News WireGuard: Testversion von Fritz!OS 7.39 für die Fritz!Box 7590 AX

AGB-Leser schrieb:
magere 350kbyte/s über IPSec

foo_1337 schrieb:
da in dem Fall etwas über 50Mbit/s drin sein sollten.

Wishbringer schrieb:
(was nutzen 250 MBit/Sek. im Downstream, wenn die Gegenstelle eh nur 50 MBit/Sek. senden kann)
Hier habe ich es ja schon geschrieben, aber weil da Zweifel oder gegenteilige Erfahrungen bestehen. Zwei 7590 (ohne ax, ohne wireguard) schaffen mindestens 100 MBit. Hier könnte die Grenze noch der 100 MBit DSL-Anschluss sein. Anfangs schafften die 7590 nur irgendwas zwischen 20 und 30 MBit, bevor AVM was an der Firmware freigegeben hat. Die 350 KByte von AGB-Leser sind aber in jedem Fall seltsam.
 

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Also für mich ist bei VDSL 250 auch IPsec völlig ausreichend.
Von den 40 Mbits Upload im Vertrag gehen 35 Mbits durch was bei VPN dann in 29 Mbits Download resultiert.

Grund für WireGuard wären für mich nur die für Smartphone etwas energiesparendere Lösung.
 
x.treme schrieb:
Grund für WireGuard wären für mich nur die für Smartphone etwas energiesparendere Lösung.
Nicht nur dass, sondern auch die Unterstützung im allgemeinen.
Seit der Versionsnummer 12 unterstützt das Android-Betriebssystem diese veraltete IPSec Variante nämlich nicht mehr.
 
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Danke für den Hinweis. Irgendwie habe ich das neulich im Hintergrundrauschen schon gehört aber nicht richtig aufgenommen. Irgendein Smartphone konnte sich nicht mehr mit der Fritzbox verbinden, vermutlich das Pixel 5 mit Android 12. Da muss ich mal gucken. Es gab auch keine Fehlermeldung, es ging halt nicht. Ich dachte zuerst an den Wegfall von IPv4 bzw. Umschaltung auf DS-Lite oder ähnlich am 1und1 DSL-Anschluss. Vor allem für IPv6 für VPN wird es mal Zeit bei AVM. Das ist fast schon peinlich.
 
Christian1297 schrieb:
Seit der Versionsnummer 12 unterstützt das Android-Betriebssystem diese veraltete IPSec Variante nämlich nicht mehr.
Also mein Pixel mit Android 12 kann sich durchaus noch mit dem IPSec basierten VPN-Zugang meiner Fritzbox verbinden - allerdings bereits mit einem Hinweis, dass dies "unsicher" sei.
Vermutlich wird dann mit Android 13 die Möglichkeit wirklich abgeschafft, aber Stand jetzt ist die Unterstützung noch vorhanden - wollte ich nur richtigstellen. :)

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@Wilhelm14 ich vermute(!) dass das bei dir im Hintergrundrauschen ein IPv6-Problem war. Darüber kann ja die FB bekanntlich kein VPN aufbauen. Ist die Fritzbox über beides erreichbar, versucht Android 12 bevorzugt das über IPv6 abzuwickeln -> Fehler. Ich habe das mit einem IPv4-only DNS-Record gelöst, seitdem klappts.

@ontopic:
Auch bei mir reicht der Speed mit IPSec völlig aus, zuletzt allerdings nur mit maximal 25 MBit/s testen können, mehr Download gibt mir mein Mobilanbieter leider nicht her (was für meine mobilen Belange bisher aber immer genug war). Ich müsste es mal mit einem anderen Festnetzanschluss testen, um zu sehen wieviel von meinen 100 MBit/s Upload übrig bleiben würden.
 
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Der Lord schrieb:
Also mein Pixel mit Android 12 kann sich durchaus noch mit dem IPSec basierten VPN-Zugang meiner Fritzbox verbinden - allerdings bereits mit einem Hinweis, dass dies "unsicher" sei.
Vermutlich wird dann mit Android 13 die Möglichkeit wirklich abgeschafft, aber Stand jetzt ist die Unterstützung noch vorhanden - wollte ich nur richtigstellen. :)

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Das liegt daran dass du die VPN Verbindung noch unter einer älteren Android-Version eingerichtet hast. Fügst du eine neue Verbindung hinzu, ist dort das alte IPSec nicht mehr verfügbar.

Wireguard aber leider auch noch nicht. Wird aber wohl spätestens kommen wenn wieder auf einen neueren Kernel setzt.
 
