Koto schrieb:
Also wofür man einen Equalizer braucht, sollte klar sein. Um den Klang anzupassen.
Das ist mir schon klar. Da wird dann oft der Bass und die Höhen extrem angehoben und auch noch als "gut" empfunden.
Aber durch die Verfremdung des Klangs der Musik ist es quasi nicht mehr so, wie es der Künstler gedacht hat. Ok, mit Laptop-Lautsprechern sowie nicht. Aber da hilft ja auch kein EQ, da Laptop-Lautsprecher einfach keinen Bass darstellen können und auch viele Mitten erst gar nicht wiedergegeben werden können (aus physikalischen Gründen, wie gesagt, ein EQ kann das nicht kaschieren).
Aber wie Du schon sagtest, Geschmackssache.
Es gibt ja auch viele Leute, die an ihrem TV die Farben so überdrehen, dass die Leute mit hochrotem Kopf herumlaufen und der Fußballrasen wie eine Neon-Grüne-Reklame aussehen. Oder die "Gamer", die alle einen TN-Panel kaufen mussten, weil der ja ach so schnell ist und vor allem billig ... und genau so mies auch den Farbraum abdeckte.
Einigen wir uns darauf, mit dem EQ kann man die Musik verstellen bzw. den Klang ändern, aber nicht verbessern.
Und das bringt mich wieder zu der Eingangsfrage ... wofür man einen Equalizer braucht ;-)
Koto schrieb:
Nur so als Joke.
Ich würde zb nie nach Genre sortieren. Weil sich das nicht wirklich gut zuweisen lässt. Ist es nun House oder doch eher Club. Ist immer so eine Sache. Sind Santiano Deutscher Pop oder Deutsche Volksmusik.
Welcher Joke?
Und sicherlich lässt sich nicht alles _eindeutig_ zuordnen. Aber man hat ja ein gewisses Empfinden bzw. Meinung zur Musik und sortiert sie so, wie man es empfindet. Genres wie "House" oder "Club" habe ich nicht. Letzteres würde bei mir wohl unter "Pop - Dancefloor" laufen ;-)
Und Santiano?
Auch das ist wohl Geschmackssache und eindeutig nicht mein Geschmack. So eine zusammgecastete Band die nicht live singen können und von Musik machen genau so wenig Ahnung haben, würde ich nirgends einsortieren. Und aus Zwang wären die im Genre "Pseudo Mittelalter-Seemanslieder mit Volksmusik-Renter-Background" ;-)
Koto schrieb:
So hat jeder seine Prämissen.
Gutes Schlusswort
Koto schrieb:
Zu Itunes und so.
Vermutlich hast Du recht das die meisten WMP oder itunes nutzen. Aber nicht jeder hat so wenig Anspruch.
Oft ist es kein "so wenig Anspruch", sondern auch oft das fehlende Wissen. Warum nutzen denn die Leute den Internet Explorer so massiv? Weil er bei Windows dabei ist und er zum surfen reicht. Die wissen weder, dass es andere Browser (was ist das, ein Browser?) gibt noch was die anders machen, besser können etc.
Oder warum denkst Du, warum der Google Chrome so massiv benutzt wird? Weil der sich auf der Google.de Seite einem förmlich aufdrängt und andererseits weil er sich bei diversen Software-Paketen einfach wie Maleware mitinstalliert, wenn man die Häkchen nicht ausmacht.
Oder warum wird MS Word/Excel & Co so oft benutzt. Die Leute wissen doch gar nicht, dass es da Alternativen gibt. Meinst Du, es gibt viele Leute die Star Office, Open Office, Libre Office kennen?
So was wie "Entscheidung" und "Wahl" ist oft eine Illusion, weil die Menschen gar keine Alternativen kennen, das Wissen darum nicht haben oder wenn sie es kennen, eher Angst haben, es einzusetzen, weil sie nicht wissen wie.
Das dies uns nicht betrifft, ist klar. Aber wir sind auch kein Maßstab.