Zuletzt gesehener Film (1. Beitrag beachten!)

Also nach der Kombi Christian Bale/Christopher Nolan kann ich mir nicht vorstellen, dass ausgerechnet Robert Pattinson das toppt.
 
Es muss es doch nicht immer zwingend toppen. Ich fand den neuen Batman super und durchaus durchweg unterhaltend. Ich finde es immer sehr schwierig solche Filme miteinander zu vergleichen, da jeder Regisseur doch ein anderes Setting nimmt bzw. anders mit der Figur arbeitet.

Ich fand auch die Filme mit Bale/Nolan die besten Batman Filme, aber deswegen mache ich den neuen nicht automatisch schlechter als er ist. Ich finde die Bilder und die Kameraeinstellungen in The Batman sehr gelungen und passen immer zur Situation, genauso wie die Musik und ich finde es super das es eher ein dunkler Film ist ohne viel Action alle paar Minuten.
 
Für mich hatte Pattinson einfach weder die Statur noch das Auftreten, welches ich von einem Batman erwarte. Batman ist in allen Medien immer breit, muskulös und bedrohlich, Pattinson sah meistens nur so aus als hätte er unglaubliche Kopfschmerzen von seiner zu engen Maske. Die einzig gute Szene war die Verfolgungsjagd mit dem Batmobile.

Die Musik bestand hauptsächlich nur aus dem Dö-döm-döm-döm-Dö! aus dem Trailer, was bei der Filmlänge wirklich extrem eintönig wird.

Wir haben den Film im Kino gesehen. Nach 30min war meine Freundin eingepennt und nach einer Stunde gingen um uns herum die Handydisplays an.
 
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Was ich in meiner Blase mitbekommen habe ist der Film technisch super, schlägt aber dermaßen in “modern Feminism”, dass es zeitweise wie eine Parodie wirkt und Ken der eigentliche Held des Films ist.

Ich warte bis er umsonst in meinem Streaming angeboten wird.
 
The Batman ist "ok" würde ich mir aber niemals im Kino anschauen, er bietet keinen Mehrwert zur Nolan-Reihe (ausser mehr "Schwarzschattierungen"), sowohl was die Umsetzung als auch die schauspielerische Leistung angeht. Pattinson macht sich jetzt nicht absolut schlecht als "Batman", zumindest besser als ich erwartet habe, ich hatte allerdings auch keine - eine Idealbesetzung ist er aber auch nicht.
 
Es ist halt der alte Batman - eher ein Detektiv und kein Superfighter wie der Affleck-Rüstungsbatman oder eben der Bale-Bulkman den ich aber auch am besten finde.
 
Ähnlich wie bei Joker scheitert der Film gefühlt bei vielen daran, dass es schwierig ist das eigene Hirn auf Nullpunkt zu setzen und den Film sich ohne Erwartungen in puncto Stilmittel/Umsetzung anzuschauen und auch die Vergleichsmaschinerie im Kopf auszustellen.

Pattinson war auch nicht mein Favorit aber ich fand den Ansatz von Reeves vollkommen okay und für mich deswegen schon en Mehrwert. Die Umsetzung insgesamt war hochwertig, in meinen Kino gingen auch keine Handydisplays an. Joker von Todd Phillips ist einer meiner Lieblingsfilme und ich fasse mir gedanklich an den Kopf, wenn ich höre, dass der Joaquin Phoenix Joker nichts mit den eigentlichen Joker zu tun hat. Man sollte das Setting bei Filmen die eine starke innere Botschaft transportieren, auch nicht überbewerten und sich eher auf die Geschichte fokussieren. Bei The Batman ist es auch für mich eher eine Krimi-Geschichte in Batman-Gewandt.

Ich denke erstmal offen anschauen, offen bewerten und wer es dann noch braucht, dann vor mir aus mit anderen Teilen vergleichen. Obwohl die Filme als Ganzes für mich nur schwer vergleichbar sind.
 
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Sowohl der Joker als auch Batman oder auch der Pinguin sind ja schon zigmal komplett verschieden interpretiert worden. Wir und die meisten Kinozuschauer sind halt geprägt von den Batman Filmen der 80er und 90er.
 
Bin ich auch, hab auch die ganzen Trickfilme usw. geschaut. Ich verstehe das ja. Ich hab meine ganze Kindheit lang Bratkartoffeln auf die eine Art von Mama bekommen, so sollten die jetzt von meiner Frau auch schmecken.

