News Windows XP lebt gegen Bezahlung länger

Das lustigste ist ja das jetzt alle Firmen auf Windows 7 umrüsten, was heißt das gleiche Problem wird in ein paar Jahren wieder da sein, wenn Microsoft Win 7 abschalten will...
 
TheG2mer3d9y schrieb:
Die Updateverteilung erfolgt dann nur gezielt für die die bezahlen.
Wie wird dann die Umsetzung der Verteilung realisiert?
(...)

Vermutlich über die Seriennummer der jeweiligen Version. Einfach beim Update-Request mitschicken (sofern das nicht sowieso schon erfolgt), und nur freigegebene Serials bekommen die Antwort zurück, dass es ein Update gibt. Oder Microsoft verteilt die Updates von Hand als Installer an die jeweiligen Kunden, unter der Auflage, dass diese die Updates nicht an andere rausgeben dürfen.
 
Bis wann läuft eigentlich der Support von Windows ME?!?!?! Hab das noch auf nem PC drauf.
 
ich habe noch einen legalen "windows xp professional"-key. nun hätte ich gerne ein version mit allen verfügbaren updates als fertige installations-disk / -stick. das ganze soll dann für einen einzelrechner ohne internetanbindung genutzt werden.

gibt es da vorgefertigte versionen?
 
onkel_axel schrieb:
du weiß aber schon, wer jetzt noch xp nutzt? die sind wohl kaum bereit das zu zahlen.

Ich kenn jedenfalls mehr Leute die zahlen würden als die Windows 8 kaufen würden :D

Ich würd auch zahlen wenns einfach ginge weil ich keinen Bock hab diverse alte Kisten die einfach perfekt eingerichtet sind upzudaten.
Und auch paar kleine Firmen die ich bissl IT mäßig betreue wo eher ältere Leute arbeiten hätten für XP Updates lieber gezahlt, sogar mehr als für ein neues W7 und den Kursen wo ich ihnen dann gegeben hab. Einfach wegen der Gewohnheit.
 
TheG2mer3d9y schrieb:
Die Updateverteilung erfolgt dann nur gezielt für die die bezahlen.
Wie wird dann die Umsetzung der Verteilung realisiert?
Die Unternehmen die bereit sind sowas zu bezahlen bzw. es sich leisten können, haben in der Regel einen WSUS Server ;)
Vielleicht ist es auch Voraussetzung für weiteren Support.
Außerdem steht nichts davon wie lange Microsoft das ganze aufschiebt. Kann sein, dass die so schnell wie möglich alle zur Migration bewegen.
 
Im Migrationsplan wird dann erst von XP auf was neueres gewechselt, wenn auch die Anwendersoftware eine neue Windows Version benötigt.
Das finde ich am sinnvollsten.
 
Laut Heise Online befindet sich das Land Niedersachsen zurzeit in Preisverhandlungen mit Microsoft, für 8.000 Bürorechner soll der Support von Windows XP um ein Jahr verlängert werden. Ob auch die Berliner Verwaltung mit einem Windows-XP-System-Anteil von 66 Prozent das Angebot wahrnimmt, ist nicht bekannt. Eine Anfrage blieb vorerst unbeantwortet


Ist meines Erachtens sinnlose Geldverschwendung, schon alleine was die Supportverlängerung für Windows XP um ein Jahr kosten wird.Da die Umstellung danach dann nochmal viel Geld in Anspruch nehmen wird, kann man diese Summe auch schon jetzt investieren,als erst in einem Jahr.Wie bei vielen anderen Dingen verpennen die Behörden und deren Verantwortliche den Zahn der Zeit.

Soviel dazu, in welchem Schneckentempo Deutschland sich im IT Bereich bewegt.Mir ist klar das da auch gewaltige Summen investiert werden müssten, aber schließlich werden Steuergelder für soviele überflüssige Sachen verschwendet da macht eine Umrüstung von PCs und zumindest ein Windows 7 den Braten auch nicht mehr fetter.

