News 250 Mbit/s über Kupfer: Super-Vectoring noch 2018 für 15 Millionen Haushalte

frankkl schrieb:
Eine wichtige sache wird ganz vernachlässigt die Hardware,
das man seinen Router mit Super-Vectoring Technik selber kauft ist klar und normal !

Wobei ich inmomend die DSL Router Marke AVM bevorzugen würde dort gibt es bisher nur einen Router mit Super-Vectoring die FRITZ!Box 7590 ,
wobei ich mir ein preiswerteres FRITZ!Box Model ohne ISDN und ohne den WLan Vollausbau wünschen würde also sowas wie zum beispiel eine FRITZ!Box 7x60 mit Super-Vectoring mal sehen ob AVM sowas auf der Cebit oder IFA 2018 noch vorstellt.

Ich habe die Fritzboxen sehr gemocht aber mittlerweile knirscht es bei denen an allen Ecken und Enden.

Früher waren die verfügbaren Bandbreiten gemütlich genug um mit deutlich unter 10 W allerei Nettigkeiten nebenbei zu erledigen. Jetzt kann so eine Fritzbox von allem etwas aber nichts richtig. Die vielen Features aber wollen bezahlt werden und man ist mittlerweile bei 250 EUR angekommen.

Wenn ich neu anfangen sollte, dann würde ich lieber wie früher auf ein externes MODEM setzen und schauen welche Geräte ich dahinter noch brauche. Wie zu Anfangszeiten von DSL halt. In ein paar Jahren werde ich mich dann wieder umsehen ob die Hardware dermaßen Fortschritte gemacht haben, um Geräte wieder in ein Gehäuse unterzubringen wie die Fritzbox damals.

Schade, dass ich die Steckdosenleiste wieder rauskramen muss. War doch so schön mit der Fritzbox...
 
In den Flächenländern (Niedersachsen und SH) im Speckgürtel von Hamburg sind die Stadtwerke bzw. lokale Internetanbieter mittlerweile so klug flächendeckend Glasfaser zu verlegen - bei Neubauten bis in die Wohnungen!
Ein 500Mbit Vertrag kostet dort (ohne TV) bei Willi.Tel 55€ im Monat inkl. kostenloser Fritzbox und ohne Vertragslaufzeit.
 
h00bi schrieb:
Mich würde mal interessieren wie man das realisieren will. Beim normalen Vectoring wird ja der bestehende KVz überbaut und umfunktioniert. Um die Kabellängen zu reduzieren müssten ja jetzt neue MSANs aufgestellt werden und auch die Kupferverkabel und müssten an diese umverlegt werden.
Oder baut man einfach in die bestehenden MSANs Super Vectoring Linecard ein und wer nah genug am bestehenden MSAN dran wohnt bekommt dann einen Port auf der Super-Vectoring Linecard?

da werden keine neuen verteiler aufgestellt vermute ich. wird für 100mbit auch nicht gemacht und es gibt leute, die trotz überbautem 100mbit-fähigem kvz noch an teils über 1km kupfer hängen und nur noch nen vdsl25 bekommen
 
Wattwanderer schrieb:
Ich habe die Fritzboxen sehr gemocht aber mittlerweile knirscht es bei denen an allen Ecken und Enden.

Dass die Dinger grenzwertig teuer sind, keine Frage. Nachdem ich mich aber ausgiebig mit Telekom wie auch Vodafone Hardware herumgeärgert habe - vom instabilen WLAN über dauernde Verbindungsabbrüche bis hin zu Fehlern in der IPv6 Umsetzung so dass diverse Apps übers WLAN nicht richtig funktionieren war da alles dabei und kaum ne Woche wo man sich nicht ärgert.
Nach ewigem Ärger mit unfähigem Support hab ich dann alles rausgeworfen, ne teure Fritzbox 7580 gekauft und seit dem (knapp 1,5 Jahre) hatte ich genau 0 Probleme.

Dass es da "mittlerweile knirscht" kann ich nicht nachvollziehen, im Gegenteil meine Fritzboxen damals (7290/7390) waren lange nicht so stabil.
 
h00bi schrieb:
Oder baut man einfach in die bestehenden MSANs Super Vectoring Linecard ein und wer nah genug am bestehenden MSAN dran wohnt bekommt dann einen Port auf der Super-Vectoring Linecard?

Richtig, die 100 Mbit werden dann zu 250 und so weiter weg du wohnst, werden aus den 250 dann 230, 220,215 usw. Ganz nach Entfernung
 
NoD.sunrise schrieb:
Und wer wird bei uns denn mit Vectoring versorgt? Die in Städten wo es eh schon Breitband gab und sich auch Glasfaser lohnen würde.

