hurga_gonzales
Captain
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Oha, das kann richtig teuer werden für die Betreiberfirma. Wollte sich wohl jemand ganz billige Abfindungen sparen.
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Also, die Seite habe ich mir kurz angesehen und muss da ehrlich sagen: Hatte er da kein Geld für ein ordentliches Webdesign? Bisher sieht die Seite aus wie meine ersten Gehversuche einer Webseite anfang des Jahrtausends und da hab ich mir schon mehr Mühe gegeben!Lachsrolle schrieb:Andererseits freu ich mich um Luibls Spielvertiefung
Schlammschlacht wird es eher durch die Fanboys und Fangirls. Im Endeffekt, so wie ich das verstehe, wurde die Redaktion früh genug darüber informiert, dass die Redaktion geschlosse wird und die Seite dann quasi eingefroren wird. Nach der Veröffentlichtung der Meldung scheint es nun so zusein, dass ein anderes Medienhaus Interesse an der Marke 4Players angemeldet und man nun dort verhandelt.Lachsrolle schrieb:Schade, dass das nun so eine Schlammschlacht wurde.
Einfach zu wenig Umsatz und Gewinn bei zu hohen Kosten. Wenn dann ein anderes Standbein mehr abwirft und man das andere "Standbein" quer finanzieren muss, streicht man schon mal zusammen.Aschenseele schrieb:Ich frage mich was der Grund dafür war. Unzufriedenheit mit den alten Redakteuren? Zu hohe Gehälter?
Schäbig? Nicht unbedingt Wir wissen ja nicht, was die Eigentümer vorher versucht haben um die Seite als Ganzes zu verkaufen, wenn das nicht klappt, dann ist es durchaus üblich, dass man die Redaktion auflöst und dann - wenn noch Interesse besteht - Namen verkauft.Aschenseele schrieb:Absolut schäbige Aktion auf jeden Fall.
Weil sich vermutlich für Seite + Redaktion kein Käufer hat finden lassen und für den Namen nun eventuell schon.w33werner schrieb:Wenn man jetzt doch weiter gemacht wieso wirft man dann trotzdem die Autoren raus?
Also ITler ist er schon mal nicht. Er ist Spielejournalist und kann sicher auch - mit seinen Studien - auch bei anderen Redaktionen anfangen. Nur wird es für ihn sehr schwer werden, wenn man quasi von Anfang an Chefredakteur war und nun erst mal sich wieder unter ordnen muss.eRacoon schrieb:Und öffentlich so gegen den Ex Arbeitgeber zu fahren ist einfach hart unprofessionell und macht mehr Türen zu als auf in der Zukunft.
Ärgerlich ja, nur da man nicht weiß, was da alles vorher genau lief, kann man das nur schwer abschätzen.V_182 schrieb:Was für ein mieser Zug der entlassenen Redaktion gegenüber...
Also, dass eine Seite inklusive Redaktion keine Käufer findet, weil man sich eine Redaktion auf den Hals bindet, ds gibt es sehr wohl. Dass, wenn die Redaktion dann weg ist, weil man die Seite dann einstellt, weil man keine Käufer gefunden hat, auch das gibt es und dass, wenn die Redaktion "gekündigt" ist und man dann plötzlich ein Käufer findet, auch das gibt es, dass wirkt in der Regel unsauber, ist es aber oft nicht.catch 22 schrieb:Solche plötzlichen "Neuausrichtungen" gibt es nicht.
Das man da jemanden absägen wollte: Kann gut sein, nur sind das bis jetzt auch Spekulationen. Mal abwarten, wer der neue Käufer wird. Kann auch gut sein, dass die jetzigen Eigentümer durchaus einen Käufer an der Hinterhand hatten und dieser klar sagte, dass er nur die SEite, aber nicht die Redaktion übernehmen will. Genauso kann es sein, dass sie deine Person raus werfen wollten für den Verkauf, dann kann es auch gut sein, dass manche der alten Angestellten in den nächste Tagen vom neuen Eigentümer einen E-Mail bekommen mit einem Jobangebot.catch 22 schrieb:Da sollte wer oder was auch immer abgesägt werden, was durchaus auch legitim sein kann.