Wenn Microsoft in immer kürzeren Zyklen seine Betriebssysteme auf dem Markt schmeißen will um die User mit aller Macht zum Umsteigen bewegen will,dann klappt dies wahrscheinlich nur im Home Entertainment Bereich.
Die Behörden hatte MS wohl nicht auf der Rechnung (zumindest hier in Deutschland)

MS wäre gut beraten,den Support von Windows 7 über das Jahr 2020 hinauslaufen zu lassen, denn sonst sehen wohl einige Institute noch weniger einen Grund an Microsoft festzuhalten.

Und wenn ich ehrlich bin,würde ich einem Linux Basiertem Betriebssystem durch diese Zwickmühle in der MS jetzt steckt endlich den Durchbruch wünschen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Also als Techniker bin ich froh, wenn ich einen Kollegen mit Windows XP Rechner dabei habe. Selber nutze ich bei 90% meiner Programme notgedrungen den Kompa-Modus und der läuft meistens mehr schlecht als Recht.
Grade die älteren Baujahre der GMA und BMA Systeme der einschlägigen Hersteller laufen in Deutschland zu Hauf, selbst wenn sie Abgekündigt sind. Ohne XP kann man aber die Servicetoosl gar nicht nutzen, manche sind noch Windows 98 Versionen. Und der Kompa Modus hilft eben auch nicht immer. Ich hoffe MS bietet einen Bezahlsupport für jegliche Unternehmensbereiche an, denn manche sind auf die alten Kisten angewiesen
 
ugurano schrieb:
lieber sollen die windows 8.1 abschalten und windows xp gegen ohne bezahlung, Updaten

Ich verstehe nicht was alle gegen Windows 8 haben. Am Wochenende erst installiert und ich finde es klasse. Klar kein Grund um von 7 umzusteigen aber es ist ein gutes OS.
Einfach eine Start App drauf und man hat ein besseres 7.

Irgendwie war der Schritt von Microsoft klar. Wer als Privatperson noch XP nutz den kann man nicht helfen, ausser er geht nicht online damit.
8 ist gefühlt viel schneller auch auf Alter Hardware.

Die schuld das einige Programme nur unter XP oder sogar noch älter laufen ist bei den Programmen zu suchen nicht bei Microsoft.
Die Entwickler müssen halt weiter entwickeln und nicht bei XP stehenbleibt.
 
Zuletzt bearbeitet: (Ergänzung)
Das einige Firmen gegen Bezahlung noch weiterhin Sicherheitsupdates bekommen war doch schon seit Monaten klar wenn ich mich nicht irre oder?

Maybrit schrieb:
Bis wann läuft eigentlich der Support von Windows ME?!?!?! Hab das noch auf nem PC drauf.

Das bekommt schon seit Juli 2006 keine Sicherheitsupdates mehr, also genau seit dem Zeitpunkt wo Windows 98 und 98SE auch keine Sicherheitsupdates mehr bekommen haben.:D
 
hätten sie auch vorher schon sagen können. Ich würde für XP auf dem alten Laptop gerne was pro Jahr zahlen. Sicher für mehrere interessant.
 
Microsoft kapituliert tatsächlich. Aber nicht vor eigenem Unvermögen oder ungenügender Informationspolitik oder einem Mangel an Alternativen, sondern vor der (wahlweise) Dummheit, Unfähigkeit, Faulheit oder übergroßer Bürokratie in Firmen und Regierungen.
 
"Nett" von MS diese patches dann nicht allen zugänglich zu machen sondern nur den zahlenden Kunden. Das Geschäftsmodell könnte man doch ausweiten und generell alle Updates nach sagen wir 24 Monaten ab Kaufdatum einstellen wenn derKunde keinen erweiterten Supportvertrag abschliesst. Gibt sicher gute Presse.
 
oreally schrieb:
... können nur 3 Monate weit denken. Letztes Quartal war halt noch kein Support-Ende in Sicht ...
Einige Unternehmen und Behörden berufen sich vermutlich auch darauf, dass sie ohne einen MS-Support-Vertrag zu haben nicht persönlich von Microsoft angeschrieben wurden - an das XP-Ende wird zwar seit 2 Jahren nicht nur auf Technikseiten, sondern auch gelegentlich in TV-Nachrichten und Tageszeitungen wiederholt erinnert, aber der durchschnittliche (deutsche) Betriebswirt weiß, es zählt nur, was als Brief oder internes Schreiben direkt auf seinem Schreibtisch landet, alles andere muss nicht beachtet werden.

