Zuletzt gesehener Film (1. Beitrag beachten!)

Creed III: Rocky's Legacy

Die Rocky Filme gehören zu meinen absoluten Lieblingsfilmen und ich fand Creed 1 und 2 auch noch echt gut.
Creed 3 kommt an die Vorgänger aber mMn nicht ran. Zum einen fehlt halt einfach Rocky und auch das drum herum hat irgendwie nicht das gewohnte Rocky flair. Fängt bei der Musik an, die wie ich finde oft einfach zu "drüber" ist und vieles wirkt so "einfach".

Die gewohnte Trainingsmontage kam mir irgendwie zu kurz vor oder zu einfach. Auch die Musik hat hier einfach nicht gepasst. Zu keiner Sekunde hatte ich die bekannte Stimmung der Trainingsmontagen von Rocky oder auch den Creed Teilen zuvor, die einen so richtig aufputscht und mental auf den Showdown vorbereitet.
Was auch komisch war, ist während dem Training sagt ja Duke sowas wie "du bist alt, das ist kaputt und das etc. wir müssen deine Schwächen in Stärken verwandeln." Das war es dann aber damit. Da wird nicht näher drauf eingegangen was man macht und auch während dem Kampf dann nicht.
Da wollte man wohl das gewohnte von Rocky irgendwie einbauen, wusste dann aber nicht wie. Wie Rocky zum Beispiel für den zweiten Kampf gegen Creed von Rechtsauslage auf Links gewechselt hat (oder anders rum), oder gegen Clubber Lang besonders auf Schnelligkeit trainiert hat.
Der Kampf an sich war ok, aber dieser eine Part wo dann die Gitterstäbe auftauchten etc. fand ich einfach komisch und die Musik dabei hat mich eher genervt.

Es ist kein schlechter Film, aber ich hatte mehr erwartet. Für mich eine 6,5/10.
 
Fast X LINK

Weil er in Fast&Furious 5 seinen Vater getoetet hat, nimmt Jason Momoa an Vin Diesel Rache.

Teil 1 der Dom Toretto Fanfiction, die sich anfühlt als hätte Vin Diesel sie selbst geschrieben: Jeder Charakter muss mindestens einmal sagen was Dom für eine geile Sau ist, während er sich versucht bedrohlich durch den Film brummt. Wer sonst könnte ein Auto einhändig umwerfen?

Da der Cast mittlerweile viel zu groß geworden ist, wird es einfach aufgeteilt und so lenkt eine Gruppe in Europa immer ab, wenn man sich in Südamerika mal wieder ein eine Ecke geschrieben hat. Oder man zeigt John Cena auf einem Roadtrip mit Dom's Sohn (der aus mir unerklärlichen Gründen dunkelhäutig ist). Die Stories beeinflussen sich übrigens nicht.

Jason Momoa hat fast schon zu viel Spass, Jason Statham hat nur einen Cameoauftritt und Brie Larson hat selbst bei einer Nahtoderfahrung noch den gleichen selbstgefälligen Gesichtsausdruck.
Die Actionszenen sind gewohnter Wahnsinn (ein Auto wird schwerer, wenn man Nitro einspritzt) und auf die Spitze getrieben: in jeder Verfolgungsjagd sind mindestens zwei Bomben und 15 Autos beteiligt während in den Nahkampfszenen jeweils mindestens 25 Schwarzvermumte verprügelt werden müssen. Die CGI-Effekte sahen überigens teilweise lachhaft schlecht aus.

Fast 8 war dümmer, Fast 9 langweiliger. Hier wird zwar auch massiv Zeit verschwendet, allerdings in Szenen die mehr bieten als Dialoge und Cameoauftritte.

6/10
 
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Ich brauchte mal wieder ein Film, wo man sein Hirn nicht braucht, also habe ich mir gestern "Skyscraper" angesehen. Tolles Popkornkino, ich hab' mich nie
gelangweilt. 7/10. :D
 
https://de.wikipedia.org/wiki/Cocaine_Bear
Cocaine Bear ist anscheinend seit gestern digital zu kaufen und ich habe ihn geholt. Mit Rewards 10 Euro bei Amazon geholt und dafür 10 EUR iTunes-Guthaben und dann den Film für 4 EURO aus der eigenen Tasche bei iTunes geholt.

