News Windows 8 bereits in drei Jahren?

trader2 schrieb:
Einzig mir wichtig wären Verbesserungen wie folgende:
1) schnellerer Winboot;
2) eine Anwendung (vor allem Spiele) soll auf mehr als 2Gb Speicher zugreifen können;
3) Anwendungen, die abstürzen, sollen zu 100% keinen Reboot mehr erforderlich machen,
4) die Punkte, die mir gerade nicht einfallen.

Das erste könnte wirklich verbessert zu werden
Das zweite ist bei Win 7 x64 und dazu passenden x64 anwendungen schon der fall, das muss sich jetzt nur viel mehr verbreiten.
Zum dritten: wenn bei mir anwendungen abstürzen reißen sie nicht das System mit, ist in Windows 7 also schon drin.

ich führe mal trader2 fort:

- updates müssen immer ohne reboot möglich sein
- upgrade von 7 auf 8 ohne probleme
- os darf mit der zeit nicht lahmer werden, wenngleich 1284371248 programme installiert sind, die aber nicht aktiv sind
- muss stabil sein, dh über monate hinweg ohne reboot auskommen!

zum ersten: wenn Kernkomponente erneuert werden muss das System neu gestartet werden weil das Betriebssystem ohne nicht funktioniert, ist bei Linux auch so.
Zum zweiten: ist doch schon bei von Vista zu 7 kein problem, es kommt ganz auf den Kernel an.
zum Dritten: das kann wirklich verbessert werden, das liegt an der Registrierungsdatenbank die Windows nutzt.
Zum vierten: ist es schon, nur Serverbetriebssysteme sind noch stabiler.
 
Naja solange, das neue Windows auch wirklich was "Neues" ist, is mir das Recht (Solange das bzw. die alten Windows(e? ^^) noch genüg Support und Updates erhalten. Ich mein es zwingt ja keiner einen zum Umstieg. Solange man mit seinem OS zufrieden ist, kann man ja auch dabei bleiben. Ich wollte auch die ganze Zeit schon auf Vista umsteigen und hab mir jetzt glei 7 geschnappt :).
 
Was für Win8 auch noch toll wäre ist eine einheitliche Update-Schnittstelle alla Ubuntu.
Find es einfach nervig, wenn jedes Programm extra wegen Updates meckert.

Aber jetzt bin ich erstmal auf Win7 gespannt!
 
naix schrieb:
Mir wären 4-5 Jahre Abstand zwischen Betriebssystemen lieber.
Kannst du doch haben: Steige eben nur alle 4-5 Jahre um, es zwingt dich keiner immer sofort das neueste zu kaufen.

trader2 schrieb:
...
1) schnellerer Winboot;
2) eine Anwendung (vor allem Spiele) soll auf mehr als 2Gb Speicher zugreifen können;
3) Anwendungen, die abstürzen, sollen zu 100% keinen Reboot mehr erforderlich machen,
4) die Punkte, die mir gerade nicht einfallen.
1. 20 s vom Aufruf von Winload.exe bis zum Login-Screen lassen sich auf einem wirklich fähigen Dsktop-System nicht mehr weiter verkürzen - das kannst du auch bei jeder anständigen Linux-Distro sehen. Was danach passiert, ist nicht mehr messbar, weil vieles, das da noch geladen wird, dewusste Aufrufe nicht unbedingt verzögert und obendrein einiges, was da geladen wird, auch nicht von Windows stammt. Das Betriebssystem Windows NT selbst ist nicht aufgebläht.

2. Jedes Windows x64 bietet auf Softwareebene jedem Prozess 64b Adressraum, also sehr sehr viel mehr als 2 GiB.

3. Wenn wirklich eine Anwendung abstürzt, ist das zu 100% der fall - wenn SecuROM und Konsorten abstürzen kann Microsoft nichts dafür, dass die das gesamte OS mitreißen, da du als verantwortlicher Administrator diese Kernelmodule in den Kernelspace installiert hast. Das sind keine Windows-bestandteile, die da den Kernel verseuchen und dass sie im Kernelspace laufen ist keine Entscheidung von Microsoft. Alles, was im Kernelspace läuft - vollkommen egal welches OS du betrachtest - reißt bei Absturz immer den gesamten Kernel mit sich - deswegen gibt es einen Userspace für Anwendungen.