deo schrieb:
[...] erst von XP auf was neueres gewechselt, wenn auch die Anwendersoftware eine neue Windows Version benötigt. [...]
Also nie, denn Anwendersoftware wird ja auch erst gewechselt, wenn sie wegen irgendwas anderem, bspw. neuen Rechnern, weil die alten auseinanderfallen, benötigt wird. :p

@ MagicAndre1981

Jein - für Windows 1.0 bis 3.0 kriegst du sowas nicht und das sowas bei manchen Systemen rangehängt wird darf auch gelegentlich durch eine News erinnert werden. Die Dauer eines solchen Angebotes ist auch unterschiedlich - NT3.x war ziemlich schnell tod, NT4 Zahl-Support gabs noch ewig.

@ wazzup

Für alte Linux-Distros bekommst du, wenn überhaupt auch ausschließlich Bezahl-Sicherheitspatches - und da brechen neue Updates mit Funktionsveränderung auch die Kompatibilität zu alter Software.

P.S.
Siehe das nicht nur Server-, sondern auch professionelle CAD- oder Filmschnitt-Workstation-Linux schlechthin RHEL, beachte: "Durch den Erwerb einer ELS-Lizenz verlängerte Unterstützung bis zum 28. Februar 2015." (Quellverweis zu RedHat lifecycles)
 
Zuletzt bearbeitet:
ugurano schrieb:
lieber sollen die windows 8.1 abschalten und windowx xp gegen ohne bezahlung, uptaden

Und dir sollte der Herr lieber etwas Hirn geben, weil das scheinst du nicht zu haben wie dein völlig inkompetenter Beitrag beweist. Mittlerweile gibt es (außer man hat alte Gurken im Einsatz ) kein Grund mehr Windows XP einzusetzen. Ich denke für fast jede Applikation gibt es unter Windows Vista/7/8/8.1 adäquaten Ersatz.

Ist auch ein bisschen wie so oft die Bequemlichkeit und auch der Kostenfaktor der bei Firmen auf ein Minimum reduziert werden soll. Aber gut von einer (Firmen-)Gesellschaft die in mittlerweile großen Bereichen Hungerlöhne zahlt kann man nicht damit rechnen mehr Geld auszugeben als nötig. Anders lässt sich das lange aufschieben auf Upgrades in vielen Behörden, Firmen, etc. nicht erklären. Dabei sind 13 Jahre wo XP auf dem Markt ist mehr wie lange und auch total anständig immer mit Updates versorgt zu werden.

Mulmig ist mir wenn Firmen auch noch die Update Gebühr sparen und meine (sensiblen) Daten dort auf solchen ungesicherten Rechnern gespeichert sind, ein Fest für Hacker und wie Weihnachten und Ostern zusammen.
 
norfen schrieb:
Für privatleute gibt es wohl keinen Grund auf xp zu setzen und da Geld zu investieren. Ne w7 Lizenz ist gebraucht billiger als 1 Jahr Support.

Immer und immer wieder solche pauschalisierten Aussagen machen eine zu kurz gedachte Sicht der Dinge immer noch nicht zur Wahrheit. Fakt ist, dass deine These nur dann stimmt, wenn die Hardware leistungsstark ist und für Windows 7 geeignet ist. Ist die Hardware aber zu schwach oder gibt es keine Treiber für Windows 7, dann ist das ein Irrglaube, da der komplette Wechsel der Hardware teurer ist, als ein Jahr Support für Windows XP wohl kosten wird.
 
Es betrifft 1/3 aller weltweiten Rechner, nie im Leben gibt es die Updates nur gegen Bezahlung. Weil das Wohl der Menschheit davon abhängt wird man Mittel und Wege finden, Microsoft zu weiterem Umdenken zu "überreden".
 

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