Test Zendure SolarFlow 800 im Test: Bidirektionaler Wechselrichter lädt den Akku nachts günstig auf

Moin,

also ich muss sagen, dass ich das recht positiv finde, dass jetzt auch eher "kleinere" Anlagen für dynamische Tarife ready sind.

Sicherlich ist das Thema mit den Ladeverlusten, jedoch sind die Einsparungen zu fixen Strompreisen doch aktuell schon groß.

Bspw. für heute, 19.02.2025: Strombörse EPEX Spot DE

Zugegeben es ist aktuell recht sonnig, aber wie ihr seht, speisen sich die geringen Preise hauptsächlich aus Windenergie - selbst der Peak mit 0,1661 € ist halt die Hälfte vom Durchschnittspreis aktuell (wenn man ca. 0,31 ansetzt) - 50% Ersparnis.

Wenn der Ausbau im privaten, als auch der Großanlagen à la Wind & Sonne weitergeht, wird es eher noch günstiger werden, weil mehr Angebot. Ich verstehe nicht so ganz, wie man das nicht gutheißen kann..
 
Zuletzt bearbeitet: (link aktualisiert)
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steeve_hgw schrieb:
Bei E-Autos scheint das leider noch zu dauern, den Strom aus dem Akku im HAus zu verbrauchen.
Da E-Autos üblicherweise im Bereich von 50~120kWh liegen und Akkus für Häuser eher bei 5~15kWh, sehe ich da auch nur begrenzten Sinn.

Meine Eltern haben eine Steckdose, die automatisch angeschaltet wird, wenn die Solarlanlage mindestens 2kW Überschuss generiert. So können die Autos ausschließlich mit eigenem Solar betankt werden, sofern grade kein Schnellladen notwendig ist.
Das ist wesentlich preisgünstiger als das Solar ins Netz zu schieben und dann mit Netzstrom zu laden.
 
Crank_Sir schrieb:
Bei solchen Preisen bleibt ich lieber bei meinem Öko-Stromtarif. Da zahle ich seit 2 Jahren dauerhaft nur 30 ct/kWh...

Ich dachte die "Schwankungen" gehen immerhin runter auf Industriepreise von 10-15 ct
Interessant wäre die Bilanz nach einem Jahr - die Solarstarken Monate kommen ja erst noch :)
 
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KingLz schrieb:
Ich bin ja skeptisch ob die Strompreise in Deutschland wirklich so extrem schwanken können, dass das lohnt.
Gestern bei mir zb Schwankung zwischen 11,62 Cent/kWh und 27,99 Cent/kWh (Awattar, PHELIX-AT Day-Ahead). Und sobald die Solarerträge wieder da sind geht der Preis an manchen Tagen ins Negative.
 
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Crank_Sir schrieb:
Bei solchen Preisen bleibt ich lieber bei meinem Öko-Stromtarif. Da zahle ich seit 2 Jahren dauerhaft nur 30 ct/kWh...

Ich dachte die "Schwankungen" gehen immerhin runter auf Industriepreise von 10-15 ct
Ich zahl 22 bei Yellow...30 und mehr ist doch Abzocke
 
selbst ohne es zu berechnen kann ich zu 99% sicher sagen das sich das niemals lohnen wird, alleine der Satz
Das System kann mit seiner bidirektionalen Kopplung einen Ausgleich schaffen, da normale Balkonkraftwerke mit Speicher aber ohne AC-Laden selbst im Sommer in der Regel ihre im Tagesverlauf im Akku gespeicherte Energie im Laufe der Nacht vollständig aufgebraucht haben, so dass morgens Strom aus dem öffentlichen Stromnetz bezogen werden muss, wenn er potenziell teuer ist.
Entweder Strom ist nachts günstig, dann lohnt sich das Speichern des Solarstroms nicht, oder Strom ist nachts teuer, dann lohnt sich das Laden nicht.
Klar kann es manche Nächte so sein, andere anders, aber das wäre dann zu wenig, damit man das Teil jemals abbezahlt.
 