Das ist totaler Qutasch. Hier im Umkreis hat fast jedes Dorf mittlerweile VDSL50 oder VDSL100 oder der Ausbau läuft grade schon/noch.

@Mister79 und max0x
Danke für die Infos
 
NoD.sunrise schrieb:
Ach bitte es gibt genug Länder die weniger Geld haben, die topographisch schwieriger sind und es dennoch mit Glasfaser geschafft haben. Und die haben dazu offenbar nicht mehr Zeit benötigt.

Da ist aber auch immer die Frage wo und wie ausgebaut wurde. Wurden die Kabel ordentlich verlegt oder einfach oberirdisch quer durch die Pampa verstreut? Wie stabil sind die Leitungen - gibt es da Verbindungsabbrüche, Häufigkeit der Netzausfälle etc.? Zudem ist da auch die Frage wo überall ausgebaut wurde. Ein Land welches stark urbanisiert ist, lässt sich leicht erschließen, auch wenn die restliche Landesfläche topographisch schwierig zu erschließen wäre. Und wie gesagt: Der Deutsche ist im Durchschnitt jetzt nicht gerade der "Technologie-Freak", der das unbedingt haben möchte.

Ich gebe dir Recht, dass Vectoring viel Lobbyarbeit ist. Vectoring hätte von Anfang an in allen Regionen verboten werden müssen, wo sich mehr als ein Anbieter getummelt hat. Für die restlichen Regionen hätte ich die aktuell niedrigen Zinsen genutzt, damit der Bund 0%-Förderdarlehen mit langer Laufzeit raushaut und die Kommunen eigene Netze aufbauen, welche dann an Provider vermietet werden. Da wäre dann auch gleich Schluss mit der Regulierung der Telekom gewesen, da sie ihr Monopol in ländlicheren Regionen verloren hätte. Innerhalb dieser Regionen wäre ich aber Vectoring wiederum aufgeschlossener gegenübergestanden bzw. hätten das die Kommunen selber regeln können. Hätte dem Staat kaum Geld gekostet und dem Bürger auch kaum mehr als jetzt, da die Telekom die Anschlüsse ja auch nicht für lau anbietet.
 
DJServs schrieb:
Wie lange will die Telekom den toten Kupfergaul denn noch reiten?

Es geht hier i.d.R. um die "letzte Meile" in Kupfer vom Verbraucher aus gesehen, denn dahinter ist es Glasfaser hin zu den Verteilern und weiter zu den Zentralen. In diesem Bereich das liegende Kupferkabel auszureizen scheint in meinen Augen durchaus vernünftig.

In einem weiteren Schritt könnte man das ganze in der Erde liegende nicht mehr benutzte Kupfer per "urban mining" bei den aktuellen Kupferpreisen bergen und mit dem Gewinn dann den Glasfaserausbau bezahlen. Nur mal so als Denkanstoß, wohl wissend, daß das verlegte Kupfer ja schon einmal von den Telekom-/Telefonkunden der Post bezahlt wurde.

Diese Schätze gilt es zu heben und der Allgemeinheit zweckgebunden zur Verfügung zu stellen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wattwanderer schrieb:
Ich habe die Fritzboxen sehr gemocht aber mittlerweile knirscht es bei denen an allen Ecken und Enden.

Die vielen Features aber wollen bezahlt werden und man ist mittlerweile bei 250 EUR angekommen.

Wenn ich neu anfangen sollte, dann würde ich lieber wie früher auf ein externes MODEM setzen und schauen welche Geräte ich dahinter noch brauche. Wie zu Anfangszeiten von DSL halt.
Ja aber dann nicht nur als DSL-Modem mit Treiber wie ab den Jahr 2000
(zuerst wurde mir ein Telefonbuch grosses DSL-Modem von der Telekom kostenfrei zur verfügung gestellt)
sonst habe ich mir alles selber gekauft besonders gut hat mir das DSL-Modem Teledat 300 LAN gefallen
und später haben mir z.b. die FRITZ!Box SL,3030 @7570,7362 SL u.s.w. sehr gut gefallen.

Zum DSL-Modem braucht man dann mindestens aber einen Router wobei sich dann heutzutage die Frage nach den VoIP Telefon stellt,
sonst gibt es inmomend nur die sehr hochpreisige Alternative die FRITZ!Box 7590 und das bei über 15 Millionen möglichen Kunden.

frankkl
 
Zuletzt bearbeitet:
NoD.sunrise schrieb:
Ach bitte es gibt genug Länder die weniger Geld haben, die topographisch schwieriger sind und es dennoch mit Glasfaser geschafft haben. Und die haben dazu offenbar nicht mehr Zeit benötigt.
Sinnvolle Beispiele wären schön. Dazu geht es nicht nur ums Geld, sondern auch darum, dass viele Leute schlicht nicht wollen, dass du ein Loch in ihre Hauswand bohrst. Mag sein, dass andere Länder da die Leute zwingen oder die Bevölkerung aufgeschlossener ist. Hier ist das nunmal Fakt, wie man bei jedem Ausbauprojekt beobachten kann. Dazu kommt, dass es den Usern sehr wohl ums Geld geht. Die Telekom hat in einer FTTH Pilotphase vor einigen Jahren 700.000 Haushalte mit FTTH angeschlossen. Davon haben heute wohl ca. 100.000 einen FTTH Vertrag. Die anderen sind weiter über (V)DSL / Kabel dabei.

