Was für ein Fahrrad fährt ein Forumbase'ler?

  • Ersteller Ersteller hrafnagaldr
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VinylBunkerUH schrieb:
Mal was anderes.

Mich würde interessieren,wer von euch auf KMC Ketten setzt !?

Hab im Cyclocrosser aktuell ne blau-silberne KMC X10 Vivid drauf, weil ich die Shimano 105er Kette aus Doofheit zerstört hatte und mein Händler grad nur die KMC da hatte. Läuft super aber gefühlt eigentlich kein Unterschied zur Shimano. Schaut halt besser aus :)
 
Mal ein Bild von meinem Pitch
medium_IMG_6560.JPG
 
Die Pitches sind einfach Super Dinger....schade, dass es die nicht mehr gibt. Obwohl sich so ein Stumpi mit Lyrik auch genial fährt :D
 
Tag allerseits,
ich hätte ein paar Fragen zur Reinigung/Pflege meines Fahrrads (ist ein voll gefedertes MTB von Steppenwolf):
Wie reinige ich denn am besten:

a) die Kette? Hab gelesen, dass man am besten die Kette mehrmals durch ein mit WD-40 (hab ein "Kettenreinigungsspray" der Firma Reza Tip-Top noch zu Hause, denke das müsste sowas sein) eingesprühten weiches Tuch zieht bis keine schwarzen Reste mehr im Tuch sind. Aber womit Öle ich die Kette danach wieder ein? Hab ein Trockenschmiermittel mit Teflon zum Sprühen oder lieber ein Öl?

b) die Zahnräder? Genauso wie die Kette und vorher noch mit einer kleinen Drahtbürste den groben Dreck rauskratzen?

c) das Schaltwerk? Das ist ja vor allem hinten recht fummelig.

Und dann noch eine separate Frage: Ich hab eine Truvativ Firex GPX als Kurbel vorne und die ist mir vor gut zwei Wochen "auseinandergefallen". Sprich die Schraube der linken Kurbel hat sich gelöst worauf diese dann abgefallen ist. War zum Glück nichts weiter kaputt und der Fahrradladen nebenan hat's mir kostenlos innerhalb von 10min wieder festgeschraubt. Jedoch hab ich dadurch so ein bissl Vertrauen verloren und würde gerne selber alle paar 100km die Kurbel nachziehen. Ich sehe selber nur eine Innensechskantschraube auf der linken Seite mit der das ganze befestigt ist. Kann ich die einfach mit einem entsprechendem Schlüssel wieder festziehen oder lieber ordentlich mit einem Drehmomentschlüssel (mit wieviel Nm?)?
 
Zu A B und C
Ich nehm da Fettlöser und ne ausgediente Spülbürste.
Kein Tuch, egal welches. Du findest garantiert die Faser danach in deiner Kette wieder.
Und mit der Drahtbürste würde ich auch net rangehen.
Verkratzt nur alles was wiederum dem Dreck nen besseren halt gibt bzw Angriffsfläche für Rost schafft.

Öle hab ich schon viele durch. Z.Zt. nehm ich Balistol Klever. Das gibts in ner praktischen Spühdose. Mit der Verlängerung gehts auch punktgenau auf Bauteile der Gangschaltung.
Aber das ist im Prinzip ganz einfach. Schau auf deiner Öldose nach. Denn dort findest du die Anwendungsgebiete des Öls.
Wenn drauf steht: "Passt gut zu Fisch und ist geeignet für knackige Salate" dann würde ich das lieber nicht aufs Fahrrad schmieren.

