SE. schrieb:
Braucht(e) man nicht?
Klick? Ohne „unterstützte“ Hardware gabs keine Updates vom Hersteller.
Nein brauchte man nicht, der Treiber ließ sich in den Installationsdatenträger integrieren, Windows 8 oder Windows 10 zu verwenden war nicht die Voraussetzung für den Einsatz.
SE. schrieb:
Der Kernel kann ganz unabhängig von der Distribution neuer oder älter sein. Genauso wie alle anderen Pakete in so einer Distribution.
Nein, weil jegliche Abhängigkeiten erfüllt sein müssen, was aber nichts an der eigentlichen Problematik ändert und spätestens dann, wenn man proprietäre Software einsetzt, verbietet es sich den Kernel auszutauschen.
Es hat seinen Grund wieso unter Linux professionelle Software immer genau nur auf einer oder wenigen Distributionen unterstützt wird und es hat einen Grund wieso man große Mühe betreiben muss um einen bestimmten Kernel bei solchen Distributionen (RHEL, SLES) zu pflegen und diverse Treiber und Fixes backzuporten.
Der Linux Kernel an sich, ist genau das was viele hier im Forum eben nicht wollen, ein ewiger Rolling Release, mit erschreckend kurzen Supportlaufzeiten für die LTS Varianten.
Ich kanns nur an dieser Stelle nochmal wiederholen, der Linux Kernel funktioniert nur deshalb halbwegs, wenn primär freie Software vorliegt die sich jederzeit passend zu der eingesetzten Umgebung kompilieren lässt oder vom Hersteller gleich eine komplette Appliance bereitgestellt wird.
Eine Freiheit wie sie unter Windows existiert und eine langjährige Kompatibilität zur proprietärer Software und Treibern ist damit schlichtweg nicht realisierbar.