Warum iTunes und nicht Amazon oder gleich Microsoft (wäre sogar besser gewesen): Holt euch die Kotztüte.

Nur die iTunes-Version hat Extras, ob sie zumindest bei Microsoft nachgeliefert werden, weiß ich nicht. Die Blu-ray wird als "Totale-Randale-Version" beworben, zwar wird weiterhin die Kinoversion gepresst, aber es gibt ja noch die Extras mit gelöschten und erweiterten Szenen. Man könnte ja denken, dass die Todesszenen jetzt als Extras blutiger ausfallen. Dem ist aber nicht so. Zumindest bei der iTunes-Version. Das alternative Ende ist ein Witz und gehört eigentlich in die Postcredits.

Die Geschichte des Films kennt man aus den Trailern, aber sie ist doch etwas anders. Vielleicht ist es auch gut so. Zum Beispiel wird auf den "Survival-Aspekt", wenn der Hauptheld seinen Knochen richtet, vollständig verzichtet, es gibt keinen Überlebenskampf, keine "wir müssen gemeinsam gegen den Bären kämpfen"-Szenen. Es ist ein lockerer Abenteuerfilm, aber eben mit einem Bären auf Kokain, den man auch mit Kindern schauen kann, wäre da eben nicht der Bär.

Ärgerlich ist, dass mindestens eine geschnittene Szene in den Film gehört hat, weil er eben 1985 spielt. In jedem Abenteuerfilm gibt es einen Filmfreak und der blonde Junge ist so einer, was man aus der geschnittenen Szene erfährt. Ich bin mir so ziemlich sicher, dass alle 80er Fans breites Grinsen im Kino gehabt hätten, wenn die Szene im Film geblieben wäre. Hier hat man wirklich Potential verspielt, denn sonst weiß man nicht, ob der Film 1985 spielt oder doch 2022.

7/10.

Wird es einen Director's Cut geben? Weiß ich nicht. Das kostet ja Geld, das refinanziert werden will.
 
Discovery_1 schrieb:
Ich brauchte mal wieder ein Film, wo man sein Hirn nicht braucht..
The Roundup 2022 (7,5/10) ist so einer (Fortsetzung von The Outlaws) und verspricht erwachsene Splatter Handkante mit Bud Spencer Feeling. Sorry anders kann ich das nicht beschreiben. :D

Zumindest habe ich mehrmals laut gelacht und fand ihn witziger, als Cocaine-Bear, der leider, leider zu viel Potential verschenkt hat!
 
Heartbreak Ridge 8,5/10 (IMBd 6,8/10 )

Der abgehalfterte Sergeant Tom "Gunny" Highway soll ein paar Marines auf Vordermann bringen.
Sehr guter Film unter der Regie von Clint Eastwood - mit derben Sprüchen, die manchmal unter die Gürtellinie gehen.
Absolut Sehenswert
 
The Flash

war mit meiner Freundin im Kino.

Der Film hat uns beiden Spaß gemacht, wobei sie den Film scheinbar besser fand als ich, da Sie die Flashpoint-Story als Vorlage nicht kennt und sie die gravierenden Abweichungen damit nicht gestört haben.

Ich fand trotzdem, dass der Film das bisherige DC-Film-Multiversum gut miteinander verknüpft hat.

Punktabzug gibt es von meiner Seite nur für die grottigen Spezialeffekte, die sich eher auf dem Niveau der Flash-Serie bewegen und für mich in einem Kinofilm absolut billig wirkten.

Außerdem fühlte sich der Film ca. 20 Minuten zu lang an, da hätte man einiges straffen können um etwas kurzweiliger zu werden.

