News Wegen DMA: Apple Intelligence kommt (vorerst) nicht in die EU

Perfekt, Ende des Jahres gibt's n neues Diensthandy und mit dem Unsinn muss ich mich dann offensichtlich schonmal nicht herumschlagen
 
masterrob schrieb:
Soll die EU doch mal ne Umfrage für die Apple-User starten, wer denn diese alternativen App-Stores nutzen wird. Also ich kenne niemanden. An mir geht das auch völlig vorbei. Ich hätte lieber weiterhin das sichere geschlossene System. Dann bezahle ich lieber ein paar Euro mehr für jede App um die Entwickler zu unterstützen.

Die EU reguliert am Konsumenten vorbei - fragt nichtmal nach und schafft ein System, dass so gut wie keiner nutzen wird und will. Die Konsequenz ist ein eingeschränkter Leistungsumfang und eine Ausgrenzung europäischer Konsumenten. Gut gemacht.
Das Problem sind nicht die User, sondern andere Firmen, die von Apple in ihrem eigenen Store einfach benachteiligt werden, weil Apple danach ist. Der App Store ist so undurchsichtig, dass du dir als Entwickler nie sicher sein kannst, ob dein neues Feature jetzt durchgewunken wird oder deine App plötzlich aus dem Store fliegt. Da gibts auch keine einheitliche Linie, hört man oft genug bei Linus und seinem Floatplane-Projekt, das gesperrt wird, obwohl z.B. die Youtube App das exakt gleiche Feature auch hat. Und Apple bietet halt im selben Store auch eigene Konkurrenzprodukte zu bereits verfügbaren Apps an. Das gibt ihnen einen unfairen Vorteil gegenüber Entwicklern, die hoffen und beten müssen, dass Apple sie nicht plötzlich aus einer schlechten Laune heraus sperrt. Deswegen braucht es alternative Stores, nicht um Kunden mehr Auswahl zu geben.

Dein geschlossenes System kannst du ja auch behalten, ich weiß nicht warum das bis heute immer wieder als Gegenargument gebracht wird. Weder wirst du gezwungen, einen alternativen Store zu installieren, noch musst du diese Einstellung freigeben, die das erlaubt. Was du persönlich lieber machst, ist aber halt für das große ganze unerheblich, deswegen wird die Möglichkeit geschaffen, die für die, die sie nicht benutzen wollen auch keinen Nachteil bringt.

Deine Schlussfolgerung deutet darauf hin, dass du Apple ihr Marketinggewäsch einfach abkaufst. Wenn Apple wollte, könnten sie das alles hier genau so implementieren, das ist halt hier in der EU mit etwas mehr Aufwand und dadurch kosten verbunden, den Leistungsumfang schränkt nicht die EU ein, das hat Apple schon selbst entschieden, dass es ihnen den Aufwand nicht wert ist.
 
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flaphoschi schrieb:
Eher 40 Jahre Zeit ein Mindesmaß an Qualität zu etablieren. Am Ende könnten wir eine MP3 auf dem iPhone 25 per Massenspeicher ablegen :cheerlead:
Ohne iTunes. Ohne 10 Euro Apple Music Gebühr. Herrjemine. Mit Linux!!!
Geht das denn immer noch nicht?

Das zeigt nur mal wieder, dass Apple-Produkte Mist sind. Massenhaft Einschränkungen, die nur dazu dienen, Apples Profitstreben abzusichern.

Wie man ein Smartphone kaufen kann, bei dem man nicht beliebige und unbegrenzt Apps aus beliebigen Quellen installieren kann, ist mir sowieso völlig unklar.
 
Lord Gammlig schrieb:
Deine Schlussfolgerung deutet darauf hin, dass du Apple ihr Marketinggewäsch einfach abkaufst. Wenn Apple wollte, könnten sie das alles hier genau so implementieren, das ist halt hier in der EU mit etwas mehr Aufwand und dadurch kosten verbunden, den Leistungsumfang schränkt nicht die EU ein, das hat Apple schon selbst entschieden, dass es ihnen den Aufwand nicht wert ist.

