News Winamp wird nach über 16 Jahren eingestellt

Tja, da Winamp mit dem kläglichen WASAPI Plugin nur Probleme machte, bin ich komplett auf foobar2000 umgestiegen und bereue nichts. Hier funktioniert alles wie ich es haben will und es gibt für jeden Furz das passende Plugin. Besser gehts nicht.

Trotzdem Schade. Winamp war quasi mein erster richtiger Zugang zur Musikwelt am PC. Eine kleine Träne für die guten alten Zeiten gibts noch hinterher. Danke für alles!

"it really whips the llama's ass" ;)
 
Ich nutze Winamp seit dem beginn, ich hatte es vor 16 Jahren auf einer Heft-CD eines Computermagazines entdeckt, installiert und war von Grund auf begeistert, dieser Player muss weiterleben, allein schon die ganzen nützlichen Plugins, Apps, herrje, das ist ja beinahe schlimmer als der Verlust eines Menschen (übertreib)
 
Yuuri schrieb:
findest du im Player per Bibliothek jedes Musikstück schneller als im Explorer.

Also im Explorer brauch ich maximal 4 Doppelklicks zu jedem Titel. (Anfangsbuchstabe Interpret - Interpret - Album - Titel). Ja, ich weiß wo meine Titel liegen, ich muss nicht suchen ;-)
 
Gleiche Sortierung habe ich auch :)

NAS Laufwerk "music" --> Interpret --> Alben --> Lieder

Da ich mehr am Mac als unter Win bin nutze ich auch iTunes und muss sagen das ist ebenfalls optimal wenn man das autom. kopieren und Sortieren ausmacht.
 
Winamp hab ich früher mal genutzt, aber irgendwann hab ich dann einfach den höheren Komfort von foobar2000 erkannt.
Ausserdem hat mir Winamp in den Defaults immer nur Bassgedröhne Serviert, was den Kiddies sicher gefällt.
Foobar klingt besser, kann wunderbar Ferngesteuert werden und ohne das playlistmanagement würde ich heutzutage nur noch weinen.
Schön aussehn kann foobar übrigends auch:
 
Jesterfox schrieb:
Also im Explorer brauch ich maximal 4 Doppelklicks zu jedem Titel. (Anfangsbuchstabe Interpret - Interpret - Album - Titel). Ja, ich weiß wo meine Titel liegen, ich muss nicht suchen ;-)

Das funktioniert aber nur bei eher einfach gestrickten Musiksammlungen. Wie würdest du z.B. folgendes Stück in einer Verzeichnisstruktur ablegen?

Composer: Frédéric Chopin
Performer: Vladimir Ashkenazy
Album: Essential Chopin
Title: Waltz for piano No. 1, Op. 18, CT. 207
Key: E flat major
Venue: St. Barnabas' Church, Kingsway Hall, Rossl
Period: Romantic
Date: 1999-02-13
Written Date: 1831,1832
Recording Date: 1932-07-22
 
Wander schrieb:
Wie würdest du z.B. folgendes Stück in einer Verzeichnisstruktur ablegen?
Also bei mir ist die Struktur immer %album artist%\%album%[ (%album release%)]\%discnumber% - %tracknumber% - [%artist% - ]%title%. Kommt also drauf an, was %album artist% dort ist. ;) Wäre aber uninteressant, denn ich würde noch ein Tag %alternative artist% o.ä. vergeben, was mit durchsucht wird, welches einfach "Frederic Chopin" beinhaltet. So kann ich auch ohne tolle Sonderzeichen suchen und den originalen Artist per Übersetzung zu zerstören beibehalten.

Viel Spaß z.B. bei folgendem: http://musicbrainz.org/release/b09e4018-b9e0-466d-9819-21f8be61c51e

Artists:

本田晃弘
戸田信子 & 日比野則彦
陣内一真 & 戸田信子

Such da mal den Artist im Explorer. :)
 
Dabei tritt aber ein einfaches Problem zutage:

Manchmal interessiere ich mich z.B. für den Komponist und manchmal für den Performer. Welche Verzeichnisstruktur wählt man nun also die nicht auf Probieren bzw. das Merken von "Welcher Komponist wurde von wem interpretiert?" usw. angewiesen ist.

Oder manchmal interessieren mich die unterschiedlichen Interpretation des gleichen Albums, wie findet man die schnell in einer Verzeichnisstruktur?
 
