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NewsWorkstation-CPU: AMD Ryzen Threadripper Pro macht Epyc alle Ehre
Mit der neuen Lenovo-Workstation P620 geben auch die AMD Ryzen Threadripper Pro ihr Debüt. Die für gewerbliche Desktop-Workstations bestimmte CPU-Serie bietet doppelt so viele Speicherkanäle und PCIe-4.0-Lanes wie die Threadripper für Verbraucher, ist in diesen Punkten ebenbürtig zu AMD Epyc und Intel klar überlegen.
Irgendwie fehlt mir noch die Information zur Plattform, auf der diese TR Pro laufen werden. Wird es wie im Server ohne zusätzlichen Chipsatz auf dem Mainboard realisiert?
Heilige Scheisse! Dass es sowas mal zu kaufen gibt, hätte man Anfang 2017 auch kaum gedacht! Ich hoffe, dass AMD damit endlich einen Fuss in die Tür bekommt, aber solange es keine Dell Workstations damit gibt, fehlt die breite Masse.
gut, davon braucht der typische deutsche Mittelstand im Engineering Umfeld sicher so 1-3 Maschinen pro Firma, wenn überhaupt. Das ist schon etwas speziell.
Mich würde interessieren wie viel da das SI Limitiert hat bisher. Denke aber in normalen Tasks kaum der Rede wert.
Zu schade, dass Threadripper Pro nicht Dualsockelfähig ist. Zwei 3955WX in einer Workstation wären perfekt für meine nächste Workstation . So werden es dann wohl Epyc 7302. Oder der alte Rechner muss noch bis Milan herhalten.
@noxcivi Habe gerade die gleiche Nachricht auf heise.de gelesen. Dort schreiben sie, dass der Pro nicht zur alten Plattform (TRX40) kompatibel ist und im Gegensatz zum Epyc mit ein WRX80 Chipsatz vorgesehen ist.
Edit:
Unter anderem wegen 8 anstatt 4 RAM-Channeln.
Wo ist denn jetzt genau der Unterschied zum Epic?
So weit ich das sehe "fehlt" nur noch die Fähigkeit mehrere CPUs in einem System zu haben. Dafür gibt es mehr Takt bei kleineren Preis.
Oder hab ich was übersehen?
[...] Intel [...]liefert deutlich weniger Kerne (max. 28), weniger DDR4-Speicherkanäle (6) und noch kein PCIe 4.0, worauf AMD und Lenovo ausdrücklich hinweisen.
ich würde sagen dass multisockeltauglichkeit DAS verbleibende merkmal ist um servercpus von desktop abzugrenzen. workstations sind oft auch nur große desktop computer, daher zählen die eher dazu.
ich vermute mal viele spieler würden sich nur zu gerne 2-4 hochtaktende kleine cpus für je 200€ einbauen anstatt 1000+ € für eine cpu mit ähnlich vielen kernen aber deutlich geringerem takt zu kaufen.
nur kommt multisockel mit recht hohem aufwand und eigenheiten daher. die unterschiedlichen latenzen abhängig davon ob die kommunikation innerhalb eines chiplets passiert, oder zwischen zwei chiplets kam ja schon nicht gut an. bei multisockel ist das noch viel schlimmer, daher wäre das ggf sogar rufschädigend sowas im desktopsegment zu verkaufen.
Das ist endlich einmal eine richtige Workstation CPU. Leider ist Threadripper Pro vorerst Lenovo Exclusiv von Fujitsu erwarte ich ja erst gar keine AMD Systeme mehr aber von HP und eventuell auch Dell hätte ich da auch etwas erwartet, HP deckt ja unterhalb der Workstations im Businessbereich auch alles bis auf Tablet/Hybriden mit AMD CPUs ab.
@Bigeagle
Bei meinen Anwendungen ist mittlerweile die Speicherbandbreite das Hauptproblem, daher auch der Wunsch nach zwei CPUs. Mehr als drei Kerne pro Speicherkanal lohnen sich für mich nicht. Selbst der Leistungsgewinn von zwei auf drei Kernen pro Speicherkanal ist schon nicht mehr so toll, da die CPUs dann auf Daten warten müssen.
Ist natürlich auch ein spezieller Anwendungsfall. Sicherlich gibt es auch Situationen in denen eine CPU zwei vorzuziehen ist.
Wie ich schon immer wieder schrieb: Solange AMD keine Workstation CPU hat, die Threadripper bezeichnet AMD eben nun als Desktop CPUs, wird es auch keine Workstations auf AMD Basis von den großen OEMs geben, sondern allenfalls von den kleinen Kistenschiebern. Wie oft geantwortet das dies Quatsch wäre, aber nun gibt es die erste AMD Workstation CPU und schon wird auch die erste Workstation damit angekündigt.
Genau über den Anwendungsfall hab ich weiter oben gesprochen .
CPU Leistung bekommt man mittlerweile für die meiste Simulationssoftware genug, Speicherbandbreite ist oft das größere Problem.