Natürlich glaube ich das. Bisher (seit iMac G3 - 1998) habe ich keinerlei negative Erfahrungen mit Apple gemacht. Warum sollte ich plötzlich jegliches Vertrauen verlieren? Bloß weil ein paar Usern hier im Forum einer abgeht wenn sie gegen Apple und deren Nutzer schießen können? Weil ich iPhone Mirroring erst nächstes Jahr verwenden kann? Weil Apple und die EU irgendeinen Kindergartenscheiß veranstalten und jeder nur das beste für sich rausholen will? Bei welchem Konzern oder welcher Regierung ist das denn nicht so?

Ich vertraue darauf, dass irgendein Kompromiss gefunden wird - wie so immer.
Was anderes bleibt einem als einfacher Konsument auch nicht übrig.

Klar kann man alles Anzweifeln, Kritisieren und sich über die Gier echauffieren - aber was nützt das?
Am Ende geht jeder von uns in irgendeinen Laden und kauft irgendein Produkt auf welchem irgendein Versprechen gedruckt ist. Wenn man nicht nackt in einer Höhle im Wald leben will, ist dies der "Way of life".

Noch eine persönliche Bemerkung:
Am besten finde ich die Leute, die jegliches Apple Produkt und Nutzer ohne Kenntnisse in den Kehricht ziehen und das geschlossene System als lächerlich empfinden. Gleichzeitig aber neben sich ein asiatisches Smartphone liegen haben, auf denen ungeprüfte Apps aus irgendwelchen chinesischen Quellen laufen und mit einem synchronisierten Benutzerkonto bei der Datenkrake des Jahrtausends: Google.
Fühlt sich kacke an wenn man verallgemeinert wird oder?
 
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Diese Überregulation der EU kostet uns langsam den Anschluss an den Rest der Welt…
 
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Den AI-Kram von Apple brauche ich eigentlich nicht - Siri nutze ich nur zum Licht anmachen (mehr kann sie eh nicht) und für alles andere habe ich Unmengen lokale Modelle und Lösungen am laufen - da muss Apple nicht meine Notizen durchsuchen um halbgare Empfehlungen oder Actions anzubieten. Aber das iphone-Mirroring hätte ich schon gerne. Verdammt. Bin hier aber auf der Seite der EU. Den Megacorps gehört durchaus immer mal wieder auf die Finger geklop*t.
 
Also hassen wir jetzt Apple und lobpreisen Microsoft als faires Unternehmen? Beide Unternehmen oder auch Google werden immer versuchen rechtlich und moralisch das meiste tun um Gesetze auf Maximum zu biegen, ich glaube das ist einfach Teil des Kapitalismus und da ist es Aufgabe der jeweiligen Regierung das zu überwachen oder nicht.

Was mir bei den ganzen Kommentaren auffällt dieser schwierige aggressive Unterton, ich meine wenn ich etwas nicht mag nutze ich es nicht aber deswegen es für andere schlecht zu reden oder deren Nutzer so derart abzustempeln finde ich hat extrem zugenommen und macht auch eine gesunde Diskussion schwierig. Eigene Meinung zu haben ist ja gut aber die Toleranz für andere Meinungen sollte man auch irgendwo haben.
 
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Der große Unterschied zwischen Apple und den meisten anderen Tech-Firmen ist aber, dass die nicht Soft- und Hardware aneinander binden, was Apple massivst ausnutzt um Mondpreise zu verlangen (ja, es gibt auch teure Produkte anderer Hersteller - aber günstige Produkte haben die alle - Apple aber gar keines). Sie gehen auch gegen Hackintoshs und Hackbooks vor, nutzen eigene proprietäre Standards nur um mehr Geld zu verdienen (USB-C wurde ja gesetzlich erzwungen, das war nicht freiwillig), sperren/limitieren die Installation von Programmen aus Quellen die nicht sie selbst sind sowie die Datenübertragung an ihre Geräte.
 
j-d-s schrieb:

Hmm naja, ich würde jetzt mal einfach so behaupten, dass der Großteil der Apple-Kunden die Beständigkeit und Einfachheit sehr schätzen. So ich auch. Große schlagartige Änderungen am System Apple versuchen sie zu vermeiden. Sondern werden wohl dosiert über einen langen Zeitraum eingeführt.