Insgesamt gebe ich dem Film aber 7/10
 
Operation Red Snake - Sisters in Arms

Ein (Anti-) Kriegsfilm, der die verschiedensten Frauen zusammenbringt, um einen gemeinsamen Feind zu bekämpfen.
Begleitet wird eine Einheit, die ausschließlich aus Frauen besteht, entsprechend geht es auch zu, wenn eine von Ihnen missbraucht wird oder sich eine andere opfert.

Aufgrund der Thematik verzichte auf eine Wertung, denn dieses Grauen kann man nicht beschreiben.
 
Der Spion

Kalter Krieg, ein britischer Geschäftsmann wird als Mittelsmann in die UDSSR eingeschleust um Informationen an den Westen weiterzugeben.

Hat mich soweit gut unterhalten ist teilweise auch sehr emotional und ich würde dem ganzen eine 6,5/10 geben.
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9/11 Was ist ein Leben wert

Ich mag Michael Keaton! und ich mag Stanley Tucci :D
Der Film beruht auf einer wahren Geschichte. Nach den Vorfällen des 11. September standen die Vereinigten Staaten vor mehreren Problemen. Eines davon war die Entschädigung der Hinterbliebenen. Sollten alle Hinterbliebenen klagen würden nicht nur zwei wichtige Fluggesellschaften pleite gehen.... auch die Wirtschaft würde sehr leiden.
Also wird Rechtsanwalt Kenneth Feinberg (Michael Keaton) mit seinem Team ernannt, einen Weg zu finden, die Hinterbliebenen auf eine Weise zu entschädigen, die das Land nicht an den wirtschaftlichen Abgrund führt.

Ich habe bisher nie soweit gedacht, dass eine solche Katastrophe, neben Trauer, Wut, im Endeffekt auch Krieg natürlich auch solche wirtschaftlichen Aspekte mit sich bringt. Das war mir bisher nicht bewusst und wie ich finde zeigt der Film das sehr toll, auch die ethische Frage (Titel) in der Beziehung wird sehr emotional und wie ich finde gut behandelt.

8 von 10 Punkten.
 
"Murder in the First - Lebenslang in Alcatraz" - Thriller-Drama, USA/Frankreich 1995 - R: Marc Rocco - D: Kevin Bacon, Gary Oldman,
Christian Slater u. a.


Durch eine Verkettung unglücklicher Umstände wird der Diebstahl von fünf US-Dollar in einem kleinen Laden mit anhängender Postfiliale zu einer Bundesstrafsache und der Kleinkriminelle Henri Young wird in das berüchtigte Bundesgefängnis Alcatraz gesteckt...(Wikipedia).

Die Hölle Alcatraz, Kevin Bacon spielt überragend! 8,5/10
 
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Guardians of the Galaxy Vol. 3

Es geht also doch noch bei Marvel. Film hat mir richtig gut gefallen. Und ist nach Spiderman der einzige Phase 4 Film, den ich gut fand.

Action, Humor aber auch traurige Momente in einem guten Verhältnis. Der Film lässt auch eher traurige Momente mal etwas wirken und haut dann nicht gleich einen Joke hinterher, der diese Momente dann wieder infrage stellt.

James Gunn weiß meiner Meinung nach einfach, wie er mit den Charakteren etc. umgehen muss, sodass es spannend, lustig etc. bleibt. Bei vielen der letzten Phase 4 Filmen hat man ja recht neue Regisseure und Drehbuchautoren verpflichtet, oder welche die komplett aus anderen Bereichen kommen und die dann so ein riesiges Superheldenepos inszenieren müssen.

Zum Schluss war ich dann doch etwas traurig, weil das wohl der letzte Guardians sein wird. Zumindest wird es so zum Schluss angedeutet und James Gunn ist ja jetzt raus bei Marvel.

Ich geb dem Film eine solide 8/10.
 
