News Zero-Rating: Bundesnetzagentur untersagt StreamOn und Vodafone Pass

Also am besten jetzt noch schnell abschliessen?
Aktuell läuft eine Aktion für den S Tarif mit Magenta Eins Vorteil und 24 GB und stream on für rechnerisch 9 € im Monat.
 
Ah das kommt ja passend für mich :)
Bin noch bei der Telekom und habe schon gekündigt und war schon am überlegen zu O2 in einen Unlimited Tarif zu wechseln aber jetzt kann ich auch noch warten was die Telekom und Vodafone so machen und werde mir dort mal die Preise anschauen.
Generell ist in meiner Stadt O2 allerdings schon nicht sooo schlecht, stellenweise sogar besser als Vodafone und Telekom aber nun gut.
Ich nutze auch heute schon eine O2 Prepaidkarte zusätzlich zu meinem Telekom Vertrag denn gerade auf der Arbeit ist die Telekom nicht so berauschend und der geneigte deutsche verbringt dort halt recht viel zeit und solange die 3,5GB + 500MB App Bonus nur 4,99€ kosten ist das für mich vollkommen ok :P
 
supastar schrieb:
Daten sind Daten. Ohne derartige "Zero Ratings" wären die Datenvolumen gestiegen und hätten genau das gleiche ermöglicht zum selben Preis, aber die Provider können nicht mehr die Datennutzungsart bestimmen.
Quelle? Beweis?
Vor StreamOn sind die Datenvolumen auch nicht wirklich gestiegen. Glaubst du jetzt ernsthaft, dass ein 5GB Tarif von 2017 heute ein 100GB Tarif wäre?

mr999 schrieb:
Also am besten jetzt noch schnell abschliessen?
Naja, dann hast du maximal 11 Monate StreamOn noch.
 
Naja und dann auf jeden Fall ein Kündigungsrecht im März 23 und eventuell bekommt man dann was besseres angeboten, weil die Telekom ja keine Kunden verlieren will.
Immerhin nutzen 4 Millionen User Stream On.
 
Ich bin da sehr zwiegespalten.
Einerseits finde ich es gut, da ich abgesehen von Audio Streaming über Amazon Music im Auto nur 1-1,5GB Daten brauche.
Zudem können wir auch bei einem DSL Ausfall problemlos übers Handy Filme und Serien streamen.

Andererseits halte ich Netzneutralität für super wichtig.

Als Bestandskunde immerhin noch Schonfrist bis März 2023. Bin gespannt was kommen wird.

Die beiden Zero Rating-Optionen sollen dann über keinen Vertriebskanal mehr buchbar sein
Gilt dann höchstwahrscheinlich auch für Businesskunden.

Bezahlbare Flatrates fänd ich echt schlimm, da haste noch mehr Leute auf der Mobilfunkzelle, die unterwegs Videos streamen un die Zelle zuknallen. Stream-on Video ist ja auch erst ab einem satten Monatsbetrag inkludiert.
 
Außerhalb Deutschlands kriegt man super Mobilfunktarife und auch ist das Netz dort überwiegend besser. Irgendwas ist diesbezüglich in DE krumm.
 
mr999 schrieb:
Also am besten jetzt noch schnell abschliessen?
Aktuell läuft eine Aktion für den S Tarif mit Magenta Eins Vorteil und 24 GB und stream on für rechnerisch 9 € im Monat.

Was heißt rechnerisch?
Was kostet es wirklich im Monat?
 
@DocAimless Da hat mich kein Marketing zugelabert, das ist meine persönliche Meinung die ich mir auch selbst gebildet habe.

Tatsache ist nunmal, dass die Bandbreiten im Mobilfunk extrem beschränkt sind. StreamOn hat es möglich gemacht, dennoch weitesgehend unlimited unterwegs zu sein, selbst bei Tarifen mit relativ wenig Volumen, weil quasi sämtlicher alltäglicher datenintensiver Traffic nich angerechnet wurde, gleichzeitig aber das vorhandene Volumen verhindert hat, dass das Mobilfunknetz mit riesigen Datendownloads unnötig verstopft und/oder unnötigerweise als dauerhafter Festnetzersatz missbraucht wurde und so die mobile Nutzung… unnötig… behindert hat.