Da kannst du als Provider noch so viel Glas in die Häuser legen. Wenn die Kunden es nicht buchen / wollen, ist es aktuell verschwendete Kapazität, die man lieber für andere Ausbaumaßnahmen nutzen sollte.

Und wer wird bei uns denn mit Vectoring versorgt? Die in Städten wo es eh schon Breitband gab und sich auch Glasfaser lohnen würde. Für den Ausbau der Verfügbarkeit in der Breite hat es nicht sonderlich viel gebracht.
So ein Schwachsinn. Vectoring wird aktuell vor allem in Dörfern und ländlichen Gebieten ausgebaut, was auch eine Bedingung der BNetzA war, damit die Telekom überhaupt in den Städten ausbauen darf. Der aktuelle Ausbau der Telekom bringt so vielen Leuten in schlecht versorgten Gebieten schnelles Internet wie bisher kaum ein anderer.

Am Ende wäre es weit weniger Aufwand von Anfang an voll auf Glasfaser zu setzen als erst die Krücke Vectoring auszuschlachten um am Ende dann doch auf Glasfaser umstellen zu müssen.
Auch Schwachsinn. Der Aufwand, der nur für Vectoring betrieben wird und später nicht nutzbar ist, ist gering.
Ein Großteil der Ausbauarbeiten aktuell ist für FTTH genauso nötig - nämlich überhaupt Glasfaser bis in die Dörfer / Straßen zu legen, weil da bisher oft noch kilometerlange Kupferanbindungen genutzt wurden. Und diese Glasfasern, die heute zum DSLAM gelegt werden, können dann später genauso für FTTH genutzt werden.

Der Mehraufwand, der nur für Vectoring gemacht wird, ist die Vectoring Hardware in den Verteilern. Aber im Vergleich zu kilometerlang die Straße aufbuddeln + Glasfaser verlegen ist der Aufwand gering, und sorgt wie gesagt dafür, dass viele Leute heute die Möglichkeit zu schnellem Internet haben. Und nicht erst, wenn man sich auch noch vom Verteiler in jedes Haus gebuddelt hat. Denn das würde wieder lange dauern.
 
boarder-winterman schrieb:
Bei der Telekom also die 19,95€ im ersten Jahr.

Gibt es nicht mehr.
Ist nur noch 6 Monate.
 
alex_k schrieb:
Ich habe seid letzen Mittwoch VDSL 50, die auch voll ankommen. - Ich bin Telekom Kunde. Mein Nachbar im gleichen Haus, ist Vodafone Kunde, und er soll trotz längerer Leitung ) Ich EG, mit direktem, neuen Kabel zum Telekom Verteiler im Keller, er mit Kabel aus den 1970ern wohne 3 Stcokwerke über mir, im Dachgeschloss. nächste Woche von Vodavone (mit Telekom Technik) 100 Mbit bekommen. - So zumindest die Zusage an den Nachbarn, die er von Vodafone bekommen hat.
Wird hier der Wettbewerb zu Lasten der eigenen Kundschaft benachteiligt? - Wenn ich bei den Wettbewerbern (1&1, Vodafone, und wie sie alle heißen) eine Bandbreitenabfrage mache, komme ich überall auch auf 100 Mbit, nur die Telekom will mir nur 50 geben. - Ich bin echt am Überlagen im Februar 2020 zum Wettbewerb zu gehen, und seis nur, um 5 EUR im Monat zu sparen. - Ist Telekom Vecoring, was wir hier haben, also sollte sich ja von der technischen Seite rein gar nichts ändern.
Wäre ja mal cool, wenn hier Telekom Techniker annonym aus dem Nähkästchen plaudern würden. :-)

son wechsel is immer nervig (da is bei mir so oft schon was schiefgegangen) aber wenns mal läuft dann läufts (zumindest meine erfahrung, habe 1&1). also warum nicht mal zu konkurrenz wechseln, die belebt ja das geschäft.
 
Wie wäre es erstmal ländliche Regionen mindestens auf 50 mbits zu bringen.
Bei uns in Rheinland Pfalz ist es so, kaum von der Stadt weg, haste eine Telekom 2.000er Leitung als Maximum!
Bezahlbare Alternative, nur LTE über Vodafone...aber da auch nur 50 GB Volumenbegrenzung.
 
