News Super-Vectoring: Auch Vodafone bietet jetzt 250 Mbit/s über VDSL

PCLord schrieb:
Als bei uns VDSL 100 von Telekom verfügbar war, war an der selben Adresse auch VDSL 100 von Vodafone verfügbar. Habs bei Vodafone bestellt, kurz darauf geben sie mir die Info, dass VDSL 100 exklusiv für Telekom ist und sie damit mir nur VDSL 50 anbieten können

sry aber haha ... das selbst spiel habe ich schon ewig bei mir hier sehen können bei alles Resellern:

großmundig betonen das beste produkt überall verfügbar ist im gesammten ort ... doch sobald man bestellt bekommt man die realität vor die nase geknallt das das ein "Datenbankfehler" war und haste nicht gesehen.
Man bekommt idR das gleiche wie bei der Telekom, außer es ist aufgrund eines Neuausbau noch exklusiv für den Ausbauer (zu 99% die Telekom) zugelassen.

Das ist einfach unlautere Werbung, ich versteh bis heute nicht, das sich bei sowas nicht auch endlich mal die BNetzA einschaltet.
 
PCLord schrieb:
Schriftlich haben Sie mir angegeben, dass VDSL 100 technisch nicht möglich sei und telefonisch wurde mir mitgeteilt, dass Telekom VDSL 100 exklusiv für seine Kunden bereitstellt.
Am Telefon erzählt der Hotliner viel, wenn der Tag lang ist.
Fakt ist, was schriftlich mitgeteilt wurde.
Hier erwähne ich nochmals, dass Vodafone nicht verpflichtet ist Vorleistungsprodukte in Anspruch zu nehmen. Dann verbuchen die es unter "technisch nicht möglich".

Sebbi schrieb:
außer es ist aufgrund eines Neuausbau noch exklusiv für den Ausbauer (zu 99% die Telekom) zugelassen.
Auch dieses Märchen hält sich wacker.
Es gibt kein exklusives Recht für die Telekom.
Was öfters vorkommt ist, dass die Mitbewerber ein paar Monate brauchen, um ihre Datenbanken zu aktualisieren, damit eine Buchung möglich ist.
An der Hotline werden dann gerne solche "Märchen" erzählt. Schriftlich gibt es das komischerweise nie.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Bambaataa22 und Hayda Ministral
ich weiß das es die ersten 3 Monate tatsächlich exklusiv ist @brainDotExe

hat auch nix mit den Datenbanken zu tun, sondern einzig mit der Tatsache, das erstmal die Bestandskunden migriert werden können, erst dann wird es "free for all* Und ich finde es auch verdammt gut das es so ist, denn die die sich so gerne ins gemachte Nest setzen sollen da ruhig das nachsehen haben.
 
Sebbi schrieb:
denn die die sich so gerne ins gemachte Nest setzen sollen da ruhig das nachsehen haben
Achso. Das Nest, dass der Steuerzahler der deutschen Post bezahlt hat und dann der Telekom "geschenkt" wurde. Oder was glaubst Du, wer die ganzen Kupferadern verbuddelt hat? Die Telekom bedient sich einer geschenkten Infrastruktur, die sie bis über die letzte Rille hinaus auslastet. Erneuert wird sie nur dort, wo es nicht mehr anders geht. Hier fabulieren schon die ersten über g.fast auf der letzten Meile. Werden halt wieder ein paar weitere Outdoor DSLAMs gesetzt damit aus der letzten Meile maximal 200m werden. Die Kunden werdens brav bezahlen - scheiß egal ob das Kupfernetz strahlt wie Fukushima...
 
@Sebbi Es gibt keinen Exklusivitätsanspruch, auch nicht in den ersten drei Monaten. Die DTAG ist reguliert und muß Resellern Zugang oder Vorleistungsprodukte zur Verfügung stellen. Daß man natürlich keine 48-Port-Karten für Supervectoring verbaut, wenn schon eine 96-Port-Karte steckt, auf der 72 Kunden laufen, versteht sich von selbst.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Bambaataa22
@bender_

kannst du das mal genauer erklären? Also wenn ich allein an unseren Ort denke, gibt es hier nicht ein einziges Kupferkabel aus der Post-Ära. Hier gibt es aber auch keine einziges Kabel von Vodafone, O2 und co.
Beim nächsten mal einfach überlegen, bevor man drauf los schreibt. ;)

Achso, und wieviel Kabel liegt den deutschlandweit noch aus der Post-Ära im Boden, über das schnelles Internet läuft. Internet ist nun mal nicht nur Kabel. Da gehört ne Menge mehr dazu. Und damit die Telekom den Vorteil des alten Kupferkabels nicht allein hat, muss sie es auch anderen Anbietern zugänglich machen. Und nicht nur das. Sie darf das ganze alte Postnetz, von dem du sprichst, auch noch warten. Die Glücklichen :D
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Tom_123
Phear schrieb:
@Aphelon
Bei mir ist z.B. die Wahl zwischen VF und Telekom. In Zahlen heißt das 200 Mbit vs. 16 Mbit. Wenn VF nun sagt "Gibt keine Neukundenangebote." wäre ich trotzdem dort Kunde, weil ich nicht in die Steinzeit möchte ;)

