News Windows 11: Der Nachfolger von Windows 10 ist vorab durchgesickert

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@KitKat::new() Indem ich Windows 11 bei mir installiert habe und im Unterbau keinen Unterschied sehe. Alles ist mit Windows 10 Programmen kompatibel, Programme wie Cinebench zeigen Windows 10 an, die Versionsnummer beginnt mit einer 10 (10.0.21996.1). Und der Fakt das ClassicShell funktioniert ist auch ein Beweis dafür das sich grundsätzlich nichts geändert hat.
 
Post-Melone schrieb:
Und der Fakt das ClassicShell funktioniert ist auch ein Beweis dafür das sich grundsätzlich nichts geändert hat.
Gute Nachricht!

Aber wozu dann überhaupt auf "Windows 11" upgraden, wenn es keine Verbesserungen oder echte neue Features gibt?
Ich hoffe ja, dass da im RTM noch was kommt, ansonsten dürfte das hier eine der größten Luftnummern der letzten Jahre sein.
 
dominic.e schrieb:
Ich denke, hier hätte eine Neuentwicklung oder gar besser den Linux-Kernel zu verwenden, besser getan
Der Kernel wurde bereits zig mal "neu" entwickelt und der Linux Kernel ist schlichtweg Müll, wenn es darum geht langfristige Treiberunterstützung zu gewährleisten. Der Linux Kernel funktioniert mit Linux nur deshalb, weil viele Treiber dort als Open Source vorliegen und bei jedem Kernelupdate neu mit kompiliert werden.

Man stelle sich nur vor mit jedem Windows Update, bräuchte man für alle Geräte einen neuen Treiber. Wäre unter Windows undenkbar, ist bei Linux aber wegen dem monolithischen Kernel gang und gäbe.
 
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Post-Melone schrieb:
Und der Fakt das ClassicShell funktioniert ist auch ein Beweis dafür das sich grundsätzlich nichts geändert hat.
Nein, ist es nicht. Es heißt nur, dass gewisse APIs in Windows weiterhin vorhanden sind.
Der Rest sind mehr als oberflächliche Indizien
 
screwdriver0815 schrieb:
Schonmal eine Exceltabelle mit mehr als 30 Spalten und mehr als 100 Zeilen gebastelt? Mit Makroschnippseln vielleicht? Oder einfach nur ausgeblendeten Zeilen (die per Klick aufs "+" wieder eingeblendet werden sollen) ---> mehr als drei von denen und Excel kackt beim Einblenden ab, egal ob du nur eine einblendest oder alle drei. Oder noch dazu Filter und Pivot-Tabellen? Sehr fein. Willkommen in der Klapsmühle.
Ja, absolut! Excel ist ein Alptraum geworden. Wenn eine Office-Anwendung spinnt, einfriert oder sich wie eine Diva verhält, dann Excel. Selbst Arbeitskollegen mit den allernötigsten PC-Kenntnissen sind routiniert darin, die Fehler bei Excel durch die absurdesten Workarounds zu beseitigen oder wann als letzte Instanz nur noch der Taskmanager helfen kann. Eigentlich ein sehr vielseitiges und mächtiges Programm. Schade!
 
pseudopseudonym schrieb:
Und wie willst du ohne solche Einstellungen zwei Geräte direkt per LAN verbinden, ganz ohne irgendetwas (DNS...) dazwischen?
Da hattest die Antwort sogar mit zitiert: mDNS
Da brauchts keine zentrale Instanz mehr um .local aufzulösen. Das können Rechner untereinander aushandeln bei kleinen Netzwerken (also 1 bis 1.000 Instanzen oder so)

joshy337 schrieb:
[...]
Wegen den Altlasten..
Welchen Daseinsberechtigung hat Windows denn noch, wenn nicht seine Fähigkeit, beliebte Anwendungen/Spiele auszuführen? :)
[...]
Davon spreche ich doch gar nicht. Wine for Windows um den ganzen alten Kram laufen zu lassen und dann beim Kernel und Userspace mal grundlegend anfassen. Mit der Absicht Wine for Windows innerhalb von X-Jahren auslaufen zu lassen.
Das hätte auch den Vorteil, dass die ganze Software die von vielen Anbietern teuer verkauft wird technisch aber vergammelter Bockmist ist, mit aussterben würde. Ich sehe es ja nicht als Vorteil, wenn altes Gammliges Zeug einfach läuft, all zu oft ist es zu gammlig!
 