Ich empfand den erzwungenen Wechsel von Lightning auf USB-C weitaus störender, als den Umstand, stets ein extra Kabel für iPhone/iPad zu benötigen. Denn plötzlich musste ich immer 2 extra Kabel dabei haben - bis es sich jetzt bei fast allen Geräten durchgesetzt hat (AirPods Max haben noch Lightning).

Inwieweit sich Apple mit dem Lightning-Anschluss eine goldene Nase verdienen wollte ergibt sich mir nicht - vielleicht könntest Du das erklären?

Mich nicht falsch verstehen. Ich finde den Wechsel auf USB-C am Ende aber sehr gut und auch richtig wegen der Nachhaltigkeit. Das hätte früher kommen müssen und Apple hat da eine unangenehme Sturheit gezeigt.

Ich verstehe nicht, wo die Überzeugung her kommt, dass Apple Betriebssysteme wie Fort Knox sind. Nehmen wir mal MacOS. Dort kann ich sehr wohl jegliche Software aus einer x-beliebigen Quelle beziehen und installieren - wenn ich das will. Das ging schon, da war die EU noch Quark im Schaufenster.

Und wenn ich erst von BootCamp anfange, werden einigen voreingenommenen Usern hier wohl die Kinnlade runterklappen.
 
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@masterrob
Auf einem Mac kann man Software von woanders installieren, ja. Auf den iPhones aber nicht, dort betreibt Apple ein Monopol. Und es wird mit aller Macht versucht das so beizubehalten.
 
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Eine Lösung, die dich erschüttern wird: Kauf dir einfach kein iPhone. Und Google bitte mal das Wort „Monopol“ oder lass es dir von der KI auf deinem Handy erklären.
 
GR Supra schrieb:

Nein. Das reicht nicht als Expertise irgendwas zu behaupten.

Wer derartig gegen für sich nicht passende Meinungen und Erfahrungen feuert, zusätzlich noch beleidigend wird, weil man seine Meinung nicht als „die Eine“ anerkennt, zeigt wahrlich Kleingeistigkeit.

Als „IT-Pro“ sollte man zwischen den Zeilen lesen können, offen für unbekannte Ansätze sein, die Lücke und die daraus resultierende Potenziale im System erkennen. Sachlich und fachlich diskutieren können.

Bei Dir und allen Deinen Texten geht es lediglich darum auf Apple und deren Nutzer einzuprügeln.
Positive Erfahrungen Dritter mit Deinem persönlichen Feind werden direkt unterminiert.

Ja, eine Expertise hast Du, aber nicht diese welche Du behauptest zu besitzen.
 
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masterrob schrieb:
Am besten finde ich die Leute, die jegliches Apple Produkt und Nutzer ohne Kenntnisse in den Kehricht ziehen und das geschlossene System als lächerlich empfinden
Du tust ja gerade so als ob man als Nutzer gezwungen wird alternative AppStores zu nutzen. Apple hat nur die Auflage bekommen Alternativen grundsätzlich zu gestatten bzw. zu ermöglichen. Solange Du die nicht nutzt ändert sich effektiv nicht wirklich was für Dich.

Ich nutze auch ein IPhone, bin aber trotzdem ein Freund nicht ganz abgeschlossener Systeme. Ob ich die Alternativen nutze ist trotzdem recht unwahrscheinlich, schlichtweg weil ich relativ wenige zusätzliche Apps auf dem Gerät habe.

Verlangt natürlich von den Nutzern das man etwas mitdenkt und sich nicht aus jeder beliebigen Quelle irgendwelchen Mist installiert.

Wer das nicht auf die Reihe bringt sollte aber auch nicht mehrere Hundert oder sogar Tausend + Euro für ein entsprechendes Gerät ausgeben dürfen.

Was das AI Feature angeht sind die Meisten IPhones ja sowieso ausgeschlossen. Sprich die Leute die es betrifft und auch noch als schweren Verlust empfinden, dürften mich so wahnsinnig viele sein.
 
