News Winamp wird nach über 16 Jahren eingestellt

Ich finde ja um einen Equalizer zu verwenden, muss man schon irgendwie Ahnung davon haben. Ich hab' sie nicht, wenn ich daher also an einem Equalizer herumregel, klingt es für mich halt anders, aber weder besser noch schlechter, weil ich einfach nicht weiß wie sich "besser" oder "schlechter" anhören muss.

Kurios.

Ich merke doch ob Musik zb zu Dumpf oder zu Basslastig ist. Und ich stelle es so ein, wie ich meine wie das gut klingt.

Es geht doch nicht um wie es sein muss, sondern wie es dir passt?

Das ist wie am TV. Da stellst Du es doch auch das Bild nach deinem Gusto ein und nicht wie der Hersteller meint wie es richtig ist?

Oder nicht?
 
Jepp, wobei man den EQ idealerweise gar nicht oder nur minimal bemüht und lieber seine Boxen oder Kopfhörer nach der gewünschten Abstimmung auswählt. Ok, bei Laptop-Boxen ist das etwas schwieriger, aber deshalb hab ich auch meine Edifier MP210, die kann man locker mit transportieren und liefern mir meinen gewünschten Klang ;-)
 
Jepp, wobei man den EQ idealerweise gar nicht oder nur minimal bemüht und lieber seine Boxen oder Kopfhörer nach der gewünschten Abstimmung auswählt.

Das ist ja nur ein aspekt.
Was bringt dir das, wenn die CDs alle anders gemastert sind?

Daher finde ich ja die Option so Genial das sich Winamp die EQ Einstellung merkt. Man man eben nur einmal Regeln muss.

Bei Poweramp kann man es sogar Albumweise oder Playlistenweise zuweisen.
 
Also das Problem hatte ich bisher nicht... und ich hör querbeet alles mögliche. Unterschiedliches Mastering gehört für mich wohl eher zur künstlerischen Freiheit die ich akzeptiere statt nachzubessern...
 
Ja ok, natürlich kann man mit einer CD die ohne höhen müffig klingt, einfach sagen. Es soll muffig sein.

Oder wenn ein Film zu dunkel ist und man nix erkennen kann. Das war halt gewollt.

Ich mache das Bild heller.:D

Jedem das seine.
 
So extreme Fälle hab ich irgendwie auch keine hier... liegt evtl. daran das es mir dann vorher im Radio oder wo auch immer ich es das erste mal höre nicht gefällt weil es bescheiden klingt und ich mir die CD dann erst gar nicht kauf ;-)

Dier paar CDs die ich hab die wirklich schlecht klingen haben andere Probleme, sowas wie übertriebene Dynamikkompression bekommt man auch mit einem EQ nicht weg...
 
Im Übrigen mache ich auch was gegen die unsägliche Dynamik Kompression. Nämlich filtern.:hammer_alt:
 
Ich Filter da auch... ich filter die Musik aus die deswegen so sclecht klingt und hör sie maxmimal im Auto ;-)

Ne, ernsthaft: was verwendest du da? Vielleicht gibt's ja tatsächlich was brauchbares um das ganze zumindest etwas abzuschwächen. Denn mein AKG K701 deckt solche Pfuscherei leider gnadenlos auf...
 
Koto schrieb:
Also wofür man einen Equalizer braucht, sollte klar sein. Um den Klang anzupassen.

Das ist mir schon klar. Da wird dann oft der Bass und die Höhen extrem angehoben und auch noch als "gut" empfunden.
Aber durch die Verfremdung des Klangs der Musik ist es quasi nicht mehr so, wie es der Künstler gedacht hat. Ok, mit Laptop-Lautsprechern sowie nicht. Aber da hilft ja auch kein EQ, da Laptop-Lautsprecher einfach keinen Bass darstellen können und auch viele Mitten erst gar nicht wiedergegeben werden können (aus physikalischen Gründen, wie gesagt, ein EQ kann das nicht kaschieren).

Aber wie Du schon sagtest, Geschmackssache.
Es gibt ja auch viele Leute, die an ihrem TV die Farben so überdrehen, dass die Leute mit hochrotem Kopf herumlaufen und der Fußballrasen wie eine Neon-Grüne-Reklame aussehen. Oder die "Gamer", die alle einen TN-Panel kaufen mussten, weil der ja ach so schnell ist und vor allem billig ... und genau so mies auch den Farbraum abdeckte.

Einigen wir uns darauf, mit dem EQ kann man die Musik verstellen bzw. den Klang ändern, aber nicht verbessern.
Und das bringt mich wieder zu der Eingangsfrage ... wofür man einen Equalizer braucht ;-)


Koto schrieb:
Nur so als Joke.
Ich würde zb nie nach Genre sortieren. Weil sich das nicht wirklich gut zuweisen lässt. Ist es nun House oder doch eher Club. Ist immer so eine Sache. Sind Santiano Deutscher Pop oder Deutsche Volksmusik.

Welcher Joke?
Und sicherlich lässt sich nicht alles _eindeutig_ zuordnen. Aber man hat ja ein gewisses Empfinden bzw. Meinung zur Musik und sortiert sie so, wie man es empfindet. Genres wie "House" oder "Club" habe ich nicht. Letzteres würde bei mir wohl unter "Pop - Dancefloor" laufen ;-)

Und Santiano?
Auch das ist wohl Geschmackssache und eindeutig nicht mein Geschmack. So eine zusammgecastete Band die nicht live singen können und von Musik machen genau so wenig Ahnung haben, würde ich nirgends einsortieren. Und aus Zwang wären die im Genre "Pseudo Mittelalter-Seemanslieder mit Volksmusik-Renter-Background" ;-)


Koto schrieb:
So hat jeder seine Prämissen.

Gutes Schlusswort :)


Koto schrieb:
Zu Itunes und so.
Vermutlich hast Du recht das die meisten WMP oder itunes nutzen. Aber nicht jeder hat so wenig Anspruch.

Oft ist es kein "so wenig Anspruch", sondern auch oft das fehlende Wissen. Warum nutzen denn die Leute den Internet Explorer so massiv? Weil er bei Windows dabei ist und er zum surfen reicht. Die wissen weder, dass es andere Browser (was ist das, ein Browser?) gibt noch was die anders machen, besser können etc.

Oder warum denkst Du, warum der Google Chrome so massiv benutzt wird? Weil der sich auf der Google.de Seite einem förmlich aufdrängt und andererseits weil er sich bei diversen Software-Paketen einfach wie Maleware mitinstalliert, wenn man die Häkchen nicht ausmacht.

Oder warum wird MS Word/Excel & Co so oft benutzt. Die Leute wissen doch gar nicht, dass es da Alternativen gibt. Meinst Du, es gibt viele Leute die Star Office, Open Office, Libre Office kennen?

So was wie "Entscheidung" und "Wahl" ist oft eine Illusion, weil die Menschen gar keine Alternativen kennen, das Wissen darum nicht haben oder wenn sie es kennen, eher Angst haben, es einzusetzen, weil sie nicht wissen wie.


Das dies uns nicht betrifft, ist klar. Aber wir sind auch kein Maßstab.
 
ok, Guten Morgen, Guten Abend und Gute Nacht :) CLOSED
 
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