Wo entsteht das Geld?

AW: Wo entsteht das Geld

Die Beiträge #175ff. wurden aus dem Thema zum BGE nach hier verschoben. Ich denke der Thread passt ganz gut, auch wenn er schon etwas älter ist.

@andiac: Der Beitrag wurde ins Auqa verschoben weil er nicht den PuG-Regeln entsprach.
 
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danke diRAM, das ist auf jeden fall besser :)

@andiac: es ist tatsächlich so. die bank kann weder zusätzliche bälle noch zusätzliches geld schaffen. alles geld was durch die finger der bank läuft, kommt irgendwo her. der ursprung des geldes ist niemals die privatwirtschaftliche bank. sie erheben zwar einen anspruch auf zinsen, aber dein vermieter, dein arzt und dein friseur tun das ja ebenfalls. da schimpft es sich nur anders (mietzins, honorar, preis). sie alle bekommen geld und sie alle erbringen eine nichtmaterielle gegenleistung dafür. aber das geld, das sie bekommen, wurde bereits von dem erwirtschaftet, der es bezahlt. du verlangst doch auch lohn oder gehalt von deinem chef. du denkst doch nicht, dass der sich das geld für deine arbeit selbst druckt, oder? das kommt auch schon wieder woanders her, nämlich einnahmen des betriebes. und das wiederum kommt von den kunden. und die wiederrum mussten es verdienen. und so weiter und sofort... es ist ein kreislauf. da gibt es keine losen enden außerhalb der ezb. nur die ezb kann dem kreislauf geld entziehen oder zuführen. und dies geschieht kontrolliert mit dem bsp als maßstab.
 
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@Lübke,

Dieses Thema hatten wir schonmal und wieder liegst du falsch mit deinen Theorien. Natürlich wird Geld aus dem Nichts geschaffen. Mehr braucht man dazu nicht mehr zu schreiben.
 
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super, dann verrate das geheimnis mal unserer regierung und besser noch: den griechen. oder der ganzen eu. die können nämlich grad dringend geld gebrauchen und da du das ja aus dem nichts erschaffen kannst, hast du wohl soeben die weltwirtschaftkriese und darüber hinaus die armut in der welt gelöst. da ist dir der nobelpreis aber sicher.

man muss wohl kein genie sein um zu merken dass an deiner genialen theorie irgendwas nicht stimmen kann...
 
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Das Geheimnis will ich auch wissen. Dann geh ich zurück ins Bankcontrolling und kündige allen Sparen ihr Depot und streiche sonst auch alle Guthabenszinsen für Spareinlagen ... schließlich kann die Bank Geld aus dem Nichts generieren.

Godde - poste doch bitte mal die Bank, die sowas schafft ... da hast du doch bestimmt eine Bilanz parat.
 
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Banken brauchen kein Geld um Kredite zu geben. Banken setzen Geld im Form von Krediten in Umlauf. Sie kreieren es. Mit jedem neuen Kredit erhöht sich das gesamte Geldvolumen und verringert sich wieder, wenn dieser beglichen ist. Das nennt man Giralgeld...
 
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Wenn Banken Geld aus dem Nichts schaffen können:

-> Warum brauchen Banken noch Kunden?!?
- bei einem Kreditzins von 3% vermehrt sich das Geld doch nur sehr langsam, dann doch lieber gleich alles aus dem Nichts schaffen, dann sind die Gewinne auch viel höher!

-> Warum zahlen Banken Sparer Zinsen?
- wenn sie doch auch so Geld generieren können ... es ist betriebswirtschaftlich nicht sinnvoll, für etwas zu bezahlen wenn man es auch kostenlos bekommt ... die Gewinne der Banken wären doch viel höher ohne Guthabenszins

-> Warum haben Banken Angst, dass eine Panik ausbricht und die Kunden die Konten räumen?
- in Großbritannien gab es Banken die die Geschäftsstellen geschlossen haben (in der Finanzkrise) und vom Staat gerettet werden mussten. Wenn das Geld aus dem Nichts kommt, dann würden doch die Banken nicht so handeln.
 
