Welcher Passwort-Manager ist am Besten?

KeePassDroid verwende ich, nachdem ich etliche Derivate ausprobiert hatte, es gibt genügend Apps die die kdbx-Datenbank lesen und schreiben können.
Die Datenbank vom PC aufs Handy übertragen, kannst du z.B. per USB-Stick. Total Commander für Android ist eine gute Filemanager-App, falls der vorinstallierte nicht gut genug ist. Ich verwende Total Commander und einen SSD die als Netzlaufwerk an die Fritzbox angeschlossen ist, für den Dateiaustausch zwischen PC und Smartphone.
 
Keepass2Android, KeepassDroid oder KPass für Android-Geräte. Die können mWn mit derselben Datei umgehen.
 
Vaultwarden auf eigenem Server oder Pi oder so. Dann Bitwarden.

Warum sollte man alles auf fremden Rechnern bei fremden Leuten speichern, die damit nur Geld verdienen wollen? Im Zweifelsfall verkaufen die das noch oder speichern es länger und in X Jahren kann alles geknackt werden. Sagt ja niemand, dass die dauerhaft legal Geschäfte betreiben 🤪
 
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Und wenn du dann am Handy ein Passwort ergänzt, dann exportierst du wieder und importierst usw?
Also ich finde den Ausdruck "dezentral" irgendwie unglücklich, meiner Meinung nach ist es durchaus sinnvoll, dass irgendwo zentral die Datei/die Datenbank liegt. Sei es auf einem NAS, einem Raspi, in einer Cloud, ...

Die beste Form der Sychronisierung ist es, wenn quasi gar nicht "synchronisiert" werden muss, sondern einfach nur ersetzt. Wenn also die verschiedenen Datenbestände nie auseinander laufen. Deshalb sind von Ratschlägen wie manuellem importieren, Übertragen der Daten via USB-Stick usw meiner Meinung nach energisch abzuraten. Am besten ist es, wenn Änderungen sofort für alle sichtbar sind, und alle Clients immer auf den aktuellen Daten arbeiten.

Und jetzt bitte nicht mit dem Argument kommen "Die Daten ändern sich ja so selten". Genau das ist der Grund, warum das manuelle Synchronisieren so gefährlich ist. Weil man durch die seltenen Änderungen vergisst, dass man ja aufpassen muss und synchronisieren...

Ergänzung ()

SilenceIsGolden schrieb:
Die Datenbank vom PC aufs Handy übertragen, kannst du z.B. per USB-Stick
Da kommt ja richtig Freude auf.
 
Zuletzt bearbeitet:
andy_0 schrieb:
Die Datei muss irgendwie kopiert werden. Da sie sich in der Realität häufig ändert, musst du diese irgendwie synchronisieren wie z.B. über Google Drive, Microsoft Drive,...
Du kannst doch auch ganz normal die Passwortdatei auf das Mobilgerät als Datei kopieren, da brauchst du keinen Online Dienst, dem du das aushändigst und der das dann auf dein Android Gerät kopiert.

Wenn man nicht gerade alle Nase lang neue Passwörter vergeben muss ist der druck das automatisch zu synchronisieren auch nicht groß. Aber das hängt eben von der Nutzung ab.
 
SilenceIsGolden schrieb:
Die Datenbank vom PC aufs Handy übertragen, kannst du z.B. per USB-Stick. Total Commander für Android ist eine gute Filemanager-App, falls der vorinstalliert nicht gut genug ist.

Da habe ich "MyPhoneExplorer" in Nutzung. Solange beide Geräte im selben WLAN hängen, kann man damit kabellos übers WLAN gegenseitig zugreifen. Wenn's also nur darum geht, die Datei vom PC aufs Handy zu schieben, wäre das kein Problem.

Inwiefern ändert sich die Datei am PC denn so regelmäßig? Ich dachte, man erstellt einmalig so ein generiertes PW für jede Website und dann ändert sich das auch nicht mehr?
 
Ich habe oben noch reineditiert, was ich von manueller Synchronisierung halte.

@Marvolo: Das Passwort ändert sich selten, aber es können ja auch neue dazu kommen. Und in der heutigen Zeit passiert das bei mir oft genug über das Smartphone. In welche Richtungen musst du also synchroniseren? Und was ist, wenn du in ähnlicher Zeit am Smartphone ein neues Passwort rein machst und am PC?
 
Marvolo schrieb:
Da habe ich "MyPhoneExplorer" in Nutzung. Solange beide Geräte im selben WLAN hängen, kann man damit kabellos übers WLAN gegenseitig zugreifen. Wenn's also nur darum geht, die Datei vom PC aufs Handy zu schieben, wäre das kein Problem.

Inwiefern ändert sich die Datei am PC denn so regelmäßig? Ich dachte, man erstellt einmalig so ein generiertes PW für jede Website und dann ändert sich das auch nicht mehr?
Genauso ist es auch. Die Datenbank ändert sich nur, wenn man irgendwas hinzufügt oder ändert. Man muss also nicht dauernd die Datenbank synchronisieren und den kleinen Komfortverlust ist mir die Sicherheit wert, dass die Daten nur bei mir liegen und nirgendwo sonst.
 