Post-Melone schrieb:
@KitKat::new() Was wäre denn ein richtiger Beweis für dich?
Ein Diff vom Quellcode (der von MS als das neue Windows bestätigt ist).

Um deine Antwort schon vorweg zu nehmen: Nein, ich erwarte das nicht von dir, aber das wäre nunmal ein Beweis dafür.
Genanntes reicht aber definitiv nicht dafür aus. Da könnte sogar Windows 10X darunter stecken, was technisch einen revolutionären Unterbau hat, aber erstmal auch normal jedes Programm ausführen kann (wenn auch über ein vom normalen System separaten Unterbau)
 
xexex schrieb:
Der Kernel wurde bereits zig mal "neu" entwickelt und der Linux Kernel ist schlichtweg Müll, wenn es darum geht langfristige Treiberunterstützung zu gewährleisten. Der Linux Kernel funktioniert mit Linux nur deshalb, weil viele Treiber dort als Open Source vorliegen und bei jedem Kernelupdate neu mit kompiliert werden.

Man stelle sich nur vor mit jedem Windows Update, bräuchte man für alle Geräte einen neuen Treiber. Wäre unter Windows undenkbar, ist bei Linux aber wegen dem monolithischen Kernel gang und gäbe.
Klingt komisch, wie du eines der besten Features von Linux beschreibst :)

Wobei es gar nicht so schlimm ist mit dem neu kompilieren. Kritisch ist eigentlich "nur" wenn sich APIs im Kernel ändern (der Userspace ist ja heilig..). Dann muss man wirklich mal an die betroffenen Treiber ran. Wobei das meist ja ordentlich gemacht ist und die Änderungen an einer zentralen Stelle erfolgen können.

Ansonsten krankt Windows wie Linux an geschlossenen Treibern die zusammengefrickelt wurden. Was bei Windows auch mit Abstand das größte Problem der Stabilität war. Die Treiber waren scheiße und aus Performancegründen hatte man die in Kernel gelassen. Eine der größten Änderungen für die Stabilität war es dann, soweit wie möglich alle Treiber in den Userspace zu verbannen. Eben weil sich herausstellte, dass gefuschte Binärblobs Dritter im Kernel einfach Mist sind.
 
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xexex schrieb:
Wäre unter Windows undenkbar, ist bei Linux aber wegen dem monolithischen Kernel gang und gäbe.
Es gibt auch neben dem Kernel sogenannte Kernel-Module die unabhängig von diesem auch im laufenden Betrieb geladen werden können. Sprich (z.B. Nvidias) proprietäre und geschlossene (im Sinn von nicht open source) Treiber sind kein prinzipielles Problem.
 
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Piktogramm schrieb:
Klingt komisch, wie du eines der besten Features von Linux beschreibst
Bestes Feature? Deshalb wird über Nvidia und Linux immer gemeckert? Nur zur Erinnerung, unter Windows liegen praktisch alle Treiber proprietär vor und man stelle sich nur vor wie es wäre, eine neue Windows Version installieren zu müssen, um das neue Gerät was man sich gerade angeschafft hat nutzen zu können.

Genau das ist aber bei Linux der Fall, neue Geräte werden immer nur mit einem neuen Kernel unterstützt, während du bei Windows problemlos ein Windows 7 10 Jahre nutzen konntest und einfach die benötigten Treiber nachladen konntest.

SE. schrieb:
Es gibt auch neben dem Kernel sogenannte Kernel-Module die unabhängig von diesem auch im laufenden Betrieb geladen werden können.
Vollkommen richtig, nur gilt das nicht für Storage, Video oder diverse anderen Treiberklassen und welche Probleme es mit proprietären Treibern gibt, erwähnst du mit deinem Nvidia Beispiel schon selbst. Nicht jeder Treiber kann im User Space laufen und erst recht läuft er dort nicht immer mit voller Leistung.

Der Kernel ist bei Windows nicht das Problem und ist wesentlich besser und moderner als die Linux Altlasten. Das Problem bei Windows ist die Win32 Komponente, aber jegliche Versuche ein Windows RT/S/10X ohne diese Altlasten zu propagieren sind gescheitert.
 
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Es ist so vieles schon gesagt und das Meiste wohl auch richtig.

Man wird ein wenig abwarten müssen, was das unter der Haube noch kommt - weil das Abfeuern der ersten News mit Screenshots der UI sind ja eigentlich bedeutungslos. Was haben wir denn für Megatrends?