Es ist ein Thema wie weit lasse ich zu, dass bekannte Dinge vollkommen anders sein dürfen und wie weit schaffe ich es diese ohne Vergleich zu bewerten.

Ich bin aber auch zu 100% davon überzeugt, dass Reeves diese Thematik bekannt war und er trotzdem den Film gemacht hat. Deswegen alles gut, jeder ist da halt auch anders. Ich finde nur die Welt ist allgemein zu sehr auf Vergleiche, Benchmarks aufgebaut. Was bei Prozessoren gut funktioniert, kann meiner Ansicht nach bei Kunst oder Essen schaden.
 
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Mir persönlich ist trotz meiner 80er und 90er Kindheit alles lieber als der NippelBatman Clooney - das war echt schlimm damals.

Und auch mit Devito und Nicholson als Pinguin und Joker kann ich nichts anfangen. Nolans Joker war genial verrückt und furchterregend.
 
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MoinKffee schrieb:
das eigene Hirn auf Nullpunkt zu setzen und den Film sich ohne Erwartungen in puncto Stilmittel/Umsetzung anzuschauen
Batman wurde gefühlt 100x verfilmt. Den Machern muss klar gewesen sein, dass der neue Batman mit den anderen verglichen wird. Völlig normal.
 
Kuristina schrieb:
Batman wurde gefühlt 100x verfilmt. Den Machern muss klar gewesen sein, dass der neue Batman mit den anderen verglichen wird. Völlig normal.
MoinKffee schrieb:
Ich bin aber auch zu 100% davon überzeugt, dass Reeves diese Thematik bekannt war und er trotzdem den Film gemacht hat.
Nichts anders hab ich auch geschrieben.
 
@MoinKffee
Das hat nichts mit "Interpretation" zu tun. Wir sind aktuell einfach an einem Punkt wo die Menschen von einem Film eine Umsetzung des Originales erwarten. Das Original ist der Comic.

Batman ist dort trotz fehlender Superkräfte exorbitant stark und einer der klügsten Köpfe der Welt. Er hat immer ein passendes technisches Spielzeug zur Hand...
Die Umsetzung diese Prämisse im neuen Batman ist komplett gescheitert.

Batman wirkt weder Klug noch stark - und seine "Gadgets" sind furchtbar.
Es wirkt garnicht wie ein Film von heute sondern wie eine unheimlich gute Noir-Umsetzung aus den 70er Jahren. Was für 2023 leider nichts bedeutet.

In Zeiten wo sich die Leute über schwarze Elben, Meerjungfrauen und unrealistische Umsetzungen von X Y oder Z aufregen ist so ein Batman einfach eine schlechte Idee.
 
Ich möchte die Freude an der Debatte über die Fledermaus ja ungern trüben, aber dennoch ist das hier ein "Aufzählthread", siehe Beitrag #1. Über die Frage, welcher Batman nun "der Beste" ist, kann man wohl Bücher schreiben. Daher bitte back to topic.
 
Na gut. Dann mache ich mal weiter.

Moonfall - vom Independence Day Schöpfer.
https://de.wikipedia.org/wiki/Moonfall_(Film)

Keine Ahnung warum mal wieder die ganze Menschheit sterben soll wegen Aliens - aber hey. Gehirn aus und los geht es:

Zeitpunkt -Früher: Bei einer Reparaturmission im Weltall geht etwas schief. Ein Astronaut stirbt - ein anderer sieht etwas ganz seltsames. Die Regierung vertuscht es und gibt dem Astronauten die Schuld und brandmarkt ihn als Psycho.
Zeitpunkt: Jetzt halt: Ein Nerd entdeckt etwas, was etwas später dann die besten Wissenschaftler auch entdecken: Der Mond verlässt seine Umlaufbahn!!!

Hin- und her. Panik. Rettungsmission mit dem Psycho der oh wunder oh wunder der einzige ist dem die Rettung zugetraut wird - ala Armageddon. Szenen wie die Welt unter Flut etc. leidet - Szenen über Plünderer und selbstlose Engel. Happy End. Psycho ist rehabilitiert.

Technisch gesehen: Großes Kino. Die Effekte passen. Alles wunderbar - aber irgendwie zündet es nicht. Alles schonmal gesehen. Total beliebig und austauschbar und Amerikazentriert. Die Musik stört nicht weiter. Tja...
Wie soll man das bewerten?

