News 12.000 Antennen: Deutsche Telekom bietet 5G auf allen Frequenzen an

Luthredon schrieb:
Der Satz ist unverständlich.
Der Ausbau des 5Gs-Netzes wird mit einer Technik forciert die einen variablen Wechsel zwischen LTE/4G und 5G ermöglicht und ich dies befürworte da ich einen Wechsel in naher Zukunft zu 5G ausschließe, aufgrund noch leichter Early Adopter Nachteile im Bereich des Akkus.

Verständlicher/ausführlicher kann ich mich persönlich nicht mehr ausdrücken.
 
Ein_Freund schrieb:
Verständlicher/ausführlicher kann ich mich persönlich nicht mehr ausdrücken.
Das war perfekt, danke. Ich hab wirklich nicht verstanden was du meinstest.

Allerdings wusste ich nicht, dass das so ist. Heißt das, jeder neue 5G Turm 'nützt' auch einem LTE Handy? Das wäre gut. Denn bislang ist das LTE Netz ja weit weg von 'perfekt' und wenn jetzt 3G wegfällt, hätte man ohne LTE gleich nur noch 2G Speed. Ich muss allerdings zugeben, dass mit das ganze Thema nur am Rande wirklich 'bewegt'. Ich bin kein Poweruser und im Zweifel war der Empfang immer dann am schlechtesten, wenn man ihn am nötigsten braucht - gegen Murphy's Law kann einfach keiner an :D.
 
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Luthredon schrieb:
Allerdings wusste ich nicht, dass das so ist.
Steht so im Artikel:
Dynamic Spectrum Sharing – kurz DSS – ermöglicht der Deutschen Telekom den Parallelbetrieb von 5G und LTE auf derselben passiven Antenne, die einst für 3G montiert wurde. Welche Technologie genutzt wird, entscheidet sich automatisch über das Endgerät. Diesen Plan und erste Umsetzungen hatte der Anbieter im April angekündigt, heute ist der nächste Schritt mit einer vorzeitigen Erhöhung der Bandbreite erfolgt.
 
Ein_Freund schrieb:
Steht so im Artikel:
Oops, sorry, das hab ich wohl überlesen, Schande auf mein Haupt :).

Ich hab mir jetzt aber sogar nochmal den Link zu dem früheren Bericht im April durchgelesen und so ganz klar ists mir trotzdem noch nicht. Ich dachte, dass 5G quasi LTE 'mitbringt'. Aber offenbar ist nur ein 'Sharing' bestimmter Frequenzen und Antennen möglich. D.h. aber nicht, wenn ichs richtig verstehe, dass dieses DSS auch überall realisiert wird. Mit 5G werden ja auch neue Masten aufgestellt, schon wegen des engeren Netzes, das irgendwann für 5G nötig sein wird. Dann muss aber nicht jeder 5G Mast auch LTE können. Oder hab ich das falsch verstanden? Insofern wird man wohl doch irgendwann ein 5G Handy wollen, auch wenn ich die technischen Vorteile von 5G für ein Handy (noch) kaum sehe, für mich schon gleich gar nicht (kein Streamer).
 
Soweit hast Du das richtig verstanden.
5G ist eine Sammelbezeichnung für Techniken, Parameter und Protokolle. Einer der Parameter sind die untertützten Frequenzen bis rauf zu fast 100 GHz. Nimmst Du als Netzbetreiber Frequenzen von 3 oder 6 GHz, zum Beispiel um ein Fußballstadium zu versorgen, dann sinkt Deine Reichweite pro Mast auf einige hundert Meter. Dann kannst Du mit dem Mast in 2 Kilometer Entfernung nichts mehr anfangen und brauchst einen oder mehrere neue.
Einige der Protokolle betreffen Geräte für das Internet der Dinge. Beispielsweise Sensoren die die Werte von Dehnungsmeßstreifen in Brücken übermitteln. Diese Sensoren müssen billig sein, dürfen nicht viel Strom brauchen, senden daher auf niedriger Frequenz mit geringer Bitrate. Für die nimmst Du als Netzbetreiber gerne den bereits vorhandenen Mast und gibst ihnen vorzugsweise nur ein Eckchen vom vorhandenen Frequenzspektrum ab.