- Multicore-Prozessoren: Nach dem herumgeeiere zwischen Threading und asynchroner Programmierung besteht Windows nach wie vor aus einem Haufen von Code, der mal singlethreaded, mal multithreaded, manche Komponenten bleiben im GUI-Thread, andere nicht, vieles ist immer noch nicht threadsafe (und wird's wohl nie werden). Es wirkt etwas bizarr, aber am Desktop ist Windows immer noch um Längen paralleler als Linux - aber Multithreading ist immer noch - hmmm - ungemütlich. Und meistens tun die Prozessoren einfach nur mit noch mehr Kernen nichts...

- UI-Beschleunigung/Video: Windows leistet sich eine ganze Batterie abgelegter Bibliotheken, die unterschiedliche Zugänge zum grafischen UI anbieten. Tatsächlich gibt es nach wie vor Unmengen an Anwendungen, die immer noch GDI nutzen - das ist 30 Jahre alt. Und Microsoft kriegt es nicht hin, eine attraktive Alternative zu stricken. Das hat unter anderem damit zu tun, dass Microsoft das Thema - aus Marketinggründen? - mit anderen Technologien und Dogmen stets so verheiratet hat, dass man alten Code stets hätte wegwerfen müssen.

- Vorheriger Punkt führt oft dazu, dass sich Entwickler und deren Kunden für Web-Frontsends entscheiden, weil Webkit als UI mittlerweile sämtliche Desktops einsackt. Dummerweise ist man damit dann an JS gebunden, was meiner Ansicht nach ein Haufen... achwas...

- Gaming: Ok - das scheint so einermaßen das einzige zu sein, was einigermaßen funktioniert. Allerdings krieg' ich immer noch die Krätze, wenn ich auf einem Dual-4K-Setup Full-HD-Fullscreen spielen möchte...

- Sensationell sind auch Multi-Display-Setups. Es ist zum Beispiel nicht möglich einfach den primären Desktop auf sämtliche Ausgänge zu spiegeln. Das sind natürlich keine Allerwelts-Anwendungen - aber andererseits auch nicht so kompliziert, dass man da nach 20 Jahren nicht mal eine Lösung dafür finden könnte.

- Das Networking... Mal abgesehen davon, dass man nie weiß, wo man gerade feste IPs einstellt und es stets mit einem lustigen Mix aus Windows-XP- und Modern-UI-Dialogen zu tun hat - der sich auch von Release zu Release ändert - Windows ist voller kaum vorhersagbaren Nebenerscheinungen. Zum Beispiel kann man eigentlich nie sagen, welche Änderung einer Firewall-Einstellung wann in Kraft tritt. Windows weigert sich auch mehreren Adapter die gleichen Metriken zuzuweisen - könnten ja parallel aktiviert werden. Da wäre zwar immer noch Zeit genug, um das im System zu unterbinden - aber warum kann ich nicht darüber entscheiden? Der TCP-Stack strotzt vor Eigenwilligkeiten...

- Ein kleines Stück in die Tiefe: Die verschiedenen Frameworks gehören ja auch ins Windows-Ökosystem. Es gibt mittlerweile eine Handvoll JSON-En/Decoder neben dem (halb)freien von Newtonsoft - den Microsoft auch halb eingemeindet hat. Aber jeder von denen kann irgendetwas nicht - aber dafür was anderes ganz alleine. Die Unterscheiden sich beim Handling von Null, Sonderzeichen, der Empfindlichkeit für Formatierung. Das wäre durchaus eine Aufgabe eines Betriebssystems Schnittstellen anzubieten, mit denen man Standardformate nutzen kann.

Das sind alles blöde Fehler und Unwilligkeiten, die nur dafür sorgen, dass möglichst häufig neuer Code produziert werden muss. Ich glaube, ich könnte ein Buch darüber schreiben.... ;)

Stattdessen kümmert sich Microsoft nur noch liebevoll um den Mist, der einer - wie auch immer gearteten - Monetarisierung dienen könnte. Danke dafür... nicht!
 
In einer VM kann ich es installieren, nativ auf dem PC nicht, liegt wohl am fehlendem TPM
 
Schraubmeister schrieb:
Weiß nicht, ob du darauf schon eine Antwort bekommen hast, aber schau dir mal folgendes kleine Werkzeuge an:
taskbarX
powerToys -> FancyZones

Ist bei meinem 38" gern in Benutzung.
FancyZones benutze ich schon lange, bei TaskBarX bleibt der Start-Button usw halt unverändert... insofern nutze ich das nicht.
 
B3nutzer schrieb:
Fakt ist, dass ca. 90% meiner Spiele nicht für Linux existieren.