Korrekt. Und deswegen jammern die Mitbewerber auch wenn Telekom mal Wettbewerb auf ihre Kosten macht statt selbst immer nur diejenigen durch zu füttern die Wettbewerb auf Kosten der Telekom machen. Dann wird Zeter und Mordio geschrien und das Ende der Menschheit an die Wand gemalt. Wo kämen wir da auch hin, wenn der Kunde die Wahl hätte..
Ergänzung ()

Sebbi schrieb:
ich weiß das es die ersten 3 Monate tatsächlich exklusiv ist

Das glaubst Du zu wissen. Du bist im Irrtum.
Ergänzung ()

bender_ schrieb:
Achso. Das Nest, dass der Steuerzahler der deutschen Post bezahlt hat

Merkst Du eigentlich nicht selber was für einen hahnebüchenen Blödsinn Du verzapfst? Sorry, das soll keine Beleidigung sein, aber es ist tatsächlich hahnebüchener Blödsinn von "Steuerzahlder der Post" zu reden.

Gezahlt haben diejenigen die den Fernmeldedienst genutzt haben. Eine Teilmenge davon hat Steuern bezahlt, eine Teilmenge der Teilmenge hat in Deutschland Steuern gezahlt. Bei keiner der Teilmengen war es von Relevanz ob sie in D oder Anderswo Steuern gezahlt haben, denn sie haben an die Bundespost Gebühren für die Teilnahme am Fernmeldedienst gezahlt. Nix Teilnahme - nix Zahlen. Zahlen -> Anspruch (auf die Dienstleistung). Im Gegensatz zu Steuern. Steuerzahlung generiert keinen Anspruch auf eine individuelle Dienstleistung.

Die Post also hatte Einnahmen. Die Einnahmen gingen an die Banken zur Tilgung von Krediten. (als Sondervermögen bekam die Bundespost kein Geld aus dem Staatssäckel sondern lieh es sich selbst).
Dann gingen noch Quersummen an die Brief- und Bankpost. Und der erhebliche Batzen der dann noch über blieb ging an den Staatshaushalt. So gesehen haben die Postkunden Jahr für Jahr den Steuerzahler beschenkt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das ändert nichts daran, dass alle Fernmeldeleitungen, die bis 1995 unter die Erde gebracht wurden von einem Staatsunternehmen verlegt wurden. Ohne Wettbewerb, ohne finanzielle Risiken unter dem Schutz der zivilen Fernmeldehoheit. Du kannst das gerne anders nennen, ich nenne es Steuer - sehr ähnlich der Rundfunkgebühren.
@bensel32 Dann ist dein Ort wohl nach 1995 gegründet worden, denn jedes Fernmeldekabel, dass in deinem Ort bis zum HÜP in den Gebäuden führt und bis Ende 1994 verlegt wurde durfte nur die Bundespost verlegen.
 
bensel32 schrieb:
@bender_
Sie darf das ganze alte Postnetz, von dem du sprichst, auch noch warten. Die Glücklichen :D
Die arme Teuerkom. Hat so viel Mitleid verdient, dafür das sie das Kupfer geschenkt bekommen hat :heul:
 
Der "Netzschenkungs-Mythos" hält sich echt hartnäckig. ;-)
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Hayda Ministral und bensel32
Gnarfoz schrieb:
Der "Netzschenkungs-Mythos" hält sich echt hartnäckig. ;-)
Ach, hat sie dafür wie damals iesy, Unitymedia, Kabel Deutschland und Co. Geld abgedrückt? Wäre mir neu.

Aber darum geht es ja auch eigentlich nicht in diesem Thread.
Generell fällt aber auf das die Deutschen scheinbar süchtig nach "ihrer" Telekom sind, und denen alles durchgehen lassen. Vielleicht sollte man einen Telekom-Spendentopf einrichten :evillol:
 
Steven2903 schrieb:
Die arme Teuerkom. Hat so viel Mitleid verdient, dafür das sie das Kupfer geschenkt bekommen hat :heul:

Grundsätzlich würde ich Leuten, die solche Aussagen treffen mal ein marodes Auto geben und dazu verpflichten das dauerhaft zu unterhalten.

@bender_
Zumindest der halbe Ort. Der ältere Ortsteil wurde zum Teil mit Telefonanschlüssen vor 1995 versorgt. Aber halt nur zum Teil. Aber das ist auch egal. Die Privatisierung begann bereits 1989! Damals begann die Aufspaltung in 3 Unternehmen die auf eigenen Füßen stehen mussten. Der 01. Januar 1995 war nur der Tag an dem es auch formal zur Privatisierung kam.

