch einfach mal Bildbeispiele bei denen z.B. die Dynamik einer EOS R nicht ausreicht und die zusätzliche Dynamik einer Sony genau den Unterschied ausmacht. Damit es für Alle nachvollziehbar ist mit den zugehörigen Raws und Exifs.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: heronimo
Ja, die A7R kam 2013 raus und ist im Prinzip auf Stand Technik 2012. Die EOS R kam Ende 2018 raus und verliert trotzdem noch. Und das ist kein Problem für dich?

Zum Thema Dynamikumfang gibt es tausende Artikel, Blogs und Videos mit Vergleichsbildern, einfach mal googeln.
Ich sag ja nicht dass es für jede Art von Fotografie super wichtig ist, sicher nicht, aber wenn du schon um 4 Uhr Morgens aufstehst und quer durchs Land fährst um gute Bilder zu machen, dann willst du auch das Maximum and Spielraum haben bei den Tiefen/Lichtern, und da bist du mit den aktuellen Canon Sensoren einfach limitiert.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Metis
Sp1tch schrieb:
Daniel,
du entlarvst dich immer mehr als klassischer Fanboy, deswegen werde ich auch nicht mehr mit dir diskutieren.
Jemand greift deine heilige Firma an und das gefällt dir nicht, das merkt man sehr stark.
Dann änderst du mein Zitat in "blablabla" um und schreibst etwas von "was ich hier abziehe" usw.
[...]
Jeder weiss dass Canon Scheiss Sensoren baut, schon seit Jahren. Das kann man auch einfach mal akzeptieren und sagen Ja du hast Recht, hier muss Canon deutlich nachbessern!

Wie gesagt, das Angebot steht. Poste ein paar Beispiele in denen dich deine aktuelle Kamera so sehr im Stich gelassen hat. Vielleicht können wir dir ein paar Tipps geben wie du bessere Ergebnisse erzielen kannst.

Auf konkrete Probleme gehst du aber nie ein, sondern antwortest immer nur in Allgemeinplätzen. Auch hier wieder.

Glaubst du das mit den "Scheiss-Sensoren" denn wirklich? Irgendwoher muss die Einstellung ja kommen, zeige uns doch endlich wo du enttäuscht wurdest.. Ich habe ja bereits ein Bild im Sonnenuntergang geposted. Hier noch eines, Canon APS-C, selber Sensor wie deine Kamera. Auch hier bin ich ganz zufrieden.
Poster-4.jpg
Und für dich nochmal mit noch stärker gepushten Tiefen (gefällt mir persönlich allerdings weniger gut):
Landscape-2.jpg
Selbst das Ding kannst du dir in 90x60 an die Wand hängen und wirst bei normalem Betrachtungsabstand kein Rauschen sehen. Und das ist ne 500€ Kamera (inklusive Glas).. Für mich nach wie vor weit weg von "scheisse".

Wieso bist du so auf "Nummer 1"/"gewinnt"/"verliert"/"schlechter" bzw. Zahlen im Datenblatt fixiert? Ich stehe nach wie vor dazu, dass alle aktuellen Systeme tolle Bilder schießen können und das mich mein persönliches Canopn-Equipment nicht limitiert. Da bin ich als Fotograph schon eher die Schwachstelle.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: heronimo, Vigilant, ~HazZarD~ und eine weitere Person
Sp1tch schrieb:
...
Weisst du wie man das nennt? Passiv-aggressiv....
Jeder weiss dass Canon Scheiss Sensoren baut, schon seit Jahren
...
Eine alte A7R aus 2013 hat immernoch eine bessere DR als die neuste Canon....

Müsste man Dir auch unterstellen, wer sagt denn das Canon Scheiß Sensoren baut? Kannst Du das begründen, belegen oder mir anhand von Beispielen belegen?
Du reitest auf dem DR rum?, worin sind die Sensoren noch Scheiße? Würde mich interessieren, da ich beide Sensoren - also Sony Alpha 7 und Canon R kenne.
 
Sp1tch schrieb:
Ja, die A7R kam 2013 raus und ist im Prinzip auf Stand Technik 2012. Die EOS R kam Ende 2018 raus und verliert trotzdem noch. Und das ist kein Problem für dich?

Im Bezug darauf, dass sich genaugenommen seit der D800 nichts mehr getan hat was den Dynamikumfang angeht finde ich alle aktuellen Kameras furchtbar enttäuschend.
Den Beriff "verlieren" finde ich in dem Zusammenhang übrigens interessant. Was bedeutet für dich verlieren. Ist "eine gute Bildqualität abliefern" für dich verlieren?