Und Libre Office mit MS Office zu vergleichen ist ein Witz.
Klar in Punkto theoretischer Möglichkeiten sind die Unterschiede nicht so riesig. Wenn du aber praktisch damit arbeiten musst, sind Komfortfunktionen die Zeit sparen das A und O. Und da hinkt Libre Office gefühlt mindestens 10 Jahre hinterher.
Ja und deine Wünsche an ein Betriebssystem bzw den Anwendungen die darauf laufen sind natuerlich allgemeingültig, jeder macht staendig massiv viel mit Office und braucht die gleichen Spiele. Es soll sogar Leute geben die benutzen ihren PC nicht zum Spielen, haben vielleicht ne Konsole und nur nen Laptop oder was für Internet Surfen oder ähnliches.

Ja manche Leute haben sogar mehr wie 1 PC und benutzen vielleicht auf einem Windows und auf nem anderen anderes. Libreoffice unter Linux ist auch nicht die einzige Alternative, das ein kostenloses Produkt mit einem extrem Teuren Office Paket das hunderte von Euro kosten nicht ganz mit halten kann sollte vielleicht nicht wundern.
Gibt z.B. Onlyoffice:
https://www.onlyoffice.com/

Persönlich benutze ich lieber Emacs odf Export und generiere office Dokumente aber jeder wie er mag. Das die Spiele für Linux nicht existieren so viel kann ich mir auch nicht vorstellen, du meinst wahrscheinlich Nativ um auf so ne hohe Zahl zu kommen es gibt aber Proton / Wine damit laufen die meisten auch AAA Spiele unter Linux.

Ich glaub man kann auf Ryzen nicht mal mehr Windows 7 oder 8 installieren, weil die eine Produktqualität / Pflege haben wie im Mittelalter.
 
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blackiwid schrieb:
Das die Spiele fuer Linux nicht existieren so viel kann ich mir auch nicht vorstellen, du meinst wahrscheinlich Nativ um auf so ne hohe Zahl zu kommen es gibt aber Proton / Wine damit laufen die meisten auch AAA Spiele unter Linux.
Aber auch nicht alle und gerade bei Online-Spielen hast du auch das Problem das es dir passieren kann das die Kompatibilitäts-Libs als Cheat erkannt werden könnten und du gebannt wirst... da hab ich keinen Bock drauf.
 
xexex schrieb:
...ist kein so großes Drama wie oft dargestellt aus meiner Laien-Sicht. Gibts Probleme mit dem neuesten Kernel und deren Software? Klar, eben weil deren Entwicklung etwas hinterherhinkt, insofern ist das nur für Bleeding Edge/Rolling Release Distributionen relevant, wenn überhaupt. Nutzer können auch dort ihre Upgrades verzögern/pausieren/etc. bis die angepasste (Nvidia) Software zur Verfügung steht.
Welche Hardware wann aus dem Support fällt hat der Hersteller von proprietärer Software in der Hand. Egal, auf welcher Plattform.
Ergänzung ()

xexex schrieb:
Das Problem bei Windows ist die Win32 Komponente, aber jegliche Versuche ein Windows RT/S/10X ohne diese Altlasten zu propagieren sind gescheitert.
Vielleicht macht hier 11 ja einen Schnitt, wäre sinnvoll, wenn auch lästig.
 
Ich schließe mich den negativen Voraussagen und Befürchtungen nicht an. Erstmal abwarten wie und was wirklich kommt. Auch andere Dinge würde ich jetzt noch nicht Final betrachten.

Ich habe nichts gegen Wetter in meiner Taskleiste (Wetter ist immer gut, geht alle an ;)) und bessere Unterstützung für Multicore Anwendungen in allen Bereichen ist auch immer etwas gutes ((Multicore Filetransfer zum Beispiel)bitte machen!)

Aber bitte lasst mich etwas wünschen: ein einheitliches, zentrales und vollständiges Optionsmenü für ALLE dinge.

Übersichtlich. Zentral. einfach.
 
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HessenAyatollah schrieb:
Es hieß doch mal das es nur noch Win 10 Updates gibt und kein offiziellen Nachfolger zu Win 10?!
und dann hieß es bei M$: was interessiert mich mein geschwätz von gerade eben?! :lol:
 
Jasmin83 schrieb:
und dann hieß es bei M$: was interessiert mich mein geschwätz von gerade eben?! :lol:
Du hast recht:
Einmal was gesagt: für immer verbindlich!

keine Scheidungen mehr
keine Wissenschaft mehr (Erde ist flach)
kein Diskurs mehr

geile Welt!
 
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