drdiablo schrieb:
War es sogar nicht so das Win 8 komplett neu ist und neuen Kernel und so ...
Nein, 2001 war geplant einen XP-Nachfolger Codename Longhorn zu machen und danach mit Blackcomb einen völlig neuen Kernel und einee völlig neuen Oberfläche - 1. Longhorn wurde 2004 gestoppt, und neugestartet. Der NT-Kernel wurde in Vista mit der Rückverlagerung der Grafiktreiber in Richtung Userspace allerdings leicht in Richtung der Blackcomb-Idee "gepimpt" - so umfassende Änderungen waren mit dem Ur-Longhorn in keinster Weise geplant. Jedenfalls gabs die letzte Microsoft-Mitteilung zu Blackcomb in der Zeit bevor Longhorn zwischenzeit gestoppt wurde, weswegen davon auszugehen ist, dass Blackcomb damals ebenfalls, also 2004, gestoppt wurde. Eric traut hat mal in einem Vortrag zu seinem Hypervisor-Projekt (heißt jetzt als fertiges Produkt glaube ich Microsoft HyperV) mal darauf hingewiesen, dass das ganze bewusst so entwickelt wird, dass der Kerneltyp, den der Hypervisor verwendet, austauschbar ist, weil, so hat er da begründet, der aktuelle NT-Kernel ja schon 15 Jahre auf dem Buckel habe - also irgendwann wird es einen neuen Windows-Kernel geben, aber wann, weiß Eric Traut vermutlich genausowenig, wie wir. Jedenfalls findet sich die komplette Blackcomb-Idee in noch radikalerer Form (komplett in "Managed Code" ua.) im Microsoft Research Projekt "Singularity" wieder - dass Blackcomb also jetzt ein "Microsoft Research" Projekt ist (Microsoft Research ist kein Trivialname, sondern eine bestimmte "Abteilung" des Unternehmens), bedeutet, dass derzeit rein technisch geforscht wird in nicht der geringste Ansatz einer Sicht auf Marktfähigkeit gelegt wird - es ist in der Entwicklungsweise damit etwa gleich mit GNU HURD und das bedeutet, dass es keinen möglichen Veröffentlichungstermin gibt, weil nichtmal angefangen wird, ein Produkt für die Veröffentlichung zu entwickeln - es wird rein geforscht. ;)

P.S.
@ Registry-Bremse
Die c't hat irgendwann vor jahren schonmal bewiesen, dass "Registry Cleaner" in der Praxis keinen messbaren Leistungsunterschied bringen - es ist reiner Placebo-Effekt. Windows wird durch das "zumüllen" der Registry definitiv nicht langsamer. Die Registry wird nie komplett eingelesen, es werden nur Schlüssel gelesen, die von einer Anwendung verlangt werde. Die registrierungsdatenbank ist mindestens seit Windows 2000 indiziert - deswegen werden auch bei einer extrem groß gewachsenen Registry die Einträge immer sehr flott gefunden. Auf WinDOS (9.x) soll das wohl anders gewesen sein, aber diese Systemreihe existiert seit acht Jahren nicht mehr. ;) Das einzige, was ein aktuelles Windows entscheunigen könnte, ist Fragmentierung der Festplatte, aber absolut hinreichende Defragmentierung erledigt Windows Vista auch selbst per Voreinstellung wöchentlich ohne Zutun des Benutzers. ;)

P.S.
Wenn ein Festplattenlaufwerk stark gefüllt ist, wird es arsch ahm - systemunbahängig, das hab ch 2004 auch im Kofler (Linux-Standardliteratur) gelesen - herr Kofler hat in der 2004 aktuellen Ausgabe für Linux empfohlen die Partitionen so zu planen, dass sie bei Desktop-Systemen nie mehr als 80% und bei Serversystemen nie mehr als 70% belegt sind. Ich denke mal, dass sich bei vielen leuten mit der zeit die OS-Partition auch immer mehr vollstopft und irgendwann 90% belegt ist und dann stellen sie fest, dass ihr OS arsch lahm ist, was dann aber völlig normal ist und nichts über das OS aussagt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Roadmap zeigt aber den Verlauf der Server-Versionen.
Das Major Release 2012 ist ein neues Server-Release, Codename Win8. Heißt nicht, dass auch die Desktop-Version 2012 kommt (siehe Server 2008: Major Release 2008, Win7 erst 2009 und ein Release Update).
Also: Das Major Release in der Übersicht bezieht sich erstmal nur auf SERVER. Für Desktop ist hier noch kein Grund zur Spekulation.
 