Das Kind musste halt einen schönen griffigen Namen haben, deshalb 5G. Aus meiner Sicht ist das als Nachfolger immer noch eng verwandt mit LTE. Wie war das noch gleich? 97% des Erbguts teilen wir uns mit den Affen? Uns als Affen zu bezeichnen wäre trotzdem zu stark vereinfacht. So sehe ich es mit LTE und 5G.
 
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Luthredon schrieb:
Aber offenbar ist nur ein 'Sharing' bestimmter Frequenzen und Antennen möglich. D.h. aber nicht, wenn ichs richtig verstehe, dass dieses DSS auch überall realisiert wird.
Wenn ich den Artikel richtig verstanden habe, wird das bei 700-900 MHz und 2,1-2,6 GHz mehr oder weniger flächendeckend verwendet.
Luthredon schrieb:
Mit 5G werden ja auch neue Masten aufgestellt, schon wegen des engeren Netzes, das irgendwann für 5G nötig sein wird.
DSS wird ja genutzt, um genau das nicht zu müssen.
Die geringeren Frequenzen haben eine höhere Reichweite.
Für 5G bei 3,6 GHz werden neue Masten gesetzt, da die Reichweite (vielleicht 500m bei Sichtverbindung) bedeutend geringer ist. Das wird aber nur in Hotspots in Städten verwendet. Flächendeckend werden wir 3,6 GHz nicht sehen. Siehe LTE bei 1,8 GHz und 2,6 GHz.
 
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brainDotExe schrieb:
Wenn ich den Artikel richtig verstanden habe, wird das bei 700-900 MHz und 2,1-2,6 GHz mehr oder weniger flächendeckend verwendet.
So hab ichs auch verstanden. Aber eben nur bei vorhandenen Standorten.

Für 5G bei 3,6 GHz werden neue Masten gesetzt, da die Reichweite (vielleicht 500m bei Sichtverbindung) bedeutend geringer ist. Das wird aber nur in Hotspots in Städten verwendet. Flächendeckend werden wir 3,6 GHz nicht sehen. Siehe LTE bei 1,8 GHz und 2,6 GHz.
Das meinte ich. Quasi wird mit neuen 5G Masten nicht automatisch jeder Standort auch 'LTE-verbessert'. LTE ist aber ja weit weg von 'perfekt abgedeckt'.

Aber egal, irgendwann hat man eh ein 5G Gerät. Man wird sich wohl nicht beeilen müssen und irgendwann bekommt man nichts mehr anderes :).
 
Luthredon schrieb:
Aber eben nur bei vorhandenen Standorten.
Das sind schon einige, bzw. dort wo ein Mast für 3,6 GHz gesetzt wird ist in nahezu allen Fällen schon 700-900 MHz LTE verfügbar, wenn nicht, bietet es sich auch auf diesem Mast auch 700-900 MHz Technik zu installieren.

Luthredon schrieb:
LTE ist aber ja weit weg von 'perfekt abgedeckt'.
Perfekt vielleicht nicht, aber schon sehr gut.
Durch die Frequenzen bei 700-900 MHz hat LTE eine sehr hohe Reichweite. Überall wo die 2G Empfang hast, hast du in der Regel auch LTE, zumindest bei der Telekom.
 
Gestern habe ich in irgendeiner anderen News noch auf die Netzkarte geguckt und dachte, 5G ist mindestens 100 km im Radius von mir weg. Klicke ich jetzt auf die Karte, ist es da. Fehlt nur noch ein passendes Smartphone und Tarif. 😉
 
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