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Drahminedum schrieb:
Gestern bei mir zb Schwankung zwischen 11,62 Cent/kWh und 27,99 Cent/kWh (Awattar, PHELIX-AT Day-Ahead). Und sobald die Solarerträge wieder da sind geht der Preis an manchen Tagen ins Negative.
Und die Preise bekomme ich als Privatmann auch? Sind Netzentgelte und Steuern schon eingerechnet?
Laut Google sind ca. 25% des Endpreises alleine die Netzentgelte, welche Fixkosten sind.
Wie verhält es sich eigentlich mit Steuern und negativen Strompreisen, sind die dann immernoch fällig?
 
Ist das nicht verboten? Meines wissens ist genau das untersagt: Akkus mit Netzstrom laden wenn es günstig ist und dann wieder einspeisen, wenn es teuer ist.
 
Stanzlinger schrieb:
Ich zahl 22 bei Yellow...30 und mehr ist doch Abzocke
Netzentgelte sind regional super-unterschiedlich. Unter 30ct Strompreis in Berlin z.B. praktisch unmöglich.
 
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Dann bevorzuge ich doch lieber die Methode: Überschuss am Tag in den Akku laden und nachts den Akku verbrauchen.
Diese dynamischen Stromtarife bieten fast keinen Preisvorteil. Im Schnitt ist man bei dem Preis den man für einen Standardtarif bezahlt. Bei mir aktuell 24,5ct/kWh.
 
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ildottore schrieb:
Netzentgelte sind regional super-unterschiedlich. Unter 30ct Strompreis in Berlin z.B. praktisch unmöglich.
Ja das ist am Ende echt SUPER geregelt. Wenn du neben den schicken neuen Windkraftanlagen wohnst, dann darfst du am Ende den Strom teuer einkaufen, weil durch den Netzausbau bei dir vor Ort die Entgelte hochgehen...

Und dort wo man die schicken Windmühlen nicht haben will, da bekommen alle günstigen Strom, weil Netzentgelte niedrig, da das Netz nicht ausgebaut wird...

Aber soviel ich weiß soll das in Zukunft etwas sinnvoller geregelt werden.
 
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cumulus7 schrieb:
@Skudrinka Das geht natürlich nur mit dynamischen Stromtarifen. Tibber etc.

Meiner Meinung nach lohnt das aber nicht:
Wenn der Strom dort billig ist, scheint eh die Sonne.
Wenn die Sonne fehlt ist der Strom dort teuer (es sei denn, es ist Sturm).

Die dynamischen Tarife sind zwar in der Theorie schön - aber alles, was ich bisher recherchiert habe, zeigt eigentlich einen eher negativen Effekt auf das eigene Portemonnaie.
Du brauchst halt eine Lastverschiebung. Einfach einen dynamischen Tarif holen wäre für mich Absolut kontraproduktiv. Am Besten ab April noch dynamische Netzentgelte, dann zahle ich wenn ich von der Arbeit komme bis dass wir ins Bett gehen gemütlich so 60-70c in einem dynamischen Stromtarif weil das die Hochlastphase ist.

Von den günstigen Stromzeiten habe ich nichts mit so einer Anlage wie hier, weil ich entweder schlafe oder arbeite.

Nette Idee, Scheisse umgesetzt. Es gibt Systeme am Markt die das können und mit denen sich das lohnt - das hier getestete funktioniert nicht, da fehlt allein schon ein vernünftiger Energiemanager.
 
Crank_Sir schrieb:
Ich dachte die "Schwankungen" gehen immerhin runter auf Industriepreise von 10-15 ct
Die müssen doch auch verdienen. Also geht der Preis vor allem tagsüber rauf :daumen: Da muss man aber wirklich extrem rechnen. Zum Glück ist es für mich (Wohnung) grundsätzlich uninteressant.
 
