News Windows XP lebt gegen Bezahlung länger

Scrooge
 
Das steht schon seit Monaten fest, wir haben unseren Vertrag in 2013 abgeschlossen, da wir leider auch noch Software haben welche xp benötigt und das auf ca 15.000 Rechnern (zum Glück nur ein kleiner Teil, die Windows 7 Rechner überwiegen glücklicherweise seit ein paar jahren)
 
Zuletzt bearbeitet:
websurfer83 schrieb:
Fakt ist, dass deine These nur dann stimmt, wenn die Hardware leistungsstark ist und für Windows 7 geeignet ist.
Und jemand da ist, der das System zum Nulltarif neu einrichtet / einrichten kann.
 
tjo wer pennt zahlt halt :evillol:
und unsre lieben ämter und behörden zahlens ja eh vom steuerzahler, also garnkein ding, immer raus damit
 
websurfer83 schrieb:
Fakt ist, dass deine These nur dann stimmt, wenn die Hardware leistungsstark ist und für Windows 7 geeignet ist.

Ich schätze den Unkostenbeitrag für eine Supportverlängerung auf 100-200€ pro Jahr. Dafür bekommt man zumindest irgendwas gebrauchtes mit Vista. Kann mich noch erinnern 2011 nen genrauchten Komplett-PC mit W7 Home für 150€ verkauft zu haben. Nix berühmtes, aber es läuft.
Dass eine Supportverlängerung um ein Jahr wirtschaftlicher ist, wage ich zu bezweifeln.
Die Verlängerung ist eh nur sinnvoll, wenn sondersoftware oder Sonderhardware angeschlosen ist, für die auf die schnelle kein Ersatz angeschafft werden kann.
 
websurfer83 schrieb:
Ist die Hardware aber zu schwach oder gibt es keine Treiber für Windows 7, dann ist das ein Irrglaube, da der komplette Wechsel der Hardware teurer ist, als ein Jahr Support für Windows XP wohl kosten wird.

So einen Rechner hatte ich kürzlich erst: Atom (Single Core ohne HT) Netbook mit 2GB RAM, wird zum Anschauen von Bildern auf dem Fernseher mit Picasa benutzt, und ein bisschen surfen.

Lösung: ich hab XP gelöscht und einfach Linux Mint 16 mit Mate Desktop installiert. Dann Picasa mit Wine installiert - fertig ist die Laube.

Läuft mindestens so gut, wie vorher, und ist im Look und in der Bedienung sogar viel moderner, als XP.

Hilft natürlich in Firmen und Behörden nicht weiter - aber für einen einzelnen alten Rechner mit kleiner Hardware nur zu empfehlen! Man kann ja vom Stick ganz einfach testen, ob alles mit Linux läuft auf dem jeweiligen Rechner, das ist wirklich gar nicht mehr schwer!
 
norfen schrieb:
Ich schätze den Unkostenbeitrag für eine Supportverlängerung auf 100-200€ pro Jahr. Dafür bekommt man zumindest irgendwas gebrauchtes mit Vista. Kann mich noch erinnern 2011 nen genrauchten Komplett-PC mit W7 Home für 150€ verkauft zu haben.

Firmen und Behörden kaufen ihre Hardware gebraucht bei ebay? :lol:
 
highks schrieb:
Lösung: [...]Linux Mint 16[...]
Dazu hat fethomm gestern in einem anderen Forenthread etwas so perfektes gesagt, dass ichs an dieser Stelle einfach mal zitieren muss:
fethomm schrieb:
Linux Mint hat stetig steigende Nutzerzahlen. Das ist schön und soll so sein. Bedenklich für mich ist dabei lediglich, dass der Aspekt von Open Source dabei etwas untergeht. Ich meine damit, dass, wenn proprietäre Software der Bequemlichkeit wegen gleich vorinstalliert wird, stellt der Neueinsteiger das Konzept nicht in Frage. Fehlen diese proprietären Anteile, bzw müssen manuell und wissentlich aus "non-free" betitelten Repositories nachinstalliert werden, besteht die Chance, dass der Anwender sich fragt, warum diese Trennung besteht und damit den Gedanken von "frei wie ein Vogel" vs. "frei wie in Freibier" reflektiert und eventuell selbst einmal zu freier Software beiträgt. Ich finde es sehr schade, wenn dieser wichtigste Aspekt, der Linux überhaupt erst ermöglicht, der Bequemlichkeit und Nutzerfreundlichkeit untergeordnet wird und Linux genauso konsumiert wird wie Windows.