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@godde: das geld für die kredite leiht sich die bank bei der ezb. die bank kann kein geld verleihen, dass sie nicht hat.
sie zahlt der ezb dafür zinsen und verlangt vom kunden höhere zinsen. die marge dazwischen ist der gewinn der bank. das ist das ganze geheimnis. (siehe mein ballbeispiel)

und giralgeld ist nichts anderes als bargeld auch, nur dass es nicht als scheine und münzen in umlauf kommt, sondern nur als buchgeld. heutzutage wird immer mehr bargeldlos bezahlt. und das nennt man dann giralgeld.
 
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Und das ist der ganze Trick der Geldschöpfung.

http://www.faz.net/aktuell/wirtscha...fung-wie-kommt-geld-in-die-welt-11637825.html


Die Bank leiht sich NICHT das Geld von der EZB, sondern hinterlegt dort 1% (Leitzins) des Kredits als Sicherheit. Sie fordert dann aber vom Kreditnehmer 100% des Kredits ein.

Das ist ja schon krank, aber noch kränker wird es, wenn man bedenkt, dass Aktien eigentlich nur Wetten darauf sind, ob der Kreditnehmer das Geld rechtzeitig zurückzahlen kann. Woher soll das geschuldete Geld denn kommen? Die Werte der Kredite werden immer den Werten überlegen sein, die ursprünglich im Umlauf waren. Die Wirtschaft arbeitet mit geliehenem Geld, um Geld, das nicht existiert, zurückzuzahlen. Und die Aktien steigen immer mehr, da sich alle sicher sind, dass der Kreditnehmer das Geld zurückzahlt. Um es zurückzuzahlen müsste er sich aber wieder verschulden, was dazu führen würde, dass die Bank wieder die 1% einlagert usw...

Dieses ganze Geld, das die Superreichen besitzen existiert nicht. Es ist lediglich vorhanden, da davon ausgegangen wird, dass sie nicht alles auf einmal ausgeben. Denn dann würde das System zusammenbrechen.
 
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boah kein wunder dass sich solche gerüchte so hartnäckig halten wenn nichtmal redakteure mehr recherchieren sondern die parolen unreflektiert nachplappern. der witz ist, es steht sogar im artikel drin:
Die Zentralbank vergibt zuhauf billige Kredite an Banken
wozu müssen die denn kredite an banken vergeben? die banken drucken sich ihr geld doch selbst.
ich geh dann mal eben ne bank gründen und geb mir selbst einen milliardenkredit. dann bin ich der reichste mann der welt binnen eines tages ohne was dafür zu tun. genial. das da noch kein anderer drauf gekommen ist...

und die ganzen wirtschaftswissenschaftler, experten, uniprofessoeren, die haben ja alle keine ahnung. glauben die doch echt die ezb würde die geldmenge kontrollieren. nein die banken produzieren vollkommen willkürlich und unbegrenzt neues geld wie sie lustig sind.
schreibt jedenfalls der faz-redakteur:
Über das Wachstum der Geldmenge entscheiden also tatsächlich Banken, aber auch Privatleute und Unternehmen mit

und ich dachte die bild wäre schlimm...

ich habs zwar ganz am anfang schon mal erfolglos erklärt, aber einmal versuch ich es noch: ein bank kann geld schaffen durch den ankauf von aktiva. das bedeutet sie kann reale güter liqudieren. sie erschafft also keine werte, sie liquidiert nur vorhandene werte. veräußert sie die werte wieder, wird dadurch das geld vernichtet.
was die bank nicht kann ist willkürlich geld rausgeben, das sie gar nicht hat. sie hat das geld ihrer anleger und kann zentralbankkredite aufnehmen. das ganze geld wird in form von krediten zu höhren zinsen als sie die bank zahlt rausgegeben. die bank muss aber eine prozentuale mindestreserve bei der zentralbank hinterlegen, falls kredite platzen. dieses risiko hat die bank zu tragen, nicht die ezb.

ich empfehle mal wiki zu lesen:
Hauptquelle der Geldschöpfung ist heute die Kreditgewährung der Geschäftsbanken. Voraussetzung für die Kreditvergabe ist jedoch, dass die Geschäftsbanken über ausreichend Eigenkapital und über eine ausreichende Reserve (in Relation zu ihren Einlagen) verfügen. Verfügen Geschäftsbanken nicht über ausreichende (bare, unbare) Reserven, verschaffen sie sich diese durch Refinanzierung bei der Zentralbank.[1]

