Windows 10 vs Linux

Windows 10 vs Linux - wer hat den Umstieg gewagt und ist glücklich mit seiner Entscheidung?


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Pop! ist schon eine gute Wahl, so exotisch ist das ganze nicht und es gäbe sogar direkten Support für die eigenen Systeme.

Es ist einfach eine gut angepasste Ubuntu Gnome Version, die auch für die verkaufte Hardware optimiert wird.
https://system76.com/desktops
Das heißt aber auch einfach, dass es sehr gut mit modernen Komponenten harmoniert.
 
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frajen schrieb:
Wenn ich mal nicht weiter gekommen bin dann habe ich über das Ubuntu-Forum eigentlich immer eine Lösung gefunden. Also bisher keine schlechten Erfahrungen.

Wie meinst du das mit Exot ?
Bisher habe ich wie geschrieben im Ubuntu-Forum immer was gefunden (bzw. eine Anleitung)
So lange das Wiki passt ja. Wenn du aber Hilfe im Forum brauchst, wirst zumindest bei Ubuntusers erst mal in den fremde Systeme Bereich abgeschoben mit dem freundlichen Hinweis, dich an die Community des Herausgebers zu wenden. Und dann kannst dort hoffen, dass vielleicht doch einer hilft. Und wenn es was betrifft, was der Herausgeber verbastelt hat, weiß das dort eh kaum einer.

"Exot" beschreibt ein recht neues System, von dem keiner weiß, wie lange es existiert und was daran verbastelt wurde und das keine Community hat etc.
D.h. nicht, dass das schlecht ist!!! Aber für einen Einsteiger, der Linux-Laufen erst mal lernen muss, selten eine gute Wahl.

L.G.
Ergänzung ()

Um das zu verdeutlichen, hier einen (durchaus positiven) Erfahrungsbericht des deutschsprachigen "Linux Gurus" Kofler.
https://kofler.info/pop_os/

Aber bis zum Ende runter lesen!

L.G.
 
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K-BV schrieb:
So lange das Wiki passt ja. Wenn du aber Hilfe im Forum brauchst, wirst zumindest bei Ubuntusers erst mal in den fremde Systeme Bereich abgeschoben mit dem freundlichen Hinweis, dich an die Community des Herausgebers zu wenden. Und dann kannst dort hoffen, dass vielleicht doch einer hilft. Und wenn es was betrifft, was der Herausgeber verbastelt hat, weiß das dort eh kaum einer.

"Exot" beschreibt ein recht neues System, von dem keiner weiß, wie lange es existiert und was daran verbastelt wurde und das keine Community hat etc.
D.h. nicht, dass das schlecht ist!!! Aber für einen Einsteiger, der Linux-Laufen erst mal lernen muss, selten eine gute Wahl.

L.G.
Ergänzung ()

Um das zu verdeutlichen, hier einen (durchaus positiven) Erfahrungsbericht des deutschsprachigen "Linux Gurus" Kofler.
https://kofler.info/pop_os/

Aber bis zum Ende runter lesen!

L.G.
Vielen Dank für den Link, habe ich mir durchgelesen und verstanden was du meinst.
Zu dem Thema Wartung der eigenen Pakete, das kann ich leider als unwissender nicht beurteilen, nur das beste hoffen... 😅 woher kriegt man sowas bei anderen Distribution denn heraus ob diese nicht auch so einen hohen Grad an eigener Kernelentwicklung beinhalten ?
Eine Frage die sich mir stellt die in dem Artikel nicht steht: Warum sollte man das Paket deinstallieren wie der Herr in dem Artikel ?

Bearbeitet:
Ich schau mir mal Manjaro an ...^^
 
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frajen schrieb:
Eine Frage die sich mir stellt die in dem Artikel nicht steht: Warum sollte man das Paket deinstallieren wie der Herr in dem Artikel ?
Das lässt sich schwer in 2 Sätzen erklären. Ich versuch's mal "kurz". In dem Artikel beschreibt Kofler ja, dass System76 zu dem Grundsystem von Ubuntu, das aus dessen Paketquellen gespeist wird, eine eigene Paketquelle zusätzlich eingerichtet hat für eine relativ große Anzahl an eigenen Paketen. Für Ubuntu gilt das als "Fremdquelle", wovor als Nutzer eines offiziellen Ubuntuderivats (Ubuntu, Kubuntu, Xubuntu etc.) aus gutem Grund gewarnt wird. Denn solche Pakete wurden von Ubuntu/Canonical nicht geprüft, ob sie "kompatibel" sind, im weiteren Sinn. Die "Verantwortung" für die Pflege solcher Pakete liegt dann eben bei den Herausgebern der jeweiligen Distribution. In dem speziellen Fall schreibt Kofler aber zu Recht, bzw. auf Erfahrung basierend:
Das macht, offen gesagt, ein wenig skeptisch: Ein modifizierter Kernel, diverse modifizierte Gnome-Pakete (inklusive des eigenen Paketmanagers pop-shop, der natürlich auf Gnome Software basiert und ebenso schlecht wie dieses Programm funktioniert) etc. Ist system76 wirklich in der Lage, all diese Pakete langfristig solide zu warten? Gerade mit modifizierten Gnome-Paketen ist selbst Canonical gescheitert und letztlich zurück in das Mainstream-Lager gewechselt.