Was die Telekom angeht, ging sie aus der Telekommunikationssparte der Deutschen Bundespost hervor. Wie kommst du darauf das dieses staatliche Unternehmen nur von Steuergeldern finanziert wurde? Es wurden auch zu Bundespost-Zeiten Mitarbeiter beschäftigt und Geld für Dienstleistungen genommen. Der einzige Unterschied zu heute ist, das die 3 daraus hervorgegangenen Unternehmen Aktiengesellschaften sind. Jetzt bekommen halt die Aktionäre die Gewinne oder Verluste.
Ergänzung ()

Steven2903 schrieb:
Generell fällt aber auf das die Deutschen scheinbar süchtig nach "ihrer" Telekom sind, und denen alles durchgehen lassen. Vielleicht sollte man einen Telekom-Spendentopf einrichten :evillol:

Aua
 
Zuletzt bearbeitet:
Steven2903 schrieb:
Ach, hat sie dafür wie damals iesy, Unitymedia, Kabel Deutschland und Co. Geld abgedrückt? Wäre mir neu.

Dafür darf sie Jahr für Jahr die Millionen für Pensionen der ehemaligen Mitarbeiter zahlen die sie geerbt hat. Von Abfindungen ganz zu schweigen, da sin im Laufe der Jahrzehnte einige Milliarden zusammen gekommen. Und es wurden die letzten 25 Jahre auch Milliarden in den Ausbau gesteckt, aber Telekombashing ist ja viel lustiger
 
Bigsnoopy schrieb:
Und es wurden die letzten 25 Jahre auch Milliarden in den Ausbau gesteckt, aber Telekombashing ist ja viel lustiger
Nein, es ist nicht lustig, eigentlich ist es sogar sehr traurig.
Jahrelang hat die Telekom beim Ausbau nicht den kleinen Finger bewegt, aber ordentlich kassiert.
Waren ja alles nur "bis zu" Angaben, da kann man den Kunden auch bei DSL384 versauern lassen.

Natürlich hatten sie auch Ausgaben für Pensionen und Co. aber die Telekom hat damals ja lieber erstmal das ganze Geld ins US-Geschäft und Co. verballert. Also mein Mitleid hält sich da echt in Grenzen.
Selbst heute ist man mit der Telekom noch im #Neuland unterwegs, auch wenn langsam mal was passiert, zumindest wenn man max. 500m vom "grauen Kasten" entfernt wohnt.
 
Steven2903 schrieb:
Nein, es ist nicht lustig, eigentlich ist es sogar sehr traurig.
Jahrelang hat die Telekom beim Ausbau nicht den kleinen Finger bewegt, aber ordentlich kassiert.
.

Kannst du das auch irgendwie belegen das die Telekom jahrelang nix gemacht hat?
 
Bigsnoopy schrieb:
Kannst du das auch irgendwie belegen das die Telekom jahrelang nix gemacht hat?

Kann er nicht. Hat er aber mal gehört. Ich vermute er hat einen 384kbit-Anschluss und ist daher frustriert.
 
Bigsnoopy schrieb:
Kannst du das auch irgendwie belegen das die Telekom jahrelang nix gemacht hat?
Ist doch wirklich keine neue Meldung oder?
Aber nein, kann ich so gesehen nicht, führe kein Buch drüber.

bensel32 schrieb:
Kann er nicht. Hat er aber mal gehört. Ich vermute er hat einen 384kbit-Anschluss und ist daher frustriert.
Zum Glück nicht, ich habe 400 Mbit KOAX-Power :smokin:

Mir tun nur die vielen Kunden leid, die nur den Klingeldraht zur Verfügung haben.
Aber Fairerweise ist auch nicht alles an der Telekom schlecht, Mobilfunk ist schon recht gut und Entertain ist auch ganz interessant.
 
Zuletzt bearbeitet:
deo schrieb:
? Den Strom kann man doch auch kaufen, von wem man will und alles geht über das gleiche Netz und das wird als völlig normal angesehen.
Nein, der Strom kommt immer vom lokalen Erzeuger.( Deswegen ja auch unterschiedliche Grundpreis z.b. bei Alternativen Anbietern. Beim Telefon oder DSL geht das aber über die Verteilerkästen das kann man nicht vergleichen.
 
Steven2903 schrieb:
Jahrelang hat die Telekom beim Ausbau nicht den kleinen Finger bewegt, aber ordentlich kassiert.
Komisch, jahrelang war/ist die Telekom der Anbieter, welcher jährlich am meisten in den Netzausbau investiert und die meisten Kilometer Glasfaserkabel verlegt.

Steven2903 schrieb:
zumindest wenn man max. 500m vom "grauen Kasten" entfernt wohnt.
Was selbst im ländlichen Raum noch über 70% der Anschlüsse sind.
https://www.bundesnetzagentur.de/DE...VATM_und_BREKO.pdf?__blob=publicationFile&v=2
 
brainDotExe schrieb:
Komisch, jahrelang war/ist die Telekom der Anbieter, welcher jährlich am meisten in den Netzausbau investiert und die meisten Kilometer Glasfaserkabel verlegt.

Da kommt es sehr auf die Formulierung an: https://www.computerbase.de/forum/t...er-den-vectoring-ausbau.1672017/post-19955909

Wie kann man solche Angaben fair und vergleichbar formulieren? Homes passed im Verhältnis zum Jahresumsatz? LWL-Kilometer an Nicht-Backbone im Verhältnis zum Jahresgewinn? Kosten für Netzausbau in Prozent vom Quartalsabschluß?
 
Zurück
Oben