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Genau, @tollertyp und @SilenceIsGolden muss am ende halt jeder selber wissen, was er bevorzugt. super, das beide varianten da sind, sogar mit selbst gehostetem server im wlan/Lan wenn man sich den Aufwand machen möchte statt den Aufwand selbst mal nen Abgleich zu machen,

Also bei Keepass kann man zum Beispiel auch der einfachheit wegen die db als csv Datei exportieren und dann zum Beispiel mitm vergleichswerkzeug wovon es einige gibt abgleichen. (falls ,man mal den bedarf hat.)
 
Ich nutze ProtonPass aber hauptsächlich weil ich auch sonst deren gesamtes Ökosystem nutze. Das Unternehmen selbst sitzt in der Schweiz. Ich mache aber regelmäßig auch Backups in einer lokalen Keepass-Datenbank. Man weiß ja nie.
 
@SilenceIsGolden: Wenn sie auf meinem NAS liegen, liegen sie auch nur bei mir.
Mir wäre das Risiko zu groß, dass ich vergessen kann, mal neue Kennwörter überall hin zu synchronisieren und am Ende dann lösche, weil ich sie mit einer falschen Version überschrieben habe...

Also ich trage auch wirklich jedes unwichtige Popelpasswort in meinen Passwortmanager ein. Genau dafür ist er ja da.
 
Proton ist das nicht von dem schweizerischen email anbieter? oder war das nen österreicher? ich glaube denen darf man trauen :D
 
Alexander2 schrieb:
Also bei Keepass kann man zum Beispiel auch der einfachheit wegen die db als csv Datei exportieren und dann zum Beispiel mitm vergleichswerkzeug wovon es einige gibt abgleichen. (falls ,man mal den bedarf hat.)
Wenn man halt dran denkt und weiß, dass die Bestände auseinandergelaufen sind.
 
tollertyp schrieb:
mal neue Kennwörter überall hin zu synchronisieren und am Ende dann lösche, weil ich sie mit einer falschen Version überschrieben habe...
Mit irgendwas Löschen bin ich äusserst vorsichtig, man kann auch in den Papierkorb(den Datenbankinternen) verschieben, ob man nun einen schon hat oder selbst so einen abfallordner anlegt... sind nur ein paar bytes so oder so.
 
Alexander2 schrieb:
Proton ist das nicht von dem schweizerischen email anbieter? [...] Ich glaube denen darf man trauen
Selbst da scheiden sich die Geister:
andy_0 schrieb:
Deutsch / Schweiz sagt gar nichts aus, da du nicht weißt wo die Server stehen.
Und wie jemand sagte: Man weiß ja nicht, was mit diesen Unternehmen in 10 Jahren ist.
Das sind jetzt nicht meine Standpunkte, ich will nur zeigen, dass die Thematik halt komplex ist.
Ergänzung ()

Alexander2 schrieb:
Mit irgendwas Löschen bin ich äusserst vorsichtig, man kann auch in den Papierkorb(den Datenbankinternen) verschieben, ob man nun einen schon hat oder selbst so einen abfallordner anlegt... sind nur ein paar bytes so oder so.
Mit Löschen meine ich hier: Ich "synchronisiere" die Keepass-Datei vom PC auf mein Smartphone durch Kopieren = Ich lösche damit alle Einträge, die auf dem Smartphone sind und habe dann die, die ich auf dem PC habe
Aktiv hat hier also niemand was gelöscht, implizit halt schon.
 
Zuletzt bearbeitet: (Beitag klarer gemacht, ic habe nicht auf andy_0 reagiert, sondern sein Argument genannt)
Ist ja O.K. und es soll jeder verwenden was er am liebsten mag. Ich hab KeePass seit 2008 und deshalb würde ich nichts anderes mehr wollen. Ich hab auch eine feste Sync-Reihenfolge, sodass ich nichts mit einer älteren Version überschreiben kann. Es wird alles wichtige am PC gemacht und Notebook und Mobile mit dem PC synchronisiert.
 
Ich würde mich zumindest nicht der Microsoft Cloud anvertrauen (ausschließlich) da gibt es ja so einige Berichte, das man von jetzt auf gleich auch durchaus unberechtig einfach komplett aus deren Account rausgecancelt wird. Die Antworten nichtmal mehr auf deine Anfragen. Da hilft nurnoch der Anwalt und rechtsstreit um an deine Daten wieder ranzukommen. also → niemals ausschließlich Microsoft verwenden!

Aber das gilt im grunde genauso für ALLE anderen Dienste genauso.
 
Alexander2 schrieb:
Proton ist das nicht von dem schweizerischen email anbieter? oder war das nen österreicher? ich glaube denen darf man trauen :D

https://t3n.de/news/sicherer-e-mail-dienst-protonmail-1403777/

Da gab es diesen "Skandal", dass frz. Ermittler per Europol die Herausgabe von geloggten IPs wegen Klimaaktivisten gefordert hatte und Proton dann gerichtlich gezwungen war, dies zu tun, obwohl auf der Homepage damit geworben wurde, dass gar nix geloggt wird.

Allerdings hat Proton direkt danach auf ihrem Blog eine Anleitung gegeben, wie dies in Zukunft verhindert werden könne: man solle Protonmail in Verbindung mit dem Torbrowser / Netzwerk nutzen, dann sind auch die geloggten IPs nutzlos.

Von daher halte ich ProtonMail eigentlich nach wie vor als einer der sichersten Anbieter. Wie's mit deren VPN aussieht, weiß ich nicht.

Aber wo findet man denn sonst Email-Anbieter, die überhaupt nichts loggen und mit maximaler Anonymität werben?
 
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