Ein prominentes Beispiel, für so ein "Sündenregister" hat das bei Nutzern realtiv beliebte, aber bei Entwicklern relativ verhasste Linuxmint über lange Zeit praktiziert. Hier ein Auszug aus einem kritischen Beitrag eines Debianantwicklers, das die Problematik verdeutlicht:
Secondly, they are mixing their own binary packages with binary packages from Debian and Ubuntu without rebuilding the latter. This creates something that we in Debian call a "FrankenDebian" which results in system updates becoming unpredictable [2]. With the result, that the Mint developers simply decided to blacklist certain packages from upgrades by default thus putting their users at risk because important security updates may not be installed.

Thirdly, while they import packages from Ubuntu or Debian, they hi-jack package and binary names by re-using existing names. For example, they called their fork of gdm2 "mdm" which supposedly means "Mint Display Manager". However, the problem is that there already is a package "mdm" in Debian which are "Utilities for single-host parallel shell scripting". Thus, on Mint, the original "mdm" package cannot be installed.

Another example of such a hi-jack are their new "X apps" which are supposed to deliver common apps for all desktops which are available on Linux Mint. Their first app of this collection is an editor which they forked off the Mate editor "pluma". And they called it "xedit", ignoring the fact that there already is an "xedit" making the old "xedit" unusable by hi-jacking its namespace.


Das hat, wie erwähnt, über einen längeren Zeitraum dazu geführt, dass man bei Einrichtung des System gleich gefragt wurde, ob man es mit den Updates lieber unsicher oder lieber instabil mag (natürlich umgekehrt positiv formuliert). An spätestens dieser Stelle, hätte ich dieses BS wieder von meinem Rechner verbannt, auch ohne die Hintergründe zu kennen. Vielen Einsteigern war das erst mal egal, weil Mint optisch was hermacht und gut zu bedienen ist/war.

Warum das alles? Ein Linuxsystem ist immer nach dem Baukastensystem zusammen gebaut. Und der Linuxbaukasten ist riesig. Trotzdem muss alles zusammen passen. Genau das ist die "Kunst". Ubuntu z.B. bedient sich auch aus dem großen Baukasten, insbesondere aus dem großen Kasten Debian, baut darauf aber ein komplettes eigenes System auf und bedient dieses durch seine eigenen gepflegten Paketquellen (zumindest in der Theorie). Jede Veränderung kann aber wieder andere Veränderungen durch Abhängigkeiten nach sich ziehen. Je mehr Manpower man hat, umso besser kann man das einpflegen. Das funktioniert bei Ubuntu, Debian, Arch, RedHat, Suse recht gut. Jedes weiter Derivat, dass auf einem dieser Grundsysteme aufbaut, birgt aber die Gefahr, dass durch bestehende Abhängigkeiten was schief geht. Dazu reicht u.U. schon ein simples Update, um ein System zum abstürzen bringen zu können.

"Alte Hasen" wissen aber mit so was umzugehen. Neulinge stehen dann erst mal da, wie der Ochs vorm Berg. Deshalb mein genereller Tipp, wenn es keine unumgehbaren Argumente für einen bestimmten Exoten gibt, als Einsteiger eine "Mainstream-Distro" mit einer möglichst großen Community zu nehmen.

L.G.
 
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Ich bin überzeugter Bewohner zweier interessanter Welten:
  • Ubuntu 18.04 als Dateiserver und Multimedia-Server (Logitech Media Server).
  • Picoreplayer auf dem Raspi als Audio-Streaming-Client
  • Ubuntu 18.04 als Backupserver, BorgBackup.
  • Libreelec als Videoclient
  • Pihole als Werbebanner
  • Windows 10 als Desktopsystem
Als Desktoprechner sind die Linuxdistris, die ich kenne, für meine Zwecke ungeeignet (wegen fehlender Applikationen und weil die grafischen Programme mitunter schlecht sind), aber als Server unschlagbar.
Umgekehrt finde ich Windows ab Version 2000 als gut und ab 7 als sehr gut. Mit MacOS bin ich gar nicht so gut klargekommen.
 