Sp1tch schrieb:
Zum Thema Dynamikumfang gibt es tausende Artikel, Blogs und Videos mit Vergleichsbildern, einfach mal googeln.
Ich sag ja nicht dass es für jede Art von Fotografie super wichtig ist, sicher nicht, aber wenn du schon um 4 Uhr Morgens aufstehst und quer durchs Land fährst um gute Bilder zu machen, dann willst du auch das Maximum and Spielraum haben bei den Tiefen/Lichtern, und da bist du mit den aktuellen Canon Sensoren einfach limitiert.

Das was ich jetzt auf die Schnelle finde sind Alles völlig realitätsfremde Tests oder Tests bei denen ne Canon keine sichtbar schlechteren Ergebnisse abgeliefert hätte.
Was ich nicht verstehe, wo ist bei der Landschaftsfotografie das Problem ne gute alte Belichtungsreihe zu machen und die Bilder dann über Luminanzmasken in Photoshop zusammenzusetzen. Gibt viel mehr Kontrolle über das Bild und die Bildqualität ist merklich besser als wenn ich an einem Raw übermäßig viel an den Schatten rumziehen muss.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: -Daniel-
~HazZarD~ schrieb:
Was ich nicht verstehe, wo ist bei der Landschaftsfotografie das Problem ne gute alte Belichtungsreihe zu machen und die Bilder dann über Luminanzmasken in Photoshop zusammenzusetzen. Gibt viel mehr Kontrolle über das Bild und die Bildqualität ist merklich besser als wenn ich an einem Raw übermäßig viel an den Schatten rumziehen muss.

Genau so! Auch da man so die Möglichkeit hat in einem der Shots die Sonnne komplett abzudecken, um störende Einfluss wie Lense-Flare beseitigen zu können, sofern die Sonne mit im Bild ist. Das ist mit einem Single-Exposure nie möglich.

Mehr Potential ist natürlich trotzdem begrüßenswert, keine Frage. Alle anderen Systeme als die derzeitige absolute Spitze nur daran zu messen und zu verunglimpfen ist aber sicherlich nicht notwendig.
 
Wenn jeder hier ehrlich ist, dann ist die Eingangsfrage, also warum sieht man aktuell viele Sony-Kameras, schnell beantwortet:

Der Grund ist einfach, dass Sony vor 4-1 Jahr(en) günstige und ordentliche Kameras gebaut hat, als kein anderer Hersteller das anbieten konnte. Beispiele sind die A7II und die A6000, die wirklich in Unmengen verkauft wurden. Und da Sony seit Beginn nur ein System für APS-C und VF hatte konnte man natürlich auch über ein weites Preissegment Kunden ansprechen.
Dazu kommt, dass das System jetzt vollständig ist. Das kann kein anderer Hersteller bieten. Viele Objektive bekommt man so nur im E-Mount. Das haben offensichtlich auch Dritthersteller verstanden, die eine Vielzahl von Objektiven anbieten. Vor einem Jahr war der große Kritikpunkt, dass die Obejktive recht teuer sind. Das hat sich mit Tamron und Sigma jetzt erledigt.
Außerdem gibt es immernoch keine Äquivalente Kamera zur Sony A9, die ja jetzt sogar auf ein 400 2.8, ein 600 F4 und ein 200-600 zurückgreifen kann.


Abseits von Gefühlen und Emotionen sind das einfach Fakten, die für den E-Mount sprechen, die dem einen wichtiger und dem anderen weniger wichtig sind. Canon und Nikon sind da einfach weit zurückgefallen, was angesichts der großen Stammkundschaft bei DSLRs auch verständlich ist. Diese Altlasten waren bei Sony viel weniger wichtig, da der A-Mount immer nur eine Nische bedient hat.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Pittiplatsch4, Sp1tch, Vigilant und eine weitere Person
Ja stimmt, die A6000 Reihe hat da sicherlich auch ne große Rolle gespielt.

