Test Zendure SolarFlow 800 im Test: Bidirektionaler Wechselrichter lädt den Akku nachts günstig auf

Ned Flanders schrieb:
Bald ist es eher soweit das man sich bei dynamischem Stromtarif das ganze PV Geraffel sparen kann und einfach nur einen Akku im Keller braucht.

Bei dem aktuellen Schwankungen von 10-15ct rechnet sich das nicht über den Lebenszeitraum eines Heimspeichers. Das ist auch weiterhin nur Finanziell sinnvoll wennn man PV auf dem Dach hat.
 
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Ich nutzte mein Balkonkraftwerk zusammen mir einem Hyper 2000 und 2x AB2000 von Zendure und bin sehr zufrieden nach den letzten SW Updates
anstatt 6kw Verbrauch an sonnigen Tagen schaffe ich es mit teilweise unter 1kwh auszukommen
 
@derChemnitzer wie steuerst du die Energieabgabe des Speichers? Shelly Stecker, Shelly "Induktivmesser" oder einfach per Dauerlast?
 
Knighty schrieb:
Das bisschen, was ich nachts verbrauche um mein Haus zu versorgen, tut dem Auto und der Reichweite nicht weh.
Achso, ups, hatte ich falschrum gelesen
 
Ned Flanders schrieb:
Wenn das mit dem PV Ausbau so weiter geht haben wir im Sommer täglich Strom zum nulltarif und abends teuer. Bald ist es eher soweit das man sich bei dynamischem Stromtarif das ganze PV Geraffel sparen kann und einfach nur einen Akku im Keller braucht.
Ja, für Leute die nicht kapieren wollen, dass bestimmte Preisbestandteile einfach nicht auf Null sinken werden (Netzentgelte, Steuern).
Unter 17/18 Cent die kWh Strom Bruttopreis wirst Du durch die Preisbestandteile Netzentgelte und Steuern nicht kommen, selbst wenn der Börsenstrompreis negativ ist.
Aber gut, wenn Dir das als Nulltarif reicht. :(

Andere bauen sich eben PV und haben tagsüber (und nachts) einen echten Nulltarif, weil gar kein Strombezug aus dem Netz anfällt, wenn entsprechend großzügig gebaut wurde, um auch an trüben Tagen genug selbst zu produzieren. Die speichern dann ihre eigenen Überschüsse dann zum echten Nulltarif ein, wenn die PV Anlage abbezahlt ist. Falls noch nicht abbezahlt, dann sind die Gestehungskosten auch kleiner wie die 17/18 Cent je kWh bei günstigstem Fremdbezug.

Die Kosten für den Speicher kann man in diesem Vergleich weglassen, da Du ja auch einen Speicher bauen willst.
 
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Schmarall schrieb:
Ist das nicht verboten? Meines wissens ist genau das untersagt: Akkus mit Netzstrom laden wenn es günstig ist und dann wieder einspeisen, wenn es teuer ist.

Nein, vor allem macht man da nur Verlust.
 
Sahit schrieb:
Prinzipiell ja, aber das ist ganz klar eigentlich Aufgabe des Staats und definitiv nicht über Li-Ion Speicher sinnvoll zu lösen. Besser wäre es entsprechend grünen Wasserstoff oder halt Pumpspeicherkraftwerke.
Aber das ist doch schon wieder das Grundproblem. Sinvoll ist es sich selbst um Probleme zu kümmern, die man auch selbst in die handnehmen kann, wie du selbst sagst "Balkonkraftwerk + Speicher". Gleichzeitig aber die Politik und den Staat auffordern einem dieses Problem abzunehmen.
Natürlich ist es einfach wenn sich andere dieses Problem annehmen und es lösen, aber dadurch begibt man sich doch wieder in eine Abhängigkeit. Sei es politisch (welche Partei macht es endlich), oder wirtschaftlich (wer macht es zu welchem Preis) oder ganz einfach bürokratisch (wann kommt es denn überhaupt).

Und wenn wir wie hier die Option haben selbst aktiv zu werden, sollte der Weg beschritten werden. Ich halte Balkonspeicher schon für sinnvoll. Der Step mit Dynamischen Stromtarifen ist aber bei der Größe wirklich nur ein sehr kleiner. Bevor man das macht, kann man Leuchtmittel tauschen, mehr Panels benutzen oder mehr Speicher sich installieren.
 
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@derChemnitzer also über Induktion direkt im Sicherungskasten. Der ist aber durch nen Elektriker anzubringen oder?
 