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65

Im Grunde kann man den Film mit einem Wort beschreiben: Vorhersehbar.
Aber nicht zwingend schlecht deswegen. Bisweilen ist das CGI fragwürdig aber das Problem haben ja mittlerweile fast alle Filme. Das liegt nicht an den VFX-Schmieden sondern an der schlechten Planung der Studios. Ansonsten ist es ein solider Film der abgesehen von seinem Creature-Gimmick aber so wirklich gar nichts außergewöhnlich macht.
Wenn einem langweilig ist kann man da gut 90 Minuten verbraten.

6/10

Dungeons & Dragons: Ehre unter Dieben

Von dem Film hab ich im Grunde nichts erwartet. Aber um die Zeit auf BG3 zu verkürzen nun doch angeschaut. Da die Erwartungen meinerseits so tief waren wurde ich recht angenehm überrascht.
Ist im Grunde solide umgesetzt und einige der Witze zünden. Eine wirklich bahnbrechende Geschichte braucht man nicht erwarten aber es wird auch nicht Unterirdisch.
Der Film ist wie eine D&D Sitzung, z.b. Critical Role, und nimmt weder sein Setting noch sich selbst so richtig ernst. Aus dieser Sichtweise betrachtet kann man sagen gut umgesetzt. Auf der anderen Seite ist es halt dann aber wieder auch nur so eine Aktion-Komödie die ihr Ausgangsstoff nicht so ernst nimmt.
Enttäuschend fand ich wie die meisten Rassen umgesetzt wurden. Dragonborn, Tabaxi und Aarakocra waren okay, wenn auch eher von der billigeren Sorte was die Masken angehen. Aber Tiefling hat nicht mal ne andere Hautfarbe und man hat sich richtig Mühe gegeben das quasi nicht der Schwanz zu sehen ist. Ich nehme mal der Ex und die Frau von dem Bewährungsausschuss (echt jetzt?) sollten Halblinge sein? Könnten auch Zwerge oder Genome sein. So richtig kann das vermutlich keine Sau sagen, weil es halt einfach nur Menschen waren die 1:1 in ihren Proportionen mit schlechtem CGI kleingemacht wurden. Jetzt hat der Film halt 150 Millionen gekostet und kommt was das angeht nicht mal Ansatzweise an jeden der für sich genommen billigeren Herr der Ringe Filme ran.
Warum?
Ansonsten ist halt wie bei fast allen Filmen dieser Tage das CGI durchwachsen.

7/10
 
Ich habe am Wochenende tatsächlich drei Filme gucken können. Keine Ahnung wie das passieren konnte.


Einmal der Neue auf Netflix: Venom – Let there be Carnage
https://de.wikipedia.org/wiki/Venom:_Let_There_Be_Carnage

Puh… schon wirklich sehr sehr einfach gehalten. Sogar in Bezug zum Vorgänger. Die Charakterzeichnung. Die Action. Der Humor. Das CGI. Alles ist auf Sparflamme. Nach dem Film bleibt nichts zurück. Es gibt keine Erklärungen. Man versteht nicht was oder wie oder warum passiert. Vielleicht sind einige Dinge für die Comicfans gemacht und daher ohne Erklärung ok… aber für mich blieben unzählige ungelöste Fragen. Es plätschert so herum ohne das etwas passiert. Am Ende dann ein Endkampf. Das „Gute“ gewinnt. Fertig.
Wie kann ein einfacher Biss eine solche Übertragung möglich machen? Wie kann das, was da rauskommt mächtiger als das Original sein? Was sind rote Symbionten? Warum? Wer ist die Schrei-Tussi? Woher hat die ihre Kräfte? Wieso wird die festgehalten? Was soll das alles? Was hat der Polizist nun schon wieder für eine Superkraft bekommen? (leuchtende blaue Augen) Warum? Woher? Was?

Alles in allem 4/10 – > Würde ich nie wieder gucken und hätte ich mich vorher schlau gemacht hätte ich den Film gar nicht erst angeguckt.

