Gestern, im Kino, "
Alien - Romulus".
Etwas mehr als eine Stunde, von den knapp zwei Stunden des Films, habe ich ausgehalten, dann bin ich gegangen.
Die Inszenierung (Weltallszenen, Szenen auf der Planetenoberfläche und auf der Raumstation) hat mir gut gefallen und ich fand sie sehr stimmig und passend. Die düstere Atmosphäre hat mich an "Alien", "Alien 3" und die Szenen auf der Raumstation an das PC-Spiel "Alien: Isolation" erinnert. Man merkt, dass sich in einer ganzen Reihe von Szenen bei älteren Alien-Filmen und auch bei dem PC-Spiel "bedient" wurde. Das ist auffällig, aber gerade noch so ok.
Die schauspielerische Besetzung und das storytechnische Handeln der Charaktere sind aus meiner Sicht eine totale Katastrophe und zerstören den Film völlig.
Eine Gruppe Jugendlicher (teilweise aussehend wie Kinder) fliegt alleine mit einem Raumschiff ins All und plündert eine wissenschaftliche Raumstation und die dortige Gerätschaft, weil sie eine Langstreckenreise zu einem anderen Planeten machen will. Ah, ja.
Dazu dann in der Gruppe auch noch ein "cooler Sprücheklopfer", bei dem Sätze mit dem Wort "Alter" im Rollentext stehen. Für mich ein NoGo, generell und erst recht für einen Film mit einem solchen Storyhintergrund.
Die Besetzung bzw. eher die Idee, die Story um eine Gruppe von Jugendlichen herum zu stricken, wirkt völlig unglaubwürdig. In etwa so, als hätte man den Hauptrollenschauspieler (Name vergessen) aus "Spiderman 1" (2002) die Hauptrolle in "Conan - Der Barbar" spielen lassen.
Vergleich mit "Alien": Eine Raumschiffbesatzung mittleren Alters => ausgebildet(!) und erfahren. Die ist glaubwürdig in dem, was sie tut! Parker klopft zwar auch ein paar Sprüche, wird aber knallhart, als er in den "Survival-Mode" schaltet und das kauft man einem erfahrenen Raumschifftechniker/-machaniker auch ab.
2/10