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Weby schrieb:
Die sollen bloß nicht anfangen zu weinen. Sind bei unzähligen Providern drin. Umsätze von einer halben Milliarde €. Mal als Vergleich ein Premium Küchenhersteller muss mit 1/5 des Umsatzes alles bezahlen usw.
AVM gehört zu den Top-Familien-Unternehmen.

Und mal ganz ehrlich...mit einem Premium SoC und etwas RAM könnte das Produkt 10€ teurer werden und trotzdem kauft jeder dieses Produkt.....aber nein man will ein Produkt 10€ teurer machen und diese komplett mitnehmen.

Im WiFi Sektor ist AVM auch nur noch alter Wein in neuen Schläuchen....zu langsam, und zu teuer ist AVM, aber dem 0815 Kunden juckt es nicht. Die Geräte sind in den Chip Bestenlisten ganz oben und fertig. Bei Apple bekomme ich wenigstens einen Mehrwert an Technik. Und ich bin ein Anti-Apple-User....
Welche Router würdest du denn empfehlen?
 
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Gute Frage. Man kann ja seinen Unmut über AVM kundtun, aber es gibt ja fast keine Alternative, bzw. kaum All-In-One-Router, die man so mit Fritzboxen vergleichen kann. WLAN-Reichweite oder Durchsatz ist bei anderen auch nicht besser, haben dafür Vorteile wie POE, Deckenmontage, Verwaltung. Es mag bessere Router/Switch geben mit VLAN, POE, besseres VPN, denen fehlt dann aber wieder das Modem. Bei reinen Modems fällt dann Draytek als Begriff. Nicht selten gehen die Leute dann doch wieder auf Modem-Router zurück. Fehlt noch Telefonie/DECT usw. Die Telekom Speedports sind gut und günstiger als AVM, gehen aber häufig nur an Telekom-Anschlüssen (kein DS-Lite, nur PPPoE kein DHCP). Verflixt.
 
Christian1297 schrieb:
Seit der Versionsnummer 12 unterstützt das Android-Betriebssystem diese veraltete IPSec Variante nämlich nicht mehr.
Was mit Android 12 nicht mehr standardmäßig unterstützt wird ist IKEv1 und XAUTH, was in Zeiten von IKEv2 weniger ein Problem ist. So langsam sollten eigentlich alle Geräte die aktuelle Version unterstützen und die Implementierung von IKEv1 in der FB war sowieso Müll.

An der Unterstützung von IPSec ändert es nichts, sondern an der Art wie die Kommunikation ausgehandelt und die Schlüssel ausgetauscht werden. Bei IKEv1 war noch alles ein ziemliches Stückwerk aus mehreren RFCs und deshalb oft zwischen Geräten verschiedener Hersteller mit Problemen behaftet.
 
Genau so ist es, deshalb schrieb ich ja dass "diese veraltete IPSec Variante" nicht mehr unterstützt wird. Aktuelles IPSec ist natürlich noch drin in Android.

Aufgrund des hohen Bedarfs an Rechenleistung ist es aber auch nachvollziehbar dass AVM hier künftig auf Wireguard anstelle einer moderneren IPSec Variante setzt.
 
Wilhelm14 schrieb:
Man kann ja seinen Unmut über AVM kundtun, aber es gibt ja fast keine Alternative, bzw. kaum All-In-One-Router, die man so mit Fritzboxen vergleichen kann.
Leider scheint es bei allen Konkurrenten so zu sein das für diese der Markt zu klein für diese Art an Geräten ist. Wer DECT braucht kommt nur bei der Telekom um AVM herum.
 
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Christian1297 schrieb:
Aufgrund des hohen Bedarfs an Rechenleistung ist es aber auch nachvollziehbar dass AVM hier künftig auf Wireguard anstelle einer moderneren IPSec Variante setzt.
Selbst einige der billigsten SoCs unterstützen seit Jahren IPSec Hardwarebeschleunigung, während bei Wireguard meines Wissens alles von der CPU berechnet werden muss. Alleine an der Rechenleistung wird es nicht liegen, schnelleres VPN hätte man schon früher haben können.

Man darf nicht vergessen, AES Hardwarebeschleunigung findest du heutzutage in Netzwerkchips, CPUs, diversen SoCs und sie wird gleichermaßen für Datenträgerverschlüsselung, für Applikationen, als auch zur Verschlüsselung von Netzwerkkommunikation genutzt.
 
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Wireguard scheint aber sehr performant in Software berechenbar zu seien. AVM versucht ja immer unabhängig vom Gerät so viele Betriebssystem-Funktionen wie möglich einheitlich über die gesamte Modellpalette anzubieten. Ich könnte mir vorstellen dass da eine reine Software-Lösung attraktiver ist als eine die für jedes Modell stark angepasst werden muss weil auf Hardware-Beschleunigung zurückgegriffen wird.

