MountWalker schrieb:
Ich würde das einschränken, weil seit der OpenSSL-Heartbleed-Lücke schon ein gewisses Umdenken eingesetzt hat.
Das stimmt. Ich würde auch nicht so weit gehen, das überhaupt nix in dem Bereich passiert. Aber es ist immer noch zu wenig.
rgbs schrieb:
Es steht Dir frei, es besser zu machen.
Das ist immer das Argument was gebracht wird wenn man etwas kritisiert. Dann wird halt läppisch gesagt, das man es doch besser machen solle.
Anstatt sich einfach mal die Kritik zu Herzen zu nehmen und tatsächlich zu gucken, ob da nicht was dran ist. (Im übrigen sind da viele Entwickler durchaus auch offen für bzw. stimmen dem sogar grundsätzlich zu. Es sind da häufig eher praktische Zwänge die dem teilweise entgegen stehen.)
Insofern ist das natürlich kein Argument.
GrumpyCat schrieb:
Das ist völlig falsch. Es gibt diverse Projekte, die sogar automatisiert in Open Source nach Sicherheitslücken suchen, nur finden die natürlich nicht sofort alle Fehler.
Wie man ja an pkexec auch wunderbar sehen konnte. :-)
GrumpyCat schrieb:
Dann gibt es da noch z.B. Project Zero, die (auch) manuell in einigen Projekten nach Bugs suchen.
Ja. Ich bin auch ein großer Fan von Project Zero. Wobei auch hier primär der Ansatz ist, Lücken zu finden und nicht Konzepte oder Komplexität zu hinterfragen. Und darum geht es mir doch. Das wir nicht nur mehr an den Symptomen herumdoktern, sondern viel stärker auf die Ursachen gehen.
GrumpyCat schrieb:
Oder z.B. die automatisierten Funktionen in GitHub und Konsorten. Sobald Du da was hochlädst, wirst Du auf wenigstens einige Klassen von Fehlern (z.B. veraltete Abhängigkeiten) hingewiesen.
Das Problem ist doch nicht, das es hier und da veraltete Abhängigkeiten gibt, sondern das wir überhaupt solche Abhängigkeiten haben.
Gerade so bei node.js und Co fängst Du Dir halt schnell ne Abhängigkeitshölle ein. Und dann hast Du vielleicht an einer Stelle das Problem aber kannst es eigentlich gar nicht so ohne weiteres fixen ohne das droht alles zusammenzufallen.
Auch das sind wieder lediglich Auswirkungen von darunter liegenden Problemen.
Das alles sind nette Werkzeuge, wenn ich ein solides Fundament hab und dann das Hilfen sind einzelne kleinere Probleme zu identifizieren. Es darf aber kein Ersatz dafür sein grundlegende Dinge nicht zu tun.