Bilanztechnisch und per Saldo entstehen gesamtwirtschaftlich durch aktive Geldschöpfung keine zusätzlichen Nettogeldvermögen ( = Forderungen minus Verbindlichkeiten). Nur, wenn die gleichzeitig gebuchten Verbindlichkeiten gegenüber den Kreditinstituten vernachlässigt werden, kann von vorübergehend zusätzlich geschöpftem Giral- bzw. Kreditgeld gesprochen werden. Wenn also generell von Geldmenge und -expansion ausgegangen wird, ist dies nur insofern korrekt, als Aktiva (Kreditforderungen) der Monetären Finanzinstitute (MFI)[2] dabei ausgeklammert werden[3] - da Kreditgeld ja per definition Verbindlichkeit (Geldschuld in gleicher Höhe) gegenübersteht,[4] sich damit gegenseitig aufheben.

Sofern Gutschriften aus vergebenen Krediten nicht bar gehortet werden, gelangen diese gänzlich in das Bankensystem zurück - z. B. wenn ein Kreditnehmer der Bank A für die Kreditsumme einen Gebrauchtwagen kauft und auf das Konto des Verkäufers bei der Bank B überweist. Gewähren die Kreditinstitute im Gleichschritt Kredite, bleiben diese liquide.[5][6] Nicht zwangsläufig wird die sogenannte „Geldmenge“ durch Geldschöpfung erhöht.

http://de.wikipedia.org/wiki/Giralgeldschöpfung

im klartext: hinter dem buchgeld stehen entweder zentralbankkredite, eigenkapital oder aktiva. die bank erschafft nicht willkürlich geld aus dem nichts. es sind immer werte da, die hinter dem geld stehen.
 
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Und woher stammen die Werte der Zinsen?
Zinsen haben keinen Gegenwert.
Wenn die EZB 1€ hat und du dir von der Bank 1€ leihst, musst du ihr zB 1,15 zurückzahlen.
Die Bank zahlt der EZB aber trotzdem nur 1€ zurück.

Das ist Geld, das in der Zukunft erst erwirtschaftet werden muss.
Es ist aber schon in der Gegenwart im Umlauf, da davon ausgegangen wird, dass du es zahlst.
 
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woher stammen denn die werte für mieten? oder die werte für dienstleistungen? oder die werte für löhne?
das geld muss doch verdient werden, bevor es bezahlt werden kann. warum verstehen die leute das bei der miete aber nicht bei den zinsen? bei miete kauft man doch auch nix. die wohnung bleibt im eigentum des vermieters. man bezahlt nur dafür, dass man da wohnen darf. wie ist das geld entstanden? hat der vermieter es erschaffen? nein der mieter zahlt es von seinem lohn. und wie zahlt er seine zinsen? auch von seinem lohn. wie zahlen unternehmen mieten und zinsen? von ihren erträgen. wie zahlen banken ihre zinsen? von ihren erträgen.

das geld was da fließt, ist doch schon lange da. es wechselt nur den eigentümer als gegenleistung für eine dienstleistung.

am besten greife ich dein beispiel mal auf:
um der bank den kredit samt zinsen, also 1,15 € zurückzahlen zu können, muss der kunde geld erwirtschaften. er hat ja am anfang keine 1,15 €. vllt geht er arbeiten und verdient das geld, vllt macht er auch gewinn mit seiner investition von 1 €. nehmen wir den lohn. sagen wir der kunde bekommt 0,30 € gehalt. nach vier gehältern kann er der bank den kredit samt zinsen zurückzahlen. wo ist das geld entstanden? es wurde durch seine arbeit erwirtschaftet. seine arbeit ist teil des bruttosozialproduktes. das bruttosozialprodukt ist maßstab für die ezb um die geldmenge im umlauf zu bestimmen. das bedeutet, das was der kunde da bezahlt, ist geld, das im umlauf ist. es ist nicht auf der privatbank entstanden, es wurde von der ezb in umlauf gebracht.
die 0,15 € die die bank erhält, erhält sie als gegenleistung für die gewährung des kredites. es ist kein geschenk. die bank unterhält angestellte, server, automaten und gebäude. diese müssen von den 0,15 € bezahlt werden. die 0,15 € gehen also auf den weg zurück in den geldkreislauf.
vllt ist ja unser kunde bankangestellter...
ist das so verständlich? das geld bewegt sich immer im kreis um erbrachte leistungen zu vergüten. wer die leistung erbringt, verdient damit geld. von dem geld kann er sich woanders leistungen kaufen. damit verdient der andere geld. der wiederrum kann wieder kaufen...