Natürlich wär es aber gerade bei den Preisen der Top-Modelle angemessen mehrere aktuelle VPN Standards zu unterstützen, besonders wo Wireguard in Windows auch nicht nativ unterstützt wird.
 
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Vincy schrieb:
Jetzt auch für die FB 7590
Auch ist hier aber falsch denn die FRITZ!Box 7590 ist das erste Gerät das eine öffentliche Labor-Firmware für den neuen Zweig bekommt.
 
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Wishbringer schrieb:
Wireguard ist wieder ein neues Protokoll, dass erst einmal umfassend unterstützt werden muss.
Die bisherigen VPN-Protokolle der Fritzbox (IPSec) hatten wenigstens den Vorteil, dass sie direkt ohne weitere Apps auf externen Geräten genutzt werden konnten. Jetzt muss man sich noch ein Programm runterladen und installieren.
Es wird für sein junges Alter schon umfassend unterstützt.
Unter Windows brauchte man bei AVM eine extra Software.
Wishbringer schrieb:
Und wenn man z.B. zwei VDSL-Fritzboxen miteinander verbunden hat, war die geringere Leistung von IPsec nie das Problem, da durch die Asymmetrie der Verbindung die Maximalrate eh durch den Upstream von 40-50 MBit/Sek. gekappt war (was nutzen 250 MBit/Sek. im Downstream, wenn die Gegenstelle eh nur 50 MBit/Sek. senden kann).
Es gibt nicht nur VDSL.
Wilhelm14 schrieb:
Ich dachte zuerst an den Wegfall von IPv4 bzw. Umschaltung auf DS-Lite oder ähnlich am 1und1 DSL-Anschluss.
Dual stack wurde bisher auf Anfrage wieder aktiviert. Im Kundenforum wahrscheinlich am einfachsten.
Christian1297 schrieb:
Wireguard aber leider auch noch nicht. Wird aber wohl spätestens kommen wenn wieder auf einen neueren Kernel setzt.
In den Androidkerneln, die für Android 12 genutzt werden, ist wireguard schon vorhanden. Es fehlt wohl noch an Schnittstellen.
 
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@chartmix:
"Umfassend" unterstützt ist nicht nativ unterstützt. Wenn ich für jedes neue Protokoll eine weitere App zur Nutzung zu installieren habe, ist das in meinen Augen suboptimal.
Das sind wahrscheinlich persönliche Einstellungen und Empfindungen: Umfassend ist für mich, dass ich etwas generell out of the box nutzen kann und nicht noch mit vielen Apps hantieren muss.

Beispiel: Windows unterstützt "umfassend" alle Video und Audioformate!
Blödsinn, da Windows von sich aus fast keinen Codec unterstützt, sondern externe Codec-Pakete installiert werden müssen. Diese unterstützen dann umfassend alle Formate.
Wie gesagt: Unterschiedliche Wahrnehmung, was jemand als umfassend definiert.

Du hast recht, VDSL ist nicht der einzige Internetanbindungsstandard, aber momentan noch der häufigste.
Coax hat ein noch schlechteres Up-/Downloadverhältnis (1GBit zu 50 MBit),
das noch seltene Glasfaser bietet 1GBit zu max 200 MBit für den Consumerbereich.
Symmetrisches Glasfaser ist im Privatbereich fast nicht finanzierbar (1GBit symmetrisch zwischen 800-1400 Euro monatlich, vielleicht hat man ja das Glück in einem Modellprojektbereich zu liegen, wo es günstiger ist, das ist aber leider nur selten der Fall)
Bei Sat unterscheidet sich Up und Download ebenfalls eklatant und LTE/5G ist leider für beide Richtungen sehr umgebungsabhängig.
Kurz zusammengefasst (S)(V)DSL ist leider immer noch die häufigste Anbindungsart.

Und genau über diese Fritzboxen 7590 (AX) sprechen wir doch gerade hier, und dass bei diesen die SoC-Leistung gerade mal für eine VPN-Sendeleistung im Bereich des DSL-Uplinks ausreicht.

Für einen symmetrischen Gigabit-Glasfaseranschluss liefert z.B. die Telekom auch keine FritzBox, sondern einen Lancom-Router mit.
Aktuell: LANCOM 1926VAG
Da sind wir aber auch sofort im Preisbereich von 1.300 Euro.
Und Lancom hat wiederum mit Wireguard nix am Hut.
 
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