Dann ging es noch ins Kino:
https://de.wikipedia.org/wiki/Mission:_Impossible_–_Dead_Reckoning_Teil_Eins

Mission Impossible bleibt sich treu und zeigt auch hier wieder warum sie die besseren James Bond-Filme sind. Der Gegner ist hier mal ganz was Anderes. Die Motivationen sind dadurch etwas fragwürdig -aber alles in allem ist es sehr unterhaltsam. Man ist direkt drin. Wie eine alte Freundschaft profitiert der Film einfach von der gut gepflegten Filmhistorie. Ich werde mir auf jeden Fall den zweiten Teil angucken. So richtig kritisieren kann ich eigentlich nichts – außer evtl. dass es eben ein Mission Impossible durch und durch ist: You get what you expect.
8/10.

Dann gab es noch ne Bluray:
https://de.wikipedia.org/wiki/Dungeons_&_Dragons:_Ehre_unter_Dieben

Mein Vorredner hat schon viel dazu gesagt. Ich fand die CGI und Kostüme auch unterdurchschnittlich - aber nicht so störend. Ich bin da von den ganzen Fanfilmen und B-Movies zu D&D einfach noch ganz andere Dinge gewohnt. Ich denke das die miese CGI eventuell dem hochwertigen Cast zu verdanken ist. Ich finde nicht, dass es einen Hugh Grant o.Ä. gebraucht hätte. Selbst Nebencharaktere sind teilweise hochwertige Hollywoodstars (Bradley Cooper) . Als seit 30 Jahren D&D Spieler und Meister kann ich das Ganze auch nicht objektiver bewerten. Es fühlt sich einfach an wie ein verfilmtes Abenteuer inklusive der out-of -character Witze. Die Lösungen die die Abenteurer finden sind herrlich unkonventionell. Der Film macht einfach Spaß.
8/10.
 
Guy Ritchie's the covenant

Wow! Ich hab bei dem Film nicht viel erwartet, aber wow. Hab im Vorfeld nicht viel über den Film gehört etc. fand die Beschreibung interessant und wurde echt überrascht, was für ein guter Film das ist.

Der Film bleibt quasi durchgehend spannend. Er hat quasi 2 "Akte" wo man nach dem ersten meinen könnte, jetzt könnte der Film auch zu Ende sein, bevor es dann weitergeht und wieder Spannung aufbaut. Schwer zu beschreiben ohne zu Spoilern.

Jake Gyllenhaal spielt hier wieder hervorragend, bin eh ein großer Fan von ihm und Dar Salim als Dolmetscher hat mich echt umgehauen, 1A Performance von ihm.

Dazu kommt ein echt guter Soundtrack, zum Beispiel dieser hier:

Das einzige was mir nicht so gefallen hat, war das Ende. War meiner Meinung nach etwas zu übertrieben.

Ich geb dem Film eine 8-8,5/10 und kann ihn nur empfehlen. Läuft auf ama Prime
 
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Dungeons & Dragons: Honor Among Thieves LINK

Chris Pine versucht als Barde mit Barbar Michelle Rodriguez, Magier Justice Smith und Druide Sophia Lillis ein magisches Tablet zu stehlen um seine Frau wiederzubeleben.

Unterhaltsamer Streifen, der sogar ein paar bemerkenswerte Szenen hat. Besonders ein zu fetter Drache und ein schnell geschnittener Wiederbelebungsmarathon auf einem Massengrab haben mir gefallen.
Der ganze Film nimmt sich nicht besonders ernst, schafft es aber trotzdem eine glaubhafte Welt aufzubauen, von der ich teilweise wirklich mehr sehen wollte. Ich habe D&D nie gespielt, weswegen mir wohl auch die meisten Anspielungen entgangen sind. Daher ist mir auch nicht klar ob die Luecken im Script (der nutzlose Wanderstock ist ein maechtiger Zauberstab, die getoeteten Assasinen sind nur untot und verschwinden trotzdem…) Absicht waren oder nicht.