Wer einen alten Rechner auf Linux mirgrieren will, weil ein neueres Windows als XP nur schlecht performt, dem lege ich persönlich sogar eher Fedora ans Herz. Aus einem ganz einfachen Grund: Es hat von allen Home-Distros die größte Kompatibilität zu alter Hardware, so ist es von den vier üblichen, also Ubuntu, OpenSuse, Mageia und Fedora, die einzige deren DVD auf einem von mir freizeitlich administrierten Nforce-2-Rechner startet - die drei anderen landen aus unerfindlichen Gründen in einer Kernel Panic.
 
Ich hätte als Überschrift gewählt: Windows XP entlarvt die depperten und vielleicht auch korrupten Politiker.

Die Anschaffung neuerer Windows Versionen geht vermutlich nicht, weil die alten Rechner dafür zu schwach sind. Es müssen also zig tausend Rechner neu gekauft und eingerichtet werden.

Was läge da näher, die Rechner, vermutlich zig tausend, zu behalten und den Produktterror
von Microsoft endgültig zu beenden?
Wenn man dem Beispiel Münchens und einigen anderen Gemeinden folgen würde, deren Erfahrung und Kompetenzen mit Linux nutzen würde, könnten bundesweit und mittelfristig und auf Dauer zig Milliarden Euros Steuergelder gespart werden.

Wenn ich den schlechten Straßenzustand in unserer Stadt betrachte, und die Sparmaßnahmen im Bildungs- u. Sozialbereich, die Schulen zerfallen, das Unibad wurde jahrzehntelang nicht instandgesetzt sodaß es jetzt geschlossen und abgerissen werden muß, möchte ich mit einer Dachlatte diesen Politikern wirtschaftliches und verantwortungsvolles verwenden von Steuergeldern erklären.

Es ist zum *otzen! :o
 
insert-username schrieb:
Firmen und Behörden kaufen ihre Hardware gebraucht bei ebay? :lol:

Es ging um die Wirtschaftlichkeit der Supportverlängerung bei Privatpersonen.
Also ob Oma Gretel nochmal 100€ in ihren PC steckt, um ein Jahr auf XP zu bleiben oder sich lieber irgendwo was anderes besorgt.

Und ich kenne auch ein paar sonderfälle, in denen bestimmte Boards benötigt wurden, die nirgendwo ausser gebraucht auf ebay erhältlich waren. Aber OT.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich halte Microsoft auch für ein sehr ehrliches Unternehmen!

Aber ehrlichkeit wird ja nicht belohnt! Beispiele!

Windows XP: Microsoft sagt sie geben "nur" 13 Jahre Sicherheitsupdates und jetzt wo die 13 Jahre um sind bekommen sie aufs Maul, das hat man davon das man Betriebssystem ohne relevanten Fehler rausbringt, diesen Fehler wird Android nicht machen, bei Android sind ja bei manchen Hersteller nichtmal 6 Monate ....

Jetzt bieten sie freiwillig eine zusätzliche Dienstleistung an und bekommen aufs Maul weil sie sich erlauben dafür Geld zu nehmen.

Windows Phone 7.8: Anstatt es Windows Phone 8.0 zu nennen und ein paar Features zu deaktivieren wie es Apple seit Jahren macht nennen sie es fairerweise 7.8 und genau bekommen aufs Maul, obwohl die 7.8 Smartphones noch allesamt ruckelfrei selbst mit einem 1GH Singel-Core funktionieren.

Surface Pro 2: Sie verbauen kostenlos einen besseren Prozessor und genau sie bekommen aufs Maul

Xbox One: Sie verbauen eine Kamera, wie sie in jedem Smartphone, Notebook ect. eingebaut ist und genau sie bekommen aufs Maul weil ja nur die Xbox One Kamera daten an die NSA schickt, Smartphone und Notebooks natürlich niemals (inklusive Standort)

Xbox One: Sie sagen von Anfang an und ehrlich das sie eine "Unter Umständen" eine Gebrauchtspielverkauf Sperre einführen wollen, wie sie die PS4 auch in ihren AGBs stehn hat und Steam seit Jahren mit Erfolg Praktiziert und genau sie bekommen aufs Maul.
 
Linux ist und bleibt überhaupt keine Option, außer die Anwender sind studierte Informatiker oder Ingenieure. Für den Normalanwender = DAU ist das stundenlange extreme Gefrickel selbst unter Linux Mint einfach nicht zumutbar, weil die Linux-Fraktion nicht einsehen will, dass nur extreme Einfachheit und Konsumierbarkeit zum Erfolg führen kann. Einfachheit bedeutet dabei auch, dass alles ohne Kommandozeile mit wenigen Mausklicks regelbar ist.