hast du meinen ersten wiki-link zur geldfunktion gelesen? ich finde es da eigentlich ganz gut beschrieben.
 
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Ich denke es dauert noch eine Weile, bis sich die Erkenntnisse über das Finanzsystem verbreitet haben und auch in der sogenannten Mitte der Gesellschaft angekommen sind. Solange jemand nicht offen genug ist, seinen Horizont zu erweitern und damit das aufzugeben, was er sich eventuell mühevoll angeeignet hat, bringen Diskussionen nicht so viel. Auch wenn das Thema sehr interessant ist.

Bei dem Geldsystem finde ich den Widerstand unter den sogenannten Normalbürgern allerdings ein wenig unverständlich. Auf der einen Seite müsste man doch davon ausgehen, dass ein jeder daran interessiert ist, nicht verschaukelt zu werden. Und man müsste doch denken, dass auch jeder außer den momentan vom System Übervorteilten an etwas mehr Gerechtigkeit Gefallen finden dürfte. Und da es ja auch kein Geheimnis mehr ist, dass die größten Probleme der Menschheit irgendwie mit Geld und Banken zusammenhängen, wäre es eigentlich logisch, wenn ein jeder an diesen Stellen ernsthaft zu hinterfragen bereit wäre.
Selbst Leute wie Obama oder Josef Ackermann haben diese Geldschaffung aus dem Nichts ja auch bereits öffentlich z.T. wörtlich zugegeben. Dennoch aber sträuben sich einige den Tatsachen ins Auge zu blicken und stehen sich damit quasi auch selber im Wege.
Man müsste sich ja auch mal grundsätzlich fragen, warum es gerade immer Unabhängige sind, die hier teilweise heftige Kritik üben, und warum gerade das Establishment es ist, das beharrlich versucht alle Kritik und alle Kritiker als möglichst lächerlich und dumm darzustellen. Alleine die Methoden, wie hier vorgegangen wird, geben einem Hinweis genug, wo die Wahrheit wohl am ehesten liegen dürfte.

Die entsprechenden Interviews mit Ackermann und Obama kann man übrigens auch bei Youtube finden.
Hier ist ein ganz guter Artikel dazu: http://www.mmnews.de/index.php/gold/7592-obama-dollar-ist-nur-illusion
 
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@Lübke,

Sag mal jetzt im Ernst, dieses Thema hatten wir schon diskutiert, "willst du hier die Leute veräppeln"? Den ganzen Quatsch mit Mindesteinlage usw alles haben wir besprochen und jetzt kommst du wieder und behauptest genau das Gegenteil.
 
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nein ich sage immer noch das gleiche -.-

die bank kann kein geld aus dem nichts erschaffen. das konnte sie nie und das wird sie auch nie können, denn dann würde geld gar nicht funktionieren. lies doch bitte einfach mal die wikipedia-artikel anstatt dir nur diese bunten verschwörungsvideos auf yt anzugucken. ich habs doch jetzt wirklich plastisch dagestellt. was daran ist denn nicht zu verstehen?

und vor allem: warum hast du keine bank? würdest du recht haben, müsstest du der dümmste mensch der welt sein, wenn du für geld auch noch arbeiten gehst, wenn du es auch unbegrenzt ohne was dafür zu tun selbst schaffen kannst. gründe ne bank und gib deinen eltern endlose kredite zu 100% zinsen. das geld kannste denen ja von dem von dir geschaffenen geld wiedergeben.
glaubst du allen ernstes das das geht? und warum wissen die banken und regierungen das nicht, dass die einfach so pleite gehen? die können sich doch einfach unbegrenzt geld aus dem nichts schaffen. steuern können wir abschaffen, wir schaffen das geld einfach aus dem nichts. die armut der welt können wir einfach auflösen, wir schaffen das geld aus dem nichts...
und daran glaubst du? ernsthaft?
 