Zu den Nachteilen gehoert neben dem teilweise schlechtem GCI fuer mich der Cast: Chris Pine hat fuer mich einfach nicht das Charisma fuer eine Hauptfigur und Justice Smith als schuechternen, peinlichen Looser konnte ich schon bei "Detective Pikachu" und Jurrasic World nicht leiden.
Obwohl der Film klar erkennbar in "current year" gedreht wurde (die Ehefrau ist schwarz, Chris Pine ein Versagervater, der Boesewicht ein feiger alter weisser Mann, bis er von der maechtigen Hexe betrogen wird, alle Maenner sind (zunaechst) nutzlos…) wird zumindest Chris Pine und Smith erlaubt am Ende wieder etwas aufzuholen.

Alles in Allem bin ich trotz guter Kritiken mit niedrigen Erwartungen an den Film herangegangen und wurde positiv ueberrascht.

8/10
 
Mission Impossible – Dead Reckoning Part One LINK

Tom Cruise spioniert durch einen Flughafen in Abu Dhabi, faehrt mit einem Fiat500 durch Rom, laeuft durch Venedig und springt Fallschirm in Oesterreich um ein McGuffin (Schluessel) von Grace (Hayley Atwell) zurueckzustehlen.

Gewohntes Spektakel, dass nur zeitweise durch bedrohlich aufgemachte Szenen unterbrochen wird, in denen man sich gegenseitig bedroht, verraet oder warnt, dass “niemand so viel Macht alleine besitzen darf!”.
Obwohl die Action sehr amuesant und teilweise recht kreativ ist, waren mir alle Szenen etwa 20% zu lang. Die Verfolgungsjagd in Rom dauerte 20 Minuten, hat sie sich auch angefuehlt und eine “Wenn du ihm begegnest, wirst du tun koennen, was du tun must?”-Szene kann nie kurz genug sein. Nur die emotionalen Momente zwischen Cruise und seiner alten Partnerin waren angenehm zuegig vorbei.

Ich kann mich kaum an die anderen MI-Filme erinnern, aber es ist mir aufgefallen, dass kein einziger Plan von Cruise und seinem Team funktioniert. Meist gibt es keinen und man rennt eigentlich nur Grace hinterher, die von US-Agenten (Shea Whigham ist meine Lieblingsfigur im Film) und allwissenden Terroristen gejagt wird. Den charmanten, faehigen Topspion kann Cruise nur in wenigen Momenten raushaengen lassen und wird von den meisten Figuren outperformt. Sein Eintritt in die letzte Actionszene war mein humoristisches Highlight des Films.

Von allen “Part One” der letzten Jahre der beste und die schnellsten 164 Minuten seit langem. Zu Gute halten will ich Tom Cruise hier, dass seine neue “Partnerin” nur neun Jahre juenger ist und nicht 17 Jahre wie im letzten James Bond.

8/10
 
The Flash: 8/10 Den Film gibt es ab heute als Heimkinopremiere für 22 EUR zu kaufen (ich hatte genügend Rewardspunkte, der Film hat mich 12 Euro gekostet).
https://de.wikipedia.org/wiki/The_Flash_(2023)

Ein guter Abschluss für die DCEU, auch wenn ich Black Adam und den zweiten Shazam nicht gesehen habe (und sehr wahrscheinlich nicht werde).

Es ist schon eine Originstory, aber deutlich besser gelöst als bei Aquaman. Wir erfahren, wie Barry zu Flash wird, wobei der andere Flash dumm wie eine Dose Tomaten ist, was dem Film nicht wirklich gut tut. Barrys WG war mir unnötig abgedreht, aber recht lustig, wenn man so erfährt, wenn den Helden in "Zurück in die Zukunft" gespielt hat, das hatte was von Last Action Hero. Kleines junges Mädchen spielt Supergirl.

Aber das Wiedersehen mit Batman und Wonder Women am Anfang hat schon Spaß gemacht, überhaupt Fanservice wird hier reichlich angeboten. Wer schon beim dritten "Spider-Man Far From Home" ein breites Grinsen hatte, wird hier ein noch breiteres haben. Trotzdem hatte die Geschichte ihre Schwächen, gerade was Supergirl angeht. Wir wissen aus den Trailern, dass Supergirl eine tragende Rolle hat, warum dann die Spannung?

