Blutschlumpf schrieb:
Er sprach ja auch von dem Rentner, der "sein Leben lang hart gearbeitet" hat.
Und davon ausgehend, dass heutige Rentner eben nicht aus einer Generation stammen, die mehrheitlich zum Gymnasium ging und danach studiert hat, heißt das für mich: Volksschule, mit 15/16 in ne Ausbildung und dann bis 65/66 gearbeitet.
Wer bis 24 studiert, hat in der Regel schonmal nicht "sein ganzes Leben lang hart gearbeitet".
Wer studiert landet abseits davon auch meist nicht in nem Job in dem man hart arbeitet, sondern eher in nem Büro oder ähnlich angenehmen Arbeitsumgebungen.
Warum sprichst du von dir in der 3. Person?
2. ergibt dein früher ging kaum jemand zum Gymnasium und heute viel mehr so dass man auf mehr Arbeitsjahr kam auch keinen Sinn, denn wenn du dir die Statistik anschaust, dann wirst du feststellen, das der Durchschnittsrentner 2021 im Schnitt länger gearbeitet hat bevor er/sie in die Rente ging als 2010. Laut deiner Logik müsste die Lebensarbeitszeit ja sinken, wenn man früher viel eher gearbeitet hat als heute.
Weiter macht deine Aussage keinen Sinn, denn Menschen die hart arbeiten, verdienen in der Regel weniger als Menschen die mit dem Köpfchen arbeiten, so dass Menschen die nach deiner Aussage hart arbeiten, oft gar nicht den Durchschnittslohn verdienen, somit gar nicht die Möglichkeit haben einen vollen Rentenpunkt zu bekommen. Frag doch mal den Bauarbeiter oder dem Pfleger was die verdienen, ist meistens weniger als der Durchschnitt.
Also mit anderen Worten hat das durchschnittliche Rentnerehepaar gut 2000 Euro netto aus der gesetzlichen RV,
Richtig, ergo kann man bei den aktuellen Kosten sich kaum was leisten, egal ob man zur Miete wohnt oder im Eigenheim wohnt. Geht was am Haus kaputt und man braucht einen Handwerker, denn man kann nicht alles alleine machen, dann gehen schnell einige 1000€ drauf. Medikamente, man braucht mehr Hilfe als früher und schon sind von den tollen 2000€ am Ende des Monats kaum noch was da und schön wenn man in einem Haus wohnt was vielleicht 500.000€ wert hat oder mehr und abbezahlt ist, interessiert aber niemanden, wenn man seine Rechnungen nicht zahlen kann, wenn die Rente nicht reicht und das Haus zu verkaufen ist ja auch eher weniger eine Option, außer man stirbt oder zieht ins Altenheim.
Genau deshalb haben alte Leute seltener ein Smartphone, ist mir jetzt total schlüssig.
Viele ältere kommen mit Technik nicht klar, wenn sie ihnen niemanden OFT bei bringt. Kannst doch gerne deinen alten Nachbarn in der Umgebung helfen bei der Technik, dann benutzen sie es auch. Viele ältere haben aber nicht mal DSL, da sie kein Internet brauchen. Kenne auch Leute die mehrere Millionen haben und trotzdem kein Laptop/PC zu hause. Die Älteren gehören auch noch einer Generation, bei der man nicht alles wegschmeißt, warum also ein neues Smartphone kaufen, wenn das alte noch funktioniert. Die heutige Fridays for Future Generation, hat doch eine viel schlechtere CO2 Bilanz als die Alten.
Das Technik auch was für ältere ist, das sehe ich ja bei mir. Person über 80. Im Internet bestellen, normal. Bei neuen Themen die einen interessieren Youtube Videos schauen, ganz easy. Whatsapp benutzen, Apple watch benutzen, damit man auch immer das EKG messen kann, oder schauen kann wie lange man wieder unterwegs war mit dem eBike, alles das Normalste der Welt, aber man muss den Älteren es halt zeigen und nicht nur einmal, sondern immer mal wieder.