Zum Schluß:
Dreh das Ding Fest und gut ist.
Da die Gewinde an der Kurbel "falsch rum" sind sollten die eigentlich niemals ein Nachziehen erfordern.
 
meine fahrradkette(n) reinige ich mit einem tuch (altes tshirt = bestes) und wd40... danach kommt entweder oil of rohloff (beim crosser) oder nen kettenwachs (rennrad) auf die kette...

die "zahnräder" (ich denke du meinst die kassette (hinten) und die blätter (vorne)) reinige ich, indem ich die auseinandernehme und einzeln mit einem lappen (siehe oben) reinige... das "schaltwerk" (auch umwerfer genannt ;) ) reinige ich ebenfalls so... die sind alle nur mit ein paar inbussschrauben zusammengezogen, geht super schnell auseinander und wieder zusammengebaut :)

ps: wenn ich richtig lust aufs reinige habe, nehme ich die kette ab (kettennieter ftw) und lege die kette für ein paar stunden oder auch tage in ein ölbad (normales 40w15 wirkt wunder und kostet gen null) - danach reinigen mit wd40 und fetten mit oben genannten produkten
 
also Dr. Wack F100 Fahrradreiniger wirkt fast wunder...
danach schwöre ich auf das Finish Line Keramik Wachsschmiermittel. öl zieht den dreck immer so magisch an, deshalb mag ich das zeug lieber.
beide produkte sind mehrfache testsieger.
 
Mein Prophet Nähmaschinenöl aus dem Kaufland ist so leicht, das zieht keinen Dreck an. Gut, dafür gibts auch einmal die Woche eine kleine Ladung, aber das dauert 2 Minuten, da kann ich nach der Tour gleich noch abkühlen ;)
 
Und mit der Drahtbürste würde ich auch net rangehen.
Sorry, was ich meinte war keine Drahtbürste, sondern sieht nur so aus. Ist im Endeffekt eine schmale Bürste mit Kunstoffborsten.

Da die Gewinde an der Kurbel "falsch rum" sind sollten die eigentlich niemals ein Nachziehen erfordern.
Ja, das weiß ich. Deswegen war ich auch total perplex, als mir das Ding während der fahrt abgefallen ist.

Die Umwerfer wollte ich eigentlich ungern abbauen, da ich, wie man wohl merkt (:D), nicht so der Experte auf dem Gebiet bin und man nach dem nachträglichen Montieren, denke ich mal, die Schaltung neu einstellen muss. Bisher hat das immer der Fahrradladen übernommen :)

Danke für die Antworten, dann werde ich mich die Tage mal ans Putzen machen :)
 
es gibt unszählige anleitungen im netz wie man seine schaltung selbst perfekt einstellen kann. so hab ichs mir auch alles nach und nach beigebracht und baue mittlerweile alles selbst auf. lagerschalen einpressen und und und... du kannst dabei nur lernen und gewinnen ;-)
 
Das Schaltwerk beim Fahrrad ist nicht sonderlich kompliziert. Das ist einfachste Mechanik.
Hinten zwei Schrauben, vorne zwei, das wars (je nach Hersteller variert es ein bischen).
Man muß heutzutage schon bei Auto und Motorrad für jeden scheiß in die Werkstatt fahren (u.a. sogar um Glühbirnen zu tauschen) und teuer Geld für ausgeben.
Da hab ich keine Lust das mit dem Fahrrad genauso zu handhaben.
Allerdings muß ich sagen, dass ich schon von kleinauf an meinem Drahtesel rumgeschraubt hab. Genauso wie beim PC.
Wenn man sich unsicher ist was man da macht, dann wie bereits von Towatai vorgeschlagen einfach googeln.
Auch ein 10.000€ Fahrrad funktioniert nicht anders als ein 50€ Rosthaufen.
Eigentlich im Gegenteil. Bei teuren Rädern ist das rumschrauben einfacher, weil weniger Bauteile dran sind. Und die Bauteile sind übersichtlicher konstruiert, da wegem dem Gewicht nicht viel dran sein darf.

Zum reinigen ein Schaltwerk auseinander legen halte ich jetzt für to much.
Aus dem angesprochenen Gründen kommt man gerad bei teuren Räder eigentlich sehr gut zum reinen an die Bauteile ran.