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screwdriver0815 schrieb:
Ich bin Anfang 2008 vollständig von Windows XP auf Linux (damals Kubuntu 8.04, damals noch mit KDE 3.5) umgestiegen.
In 2006 ist man auf OSX umgestiegen, weil ein linux auf einem fujitsu nicht sehr lange lief. Da ging der Akku
, je nach Anwendung, nach 1 - 2 h einfach aus - die macbooks konnten damals schon knapp 4 h -
Windows7 gab es damals noch nicht

Heute nutzt man primär linux-Versionen ( Arch, pcLinuxOS, Debian ) Für paar Scanner-, Drucker-Anwendungen
noch eine WinDOSE 7 professional = offline.
Evtl. holt man sich noch eine WinDosen 10 LIzenz - aber nur für den Scanner + Drucker-Kram - den Rest
macht ein LinuxOS sehr gut -

Möglich ist, dass man zukünftig evtl. von Linux wieder auf OSX um sattelt, wenn es mal neue MacbookAirs
mit neuen Tastaturen gibt + neue macMinis -
Wobei ein ArchLinux schon äusserst performant funktioniert - da gibt es nichts zu Meckern

nur im Telefonbereich, schaut es mit dem librem5, pinePhone, jolla-saiflishOS + Linux recht madig aus
 
Angebot schrieb:
Scanner + Drucker-Kram

Verstehe ich nicht. Habe ein Multi HP der in meinen Home Netzwerk ist. Geht ohne Probleme. Ein alter Multi Epson (direkt am PC angeschlossen) ging auch ohne Probleme. Bald aus der Ryzen3000 Serie was gekauft, passende Grafikkarte für Wine, Lutris, Steam und Windows ist bei mir am hinteren Ende der Systeme.
 
Angebot schrieb:
nur im Telefonbereich, schaut es mit dem librem5, pinePhone, jolla-saiflishOS + Linux recht madig aus

Android ist auch ein Linux Systeme zwar kein GNU/Linux aber der Kernel von ist ein Linux Kernel.
 
LinuxGaming schrieb:
Verstehe ich nicht

habe für den Dokumentenscanner ein spezielles exe-Programm ( nur für osx + winDose )
evtl. müsste man mal " vueScan " testen ?
Für die paar Kopie-Aktionen, langt in der Regel die offline-Funktion - windows10 wird man aber
noch testen - aber produktive nicht nutzen -
wenn die Treiber für Scanner, Drucker eh nicht tun, wird man die ganze Peripherie mal tauschen
müssen, wenn nix mehr funktioniert -
aber so lange die Hardware funktioniert - wird man nichts austauschen - nur Geldvernichtung
 
Angebot schrieb:
Dokumentenscanner ein spezielles exe-Programm

Hätte man verdeutlichen können beim ersten mal. Es dürfte bei den heutigen Geräten überhaupt keine Probleme geben. Zumindest bei mir nicht.

Angebot schrieb:
die Hardware funktioniert - wird man nichts austauschen - nur Geldvernichtung

Dieser Satz ist so was von Asbach. Früher war mein Gedanke auch so. Nur die Drucker Firmen Industrie veräppeln bis zum geht nicht mehr. Darum alle 3 - 4 Jahre einen neuen, der wieder Zeitgemäß ist und der alte kann weg, weil er ausgelutscht und die Patronen / Toner und wechsel Bauteile zu teuer sind als gegenüber einen Neukauf.
 
Im Prinzip am ehesten die erste Option.
Gelegentlich mal einen Test zu fahren, ein Handy zu flashen oder ein Spiel zu spielen, zählt IMHO nicht als Nutzung in dem Sinne.
Richtig zum Arbeiten ist es ganz klar Linux.

Korrekt wäre: "Ich bin überaus glücklich mit Linux, würde gerne auf den letzten Rest Windows verzichten, nutze den aber so selten, dass der mir auch egal ist. Fiele der Rest weg, wäre das auch nicht dramatisch"
Ergänzung ()

Es ist ja nicht nur so, dass die Linux-Welt einem eine Alternative bietet.
Die Linux-Welt bietet einem ganz neue Möglichkeiten, die man vorher gar nicht kannte.
Im Prinzip war der Punkt, an dem ich Linux nicht bloß als eine Windows-Alternative gesehen habe, der Punkt, an dem ich quasi endgültig umgestiegen bin.
 
