Ich verstehe gerade nicht die panischen Leute hier, die fragen "Was soll ich denn nun benutzen?".
Ich mein, Winamp verschwindet ja nicht plötzlich von allen Rechnern,
Winamp kann auch weiterhin benutzt werden. Da es eine Offline-Software ist, die auch
keinen Authentifizierungs-Server oder Allways-On-Verbindung wie bei manch modernen Spielen braucht, kann man die Software immer nutzen. Immer solange es das Betriebssystem unterstützt.
Also, wer Winamp bisher gerne eingesetzt hat, kann das auch weiterhin tun. Es gibt keinen Grund dagegen. Und solange Windows 7, 8 und welche da noch folgen mögen, die Software starten lassen, kann man Winamp auch weiterhin nutzen. Also alles ok
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Ich persönlich hab
Winamp v2.10 das erste Mal am
24.03.1999 um 21:32 runtergeladen und installiert.
Mein
erstes MP3 ist übrigens vom
10.10.1998 um 18:43. Es trug den Dateinamen "Enigma.mp3". Mein zweites MP3 folgte dann am 19.10.1998 und hieß "Amazing.mp3". Wenn ich diese Files heute anhöre, fühle ich mich direkt in die Zeit zurück versetzt und weiß noch, wie ich es faszinierend fand, in solchen kleinen Dateien ein komplettes Lied mit "guter" Qualität zu haben. Enorm.
Heute läuft bei mir immer noch
Winamp und zwar in der
Version 2.91c.
Da meine MP3s wohl sortiert auf der HDD verweilen (Genre - (optional Subgenre) - Interpret - Jahr Albumname - Playlist + MP3s), gab es bisher keinen Grund, andere Software zu benutzen (auch wenn ich andere ausprobiert habe).
Mit
musikCube wurde ich nicht warm, genau so wie ich zwar sporadisch, aber eher ungern
Foobar benutze.
Es kommt einfach nicht meinen Gewohnheiten und der Art, wie ich Musik höre, entgegen.
Da ich gerne komplette Alben höre, lässt es sich wunderbar schnell und übersichtlich im Explorer finden und starten. Dank Winamp v2.91c lädt der Player nach einem Doppelklick auf die Playlist-Datei schnell und die Musik wird abgespielt. Genau so, wenn ich ein Lied abspielen will. Bei anderen Playern wie Foobar ist es so, dass ein Doppelklick auf eine Datei erstmal länger den Player lädt und dann die Playlist auch noch überschreibt (was bei Winamp kein Problem ist, bei Foobar aber dank dem anderen Handling schon).
Darüberhinaus finde ich die
Diskwriter to WAV Funktion nützlich. Wüsste spontan nicht, mit welchen anderen Tool ich MP3s und manch andere exotische Formate schnell in ein WAV umschreibe.
Und mein
MooAMP Skin mag ich noch heute ;-)
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Lustig finde ich auch die Leute, die den anderen Leuten
Songbird empfehlen, weil Winamp "eingestellt" ist. Offensichtlich haben die noch gar nicht gewußt, dass Songbird ebenfalls
eingestellt ist. Seit Mitte 2013 ^^
Und bzgl. den Menschen, die meinen, Foobar würde hübsch aussehen, nur weil ein paar halbnackte Frauen im Hintergrund sind ... nun, Geschmack ist verschieden und darüber kann man nicht streiten. Die Frau mag vielleicht gut aussehen, der Player an sich (leider) immer noch nicht.
Hmm, und was ist eigentlich so herausragend am
Equalizer vom Winamp (oder anderen Playern).
Oder besser gefragt, für was braucht man den? Abgesehen dass Lautsprecher und Kopfhörer ja schon oft als Badewanne abgestimmt ist, verfremdet jeder Equalizer den Sound ja nochmals. Am Ende hat man nur noch ein Basswummern und ein paar hohe Effekte oder Stimmen. Aber von Musikgenuss kann man da nicht mehr wirklich sprechen. Wobei mir natürlich bewußt ist, dass die Menschen heute darauf getrimmt sind. Einerseits werden so viele Subwoofer/Mini-Satelliten Systeme an den Mann gebracht, andererseits wird Musik dank Loudlesswar sehr schlecht abgemischt. Aber es gibt auch immer wieder
Ausnahmen.
Da fand ich hier einige andere Beispiele sehr viel besser.
Nur um den Foobar Player so einstellen und darstellen zu können, braucht man ja Stunden, Tage, Wochen ... und von daher ist die Software wieder ungünstig für "Out of the Box" bzw. "Ein bisschen Einstellen ist noch ok". Dass Foobar auch keine Deutsche Version anbietet, ist eher kurzsichtig und anmaßend. Aber nicht jeder Player möchte sich vielleicht noch mehr verbreiten und neue Zielgruppen erschließen, sondern für die "Bastelmenschen" unter uns bleiben.
Denn seien wir mal Ehrlich, die verbreitesten Player werden
Windows Media Player und
iTunes bleiben. Ganz einfach weil ersteres bei Windows mit dabei ist (und sich kein "normaler" Mensch weitere Software installiert, wenn Musik auch schon so abgespielt wird ... selbes Thema wie damals mit dem Internet Explorer) und letztere Software wird ja dank der ganzen Apple Produkte benötigt.
Und solange sich Musikplayer nicht wie andere Software (z.B. Google Chrome, Browserbars etc.) bei Softwareinstallationen mit dazu installiert, werden andere Musikplayer nicht die Verbreitung finden wie WMP und iTunes.