Bei meinem 200€ auf-die-arbeit-fahr-Fahrrad nehm ich allerdings die grobe Kelle.
Zuhause fettlöser auf die Kette, dann zur Tanke fahn und gib ihn mit dem Dampfstrahler.
Danach ist alles wie neu^^

Bei teuren Räder ist dies aber nicht zu empfehlen. Der Druck ist zu stark und kann kleine Partikel in die Kugellager drücken.
Für teure Räder empfehle ich ein Schauma-Schaumbad und einen weichen Waschlappen.
Die Freundin sollte sowas bei ihren Beautyprodukten haben.
Aber danach den Waschlappen so hinhängen, dass man den Dreck nicht sieht.
Sonst wird sie böse.
 
Metalfreaky schrieb:
Man reinigt keine Kette mit WD 40 o.ä.! Dadurch wird nur die Schmierung der Kette herausgespült und diese leidet darunter. Man nimmt einen Kettenreiniger und nimmt für ein MTB am besten eine Kettenöl mit Graphitanteil und sonst nichts anderes.
Manche Rennradprofis nehmen WD40, aber diese reinigen und fetten ihre Kette auch täglich. Das ist nochmal ein Unterschied.

Zur Reinigung der Kette nimmt man besten eine Zahnbürste. Damit kriegt man wirklich was raus. Oder alternativ und gerade in Verbindung mit einem Kettenreiniger extrem komfortabel den sogenannten Kettenmax
http://www.kettenmax.com/index.php/cat/c30_KETTENMAX-FAHRRAD.html

Fängt eben den Schmutz auf und man saut nicht so die Bude ein und der Reiniger kommt dahin wo er hingehört. Auf die Kette!

Drahtbürste sollte man nur verwenden um wirklich rostige Ketten zu reinigen, aber auch nur um die obere Schicht abzubürsten, dann nimmt man Benzin und entfernt den Rest des Rostes und dann sofort vernünftiges Kettenöl drauf!
 
mit kettenreinigungsgeräten wie deinem kettenmax drückt man den schmutz eher zwischen die kettenglieder... gegen wd40 hingegen spricht gar nichts - diese sogenannte "lebenslange schmierung" ist eh nur nen werbeversprechen der hersteller...
 
Am besten reinigt man die Kette mit einem sauberen Lappen oder alten Unterhemd indem man die Kette einfach durchzieht, ohne irgendwelche Reiniger oder Kettenputzmaschinen oder was es da sonst noch gibt, weil das meistens mehr schadet als nützt. Wenn die Kette extrem verschmutzt ist kann man etwas Brunox Turbo Spray oder eben WD-40 auf den Lappen geben und die Kette damit durchziehen und danach nochmal mit einer trockenen Stelle nachwischen.

Wenn ihr die Kette ölt, dann nicht vergessen, diese vor der nächsten Fahrt nochmal kurz abzuwischen, um überschüssiges Öl zu entfernen. Zu empfehlen sind u.a. die Produkte von Dynamic, dieses z.B.:

http://www.amazon.de/Dynamic-Ketten...d=1372353784&sr=8-1&keywords=kettenöl+dynamic

Die Ritzel hinten kann man am besten mit ausgebauten Hinterrad putzen. Nehmt ein altes Handtuch oder Unterhemd und zieht es zwischen den Ritzeln durch. Auseinandernehmen kann man das zwar, würde ich aber nur machen, wenn es etwas stärker verschmutzt ist und es perfekt gesäubert sein soll.

Die Kettenblätter vorne kann man meistens auch mit einem Lappen einfach säubern oder man montiert sie kurz ab. Und achtet darauf, dass nicht immer ein Inbus dazu benutzt werden kann (wie weiter oben geschrieben wurde), teilweise wird auch Torx eingesetzt.

Generell würde ich mich von dem Gedanken verabschieden, dass die Kette perfekt gereinigt sein muss. Natürlich sollte sie nicht schwarz oder mit grobem Dreck verschmutzt sein, aber etwas Schmierung sollte schon noch vorhanden sein.

