Mensch Leute, seid doch froh, dass es auf dem Markt der Breitbandinternetverbindungen Wettbewerb gibt.
Welcher Anbieter für jeden individuell das beste Paket liefert können die meisten Kunden selbst auswählen.
Was glaubt ihr denn wie der Markt aussehen würde, wenn es wie zur Bundespost Zeit ein Fernmeldemonopol geben würde?
DSL768 für alle, seit 20 Jahren, für 30€ Fernmeldesteuer pro Monat, weil es keine Konkurrenten gibt, die was besseres oder günstigeres liefern dürfen.
Anbieter wie 1&1, Vodafone, Unitymedia, PYUR, O2, Deutsche Glasfaser, etc... sorgen dafür, dass sich marktgerechte Preise und Leistungen entwickeln und nicht ein Unternehmen den Markt diktiert.
Lokale, von Land und Bund geförderte Ausbaumaßnahmen durch solche Unternehmen kapert übrigens die Telekom sehr gerne um schonmal Glasfasern in den Boden zu schmeißen um auch in Zukunft im Wettbewerb bestehen zu können. Siehe:
http://www.spiegel.de/wirtschaft/un...gesetz-gegen-glasfaser-piraten-a-1221166.html
Ohne die DOCSIS und alternativen Glasfaseranbieter hätte die Telekom sicher niemals soviel Geld in die Entwicklung von Vectoring und Supervectoring gesteckt. Die wissen genau, dass ihnen die Kunden wegrennen, wenn sie mit den Bandbreitenangeboten dieser Anbieter nicht wenigstens Ansatzweise mithalten können.
Wir als potentielle, mündige Kunden sollten uns darüber freuen und nicht frenetisch einer Marke hinterherrennen bis im schlimmsten Fall ein Quasimonopol entsteht.
Jede in Deutschland verfügbare und individuell buchbare Technologie zum Internetzugang hat ihre Vor- und Nachteile. Jeder mündige Kunde kann sich dazu im Vorfeld relativ einfach informieren. Seit 2016 ist es viel einfacher einem Anbieter zu kündigen, der versprochene Leistungen nicht erbringen kann.
Das nennt sich freie Marktwirtschaft - und ist meiner Ansicht nach gut so!