Ich hab seit Anfang diesen Jahres einen Stromtarif von Octopus Energy mit zwei Stromtarifen. (29Cent Tagsüber und 19Cent von 0-5 Uhr)
Die Idee zusätzlich zu meinem Auto noch einen Akku aufzuladen und diesen dann Tagsüber zu nutzen kam mir auch direkt in den Sinn, jedoch nach ein paar Minuten im Internet stöbern habe ich in diversen Solarforen gelesen das duch die Umwandlung von 230VAC der Verlust min. 20% beträgt und dann wieder von DC auf AC Umwandeln auch wieder eine solche Verlust entsteht das es sich eigentlich nicht amortisiert ... Aber ich habe auch einen Basteltrieb :D
 
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das ist das enpal-one konzept. das funktioniert ganz genauso und endlich kann man es ohne enpal kaufen. ich hoffe das bieten bald noch mehr anbieter an und das man es mit normalen pv anlagen und größeren speichern kombinieren kann.
 
alternexxx schrieb:
jedoch nach ein paar Minuten im Internet stöbern habe ich in diversen Solarforen gelesen das duch die Umwandlung von 230VAC der Verlust min. 20% beträgt und dann wieder von DC auf AC Umwandeln auch wieder eine solche Verlust entsteht das es sich eigentlich nicht amortisiert ... Aber ich habe auch einen Basteltrieb
Daneben kommt noch folgendes Problem. Wenn du ein BKW hast reden wir über sehr kleine Speichermöglichkeiten im Verhältnis zu "normalen" Nutzungsszenarien. Der mögliche positive Effekt (auch ohne Einsparung) ist also sehr sehr marginal. Er ist vorhanden, aber nur sehr klein.

Schaue ich mir meine PV Anlage zuhause an, mit 21kwh Speicher könnte man auch auf die Idee kommen das so zu nutzen. Gestern den Akku um 16:30 voll gehabt und bis 24:00 auf 40% runtergegangen. Hier hätte ich ihn "billig" volltanken können. Um 08:00 bin ich noch bei 10% lade aber wieder. (Produktionskosten 7ct) wenn der akku aber voller ist durch tanken, verkaufe ich meinen eigenen Strom noch billiger als ich ihn einkaufen kann. Da nützt auch der beste dynamische Tarif nichts.
 
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KingLz schrieb:
[...] Wenn du neben den schicken neuen Windkraftanlagen wohnst, dann darfst du am Ende den Strom teuer einkaufen, weil durch den Netzausbau bei dir vor Ort die Entgelte hochgehen... [...]

Aber soviel ich weiß soll das in Zukunft etwas sinnvoller geregelt werden.
Ist zum Jahreswechsel schon neu geregelt worden.

Berlin war nur nach meinem Verständnis kein Fall, bei dem die Netzentgelte den EE-Ausbau mitfinanziert haben (so viel gibts davon im Stadtgebiet nicht), sondern einfach ein teures Netz. Ergibt ja Sinn: Für jedes Kabel muss man erstmal die Straße aufreißen, riesiger Bedarf an neuen Ladepunkten etc.
 
Im allgemeinen ist es halt so ne Sache ob sich Akkus überhaupt lohnen. Der 2kWh Akku von Zendure geht bei 580€ los dazu noch Shelly Stecker oder der Einbau im Stromkasten ist man bei ~700€ ohne Wechselrichter.

Nun bekommt man Strom im Wert von ca. 0,6€ in den Speicher. Um es einfacher zu rechnen sagen wir Mal 0,7€.
Ich muss den Akku also 1000 Mal komplett entleeren und das bei 0,35€ kWh Preis.

Mit guter Ausrichtung kann man den Akku eventuell an 180 Tagen im Jahr. Also macht man erst ab dem 5 Jahr in Nutzung gewinn.

Die Frage ist da dann halt ob man nicht doch lieber nen Balkonkraftwerk ohne Speicher kauft.

Finde das ganz halt technisch hoch interessant und die Bastellust drängt schon sich was mit Speicher zu holen. Am Ende wird's aber wohl geldmäßig nur ne 0 Nummer.
 
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@Frank
Wenn man unter den "verfügbaren Bundles" einen der 4 Links anklickt, landet man auf deren Homepage mit einem 404 Fehler. Just for info
 
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