So haben bei mir und Teamkollegen zumindest die Ketten realtiv lange gehalten bzw. wird es so im Radsport gehandhabt.
 
::1 schrieb:
mit kettenreinigungsgeräten wie deinem kettenmax drückt man den schmutz eher zwischen die kettenglieder... gegen wd40 hingegen spricht gar nichts - diese sogenannte "lebenslange schmierung" ist eh nur nen werbeversprechen der hersteller...

Die Borsten des Kettenmax sind viel zu grob um den Dreck zwischen die Glieder zu drücken. Das ist genauso ein Blödsinn wie die lebenslange Schmierung...
WD-40 "tonnenweise" direkt auf und zwischen eine normal verschmutzte Kette ist dennoch Gift für die "lebenslange" Schmierung, denn die Schmierung wird trotzdem rausgespühlt. WD-40 für grobe Verschmutzungen außen an der Kette, aufgetragen auf einem Lappen, geht noch in Ordnung. Dennoch kann man dann gleich richtigen Reiniger nehmen. Vorallendingen kriecht WD 40 weiter in die Kettenglieder rein, egal wie oft man es abwischen mag.

Jeder Zweiradtechniker schlägt sich die Hände überm Kopf zusammen wenn er hört das man mit WD 40 an die Kette gegangen ist.

Der enorme Vorteil des Kettenmax ist eben die Auffangmöglichkeit in einem Beutel. Sauber und keine Schüssel und man kann es sauber in einem Behälter auffangen und zum Schadstoffmobil bringen.
 
Ich schwör auf Kunstoffreiniger für Gartenmöbel. In meinen Augen der beste Kompromiss aus Reinigung und Schonung von Kunstoffteilen und Dichtungen. Geschrubbt wird mit nem Handfeger (geht wenigstens flott;-) ) und geölt wird mit normalem Kettenöl. Überall wo Dichtungen sind (z.B. Federbeine) kommt Silikonöl drauf.
Aber ich glaube man muss es mit dem putzen auch nicht übertreiben. Zerlegt wird bei mir nur wenn ich eh schrauben muss.

Von WD40 halte ich auch nicht so viel. Erst isses extrem flüssig und kricht und nachdem die agressiven Lösungsmittel weg sind bleibt eine harzige und Klebrige Pampe über.
 
Also ich hab mir von Dynamic jetzt das Trockenschmiermittel gekauft und hoffe mal auf gut Ergebnisse. Das die Drahtbürste ne extrem blöde Formulierung meinerseits war, hab ich ja schon erwähnt. Also keine Angst :D
Hab ja auch geschrieben, dass ich ein Kettenreinigungsspary zu Hause hab. Wusste nicht, dass der Begriff WD-40 hier so ne Diskussion auslöst :D
 
WD40 nimmst wenn was fest sitzt was gelöst werden muss.
Die Dynamic Schmiermittel find ich super, ich bin aber so ein elender Ballistoljünger, der Geruch ist einfach zu geil :D
 
Ballistol kommt mir nur an die*Knarre*..hehe,riechen tue ich es auch zu gern.

Ich bin ganz radikal,was das Thema Kettenreinigung betrifft.
Ne standard Shimanokette lasse ich normal versiffen,dann kommt ordentlich Bremsenreiniger zum einsatzt und dann WET 10-40 synthetik Öl.

Da ich aber nur noch seit der 9fach Kassettenzeit die KMC Ketten fahre,habe ich kaum noch mit verdreckten Ketten zu tuen ! Und ich fahre GANZJÄHRIG Rad.

1woche im Winter mit ner xt Kette und die ist vergammelt...nach dem Winter kannste se wegkloppen(hier wird viel Salz getreut).

Mit meiner nitrierten KMC brauch ich nur ein bissi Radglanz aus der Sprühflasche+Tuch,dann bissi WET oder Finish Line und alles passt,auch im Winter !
 
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