Wer das wollte muss(te) entsprechend dafür zahlen - und das ist gut so, denn ein Netz in Telekom-Qualität würde für alle teurer (oder bei gleichen Preisen schlechter) werden, wenn die so mit Volumen rumwerfen würden wie o2.

Geholfen hat man mit dem Verbot nur den Nutzern billiger Tarife im o2-Netz die ein Merkmal wie StreamOn eben nicht boten und die denken, dass man für weniger Geld gleiche Leistung erhält.

Den Leuten die mehr Geld für eine bessere Qualität bezahlt haben hat man nun ein erheblich relevantes Leistungsmerkmal gestohlen, das einen zusätzlichen Mehrwert geboten hat.
 
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mr999 schrieb:
Naja und dann auf jeden Fall ein Kündigungsrecht im März 23 und eventuell bekommt man dann was besseres angeboten, weil die Telekom ja keine Kunden verlieren will.
Nein. Hat man nicht. StreamOn ist bereits HEUTE eine KOSTENLOSE Zubuchoption. Wenn die wegfällt, rechtfertigt das KEIN Sonderkündigungsrecht des gesamten Vertrages. Es fällt mit dieser ZUBUCHoption ja kein Bestandteil des eigentlichen Vertrages weg.

P.S.: Für die vielen, die es noch immer nicht verstanden haben. StreamOn war eine Option die in vielen Teilen des Landes nach wie vor begrenzte Bandbreite "optimiert" zu nutzen. Über StreamOn kam im Zweifel nämlich nicht die maximale Qualität an, sondern nur, wenn die Bandbreite auch wirklich da war. mit "Zero Rating" im engsten Sinne hat das also erstmal nichts zutun.
Man wurde quasi dafür belohnt, dass man im Zweifel auch mit komprimierten Streams lebt, um die zur Verfügung stehende Bandbreite voll ausnutzen. Und genau das war auch allein die einzige Anforderung an alle Partner: Sie mussten die technische Voraussetzung schaffen, dass die Telekom den Datenstrom bei Bedarf komprimieren kann.

Das Aus von StreamOn (und den Vodafone Pass) wird nicht gleichbedeutend mit mehr Datenvolumen sein.
 
Meine bessere Hälfte hat einen Vertrag der Telekom über einen Drittanbieter. Effektiv bezahlt sie so weniger als 10 Euro/Monat u.a. aufgrund von Magenta Eins (gleichzeitig laufender Festnetz-/Internetvertrag auch bei der Telekom auf den gleichen Namen), Young-Vorteil, zusätzlich zum Vertrag erhaltene Hardware verkauft, hat die Pässe für Musik, Streaming und Social und >30GB Datenvolumen, also sehr nahe an Unlimited - genau einen Vertrag, wie ihn sonst kein Anbieter in Deutschland bietet, leider.

Ich verstehe das Gesetz, komme mir hier jetzt aber schon ein bisschen veräppelt vor, weil ich mir eben auch kaum vorstellen kann, dass jetzt mit dem Verbot ganz plötzlich Tarife kommen, die quasi unlimitiertes Datenvolumen oder etwas, was an diesen Tarif herankommt, bieten werden für wenig Geld.
 
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Backes schrieb:
Die Bundesnetzagentur sollte auch endlich mal die Drosselung per Gesetz ändern das diese wirklich 90er Jahre mäßige 64 kBit/s abgeschafft wird.

Nicht nur das. Zumindest bei meinem Telekom Tarif wird nicht nur auf 56 kBit/s gedrosselt, sondern alles läuft in den Timeout. Nicht einmal Google lässt sich mehr öffnen, das läuft nach 40 Sekunden laden direkt in den Timeout. Selbst der online Status in diversen messengern friert ein "Wird aktualisiert...." Das ist keine Drossel. Das ist ein Killswitch.