ThomasK_7 schrieb:
Unter 17/18 Cent die kWh Strom Bruttopreis

Samurai76 schrieb:
Ergänzung ()

Sahit schrieb:
Der ist aber durch nen Elektriker anzubringen oder?
Ja.
Ergänzung ()

Schmarall schrieb:
Ist das nicht verboten? Meines wissens ist genau das untersagt: Akkus mit Netzstrom laden wenn es günstig ist und dann wieder einspeisen, wenn es teuer ist.
Kommt darauf an. Bei einer nach EEG gefördeten Anlage, also wenn du Einspeisevergütung erhälst, ja. Bei einer reinen Akku Anlage, Selbstvermarktung oder $14a Anlagen erlaubt. Die Argumentation bei der EEG Anlage ist dann, man könnte ja Netzstrom speichern und dann bekomt man Einspeisevergütung für Netzstrom und nicht für eigenen PV Strom.
 
Das ist die Zukunft! Genial, sobald es das gut laufend in groß gibt und kein Update für meinen Deye12k damit kommen sollte, kaufe ich so ein Gerät!
 
Bei den Speichergrößen und geringem Verbrauch doch vollkommen Bannana in der Nacht zu laden. Damit belegt man nur den Akku wo eigentlich der Solarstrom vom Tag rein soll. Ja und wenn sind die Preise am günstigsten, wenn Tagsüber PV Schrottstrom entsorgt werden muss. Akkus sollen den Zukauf von Strom durch Verbesserung der eigenen Nutzung ja gerade vermeiden. Hauptkostenfaktor ist Fremdbezug wegen Raubstaat und "Energiewende". Sinnvoll wäre es einzig für Windstrom im Winter .
 
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Samurai76 schrieb:
Kommt darauf an. Bei einer nach EEG gefördeten Anlage, also wenn du Einspeisevergütung erhälst, ja.
Ist durch die letzten Beschlüsse von letzter Woche durch das Pauschalmodell ermöglicht worden.
 
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Die Idee ist logisch und super, aber leider lohnt sich das in Deutschland noch kaum. 2 / 3 Des Strompreises kommen durch Abgaben zustande.

Den Aufwand finde ich auch viel zu hoch.
 
Es sollte erwähnt werden das die Daten über die China Cloud laufen. Trennen von der Cloud ist möglich wird nur für den Laien etwas schwierig.
 
New-Bee schrieb:
Ist durch die letzten Beschlüsse von letzter Woche durch das Pauschalmodell ermöglicht worden.
Der Strom muss aber grün sein! Muss noch herausfinden, ob da jemand mit Teststreifen kommt oder man ein Schauglas verbauen muss.
 
Che-Tah schrieb:
Warum sind andere noch nicht auf die Idee gekommen große Speicheranlagen zu bauen um Nachts billig die Akkus zu laden und zu Spitzenzeiten teuer zu verkaufen?
…weil der Akku einfach mehr kostet als es bringt!

Homeoffice und den Akku vom E-Auto Leer saugen? Teurer Spaß.
Genau das mache ich aber :) Im übrigen sind Speicherpreise so stark gefallen, dass du nicht mal eine PV Anlage brauchst und trotzdem provitierst wenn du nachts kaufst und später verbrauchst. Und Netzentgelte sind ein "vorübergehendes Ärgernis" weil wir den Netzaufbau verpennt haben. Das wird sich in naher Zukunft wieder geben sofern die nächste Regierung nicht an AKWs festhält.
 
Sahit schrieb:
@derChemnitzer also über Induktion direkt im Sicherungskasten. Der ist aber durch nen Elektriker anzubringen oder?
Ja Installation nur durch eine Fachkraft
zum Glück bin ich selbst eine ;-)
 
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ThomasK_7 schrieb:
Unter 17/18 Cent die kWh Strom Bruttopreis wirst Du durch die Preisbestandteile Netzentgelte und Steuern nicht kommen, selbst wenn der Börsenstrompreis negativ ist.
Aber gut, wenn Dir das als Nulltarif reicht.

Ich bin jetzt seit fast 2 Jahren bei Tibber und habe nun schon mehrfach negative Strompreise für den Endverbraucher erlebt, weil der Börsenstrompreis aufgrund von PV-Überschuss so heftig ins negative gerutscht ist. 2023 lag der Preis sogar Stundenweise mal bei -50 ct/kWh. Da hatte ich die Sauna an und dabei die Türe offen stehen lassen...

Man muss aber auch sagen, dass der mittlere Strompreis letzten beiden Jahre konstant immer weiter nach oben ging.

Was soll man sagen - GRÜN wirkt...
 
Knighty schrieb:
Der Strom muss aber grün sein! Muss noch herausfinden, ob da jemand mit Teststreifen kommt oder man ein Schauglas verbauen muss.
Nein, das muss er nicht mehr sein.
Das Pauschalmodell erlaubt eben genau das Laden des Speichers aus dem Netz sowie dann das Entladen ins Netz.
Um eine Vergrünung von Graustrom zu vermeiden werden dann maximal 500 kWh/kWp der Einspeisung vergütet. Für den Rest wird angenommen, dass er aus dem Netz kam. Hierfür entfallen dann aber die Umlagen.
 
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