Wieviel Geld habt ihr zum ausgeben ?

Also ich bin aufs Auto angewiesen, ohne geht es wirklich nicht. Da ich Azubi bin, hab ich mich für eins entschieden was sowohl günstig in der Anschaffung als auch im Unterhalt ist.
Der Komfort- u. Zeitverlust ohne Auto ist mir dieses Geld allemal wert. Hinzu kommt, dass ich Arbeitszeiten habe, wo keine ÖPNV mehr fährt hier in dieser Region. Auch ein Grund, nach der Ausbildung so schnell wie möglich von hier weg zu ziehen.
 
Als Lehrling bleiben mir, nach Abzug von Moped- Erhaltungskosten, Geld das für ein Auto gespart wird usw ungefähr 50€ im Monat fürs freie Ausgeben. Nicht viel, aber für mich reichts, ich gehe ja sowieso nicht "Party machen" am Wochenende oder sonst was.
 
Gemittelt auf das letzte Jahr blieben mir monatlich im Schnitt rund 600,- Euro zur freien Verfügung.
 
Seit ich einen Neuen Job habe ist es weniger als vorher.

1200€ / Monat
500€ / Rechnungen (Miete, Strom, Internet)
300€ / Gehen jeden Monat aufs Sparkonto
200-250€ / Lebensmittel
Rest für mich.
 
Bei mir sehen die regelmäßigen monatlichen Ausgaben im Mittel etwa so aus:

Warmmiete: 750 €
Strom: 24 €
DSL/Festnetz: 20 €
Handy: 43 €
Versicherungen: 109 € (Rente + BU + Unfall + Haftpflicht + Hausrat)
Mobilität: 100 € (Bahn)
Essen/Trinken und sonstige Dinge des täglichen Bedarfs: 250 €

Macht in Summe 1.300 € monatliche Ausgaben. Bei knapp 2.500 € netto im Monat bleiben mir also etwa 1.200 € monatlich über + das 13. Gehalt + Urlaubsgeld. Von dem was mir "über" bleibt gehen ca. 3.000 € im Jahr für Urlaub weg und ca. 3.000 € im Jahr für sonstigen Konsum (Elektronik, Klamotten, Kino, Kneipe, Restaurant, Sport...). Der Rest wird gespart.
 
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Wie mir scheint gehörst du damit schon zu den "besser" Verdienern ;) Ich befürchte bei mir wären sogar deine 1200 Euro am Monats ende weg. Hast aber wohl auch eine hohe Sparquote. Bei 3000 Euro zum Ausgeben plus 3000 Euro für Urlaub im Jahr gibst du ja auch nicht mehr als 500 Euro pro Monat aus, den Rest sparst du ja. Respekt, nicht schlecht. ;)

Theoretisch könnte sogar ich bei deiner Bilanz noch 200 Euro Sparen, zumal ich keine 3000 Euro im Jahr für Urlaub ausgebe. Theoretisch, wie gesagt ;)

Danke für deine sehr ausführlichen Angaben.
 
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Ich habe kein Auto, gebe relativ wenig für Klamotten aus und bin auch nicht gerade der Typ, der jedes Wochenende ausgeht. Dadurch bleibt bei mir in der Tat recht viel über. Ich kenne andere mit ähnlichem Gehalt die sind am Ende jedes Monats bei Null.
 
Dass ist ja genau das was ich erfahren will mit diesem Thread. Wie machen es die anderen mit dem Geld ausgeben ?

Ich glaube ich werde mal da ran gehen mehr Disziplin in den Ausgaben walten zu lassen. Andere schaffen es auch und leben dabei auch nicht schlecht. Zumal ich ja auch wie du weder für Kleidung noch für Auto oder Wochenenden viel Geld ausgebe.

Wir haben zwar ein Auto (Peugeot 107) aber ich kann zu Fuß zur Arbeit, meine Freundin fährt mit der Bahn, na ja, manchmal auch mit dem Auto. Wir brauchen es hauptsächlich zum Einkaufen und keine Touren.
 
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Wenn dir der Umgang mit Geld nicht so liegt, kannst du auch genau Buch führen über ALLE Ausgaben und Einkommen. Auch Kleinvieh macht Mist und so behältst du leichter den Überblick.
 
Buch habe ich auch mal geführt, hat aber eigentlich nur für "Depressionen" beim durchschauen als zu weniger ausgaben gesorgt :p

@top
Knapp 1100€, davon geht aber auch Essen ab, aber da das extrem variiert habe ich das nicht als einzelnen Posten.
 
Letztes Jahr hatte ich knapp ~900€ in meiner *hust* Spardose und das waren immer nur 1,2,5 und 10 Cent Münzen die ich immer nach dem Einkauf oder sonstwo da rein warf, auch habe ich sämtliche Pfandflaschen die ich hatte gesammelt (Ab in die Garage da eh kein Auto).

Kommt schon gut was bei rum wenn man nicht zum Gierschlund wird, achja die 300€ jeden Monat packe ich zur Seite für den fall das ich mal Kinder haben sollte und es denen an NIX mangeln soll.
 
Bis jetzt vielen Dank an alle die sich hier offenbaren und die finanziellen Hosen runter lassen ;).

Es ist ja nicht so das ich Gefahr laufe mich vollkommen zu verschulden oder so etwas, obwohl ich durchaus Schulden habe. Mich nerven aber die Zinsen die ich an die Bank bezahlen muss, auch wenn es nur 6% sind. Denn obwohl ich Schulden habe, vermeide ich es tunlichst hierbei viele Zinsen zu berappen, z.B. durch überzogene Konten oder Kreditkarten. Aber auch 6% sind eigentlich zuviel wenn man bedenkt das die Banken das Geld für einen halben Prozent bekommen.

