Auch wenn sich viele bestimmt einfach einen Volumen-Key bei ominösen Resellern online kaufen, sehe ich das ganze erstmal wie folgt, unabhängig davon, ob sich das ganze deaktivieren lässt:
Microsoft sollte Windows auf zwei Wegen vertreiben.
Einmal als Gratisversion, wo sie einen auch mit Werbung erschlagen und den Vollscreen Banner fürs nächste Windows, sowie unnötig vorinstallierte Software reinhauen dürfen.
Quasi also so wie Windows 10 und vermutlich 11 bisher, nur halt dass es unentgeltlich verwendbar ist, Microsoft aber ebenso wenig den Zugang verweigert.
Als Konsequenz für den quasi kostenfreien Zugriff zahlt man aber mit seinen Daten.
Und einmal so wie früher, in einem Paket wie im Laden, oder eben als Download von Microsoft, für 150-200€, dafür ist das System aber auch sauber, Telemetrie wird aufs minimalste heruntergefahren, der Zwang für TPM2.0, Pluton (ab Windows 12), unnötig vorinstallierte Spiele und der Account/Online-Zwang entfallen komplett.
Grundsätzlich also so etwas wie damals zur 9x bis XP Zeit, vielleicht eher noch NT2000-Zeit.
Auch die Update-Politik würde entsprechend priorisiert sein und bei der Bezahlversion viel entspannter ablaufen.
Eigentlich hat man das ganze auch schon jetzt so, nur eben als Enterprise-Variante, die richtig Schotter kostet.
Hätten mehr Leute zu so etwas Zugang, würde sich Windows 10/11 mit Sicherheit noch immer regulär sehr gut verkaufen, fernab von OEM-Lizenzen und Microsoft würde weniger Anwender zu Apple, Google oder Linux vergraueln.
Ich selbst bin mit meinem Dualboot-System sehr zufrieden, weiß aber eben auch, dass beide Betriebssysteme immer Pflege und Wartung erfordern.