Eigentlich haben die Trailer die Geschichte mehr als nur angedeutet, Barry baut Mist, als er seine Mutter retten will, und verändert die Zeit und zwar in beide Richtungen. Darum haben wir einen alten Batman und Superman gibt es auch nicht. Wobei man sich schon fragen muss: Wo war dann Supergirl in der DCEU versteckt?
Und dann sieht man noch die ganzen Universen mit verschiedenen Flashs, Batmans und Supermans. Bei dem einen Superman haben die Meisten "WTF?" gedacht.

Der Film hat auch ein Inception-Moment im Gerichtssaal.

DCEU ist tot. Und ihren Tod bringt Batman.

Der Fanservice hilft dem Film definitiv, er sorgt für gewissen Spaß. Aber manchmal driftet der Film in Whedons JL ab, was Barry betrifft. Egal, welchen Barry. Und schon wieder will ich Man of Steel schauen, wie schon nach BvS (UC), JL von Whedon (sry, dass ich den Film ins Bewusstsein hole) und JL (Snyder Cut).

Man kann den Film schauen, auch wenn es klar ist, dass er der letzte DCEU-Film ist, ohne irgendwie was anzukündigen, was kommen wird. Es ist ein Flash-Film wie Aquaman oder Shazam, die auch für sich allein stehen, auch wenn The Flash deutlich mehr Rücksicht auf JL nimmt. Nur weil die DCEU tot ist, heißt es nicht, dass man The Flash ignorieren kann, was anscheinend passiert ist.
Ergänzung ()

Serphiel schrieb:
Tucker and Dale vs. Evil
Netflix

Was wenn die Serienmorde nur ein Missverständnis waren?
Slasher-Komödie welche die Tropes und Stereotypen des Genres auf den Arm nimmt.

8/10
Er ist wirklich gut. Wer sich traut, der schaut "You might be the killer", https://de.wikipedia.org/wiki/You_Might_Be_the_Killer
 
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deekey777 schrieb:
The Flash: 8/10 Den Film gibt es ab heute als Heimkinopremiere für 22 EUR zu kaufen
Man sieht dem Film die 200 Mio. $ Produktionskosten nicht an.
Die Chronospähre ist lieblos dahin geknallt und "Supergirl" bewegt sich wie eine hölzerne Puppe.
Anfangs sind es noch die 90er, die ihre Computereffekte wieder haben wollen, später steigert es sich auf die 2000er. Aber miserabel, bleibt miserabel.
Gerade die eingangs erwähnte Sphäre hätte mehr liebe verdient.
Ne 7 von 10 kann man gerade noch so vergeben, die 22€ ist er aber nicht ansatzweise wert.

IMDb: 7/10
 
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Meg 2: The Trench LINK

Jason Statham entdeckt, dass die bösen Ausländer in einem Tiefseeforschungsgebiet vor China seltene Erden abbauen und befreit kurz darauf “Fun Island” vor riesigen Haien und Dinosauriern.

Der Film ist leider nicht ganz so spassig dumm, wie der Trailer und das Setup scheinen. Er ist immer noch dumm (wenn man richtig Luft holt, kann man auch bei 10.000m Tiefe noch frei Tauchen, eine Kiste seltene Erden ist Billionen wert), aber obwohl superstarke Exoskelette anfangs noch eine Rolle spielen, wird nie ein Hai geboxt. Gerade die erste Hälfte nimmt sich noch ernst(?) und versucht tatsächlich sowas wie Spannung und Charaktere aufzubauen, bis der Cast auf das Notwendige reduziert wurde und man sich voll dem Schlock hingibt. Dabei bleibt der Film überraschend unblutig.

Einen Dämpfer bekommt der Film immer wenn Jason’s Stieftochter (Li Bingbing ist filmintern seit Jahren tot) Shuya Cai ins Bild kommt. Obwohl laut IMDB wirklich erst 15 Jahre alt, sah und hörte sie sich für mich eher an wie eine 25 Jährige kurz vor dem Psychokollaps.

6/10
 
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