Soweit bin ich eigentlich noch recht "vernünftig". Selbst für den Fall das ich eventuell nicht mehr arbeiten kann, bin ich durch eine Berufsunfähgkeitsversicherung gut abgesichert. Ich tue also alles um denkbare Fälle des Einkommensverlusst irgendwie abzufangen. Und selbst mit ALG 1 würde ich die Schulden noch stemmen können, dann wird es aber sehr knapp, das muss ich wohl zugeben. Wollen mal nicht hoffen das es soweit kommt. Aber wer weiß. Die beste Vorsorge ist aber zweifellos die Schulden abzubauen, und da will ich jetzt hin.

Daher wollte ich ja mal wissen wie es bei anderen so aussieht um einen Vergleich zu haben. Ich würde mich freuen wenn hier noch weitere ihren Teil zu diesem, wie ich meine, recht interessanten Thema beitragen. Nur Mut, hier kennt euch doch keiner. :evillol:
 
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Moment: Du hast Schulden, und verprasst 750€ die du monatlich übrig hast? Ist doch wohl nicht dein Ernst?

Einfach die Abzahlrate (falls irgendwie möglich) um 500€/Monat erhöhen. Wie man trotz Schulden Geld verprassen/verkonsumieren kann und trotzdem noch ruhig schlafen kann, ist mir ein Rätsel.

Aber gut dass du das Problem angehen willst, das ist der erste wichtige Schritt. Wenn ich du wäre, würde ich einfach ein paar Monate je nach dem wie ein Student leben und die Schulden abbauen. Danach wird dir das konsumierenn auch wieder deutlich mehr Spaß machen.

Auch ein Haushaltsbuch zu führen ist extrem sinnvoll, da sieht man mal wo die ganzen kleinen Beträge immer hinwandern, was sich am Ende des Monats oft doch zu einer großen Summe kumuliert. Da ist massiv Einsparungspotential vorhanden!
 
Ihr beschönigt doch da was, oder ihr lebt von Fertiggerichten. Wenn man frisches Zeug kocht, kostet das wesentlich mehr.

Ich komme auf Lebensmittel + Haushaltswaren (Klopapier etc) + Ausgaben Kinder (Kleidung/Schule!!!) auf ca 800-1000€ im Monat.
4köpfige Familie.

Inkl. aller restlichen Ausgaben bleiben ca. 400-500€ pro Monat zum Vergnügen. Wobei das viel zu wenig ist, wenn man bedenkt, dass man für einen ordentlichen einwöchigen Familienurlaub ca. 2000-2500€ berappen muss.

Geld regiert die Welt, man kann eigentlich nicht genug davon haben.... :(
 
Du gibst für eine 4 köpfige Familie 1000 € monatlich für Lebensmittel und Dinge des täglichen Bedarfs aus, bei mir sind es für mich alleine 250 €. Inwiefern beschönige ich da etwas?! Die Ausgaben pro Kopf sind doch identisch?!
 
Ja du hast schon recht, 250€ pro Kopf zu rechnen ist wahrscheinlich sogar noch zu niedrig. Hab mir nie wirklich Gedanken darüber gemacht, ich seh nur, dass die Haushaltskasse jedesmal leer ist und die Frau nach mehr verlangt ;)

Kommt auch immer drauf an wo man lebt. In München sind 250€ pro Kopf definitiv zu niedrig. Am Land evtl. sogar 50 € zu viel.


Ich muss auch sagen, dass ich trotz Haus schon schuldenfrei bin, ich aber trotzdem absichtlich versuche mein Konto leer zu machen. Zinsen gibts nirgends mehr, wozu also Geld auf der Bank lassen?
Mit dem Euro gehts richtig bergab, Portugal wird in diesem Jahr noch die Hand aufhalten, Italien folgt evtl sogar schon Anfang 2014.

http://www.dradio.de/images/%20%2093133/infografik/landscape/
 
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Seit wann sind denn die Supermarkt-Preise in München höher als auf dem Land?! Oder wo kaufst du deine Lebensmittel und Dinge des täglichen Bedarfs? Bezüglich deiner Ausführungen im letzten Absatz verkneife ich mir lieber jeden Kommentar....
 
Doch es stimmt, habe jetzt auf die schnelle leider nichts gefunden, aber es gibt einige Studien die belegen das Lebensmittel in den Großstädten teils deutlich teurer sind und das gilt jetzt nicht nur beim Feinkosthändler, sondern bei normalen Geschäften wie Rewe, Kaufland etc. nur bei den Discountern weis ich gerade nicht ob die Einheitspreise haben. Wobei der Deutsche aber auch allgemein sehr wenig wert auf gutes Essen legt und sein Geld lieber in sein Auto pumpt, 300~400€ Leasingrate sind nichts besonderes, aber wenn mal jemand selbiges für Essen ausgibt :rolleyes:

@gh0
Kleidung zählen die meisten Leute aber nicht unter Lebensmittel/Täglicher bedarf, wenn du das dazurechnest ists doch klar das der Postet bei dir deutlich höher ausfällt ;)
 
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Also ich habe schon in verschieden großen Städten in den verschiedensten Ecken Deutschlands gelebt, nennenswerte Preisunterschiede in den Supermärkten sind mir nie aufgefallen. Der Liter Milch kostet im Aldi im Dorf genau so viel wie im Aldi in München.
 
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