News Windows 7: ESU-Support für Unternehmen wird deutlich ausgeweitet

Ich bin da absolut bei dir. Hat alles gemacht was ich wollte und wie ich es wollte. War bei weitem nicht so neugierig weil es nicht ständig gegen meine Firewall geklatscht ist und vor allem war meine Sicherheit MEIN Problem wie ich mit Firewall, Virenkiller und Updates umgehe. Ich würde es heute noch nutzen, und vermutlich wäre das easy gegangen, paar Sicherheitspatches, paar Optikpatches und keiner bräuchte Windows 10/11.
 
Habe Win7 auch immer durch rosarote Nostalgiebrillen betrachtet. Habe aber vor 2 Monaten nochmal aus Gaudi auf Arbeit einen Rechner mit Win7 ausgestattet und der Unterschied zwischen Win10 ist gigantisch. Alleine die Ladezeiten, die Reaktionsfähigkeit usw.

Würde von Win10 ungern wieder auf Win7 wechseln.
 
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Wäre natürlich genial. Hatte mich schon darauf eingestellt, dass ich im Januar auf Windows 10 wechseln muss.
Es ist einfach super, wie viel besser die Updates bei Windows 7 sind. Guckt euch mal die letzten 2 1/2 Jahre an und vergleicht wie viele Probleme es mit Update für Windows 10 gab und vergleicht das mit Windows 7. Gab es überhaupt ein einziges Update Problem bei Windows 7?
 
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Tja, wird sich auf der einen Seite für MS wohl lohnen und, man muss auch ehrlich sein, seit Windows Vista/7 gab es keinen wirklichen Grund für Win8/10/11.
Der letzte große Umbruch bei Windows war der Wechsel von XP auf Vista & 64bit, da nehme ich aber mal die XP 64bit Version raus.

Alle anderen "Beschränkungen" seither sind künstlich und nur softwareseitig erzwungen um den Kunden Win8/10/11 anzudrehen.
Aus leistungstechnischer Sicht sind Win8/Win10/Win11 auf gleicher Augenhöhe und der Kernel basiert immernoch auf dem von Vista/7.

der Unterschied zwischen Win10 ist gigantisch. Alleine die Ladezeiten, die Reaktionsfähigkeit usw.

In Zahlen?
Die Leistung eines PC/Notebook kommt zu über 90% von der Hardware und nicht von der Software.
Ein Win10 PC mit klassischer HDD ist bei Laufwerksaktivitäten lahmer als ein PC mit Win7 & SSD.
 
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User007 schrieb:
Vollzitat entfernt​
@User007 Recht haste, aber das liegt nicht unbedingt am Personal-Mangel, sondern daran, daß Microsoft es den Unternehmen und Behörden erleichtert, Windows 7 so lange wie möglich komplikationsfrei einsetzen zu können (um die Migration immer weiter hinauszuschieben, gegen saftigen Aufpreis natürlich!).

Ich will ja nicht sagen, ich hab's gesagt, aber … Ich hab's ja gesagt! Und genau das, was jetzt passiert (eine weitere Verlängerung des erweiterten Supports für W7 gegen Geld) habe ich schon damals prognostiziert.
TechFA schrieb:
Vollzitat entfernt
Wie gesagt, war sowas von vorhersehbar und erwartbar. War nur eine Frage der Zeit, bis MS die ESUs verlängert gegen noch saftigere Aufschläge. Ich sollte echt öfter Lotto spielen gehen ...

Neodar schrieb:
Vollzitat entfernt
Das ist nicht gaga, das ist genial! Zumindest aus finanzieller und betriebswirtschaftlicher Sicht.
Nur mußt Du es einmal aus deren Perspektive sehen ...
Mache bloß nicht den Fehler, zu glauben, MS wüßte nicht, was sie tun. Die sind definitiv nicht dumm.

Betriebswirtschaftlich gesehen braucht Microsoft die Kosten für die ESUs nur leicht unterhalb der Mehrkosten für den Migrationsaufwand (zu Win10/11) zu halten, um die behördlichen Nutzer und die öffentliche Hand vom Wechsel auf eine neuere Windows-Version abzuhalten. Und solange das MS tut, können sie melken.

TechFA
 
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@leipziger1979
Bootzeit Win7 mit der Selben SSD war 38s.
Win10 12s.
 
T3rm1 schrieb:
Gab es überhaupt ein einziges Update Problem bei Windows 7?
z.B. das hier, welches nur das erste Resultat einer kurzen Suche war. Datiert auf 2018. Die anderen 9 Jahre davor gabs unter Garantie auch noch andere Fehler: https://winfuture.de/news,105193.html

ABER:
In diesen ganzen Jahren wurde die MS interne QS auch ziemlich ausgeblutet. Wenn Probleme mit Updates bei Win10 nun gefühlt häufiger vorkamen, dann wird das sicher nicht von ungefähr kommen.
 
KitKat::new() schrieb:
Ich hoffe das wird mit mehr Verbreitung von Software as a Service (auch bei Windows 10+) und Open Source immer weniger ein Problem
ersteres ja, inwiefern löst das letztere genau das Problem?
Die Theorie dass ja jeder einfach selber weiter entwickeln könnte funktioniert in der Praxis ja eher mäßig.
 
DaBo87 schrieb:
In diesen ganzen Jahren wurde die MS interne QS auch ziemlich ausgeblutet. Wenn Probleme mit Updates bei Win10 nun gefühlt häufiger vorkamen, dann wird das sicher nicht von ungefähr kommen.

Der Vergleich hinkt ja auch, der Ansatz ist/war ja ein völlig anderer. Windows 10 hatte regelmäßige Feature Updates und die Idee war eben statt einem großen Update alle paar Jahre, regelmäßig kleinere Updates zu fahren.
Was jetzt besser ist, ist schwer zu sagen und hängt sicher auch stark vom Anwendungsfall ab.
 
