Palomino schrieb:
Schön ist das jetzt nicht, aber mal ehrlich: Wie oft benutzt man denn das Startmenü? Und wenn, dann weiß man i.d.R welches Programm man öffnen möchte und wo es liegt. Da ist dann die Werbung eher eine Randnotiz, die man nicht wirklich wahrnimmt.
Die meisten wissen gar nicht, dass nicht der Linksklick, sondern der Rechtsklick auf das Menusymbol das eigentliche Startmenu öffnet. Linksklick ist für den Pöbel. ;-)
mike2105 schrieb:
Jetzt mal im Ernst - welches Linux könnt ihr zum Gaming und zum Arbeiten empfehlen bzw. welches hat sich als Standard etabliert und erhält zuverlässig Updates?
Schaue dir mal die Seite an:
https://distrowatch.com/
Auf der rechten Seite ist eine Art Ranking.
Unter Linux gibt es nicht wirklich ein Standard Linux, sondern nur Linux an sich. Lass das aber keinen Verfechter einer bestimmten Distribution hören. Das ist bei manchen genau wie Intel vs. AMD oder AMD vs. Nvidia etc. ;-)
Im Grunde ist es aber mehr oder weniger egal. Die Distris unterscheiden sich meist im Paketformat und im Installer. Der Rest ist gleich bzw. beliebig austauschbar. Das, was du als Oberfläche siehst (KDE, Cinnamon, Gnome etc), kannst du oft bei der Installation oder beim Download der ISO auswählen oder auch nachträglich wechseln, was aber Fummelei sein kann (habe es selbst noch nie gamecht). Imho ist KDE oder Cinnamon für Umsteiger angenehmer im ersten Moment, da das Meiste an der selben Stelle wie in Windows ist. Ist aber alles anpassbar.
D.h. es kommt nur darauf an, wie gut die Paketformate unterstützt werden, und ob du ein Rolling (immer die neuesten Pakete) oder fixed Release (es wird etwas gewartet, damit möglichst vorher alle potentiellen Bugs raus sind) willst. Ersteres könnte bei neuerer Hardware notwendig und für Spieler neuerer Spiele (analog zu Day1 AMD/Nvidia Treibern zu einem neuen Spiel) sinnvoll sein.
Die großen Paketformate kommen von Distris wie Redhat/Debian/Arch und bedeutet gleichzeitig eine größere Community bzw. man findet eher etwas im Netz, wenn man ein Problem hat. Ich würde zumindest als frischer Umsteiger nicht mit den kleineren Distris anfangen, auch wenn die besser für Spiele sein sollen. Der unterschied ist nicht wirklich den geringeren Support wert.
Kuristina schrieb:
Ist vermutlich schon länger her? Ich konnte Frostpunkt mit Steam problemlos starten und spielen.
Habe es vor 1-2 Monaten probiert. Da es aber zu meinem Pile of Shame gehört und noch nie gespielt wurde, auch nicht weiter versucht.
Crayden schrieb:
Wie gut bekommt man eigentlich aktuell unter Linux (Desktop) eine Windows-VM mit GPU-Passthrough zum Laufen? Also ich hatte dazu mal ein wenig gelesen, aber hat das einer mal ausgestestet?
Spiele mit dem Gedanken beim nächsten System iGPU für Linux und dGPU für Gaming / VM zu nutzen.
Das größte Prolem was ich halt sehe ist die Ausgabe, welche nicht beliebig geroutet werden kann z.B. vom der dGPU die in der VM läuft auf einen Port der iGPU auf dem Mainboard... das wäre schon irgendwie nice. Aber mit einem KVM bzw. Monitor mit KVM-Funktion könnte ich vermutlich auch leben.
....
Davon rate ich ab. Nicht weil es nicht geht, sondern weil es das eigentliche Problem, dass das DRM und die Anticheats nicht oder nicht richtig laufen, nicht löst. Bei Spielen, die das Problem nicht haben, benötigt man meist auch keine VM. Ich würde eine Partition mit Windows nur für diese paar Spiele machen und die restlichen unter Linux spielen.
Bigboernie schrieb:
Ich stehe kurz vor der Rente und habe wenig Interesse neues zu lernen.
Aber ich glaube an Linux komme ich nicht rum.
Mittlerweile ist es weniger Neues als man vermuten würde. Meist ist auch mehr ein Problem der Person selbst, weil diese genau wie du gesagt hast, keine Lust hat und weniger weil sie es nicht könnte.