Sony hat bereits Nikon überholt im Marktanteil.
https://petapixel.com/2019/05/28/sony-overtakes-nikon-for-the-2-spot-behind-canon/

Ich denke die nächsten Jahre werden sehr interessant.
Ich find es einfach interessant wie die Big players ihr Geschäft versemmeln, die haben doch genügend Experten die den Markt beobachten und hätten eigentlich rechtzeitig gegensteuern müssen.
Hätte z.B. Canon schon 2015 die erste spiegellose Vollformat als Alternative zur A7ii rausgebracht, wäre die Entwicklung sicher anders verlaufen.
Jetzt die Sony switcher wieder zurückzuholen wird schwer. Mit verkrüppelten, Kameras wie der R oder die RP wird das jedenfalls nichts.
Canon müsste eigentlich jetzt mal ein Zeichen setzen, auch psychologisch und eine richtige Bomben Kamera rausbringen, besser als die A7iii und für den gleichen Preis oder sogar etwas darunter.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Sp1tch schrieb:
....Mit verkrüppelten, Kameras wie der R oder die RP wird das jedenfalls nichts.......

Sp1tch schrieb:
...Weisst du wie man das nennt? Passiv-aggressiv.
Mit Leuten wie dir ist jede Diskussion Zeitverschwendung, da du Kritik schlicht nicht akzeptierst und bei jedem Punkt versuchst das hinzubiegen.....

Diskutieren kann man mit Dir nicht, da Du auch nicht auf meine Frage eingegangen bist, und Deine Behauptungen auch nicht belegen kannst.
"verkrüppelten" - Ich behaupte mal, dass Du noch nie eine R /RP in der Hand hattest oder damit gearbeitet hast.
Du reitest nur auf dem DR rum, was anderes fällt Dir ja nicht ein, sonst hättest Du ja auf meine Nachfrage reagiert.
 
Welche Behauptung kann ich denn nicht belegen?
DR ist nur eine Kategorie.

Zähl doch mal die Features der R auf wo sie besser als eine A7iii ist.
Und bitte komm jetzt nicht mit dem flip out display oder den 30 megapixel. Das sind beides keine wirklichen Argumente. Dort wo es wichtig ist, versagt die R.

Selbst Canon user waren doch total enttäuscht von der R.

https://www.dxomark.com/Cameras/Compare/Side-by-side/Canon-EOS-R-versus-Sony-A7-III___1262_1236

Selbst beim high iso, was immer eine Stärke von Canon war, verliert sie hoffnungslos um 1000 Punkte.
Und den Unterschied sieht man ab ISO 3200 sehr deutlich, ich hab mir die Raws von dpreview runtergeladen.
 
Wenn ich mir Stand jetzt eine neue Kamera und neue Objektive kaufen müsste, dann würde es ziemlich sicher eine Sony A7R IV werden. Ob sie mir dann am Ende tatsächlich besser als meine Canon EOS 5Ds R gefallen würde, kann ich natürlich nicht sagen, ohne es ausprobiert zu haben.
 
Das wichtigste hast du schon geschrieben. In den Fotoladen deines Vertrauens gehen und die Kamera mal für einen Tag oder ein Wochenende ausleihen um zu testen ob du damit klarkommst, die Leihgebühr kann man sich im Regelfall ja auf den Kauf anrechnen lassen :)

Sp1tch schrieb:
Selbst beim high iso, was immer eine Stärke von Canon war, verliert sie hoffnungslos um 1000 Punkte.
Und den Unterschied sieht man ab ISO 3200 sehr deutlich, ich hab mir die Raws von dpreview runtergeladen.

Also die Zahlen von DxOMark sagen, dass die A7III nen High ISO Vorteil von einer sagenhaften halben Blende hat. Was daran "hoffnungslos verlieren" ist würde mich schon mal interessieren.

Ein Wichtiger Punkt wo Nikon und Canon Sony selbst mit dem Erstlingswerk weit vorraus sind? Wie wäre es mit Ergonomie und Userinterface? Was die Bedienung von Kameras angeht kann sich Sony von den "Altherstellern" (sorry für die Analogie :lol: ) noch ne ganze Menge abgucken. Genauso die Wetterfestigkeit (für nen Landschaftsfotografen auch nicht ganz uninteressant), da sehe ich Nikon, Canon und Panasonic vor Sony.

@zandermax kann ich nur zustimmen. Hätte Sony nicht so eine aggressive Preispolitik für die Gehäuse gefahren wären sie nicht dort wo sie jetzt sind. Auch das Medienwirksame Auftreten durch Sponsoring von Influencern im Kameramarkt (man gucke sich nur mal nen Jaworski an, der hauptsächlich Fotografieanfänger bedient und dessen Videos als Kerninhalt haben zu zeigen wie geil seine Sony Kamera doch ist und was sie Alles kann). Auch das mit dem A-Mount sehe ich ähnlich. Für mich war das Sonys "Spielwiese" die als Vorbereitung für das E-Mount gedient hat.
 
Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Zurück
Oben