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GR Supra schrieb:
die Poserkids zählen nicht.
Kannst du mal mit dem stänkern aufhören?
Natürlich kann man mit Apple arbeiten. Genauso wie mit Microsoft oder Linux und passender Software.
Wenn du es nicht willst musst du nicht.
 
Kannst du mit den blödeln aufhören? Mit Apple "arbeiten" heißt, das die gesamte Supply Chain auf Apple und deren Gier ausgelegt ist, daher das DMA als ersten Schritt und die Anhörungen in den USA. Maximal noch fünf Jahre und Apple ist zerschlagen aus sehr guten Gründen. Dann können Sie zeigen ob sie am Wettbewerb teilnehmen wollen.
 
GR Supra schrieb:
Das mag ja alles sein, aber für Apple gilt das alles nicht, obwohl es im GESETZ mittlerweile steht? Apple ist für jeden eine Zumutung, der damit arbeitet. die Poserkids zählen nicht.

Ich sagte ja bereits in vorherigen Posts, dass alle nur versuchen sich das schönste Stück vom Kuchen abzuschneiden. Gesetze werden gedehnt so weit es nur geht und Apple geht da in die vollen - niemand behauptet was Gegenteiliges.

Aber ich sage Dir jetzt was, dass Dich vielleicht schocken könnte. Wir arbeiten gern und sehr effektiv mit Apple Produkten. Vor einem halben Jahr haben wir das gesamte Unternehmen (2156 Workspaces) vollständig auf Mac, iPad & iPhone umgestellt. Bis auf ein paar Linux-Server die bleiben dürfen.

Und jetzt kommts: Aus Sicherheits- und Datenschutzgründen. Natürlich auch aus Gründen der Effektivität und Synchronität, aber der Sicherheitsgedanke war der Auslöser.

Lange haben wir das vor uns hergeschoben, aber in einer Welt der aufsteigenden Cyberkriminalität, hat sich nach externen Analysen (nein, keine Apple-Analysten), das Apple-System als das für uns sicherste erwiesen.

Der Wechsel war einer der besten Entscheidungen seit langem, unsere Produktivität hat sich um über 25% erhöht. Viele zusätzliche Schritte fallen aufgrund der Synchronität weg.

Klar höre ich auch heute noch negative Stimmen meiner Mitarbeiter. Die beziehen sich aber mehr auf die neue Umgebung. Aber es werden weniger ☺️
 
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Das Ding ist das Apple die Features auch für alle anderen anbieten muss, das wollen die natürlich nicht, weil das natürlich automatisch mehr Sicherheitslücken öffnet und halt sehr viel mehr Arbeit bedeutet. Ihr könnt davon ausgehen das wir dank der EU noch mehr für Apple Geräte zahlen werden, weil sie sich das natürlich auch bezahlen lassen werden.

Man muss ja nur im Grundsatz kapieren was das bedeute um es zu verstehen. Das viele hier dazu nicht in der Lage sind aber gleichzeitig Apple bashen, spricht Bände.

Generell verstehe ich das ganze nicht. Ich bin Apple Nutzer, ich WILL meinen goldenen Käfig. Sonst würde ich halt nicht Apple nutzen. Wer das ganze nicht möchte und lieber ein offenes System hat soll halt Windows/Linux/Android nutzen und uns Apple User in Ruhe lassen. Wo ist da das Problem? Niemand zwingt Nutzer und Firmen für Apple zu entwickeln. Man kann auch wunderbar existieren ohne auch nur ein einziges Produkt von denen zu nutzen.
 
Yoshi_87 schrieb:
Generell verstehe ich das ganze nicht. Ich bin Apple Nutzer, ich WILL meinen goldenen Käfig. Sonst würde ich halt nicht Apple nutzen.
Kommt drauf an, ich nutze ein IPhone weil es dafür langen Softwaresupport gibt, es kompakt ist und die Hardware so leistungsfähig das ich es bestimmt 4-5 Jahre nutzen kann. Das hat erstmal nix damit zu tun das ein geschlossenes System ist. Mein Rechner und mein Tablet laufen mit Windows.
 
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