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Finde Linux ganz ehrlich auch besser, dank Wine kann man die meisten Programme ja sogar weiter nutzen falls man sie braucht, und das KDE Desktop sieht sogar deutlich besser aus als Windows. Leider muss man erst mit Pulseaudio und ALSA etwas rumspielen, damit man guten Sound hat.

Hatte mal testweise Manjaro und PCIe passthrough für eine Win10 VM am laufen, mit evdev passthrough für KB+M. Ging echt gut, nur paar Prozent weniger Leistung, kein merklicher zusätzlicher Inputlag trotz 144hz Monitor, und mit strg+strg konnte man völlig Problemlos zwischen VM und Linux umschalten, sogar die Inputwahl vom Monitor kann man über DDC/CI über Linux steuern und automatisieren. Nur Sound war problematisch.

Werde mir bei Gelegenheit aber wohl eine zusätzliche SSD holen, und dann einfach dualbooten. Echt nicht Ideal, aber das Problem mit dem Sound zu lösen ist leider nicht sonderlich trivial, und eine RX550 müsste ich mir auch kaufen falls ich den Weg mit der VM gehen will.

Solange muss ich halt weiter mit Windows aufm Desktop auskommen.
 
Die Lösung ist äußerst Trivial: Neben der echten GPU auch eine echte Soundkarte durchreichen (die der GPU könnte theoretisch reichen). Den Rest kann man auch über ein Mischpult oder ähnliches Regeln.
Die Passthorugh-Geschichte funktioniert mit eigenem USB-Controller für jedes OS und selbstgebautem KVM-Switch verdammt gut.
Allerdings sehe ich in den nächsten Jahren auch aus der VM das Windows verschwinden.
Oft nutze ich jetzt schon auf beiden GPUs Linux.
 
Ich bin überzeugter und zufriedener Windows-User. Ich habe Linux diverse Male ausprobiert, in bestimmten Geschäftsfeldern und privat (Pihole, Kodi, NAS, Firewalling) auch länger oder dauerhaft eingesetzt, privat am "Heim-PC" hat es mich persönlich aber nie "abgeholt" und sich so rund angefühlt. Ich will dazu betonen, dass ich mich nie mit Windows "abgefunden" habe, weil es nichts anderes gibt, sondern ich es tatsächlich gerne nutze und schätze, mit all seinen Vor- und auch Nachteilen. Was Redmond oder die NSA vermeintlich für Daten von mir sammeln und welche Auswirkung auf mein heutiges und späteres Leben das für mich haben sollte, lasse ich an dieser Stelle unkommentiert - ich habe es aber im Hinterkopf. Dies ist aber ein anderes Thema und schließt dann generell auch Linux, OSX, Alexa, Google etc. mit ein.
 
Bei mir ist es ganz lustig: Ich hab seit fast 10 Jahren immer ein Linux-System, allerdings nur im Dual-Boot (für Backups u.ä.). D.h. 99% der Zeit auf Windows.

Dann ist bei mir seit ungefähr ein, zwei Jahren immer mehr richtiges Programmieren dazugekommen, und ich bin draufgekommen dass mir das unter Linux einfach besser liegt (im Moment Ubuntu 19.04). Und seither erledige ich auch immer mehr Tagesarbeit auf Linux, bis ich irgendwann zum Spielen auf Windows 10 umschalte.

Ich sehe mich sicher noch nicht komplett auf Windows verzichten, aber ertappe mich immer mehr bei dem Wunsch, dass MS einfach Windows für Linux herausbringt. Sozusagen als Mischung von VM und App Store. Wo alle Windows-Programme ohne mühsames Anpassen a la Wine laufen.

D.h. das Gegenteil von dem, was es schon gibt, nämlich Linux-Umgebung unter Windows von MS. Würd ich sofort nehmen :-)
 
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pseudopseudonym schrieb:
Die Lösung ist äußerst Trivial: Neben der echten GPU auch eine echte Soundkarte durchreichen (die der GPU könnte theoretisch reichen). Den Rest kann man auch über ein Mischpult oder ähnliches Regeln.

Wo ist das Trivial? Dann brauch ich ja ein Gerät, welches HDMI zusammenmischen kann. Wüsste nicht mal, dass es sowas gibt. Meine Lösung war den Windowssound über IVSHMEM mit "Scream" an den Pulseaudioserver zu geben. Das funktioniert echt ganz gut, hatte aber immer eine minimal merkbare Verzögerung, und ab und an hat es geknackt. Fürs Mikrofon habe ich leider keine Lösung gefunden, da bei mir die line-in schlicht nicht funktioniert hat.