Meiner Meinung nach steckt da Absicht Hinter.
 
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Erschreckend wie viele hier lieber die Netzneutralität aufgeben als sich einzugestehen das solche Angebote langfristig gegen die eigenen Interessen sein werden. Zero-Rating ist nur keine Anrechnung auf das Datenvolumen, es entsteht jedoch trotzdem. Aber das trugen dann eben die Telekom oder ihre "Partner". Sprich durch die Blume zahlt man das dann eben mit seinem Spotify Premium oder eben der Werbung welche man sich anhört bei Spotify.

Am ende ist das ganze aber auch wieder ein Rückschritt im Hinblick auf echte bezahlbare Mobilflats gewesen, denn diese Diskussion hat man durch diese Nebelkerze der Zero-Rating Tarife schön ins leere laufen lassen. Ich kann verstehen das der Pfennigfuchser in einem sich nun grämt aber hier geht's halt wirklich mal um mehr als paar "Mark" zu sparen.
 
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Ich kann mir vorstellen, dass die Telekom es gerne so hätte. Fraglich, ob diese „kostenlose Zubuchoption“ vor Gericht auch als reine Kulanz gesehen wird, schließlich wird ja explizit damit geworben, um den Tarif attraktiver zu machen. Ich glaube diese Klausel ist nichtig, sonst können sich Unternehmen mit der Mache aus allem rausreden.
 
MSSaar schrieb:
Dann müsste man ein Sonderkündigungsrecht haben, da der Vertrag nicht erfüllt wird oder nicht erfüllt werden kann.
Nein. Stream-On war immer ein kostenloser Sonderzusatz zum Vertrag und nie fester Vertragsbestandteil.
 
Welche Klausel? Es ist keine Klausel des Vertrages, sondern eine Option, die ich als Kunde aktiv hinzufügen muss. Sie ist nicht automatisch Bestandteil des Vertrages und ich kann den Vertrag auch ohne diese Option zum selben Preis abschließen.
Nope. Bei Neuabschlüssen kommst du garantiert nicht per Sonderkündigung raus.
Hier hat die Telekom ein mögliches Verbot schon vorbereitet, um eben keine Kündigungswelle auszulösen.

Bei Altverträgen kann das durchaus eine andere Geschichte sein. Zumindest nach meinem Kenntnisstand wurde StreamOn durchaus als Bestandteil des Tarifes angeboten.
 
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Shoryuken94 schrieb:
Damit wirst du mit einer Sonderkündigung nicht durchkommen, da dein eigentlicher Vertrags erfüllt bleibt. Wenn man sich das Kleingedruckte nicht durchgelesen hat und nur deswegen einen vertrag abgeschlossen hat, ist man natürlich gekniffen.

Es mag durchaus so sein, dass dadurch in diesem Fall kein Sonderkündigungsrecht anfällt. Aber immer dieses stumpfe verweisen auf "muh, AGB" ist halt genauso albern.
Teile von AGB werden regelmäßig wegen ungültiger Passagen einkassiert. Passiert halt nur erst dann, wenn jemand klagt.

Solange du mir also nicht klausurmäßig runterschreiben kannst, warum die Sonderkündigung hier nicht gerechtfertigt wäre, ist das von dir halt auch nur eine Mutmaßung.
 
Bonanca schrieb:
Solange du mir also nicht klausurmäßig runterschreiben kannst, warum die Sonderkündigung hier nicht gerechtfertigt wäre, ist das von dir halt auch nur eine Mutmaßung.
Genau wie die Mutmaßung der Sonderkündigung. Das witzige an Zusatzoptionen: Sie können beidseitig(!) zum Laufzeitende (meist monatliche Laufzeit) gekündigt werden. Außer es handelt sich um Zusatzoptionen, die eine längere Laufzeit vorgeben. Bei der Telekom wären das z.B. die 12-Monats-Optionen von Disney+, MagentaTV oder DAZN.
Bei StreamOn:
  • Die Option beinhaltet keine Mindestvertragslaufzeit und ist täglich kündbar.
 
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