Kann ein neues OS überhaupt schneller werden?
Das muss ja immer viele tolle neue Sachen können und gleichzeitig alles alte weiter behalten. Mit anderen Worten, es muss immer mehr geladen werden. Da ists ja eigentlich schon ein Fortschritt, wenns nicht langsamer wird. Und durch Tricks mit Caching usw. kann man auch nur einmal was reissen.

Das Problem ist auch dass alle immer ein neuen OS auf aktueller Hardware mit einem alten OS auf aktueller Hardware vergleichen, statt mit Systemen, die zu damaliger Zeit aktuell waren.
Da ists ja nur logisch dass son Popel-OS von früher auf nem aktuellen PC schneller geladen wird, als ein aktuelles, was 10GB größer ist. ;)
 
Naja solange die jetzige Produkte nicht vernachlässigen bin ich dafür.
Schnelle Entwicklung schadet keinem und mit Win8 soll es ja reines x64 OS werden.
 
@ Turrican101

Einige Aspekte des OS können schneller werden, bspw. habe ich festgestellt, dass der Wechsel zwischen D3D-Vollbildanwendung und Desktop auf Vista flotter und vor allem zuverlässiger ist, als auf XP - es gibt aber auch Leute die meinen das gegenteil festgestellt zu haben. Und als Linux 2.6 fertig gestellt war, rühmten sich einige Kernelentwickler damit, einen schnelleren Netzerk-Stack geschaffen zu haben, als ihn FreeBSD hatte - vorher war das immer "der" grund FreeBSD auf Servern einzusetzen. Also dort, wo Funktionen gleichbleiben, können diese manchmal durch Code-Optimierung durchaus beschleunigt werden. ;) Aber vermutlich nicht in einer Weise, dass der Desktop-Home-user davon viel merken könnte. Einen Performance-Unterschied habei ich beim Wechsel von Linux 2.4 auf 2.6 jedenfalls nicht bemerken können.
 
@drdiablo

hassen ist zuviel gesagt da ich deren software ja auch garnicht nutze.
ich hatte halt nur gedacht das win7 der wirkliche nachfolger von xp ist und dann eben auch dementsprechend lange aktuell ist bzw weiterentwickelt wird. ein 3-jahres-rhythmus ist zu kurz denn wenn ich win7 mit all seinen makken, fehlern und nachteilen kennen gelernt habe kommt quasi schon win8.

wo soll das bitte hinführen ?
 
Freynhofer schrieb:
Gott sei Dank - ich kann Win 7 nicht mehr sehen...

Ironie? ^^ Is gerade kurz vor dem Release und du meckerst schon. Anscheinend hast dus noch nich wirklich in Benutzung gehabt. Windows 7 is meiner Meinung nach richtig genial geworden. Im Endeffekt is es "nur" ein verbessertes Vista, aber es läuft bei mir jetzt schon stabiler als mein altes Win XP, braucht viel weniger RAM im Idle als Vista, Win 7 startet extrem schnell (mein Rechner ist innerhalb von 15sec beim Loginscreen), ich kann endlich auf ein x64 OS setzen und kann somit meine 4Gb RAM voll ausnutzen, was voralem fürs rendern von Videos und Bildbearbeitung genial ist und eine ernorme Leistungssteigerung bringt, die Möglichkeit XP über den Virtual PC zu emulieren ist auch genial, Microsoft hat endlich mal mitgedacht, so kann ich auch ältere Programme und voralem Games die auf Vista nich liefen oder Probleme machten zum laufen bringen. Ich versteh garnet was mein Windows 7 auszusetzen hat. Diesmal hat Microsoft alles richtig gemacht :) Ich bin vollkommen zufrieden mit meinem 7 und wills auch nicht mehr hergeben.
 