Ja, gut. Ich hör keine Klassik (maximal sowas wie Haggard oder Rhapsody ;-). Da wirds mit der Struktur etwas schwieriger da man vermutlich mind. 2 Möglichkeiten möchte an die Musik zu kommen: über den Composer und über den Performer. Wenn man das über den Explorer in 2 Ordnerstrukturen haben möchte ohne die Dateien doppelt zu haben müsste man mit Hardlinks hantieren...
 
Ich habe auch mehrere GB an Klassik, diese sind bei mir immer Komponist == Interpret. Wer es am ende von Tag performt ist mir persönlich egal. Weil sind wir doch mal ehrlich wenn man Klassik Lied X hört denkt man sofort an den Komponist nicht den Interpret.
 
Jesterfox schrieb:
Ja, gut. Ich hör keine Klassik (maximal sowas wie Haggard oder Rhapsody ;-). Da wirds mit der Struktur etwas schwieriger da man vermutlich mind. 2 Möglichkeiten möchte an die Musik zu kommen: über den Composer und über den Performer. Wenn man das über den Explorer in 2 Ordnerstrukturen haben möchte ohne die Dateien doppelt zu haben müsste man mit Hardlinks hantieren...

Exakt und das tue ich auch, allerdings nicht für jedes Szenario. Nur brauche ich um das anständig verwalten zu können ein Programm wie foobar2000 das mir automatisch Hard Links entsprechend der Tags erstellt. Für die Wiedergabe greife ich aber dennoch auf ein Tag-basiertes Datenbankmodell zurück, da es wesentlich flexibler und schneller mit derartigen Problemstellungen zurechtkommt.
 
Es gibt wohl Gerüchte, dass Microsoft Winamp bzw. das komplette Nullsoft von AOL übernehmen könnte.

Ich könnte mir vorstellen, dass Microsoft Nullsofts Produkte und/oder Know How als Abrundung ihrer eigenen Ambitionen in Richtung Musik-Streaming und Co. gebrauchen könnten. Oder einfach nur um den immer noch berühmten Namen auf eines ihrer eigenen Produkte zu pappen.
 
Cool Master schrieb:
Ich habe auch mehrere GB an Klassik, diese sind bei mir immer Komponist == Interpret. Wer es am ende von Tag performt ist mir persönlich egal. Weil sind wir doch mal ehrlich wenn man Klassik Lied X hört denkt man sofort an den Komponist nicht den Interpret.

Ich nicht, das liegt aber vermutlich daran, dass ich selbst Musiker bin. ;)
 
Wander schrieb:
Ich nicht, das liegt aber vermutlich daran, dass ich selbst Musiker bin. ;)

Dito ;) Klavier, Geige und Gitarre :)
 
Schade, nutze es auch seit 1997, damals noch auf einem AMD K5 166MHz
Naja, die alten Versionen werden ja nicht verschwinden. So nutze ich es weiterhin.
 
Wander schrieb:
Das funktioniert aber nur bei eher einfach gestrickten Musiksammlungen. Wie würdest du z.B. folgendes Stück in einer Verzeichnisstruktur ablegen?

Composer: Frédéric Chopin
Performer: Vladimir Ashkenazy
Album: Essential Chopin
Title: Waltz for piano No. 1, Op. 18, CT. 207
Key: E flat major
Venue: St. Barnabas' Church, Kingsway Hall, Rossl
Period: Romantic
Date: 1999-02-13
Written Date: 1831,1832
Recording Date: 1932-07-22

Vladimir Ashkenazy -> Essential Chopin -> Vladimir Ashkenazy - Waltz for piano No. 1, Op. 18, CT. 207

Generell einfach "Genre (grob bzw. möglichst "allgemein") -> ggf. Subgenre -> Interpret (Komponist ist völlig uninteressant) -> Album -> Lieder", funktioniert bei mir seit Jahren und ist kinderleicht zu handhaben auch um gemischte Playlists zusammen zu stellen.

Wenn man nun generell durch seine komplette Sammlung gemischt hören will kann man auch einfach z.b. in AIMP die Suche benutzen (rechtsklick auf den Musik Ordner, mit AIMP wiedergeben, F3 oder Alt+F). Im Prinzip also wie die Bibliothek bei anderen Playern, nur ohne irgendwelche Sortierungen / gigantische Playerfenster (sowieso ein NoGo), was bei großen Musiksammlungen aber eh viel zu unübersichtlich wird.