Ich habe 2 mal auf die Uhr geguckt. Ich denke also:
4/10
 
Hab am Wochenende einen Trailer zu der Monarch Serie auf Apple TV gesehen und hatte dann lust auf einen Monsterfilm.
Geworden ist es dann Shin Godzilla

Puh joa was soll ich sagen xD. Also der Film ist sehr "speziell". Hier geht Godzilla irgendwie mehrere Evolutionsstufen durch und die aller erste die man sieht sieht echt komisch aus, eher lustig :D.
Später sieht Godzilla dann schon aus wie Godzilla wobei das CGI insgesamt nicht gut ist, aber den Style an sich find ich bisschen besser als der "neue" US Godzilla, der hat mir ein zu Teddybärenmäßigen Auftritt.

Insgesamt hat mir gefallen, dass hier Godzilla als richtiges Monster beschrieben wird und nicht als geheimer Held oder so. Einfach furchteinflößender.

Zeitweise wusste ich aber nicht, ob der Film Satire sein soll, oder ernst. Besonders die ganzen Politiker und deren Beratungen, wovon es in dem Film viele gibt, sind teilweise echt lächerlich. Ganz besonders der Premie Minister.

Was ich bisschen Schade fand, ist das Godzilla irgendwie nicht wirklich was macht.

Godzilla kommt 2 mal an Land. Beim ersten mal sieht er wie besprochen echt lustig aus. Läuft dann bisschen Landeinwärts und macht dabei bisschen was kaputt, aber halt nicht gezielt, eher Elefant im Porzelanladen. Dann dreht er irgendwann und verschwindet wieder. Nach ein paar Tagen kommt er wieder, bisschen verändert und läuft wieder einfach landeinwärts und macht dabei halt kaputt was im Weg steht. So richtig mutwillig was kaputt macht er nur als auf ihn geschossen wird, da schießt er dann irgendwann Laser in alle Richtungen xD. Und das war es dann schon, die Menschen finden einen Weg ihn irgendwie einzufrieren und fertig

Jetzt ohne richtige Spoiler:
Godzilla läuft einfach nur Landeinwärts (und das auch sehr langsam) und macht dabei halt das kaputt was im Weg steht, aber nicht mutwillig. Man erfährt nicht warum, oder wo er hin will.
Das Design von Godzilla an sich ist cool, furchteinflößend etc. aber so richtig bedrohlich wirkt die ganze Situation einfach nicht.

Wenn man auf Monsterfilme steht und auch nichts gegen bisschen Trash hat, kann man sich den Film schon mal anschauen. Ich würde dem Film so 5-6/10 geben.
 
So wie ich das verstanden hab, (bei den ein oder anderen englisch sprachigen youtuber) steht der film ja ein stückweit für die tsunami katastrophe, (respektive die verarbeitung, so wie einst der erste godzilla für die des 2ten weltkriegs) insofern kann man godzilla wohl auch als eine art tsunami im film sehen (wenn man will) und das "unvermögen" der politiker in der oder ähnlichen katatrophen.

das mit den Evolutionsstufen am ende war mir auch etwas drüber.

für mich waren vor allen auch die politiker szenen zuviel des guten, aber der atomic breath, in er die ganze stadt ankockelt, ist wohl einer wenn nicht der beste in der godzilla gesichte

der neue godzilla, geht dann aber wohl wieder ein stück in der richtug des ersten, wo er wieder schön aus "eigenden" gründen auf sightseeing durch japans städte geht und seinen hobbys fröhnt :)
 
c-mate schrieb:
Oppenheimer
Auch die Darstellung der atomaren Zerstörungskraft ist absolut beängstigend
Hm haben wir 2 verschiedene Filme gesehen?

Gerade am Film (als auch der Serie) haben mich letztendlich gestört, das man praktisch nichts von den Folgen von Hiroshima + Nagasaki sieht.

Es hätte sich wunderbar angeboten als Doku-Part und um deine Aussage oben zu stützen, ein paar historische Aufnahmen einzubauen.
Ergänzung ()

HAse_ONE schrieb:
Hab am Wochenende einen Trailer zu der Monarch Serie auf Apple TV gesehen und hatte dann lust auf einen Monsterfilm.
Geworden ist es dann Shin Godzilla
Als Godzilla Fan freue ich mich schon richtig auf den neuen Japaner


Godzilla - Minus One
 
John Wick 4 - oder wie ich mich 2 1/2h durch einen Film kloppe

Schaut ihn euch an, von mir bekommt er eine 8/10 (IMDb 7,8/10). Zuviel Handlung sollte man nicht erwarten, aber allein wegen den Kampfszenen ist der Film mehr als Sehenswert.
 
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