Zuletzt bearbeitet:
Für jeden der hier wegen 3 Jahren rum memmt folgendes:

Windows95 1995
Windows98 1998
WindowsXP 2001
Windows Vista 2007
Windows7 2009

Einzig Vista fiel aus der Reihe, wegen den schon geschilderten Problemen. Selbst Win7 hält sich halbwegs dran Vista erschien Januar 2007 und Win7 erscheint Ende 2009. Es war nie geplant das XP so lange läuft.
 
immer brav die zahlenden monopolsuechtigen lemminge abkassieren. so ists recht. winxp und vista viel zu langer zeitraum gewesen. jetzt wird 2-3jaehrlich zwangsabkassiert.

was die opensource gemeinde einfach so programmiert und fuer offenen und transparenten fortschritt und evolution sorgt (siehe kde 4.x) verkauft win7 als schlechtes winvista-servicepack fuer teuer geld und wollte erst nach druck ihren eigenen testern das teil kostenlos rausruecken

sowas nennt sich monopolist der als letztes das wohl des kunden vor augen hat und community hat bei microsoft auch nur auf jahrelangen druck hin einzug gehalten und noch nichtmal jetzt nehmen sie die echten tester von der strasse ernst (siehe presseberichte ueber eigentliche echte corporate tester <-> fussvolk).

lemminge abmarsch zur klippe.
 
zombie schrieb:
Na wer kauft sich dann noch Windows 7 :D , da warte ich lieber mit Vista bis zur 8er. Die Version ist dann sicher besser als die 7er und Vista tuts bisher auch ganz gut und XP würde es wohl für viele auch noch bis dahin schaffen.

Und was sagste dann beim nächsten Windows was dann erneut 3 Jahre später erscheint?

Ich finds besser wenn MS keinen regelmäßigen OS Rhythmus hat und dafür jedes OS wirklich eine Neuerung is wie damals.
 
Dann müsstest du Apple hassen, Apple hat einen 1 Jahres Rythmus

was faselst du denn da? Ein Upgrade von 10.5.7 auf 10.5.8 kannst du nicht ernsthaft mit einem Wechsel von XP zu Vista oder Vista zu 7 vergleichen.
Aber einer muss ja wieder bashen..
 
Na da bin ich doch mal jetzt schon gespannt, was nach Win7 kommt. Habe eh das Gefühl, dass ich es schon ewig nutze.

Was mich aber fast noch mehr interessiert, ist warum Bölle eine News schreibt.

Mit der Bitte um Auflösung:

Hypo. ;)
 
Irgendwie gefällt mir dieses neue Schema nicht so wirklich... warum alle 3 Jahre ein neues unausgereiftes Betriebssystem rausbringen? Alle 5 Jahre reicht doch vollkommen aus, und in der Zwischenzeit wird einfach das aktuelle weiter verbessert. Hat doch mit XP auch funktioniert.
 
R3DN4X schrieb:
Es ist ja nicht gesagt, dass es als Win8 vermarktet wird. Ist nunmal der Codename. Auf 7 folgt 8. ;-)
nur dass das Codenamenschema von Microsoft nicht "Windows <Versionsnummer>" ist. Bisherige Codenamen waren:
Chicago (Win 95), Memphis (Win 98), Georgia (Win ME), Whistler (Win XP), Longhorn (Win Vista), Vienna/Blackcomb (Win 7)

http://de.wikipedia.org/wiki/Windows

Windows 7 wird da also Produktname gelistet, ähnlich wie Windows XP oder Windows Vista. Folglich wäre zu erwarten, dass das auch auf Windows 8 zutrifft.

Creeed schrieb:
Für jeden der hier wegen 3 Jahren rum memmt folgendes:

Windows95 1995
Windows98 1998
WindowsXP 2001
Windows Vista 2007
Windows7 2009
die Sache ist nur die, dass, wenn Microsoft auf Win 95 und 98 das zuvor (von Windows 1-3) verwendete und jetzt offenbar wieder hervorgeholte Versionsnummern-Schema angewandt hätte, Win 95, 98 und ME keine vollen Versionsummern gewesen wären, sondern Unterversionen von Windows 4.x, so dass auf "Windows 4" 6 Jahre entfielen (1995-2001). Von Windows 3 gab es 3.0, 3.1 und 3.11, die insgesamt 5 Jahre lang (1990-1995) gepflegt wurden. Win XP hatte als Versionsnummer NT 5.1, Vista NT 6.0, so dass die 5 Jahre zwischen XP und Vista im Rahmen lagen (NT 5.0 war Win 2000, das 2000 herauskam, das wären dann 7 Jahre).

Wenn Windows 7 und 8 also volle Versionsummern sein sollen, sprengen die sehr wohl den sonst üblichen Rahmen. Wäre natürlich auch denkbar, dass es sich nur um eine neue Marketingstrategie handelt und nicht um Versionsnummern in traditionellen Sinne, so dass Windows 7 mitnichten NT 7.0 wäre, sondern z.B. nur NT 6.1.
 
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