ToXiD schrieb:
Eigentlich bräuchten die Träger wie in der realen Welt Support. Ein Träger fährt nicht allein in der Gegend herum, sondern hat immer einen Verband dabei. Da im Spiel Teamplay echt Glückssache ist, stehen die Träger aber eigentlich immer alleine da.
Kommt drauf an. Man könnte ja auch das gesamte Team als den Verband ansehen, der den CV schützt.
Auch in der Realität fuhren die Begleitschiffe des CVs ja nicht nur in z.B. 3-5 km stur neben ihm her, sondern kreuzten im weiteren Umfeld um ihn herum, um frühzeitig Kontakt mit angreifenden Überwasserschiffen zu bekommen, bevor die überhaupt in Reichweite kamen, um den CV zu beschießen.
Wenn man das so sieht, schützen in WoWs auch Spieler, die z.B. 15 km entfernt in der anderen Kartenhälfte kämpfen, ihren CV. Einfach indem sie die Feindschiffe in Kämpfe verwickeln. Ohne sie wäre das ganze feindliche Team nur damit beschäftigt den einsamen CV zu suchen und zu zerstören.
Nach wie vor würde ich aber behaupten: Teams, die ihren Träger unterstützen, haben eine deutliche bessere Chance auf einen Sieg.
Das kommt aber auf die Situation an. Sicher ist es gut, wenn z.B. ein Kreuzer mit starker AA am Anfang der Schlacht in der Nähe des CV bleibt, um ihn gegen den meist gegen ihn stattfindenden ersten Fliegerangriff anzuschirmen, und danach schließen sie sich dann wieder dem allgemeinen Kampf an.
Ob es aber sinnvoll ist, dass die ganze Schlacht über ein oder gar mehrere Kreuzer oder andere Schiffe nah neben dem CV bleiben, nur für den Fall, dass er irgendwann von Flugzeugen oder DDs, die sich durchgeschlichen haben, angegriffen wird, ist doch fraglich.
Wenn kein solcher Angriff stattfindet, sind diese Geleitschiffe die ganze Zeit nutzlos und fehlen im Kampf um die Kartenmitte. Auch wenn es zwischendurch mal einen Angriff gibt, bleibt die Frage, ob sie nicht trotzdem nützlicher fürs Team gewesen wären, wenn sie dort gewesen wären, wo der stärkste Kampf tobt, und nicht irgendwo am Kartenrand beim CV.
Nilson schrieb:
BBs haben mir bis Tier VI kaum Spaß gemacht. Erst mit ner New Mexico kam so richtig der Spaß auf. Die Colorado ist Spaß mäßig wieder win Rückschritt, auch wenn nur eine kleiner. Mit der Kongo kann ich z.Z. nix Anfangen, mach ich wohl erstmal nicht weiter da.
Mit New Mexico und Colorado ging es mir genauso. Die Colorado macht auch Spaß, aber kommt irgendwie nicht an die New Mexico heran. Bei mir kam noch hinzu, dass mir mit der Colorado das Pech am Hacken klebte. Ich hatte zwar eigentlich gar keine so schlechten Stats damit, aber eine katastophale Win-Quote.
Bei der North Carolina war dann wieder alles in Butter und ich würde sogar sagen, dass sie mir noch mehr Spaß gemacht hat, als die New Mexico. Vor allem, weil man als erstes US-BB in der Linie endlich nicht mehr so furchtbar langsam unterwegs ist.
Allerdings hat mir die Kongo auch sehr gefallen, sobald ich sie ausgebaut hatte. (Das ist ja bei allen WW1-Dreadnoughts so, dass sie mit den Modernisierungen erst richtig gut werden.) Auch heute spiele ich immer wieder gerne die ARP-Kongos. Sie sind so schön schnell und beweglich, haben sehr genaue Kanonen mit guter Reichweite usw. Halt typische IJN-BBs. Die liegen mir (ab der Kongo) alle noch etwas besser, als die US-BBs. (Izumo vielleicht ausgenommen.)
Kreuzer fand ich ich bis zu Omaha gut, mit der Cleveland kann ich nicht viel Anfange. Aber da kommt bald die Pensacola. Bei den Deutschen häng ich grad bei der Karlsruhe.
Mir hat auch die Cleveland noch sehr viel Spaß gemacht, weil sie wieder ganz ähnlich ist, wie mein Low-Tier-Liebling St. Louis. Ein agiler Feuerspucker mit für Kreuzer-Verhältnisse guter Überlebensfähigkeit. Ich habe wochenlang kaum was anderes gespielt als St. Louis und Cleveland und deshalb gehören sie immer noch zu meinen meistgespielten Schiffen.
Die Ernüchterung kam bei mir erst mit der Pensacola. Die habe ich als üblen Rückschritt nach der Cleveland empfunden. Langsam ladende Kanonen in langsamen Türmen. Dazu eine dünnere Panzerung als die Cleveland und sogar als die St. Louis! Zusammen mit den stärkeren Gegnern, gegen die mal als T7 spielen muss, kam ich deshalb mit der Pepsi gar nicht mehr zurecht. Leider mit der New Orleans danach auch nicht besser. Die ist quasi eine leicht bessere Pepsi, aber das wird von den stärkeren Gegnern (bis hoch zu T10) wieder komplett kompensiert.