Verwende auch noch Windows 7 produktiv. Ein Umstieg auf ein neues Betriebssystem lohnt sich erst bei einem neuen Computer. Aber irgendwie zieht sich hardwaremäßig alles so lange hin (z.B. im Bereich von iGPUs, APUs), dass man da auch noch abwarten kann...
 
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Apacon schrieb:
Die Theorie dass ja jeder einfach selber weiter entwickeln könnte funktioniert in der Praxis ja eher mäßig.
Oder jemand beauftragen.
Wichtig ist, es funktioniert, was auch immer mäßig für dich bedeutet.
Software ohne Source Code zu haben, die zeitgleich nur noch auf uralter Software läuft, ist dann jedenfall noch viel weniger als mäßig
 
TechFA schrieb:
Betriebswirtschaftlich gesehen braucht Microsoft die Kosten für die ESUs nur leicht unterhalb der Mehrkosten für den Migrationsaufwand (zu Win10/11) zu halten, um die behördlichen Nutzer und die öffentliche Hand vom Wechsel auf eine neuere Windows-Version abzuhalten. Und solange das MS tut, können sie melken.

In der Realität waren die Kosten fürs ESU dann doch der Grund möglichst schnell auf 10 umzustellen.
Ergänzung ()

Ceberus schrieb:
Datenschutz zählt nur für die Bevölkerung, sonst hätte es ein verkaufs verbot in Europa für Windows 10 und 11 gegeben.

Unsinn, 10 u. 11 lassen sich DSGVO Konform betreiben. Konfigurationsanleitungen und Empfehlungen gibt es vom BSI.
 
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KitKat::new() schrieb:
Oder jemand beauftragen.
Was in der Regel zu so exorbitanten Kosten und mittelmäßigen Ergebnissen führt, das Fachsoftware von größeren Unternehmen doch wieder massig vorteile bringen.
 
Mal aus der Sicht IT großer Konzern:

1. Wir haben alle normalen Clients schon lange auf Windows 10 umgestellt und auch Windows 11 ist im Rollout. Wenn man sowieso auf Microsoft 365 umstellt und "Desktop as a Service" spricht sowieso nicht dagegen. Datenschutz etc. stellen kein Problem dar. Ehrlichweise ist auf unseren Service Desk seit Windows 10 deutlich weniger los wenn es um Probleme und Support geht rund um den Desktop.


2. Warum jetzt die Verlängerung der ESU? Man glaubt gar nicht was man an Software etc. hat was eben nicht mehr für Windows 10 zertifiziert wird: wir haben z. B. in der Nahverkehrstochter "Service Laptops" für die Fahrzeuge wo eben die Notebooks quasi mit den Fahrzeugen kommen und eben "alt" sind oder z. B. Software im Wasserwerk Bereich die nicht unter Windows 10 laufen.usw. Die Geräte hängen natürlich alle im schmutzigen Segment trotzdem hat uns die Versicherung für das Cyberrisko gezwungen quasi die Geräte mit ESU zu betreiben.

Schlimmer ist es bei unserer Mutter (einer großen Stadt): die haben noch Fachverfahren bzw. Software im Einsatz die eben nicht lauffähig unter Windows 10 ist.
 
MS hat mit der Supportverlängerung den richtigen Riecher, da bei der Ankündigung der weltweiten Rezession auch der PC-Markt deutlich schrumpfen wird. Unternehmen ziehen überall die Notbremse, brauchen aber weiterhin eine funktionierende IT mit Sicherheitspatches. Die kriegen sie auch weiterhin bei Windows 7, um die Flaute überbrücken zu können, bis wieder investiert wird.
Würde MS den Support eiskalt beenden, würden die unter Druck stehenden Unternehmen trotzdem keine neue PC in Massen anschaffen.
MS hat eine Verantwortung in der IT-Branche, die einen flexible Umgang mit den abhängigen Unternehmen erfordert.
Selbstlos ist diese mitnichten. Sie verdienen damit gut und die Zuverlässigkeit sorgt für den Erhalt des Status Quo.
 
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Apacon schrieb:
Was in der Regel zu so exorbitanten Kosten und mittelmäßigen Ergebnissen führt, das Fachsoftware von größeren Unternehmen doch wieder massig vorteile bringen.
wo hast die Info her, dass die Kosten exorbitant groß sind und zu mittelmäßigen Ergebnissen führt?
Es gibt schon genug Leute, die ohne Not OSS Software forken und sich ggf. sogar ein Geschätsmodell darauf aufbauen.

wenn es Alternativen gäbe, würde man nicht festsitzen, oder nicht?
 
wird solchen Nutzern dringend ein Update auf Windows 10 oder das aktuelle Windows 11 empfohlen
Es gibt kein (Consumer-)System, welches (offiziell) sowohl Windows 7, als auch Windows 11 unterstützt. Win 7 maximal Skylake und pre-Ryzen, Windows 11 ab Coffee Lake / Kaby Lake Refresh und Zen+. (Mag sein dass es bei Skylake-X und im Serverbereich Überschneidungen gibt, da stecke ich nicht so drin was genau bei 11 noch geht).

Das heißt im Umkehrschluss, dass man mit ESU-Updates länger Support erhält, als mit Windows 10 (Ende in 2025) oder auch hier auf die LTSC ausweichen müsste.
 
War doch fast zu erwarten, bei der aktuellen Situation zur Zeit.
Viele Firmen haben jetzt andere Probleme.
Selber nutzte ich Windows 7 schon ewig nicht mehr u. vermisse es ehrlich gesagt auch nicht mehr.

VG
 
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