Je höher die Bandbreite desto niedriger muss die Dämpfung sein was wiederum zu immer kürzeren Leitung führt. Aber Hauptsache die Telekom kann ihren ollen Klingeldraht weiter behalten anstatt mal die weißen Flecken mit 50 MBit zu versorgen.
 
NoD.sunrise schrieb:
Dass die Dinger grenzwertig teuer sind, keine Frage. Nachdem ich mich aber ausgiebig mit Telekom wie auch Vodafone Hardware herumgeärgert habe - vom instabilen WLAN über dauernde Verbindungsabbrüche bis hin zu Fehlern in der IPv6 Umsetzung so dass diverse Apps übers WLAN nicht richtig funktionieren war da alles dabei und kaum ne Woche wo man sich nicht ärgert.
Nach ewigem Ärger mit unfähigem Support hab ich dann alles rausgeworfen, ne teure Fritzbox 7580 gekauft und seit dem (knapp 1,5 Jahre) hatte ich genau 0 Probleme.

Dass es da "mittlerweile knirscht" kann ich nicht nachvollziehen, im Gegenteil meine Fritzboxen damals (7290/7390) waren lange nicht so stabil.

Das war lange auch meine Erfahrung. Wenn etwas nicht funktioniert, dann nimmt man Fritzbox und gut is.

An einem Standort kam die Vollzugsmeldung vom Telekomtechniker vor Ort, Fritzbox nicht geschafft, Speedport hingestellt.

Nach einigen Jahren bin ich da mal mit einer Fritzbox 7590 hingedackelt und Speedport abgebaut. Dann fing der Ärger an. Alle 6h Absturz nach Verbindungstrennung. Nur durch stromlos machen behebbar. Alle technisch unerfahrenden vo Ort waren irritiert. Alles funktioniert seit Jahren gut und ich muss alles kaputt machen. Erst als ich alle Parameter auf ein Minimum gestellt hatte kam eine stabile Verbindung zustande, allerdings nur die halbe Bandbreite vom Speedport. Da stand ich ziemlich blöd da. 250 EUR damit alles schlechter wird?

Zum Glück kam einige Wochen später ein Update und das Problem war behoben.
 
bitheat schrieb:
Valider Punkt.
Mit DSL 16000 hatte ich hier und da auch ein paar CRC Fehler.
Die waren seltsamerweise mit VDSL 50 komplett weg.
Nach der Umschaltung auf VDSL 100 sind sie wieder da, zur Zeit lt. Fritzbox 0.69 pro Minute (3 Tage online).

16mbit hatte kein interleave vor voip.
damit hatte ich auch relativ viele CRC Fehler.
mit vdsl dann interleave aktiv = null Fehler.

vectoring hat ja wieder kein interleave (höchstens im upload).

fritzbox 7390 ist zB. für vectoring ganz schlecht und oft instabil. neue fritzboxen sind deutlich stabiler.
am besten sind jedoch router mit broadcom chipsets bei vectoring.
 
DaLexy schrieb:
@Autokiller677: Heutzutage muss man nicht mal mehr die Straße aufreißen und buddeln, Stichwort nennt sich "Trenching" und ist schnell und Kosten effektiv.

Ja sowas ähnliches haben die bei uns gemacht allerdings keine Schlitztechnik sondern mit besondernen Maschienen haben die schätzungsweise in gut einen Meter Leerrohre und dann Glasfaser eingelassen das ging sehr schnell ein paar Hundertmeter in ein paar Tagen bis auf einige zusetzliche Kanaldeckel ist davon nichts mehr zusehen.

frankkl
 
credo2k schrieb:
Wie wäre es erstmal ländliche Regionen mindestens auf 50 mbits zu bringen.
Bei uns in Rheinland Pfalz ist es so, kaum von der Stadt weg, haste eine Telekom 2.000er Leitung als Maximum!
Bezahlbare Alternative, nur LTE über Vodafone...aber da auch nur 50 GB Volumenbegrenzung.

Bei uns genauso, Telekom 1000er Leitung maximal, zudem hat die Telekom ganze 6 Monate gebraucht um im Neubaugebiet das passende Kabel für unser Haus zu finden, wie gut dass wir frühzeitig den Anschluss beauftragt haben. Jetzt wird der lokale Energie Anbieter unser DSL Anbieter und der kann seltsamerweise ca. 80.000er Leistung bringen, der hat neben die Telekomkästen so kleinere Kästen daneben gesetzt und uns erklärt damit wären die viel näher an der nächsten Verbindungsstelle. Mir solls recht sein und der Preis ist der selbe.
 
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