Die enormen Kosten für spezialisierte Berater, Customizing und Schulungen explodieren bei Linux geradezu und sind in keinster Weise konkurrenzfähig, deshalb werden sie bei Limux unter den Tisch gekehrt und das gescheiterte Projekt wird als Erfolg verkauft. Einzig die Unabhängigkeit von der amerikanischen Spionageindustrie spricht für einen Verzicht auf Windows, dieser wird aber durch enorme Kosten und praktisch nicht vorhandene Benutzbarkeit teuer erkauft.
 
Stellt euch mal vor man geht zu einer Prostituierten und bezahlt 10 Stunden im Voraus und obwohl ihre Schicht vorbei ist gibst sie einen nochmal 3 Stunden UMSONST, wenn man dann aber noch eine weitere Stunde verlängern will, weil man nicht wechseln möchte, verlängt die Prostituierten PLÖTZLICH mehr Geld und der Freier ist Sauer. Ich weiß dieser Vergleich klingt unglaublich und wird im echten Leben wohl kaum vorkommen ABER genauso verhalten sich manchen Unternehmen.
 
onkel_axel schrieb:
um ein jahr verlängern.
jaja da konnte man sich natürlich noch nicht vorher drum kümmern umzurüsten.
Die Ausschreibung zur Betreuung dieser Rechner und zum Umstieg auf Windows 7 erfolgte im Juni 2011. Also vor knapp drei Jahren. Die Planungen dazu begannen schon in 2010. Die Zusammenarbeit mit T-Systems hat aber nicht so funktioniert wie erhofft.
 
etking schrieb:
Linux ist und bleibt überhaupt keine Option, außer die Anwender sind studierte Informatiker oder Ingenieure. Für den Normalanwender = DAU ist das stundenlange extreme Gefrickel selbst unter Linux Mint einfach nicht zumutbar, weil die Linux-Fraktion nicht einsehen will, dass nur extreme Einfachheit und Konsumierbarkeit zum Erfolg führen kann. Einfachheit bedeutet dabei auch, dass alles ohne Kommandozeile mit wenigen Mausklicks regelbar ist.

Die enormen Kosten für spezialisierte Berater, Customizing und Schulungen explodieren bei Linux geradezu und sind in keinster Weise konkurrenzfähig, deshalb werden sie bei Limux unter den Tisch gekehrt und das gescheiterte Projekt wird als Erfolg verkauft. Einzig die Unabhängigkeit von der amerikanischen Spionageindustrie spricht für einen Verzicht auf Windows, dieser wird aber durch enorme Kosten und praktisch nicht vorhandene Benutzbarkeit teuer erkauft.

Sehe ich auch so. Betriebssysteme ohne Benutzeroberfläche sind wie Döner ohne Fleisch! Ist einfach nicht richtig!

ES SOLL ALLES SO BLEIBEN WIE ES IST! XP bleibt auf einem PC! Ich lasse mich nicht erpressen! Schon gar nicht von nen Linux Pinguin!
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator: (Überflüssige Satzzeichen entfernt.)
etking schrieb:
Linux ist und bleibt überhaupt keine Option, außer die Anwender sind studierte Informatiker oder Ingenieure. ...
Meine Mutter kommt hervorragend damit klar, aber sie hat auch nicht den Anspruch auf dem Rechner irgendwelche 1337-Gamer-Proprietary-Drivers mit einem 1337-Top-New-Kernel zu installieren. Der Gamer-Gefrickel-Anspruch ist auch kein Linux-Gefrickel, sondern die proprietären Treiber von Nvidia und AMD funktionieren ganz einfach nicht mit den neusten kerneln und dem neuesten X..org - das war immer so und wird immer so sein. Wer solche Treiber braucht, nutzt keine Distro, deren Ausrichtung bei der Software-Wahl auf Top-Aktualität ist und möglichst etwas RPM basiertes, weil die professionellen Programme der CAD- (z.B. Maya) und Videoprodukktionswelt (z.B. Avid Media Composer), für die die Treiber in erster Linie gemacht werden, alle mit der Empfehung "RedHat based" kommen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Sithys schrieb:
Die Geldinstitute blättern richtig Kohle hin ;););););)

Und wer darf's am Ende bezahlen...?!?! ;)
Ich habe noch eine Win7 Lizenz hier irgendwo herumliegen.
Morgen gehe ich zur Bank und schenke sie denen...
 
DecentMan schrieb:
Ich habe noch eine Win7 Lizenz hier irgendwo herumliegen.
Morgen gehe ich zur Bank und schenke sie denen...

Schenkst du ihnen auch gleich einen Wartungsvertrag und eine Migrationslösung dazu? Wenns mal immer so einfach wäre...
Aber stimmt schon, hier wurde das "never" in "never touch a running system" zu lange wörtlich genommen
 
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