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Okay, sagen wir das so: Das Geld wird nicht geschaffen, sondern eine Schuld wird erschaffen.
Vielleicht ist es dann ein wenig präziser. Es wird eine Schuld erschaffen, über Geld, das nicht vorhanden ist.
 
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das geht schon in die richtige richtung, aber beim ankauf von aktiva trifft das nicht zu (da wo banken geld schaffen ohne die ezb zu beleihen). die werte sind also schon da, nur eben nicht in form von geld. auch das geld im umlauf berücksichtigt ja dienstleistungen, die ja im moment, wo sie erbracht werden, verbraucht sind und das dafür gezahlte geld verschafft quasi den anspruch auf eine vergleichbare leistung (funktion der wertaufbewahrung).

sind wir uns denn einig darüber, das zinsen wie auch mieten, honorare und entgelte für andere dienstleistungen sind? sprich zu zahlst der bank, dem vermieter, dem anwalt und dem friseur geld für einen dienst, bekommst aber keinen dauerhaften wert dafür. stimmst du mir soweit zu?
 
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#Aludrin .. und das deswegen erst noch zukünftig erwirtschaftet (!) werden muss --> deswegen entsteht Bedarf an mehr Dienstleistungen/Waren/Rohstoffen = Wirtschaftswachstum.

Gratuliere zu Deinem 1. Erkenntnisschritt in Sachen Volkswirtschaftslehre. Genauso funktioniert die Weltwirtschaft! (siehe u.a. hier)
 
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@ Lübke: Klar, das habe ich eingesehen.

Ich habe kein BWL oder ähnliches studiert. Ich versuche lediglich meine Denkanreize einzubringen.

@ThomasK_7: Das Problem für mich ist, dass dabei selbst Dinge hochgewertet werden, die sich in keinster Weise ändern.
Warum steigt der Wert eines Picassos? Weil jemand bereit ist mehr dafür zu zahlen oder weil es notwendig ist, um das vorhandene Geld zu decken? Das Gemälde bleibt das Gleiche. Es wird nichts daran verändert. Es gab schon immer nur eines und das wird so bleiben.

Und da ist doch auch die Prämisse: Du schreibst auch "zukünftig erwirtschaftet werden muss". Es wird darauf gewettet, dass der eh schon überlastete Schulze noch 5 Stunden mehr im Monat arbeitet, um die Zinsen von Rupert Murdoch einzubringen.

Sagen wir es ist der 1.12.2013 und die Zinsen Rupert Murdochs stehen fest. Sie müssen erwirtschaftet werden. Nun braucht Schulze einen Monat um die Zinsen zu erwirtschaften. Während dieser Zeit fallen neue Zinsen und Zinseszinsen an. Am 1.1.2014 muss Schulze zB wieder zusätzliche 4 Stunden arbeiten um dies zu erwirtschaften. Und so weiter und so fort.
 
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Warum steigt der Wert eines Picassos?
der wert des picassos steigt, weil jemand bereit ist, diesen höheren preis zu bezahlen. das hat aber mit dem geldsystem ansich wenig zu tun. das sind liebhaberpreise ohne materiellen gegenwert.
Es wird darauf gewettet, dass der eh schon überlastete Schulze noch 5 Stunden mehr im Monat arbeitet, um die Zinsen von Rupert Murdoch einzubringen.
nein die zinsen bezahlt die bank. diese verdient sie sich aber, in dem sie kredite vergibt, die noch mehr zinsen einbringen. diese wiederum werden von kreditnehmern aufgebracht, die mit dem geld wirtschaften.

und aktien sind sowieso ein sonderfall. ihr "wert" ist rein fiktiv, sie sind immer soviel wert, wie jemand dafür bietet. bricht ein unternehmen zusammen, ist der aktuelle inhaber der aktien sein geld los.
 
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