Und wieso KVM-Switch? Mit evdev (und idealerweise virtio Treibern) muss man nur beide Strg-Tasten drücken, und Monitor kann man einfach den Eingang umschalten, was eben auch softwareseitig möglich ist. Man muss mit der Hand gar nicht von der Tastatur weg.

Edit: Wenn sich doch Vulkan einfach durchsetzen würde, dann könnte man endlich komplett auf Windows verzichten, viel geht ja sogar schon extrem gut mit dem vulkan DX wrapper auf Linux, aber für 144hz reicht es einfach nicht, und spätestens alles mit anti-cheat geht meist nicht :(
 
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coolmodi schrieb:
Und wieso KVM-Switch? Mit evdev (und idealerweise virtio Treibern) muss man nur beide Strg-Tasten drücken, und Monitor kann man einfach den Eingang umschalten, was eben auch softwareseitig möglich ist. Man muss mit der Hand gar nicht von der Tastatur weg.
Bisher mache ich es so, dass ich Debian als VM-Host laufen lasse und mein Arbeits-Linux und mein Windows jeweils als eigenständige VMs mit eigenen GPUs und eigenen USB-Controllern. Ich wollte beides unabhängig haben.
Das Arbeits-OS hat fast sämtliche Onboard-Devices durchgereicht bekommen + einen SATA-Controller für den Bluray-Brenner.

Wie kannst du den Bildschirm softwareseitig umschalten? Hast du irgendwelche Einschränkungen durch deine evdev-Lösung? Wie hast du das umgesetzt?

coolmodi schrieb:
Meine Lösung war den Windowssound über IVSHMEM mit "Scream" an den Pulseaudioserver zu geben.
War mir alles zu kompliziert und hatte zu viele Nachteile (Verzögerung z. B.). Einfach analogen Sound abgreifen, mischen und dann ab an die Stereoanlage.
Mein Headset kann sogar von Haus aus den Sound mischen.
Ich finde die Idee nach wie vor relativ einfach. Windows hat allerdings nur ne einfache USB-Soundkarte, USB-Controller hat Windows eh.
 
pseudopseudonym schrieb:
Wie kannst du den Bildschirm softwareseitig umschalten? Hast du irgendwelche Einschränkungen durch deine evdev-Lösung? Wie hast du das umgesetzt?

Monitore unterstützen eigentlich immer DDC/CI, und mit z.B. ddcutil kannst du darauf zugreifen. Kannst praktisch alles was es im OSD vom Monitor gibt auch darüber steuern. Mein alter Dell IPS und mein Benq XL2730z haben beide einen Menüpunkt um das zu aktivieren. In Linux kann ich dann z.B. mit ddcutil -d 1 setvcp 60 0x03 den Input vom Benq auf DVI umschalten, und mit 0x0F zurück auf Displayport.

Wie das mit evdev und 2 VMs funktioniert weiß ich nicht, aber wenn ich nur Host und VM habe gab es für mich keine Einschränkungen die ich beim Testen feststellen konnte. Das Wechseln zwischen Host und VM mit Strg+Strg geht ohne jegliche Verzögerung, und die Maus verhält sich wie direkt angeschlossen, auch in Overwatch mit 144hz konnte ich keine Probleme feststellen, hat sich von der Maus her gefühlt wie direkt in Windows gespielt.

pseudopseudonym schrieb:
War mir alles zu kompliziert und hatte zu viele Nachteile (Verzögerung z. B.). Einfach analogen Sound abgreifen, mischen und dann ab an die Stereoanlage.

Das ist ja der Punkt, ich hab 5.1 über einen AV-Reciever via HDMI, und da gibt es keinen mir bekannten einfachen/günstigen Hardwareweg das zu mischen.

Und wenn ich es nicht gleichzeitig nutzen kann, dann kann ich auch gleich Dualboot verwenden. Bin mir aber immer noch unschlüssig, Dualboot (und extra SSD kaufen) oder VM (und RX550 kaufen). Solange bleibt halt erstmal wieder Windows drauf, bis ich die Ruhe dafür habe. Wollte als nächstes eh erstmal ein NAS bauen, muss erst mal mein Datenchaos beheben, und ein automatisiertes Backup für wichtigere Daten einrichten. Für alles andere reicht dann auch die Sicherheit von RAID5 + Snapshots. Danach gehe ich dann noch mal das Thema Linux für den Desktop an.

Edit: Bin mir auf jeden Fall sicher, dass ich nicht bei Windows (als Hauptsystem) bleiben will. Auf dem Laptop hat mich Manjaro auch schon überzeugt, damit hält der Akku sogar länger.
 
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