Edit: Natürlich wurde mein erster zitierter Comment nicht übernommen, grob zusammengefasst nutze ich AIMP und ebenfalls alles in Ordnerstrukturen geordnet. Die typischen auf IDv3 Tags basierenden Bibliotheken eignen sich für ein paar wenige Lieder, aber bei großen Sammlungen verlieren sie jeglichen praktikablen Nutzen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Also ich habe einfach meinen kompletten Musikordner in einer Playlist und da ist alles alphabetisch nach Künstler und Erscheinungsjahr sortiert, halt Künstler - Jahr - Album.
Keine Ahnung warum man so genaue Eigenschaften zum Finden von Liedern braucht ^^

Genau so wie I-HaTeD2 es schreibt sortiere ich ja auch und würde ich in dem Fall auch so tun.
Wozu will ich den Komponisten wissen oder danach sortieren? Wenn es ein Stück von mehreren Interpreten gibt reicht doch der Interpret und das Stück zum identifizieren des richtigen Stücks, evtl. noch das Album wenn es mehrmals aufgenommen wurde.

Kommt allerdings wohl auch auf die Hörgewohnheiten an, ich höre bspw. immer albenweise worauf ich Bock hab durch und nicht per Shuffle oder so.

Wenn man ein Stück z.B. von verschiedenen Interpreten hintereinander hören möchte ist natürlich die Struktur von oben Mist, dann muss man anders sortieren, das habe ich eben nicht bedacht.
 
Zuletzt bearbeitet:
I-HaTeD2 schrieb:
Vladimir Ashkenazy -> Essential Chopin -> Vladimir Ashkenazy - Waltz for piano No. 1, Op. 18, CT. 207

Das erste sollte vermutlich Frédéric Chopin heißen.

Was mache ich jetzt aber wenn ich nicht die Werke von Frédéric Chopin suche, sondern die mit Vladimir Ashkenazy?

Generell einfach "Genre (grob bzw. möglichst "allgemein") -> ggf. Subgenre -> Interpret (Komponist ist völlig uninteressant) -> Album -> Lieder", funktioniert bei mir seit Jahren und ist kinderleicht zu handhaben auch um gemischte Playlists zusammen zu stellen.

Mich interessiert aber der Komponist, auch außerhalb von klassischer Musik; wenn ich alle Stücke von den Beatles haben will, dann gehören dazu auch die ganzen Covers. Manchmal interessiert mich aber z.B. auch in erster Linie die (vorherrschende) Tonart, wie bringe ich die in eine Verzeichnisstruktur unter?

Wenn man nun generell durch seine komplette Sammlung gemischt hören will kann man auch einfach z.b. in AIMP die Suche benutzen (rechtsklick auf den Musik Ordner, mit AIMP wiedergeben, F3 oder Alt+F). Im Prinzip also wie die Bibliothek bei anderen Playern, nur ohne irgendwelche Sortierungen / gigantische Playerfenster (sowieso ein NoGo), was bei großen Musiksammlungen aber eh viel zu unübersichtlich wird.

Und warum dann nicht gleich auf eine Datenbank setzen mit der selbst präzise Suchanfragen innerhalb von Bruchteilen einer Sekunde geschehen? Was hat eine Bibliothek mit einem gigantischen Playerfenster oder irgendwelchen Sortierungen zu tun?

Edit: Natürlich wurde mein erster zitierter Comment nicht übernommen, grob zusammengefasst nutze ich AIMP und ebenfalls alles in Ordnerstrukturen geordnet. Die typischen auf IDv3 Tags basierenden Bibliotheken eignen sich für ein paar wenige Lieder, aber bei großen Sammlungen verlieren sie jeglichen praktikablen Nutzen.

Ganz im Gegenteil, gerade bei großen Sammlungen kommt man kaum um eine anständige Bibliothek herum.

Wie findest du z.B. mit deiner Ordnerstruktur folgende Titel: (%composer% IS 'Antonio Vivaldi') AND (%performer% HAS 'Simon Standage') AND (%tempo% IS 'Allegro')

Oder folgende triviale Aufgabe: Alle Alben die in den letzten 4 Wochen neu hinzugekommen sind und noch nicht vollständig gehöhrt wurden.

Es ist ja in Ordnung, dass einige mit einer Verzeichnisstruktur zurecht kommen, aber diese ist eben nich für jeden Einsatzzweck zu gebrauchen und gerade bei umfangreicheren Sammlungen macht eine Bibliothek durchaus Sinn.
 
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