Ich mag den Herrn auch nicht sonderlich. Ich hab mir seine Tests durchgelesen und teilweise war man eher verwundert, was er da für ein Schmarrn zusammen schreibt. Da wurden teilweise Kleindigkeiten aufgebauscht bei Spielen um irgendwie eine negative Wertung zu rechtfertigen, während man bei anderen Spielen dann gröbste Probleme klein geschrieben hat, nur damit man eine Top-Wertung vergeben konnte.aappleaday schrieb:Finde ich ganz gut und kann ich irgendwie auch verstehen, Lubi hat sich ja fast wie ein Gott dort aufgeführt. Teils echt übel…
Für mich war immer irgendwie das Problem, dass man gefühlt eine gewisse Trotzreaktion auf die gesammte Spielpresse aber auch auf die Community als ganzes war:aappleaday schrieb:Und die Tests waren öfter einfach kontrovers mit dem einzigen Grund kontrovers zu sein, dass war echt erbärmlich.
Ich kann sie schon verstehen, dass Problem ist nur, dass man nichts genaues weiß, was da hinter den Kulissen abging.Drudge schrieb:Verstehe die Empörung darüber jetzt nicht ganz.
Oh, der Videowahn regt mich auch auf. Ich lese auch lieber, wobei es bei Reviews/Previews mich jetzt nicht so stört. Aber die ganzen Guides und Co. GNAGH!Drudge schrieb:Dieser ganze Video-Wahn ist für mich unverständlich. aber kann natürlich jeder so machen wie er will.
Deine Einschätzung, das gilt aber nicht für jeden und nicht für alles. Bei einem Review kann ich das zum Teil verstehen, aber auch nicht. Kommt halt immer darauf an.v_ossi schrieb:da bin ich nach einem 10 Minuten Video viel besser im Bilde, als nach einem doppelt oder dreifach so langem Text...
Oh, da liegst du zu weiten Teilen falsch, besser du interpretierst es falsch: Der Herr Luibl konnte sich seine teilweise unverschämte, selbstgerechte und überhebliche Art anderen Spielejournalisten als auch den Publishern gegenüber erlauben, weil er einen feste Job hatte und solange er Texte abgeliefert hat und nicht gerade sich am Arbeitsplatz daneben benommen hat, nicht befürchten musste gekündigt zu werden.v_ossi schrieb:Keine Ahnung, ob meine Einschätzung auch nur halbwegs gerechtfertigt ist, aber Jörg ist mMn in der kompletten deutschen Gaming-Kritikerlandschaft der einzige Redakteur, der sich das erlauben kann.
Man sollte vielleicht dazu sagen, dass er in den Podcast primär erst mal entsprechende Behauptungen aufstellt, ohne dass er es wirklich beweisen kann.Luccabrasi schrieb:Da bekam man schon einen Einblick wie verkommen und korrupt die damaligen Printmedien und ihre heuteigen Webseiten sind.
Und wenn man sich dann mal die Aussagen von ehemaligen GameStar, GamePro, PCGames, PCPlayer und Co anhört, dann stimmt es, dass Publisher das durchaus versucht haben und versuchen, aber die Redaktionen gerade in Deutschland sich auch da nicht wirklich drauf eingelassen haben.Luccabrasi schrieb:Der Publisher kommt mit einen Koffer vorbei und dann wird das schon was mit der 85% oder 90% Wertung.
Könnte vielleicht daran liegen, dass der Anteil an weiblichen Redakteurinnen in den letzten Jahren im Spielejournalismus drastisch zu genommen hat und dass in fast allen Redaktionen auch nun "junge" Menschen nach gerückt sind und damit einfach auch eine gewisse Bildungskultur dort eingezogen ist?Aslo schrieb:Ist zwar nicht ganz on-topic, aber ist euch aufgefallen, dass alle größeren Spielemagazine derzeit voll einen auf political correctness machen
Ach, die Autoren müssen dafür entweder bezahlt werden oder Hirntot sein, echt jetzt? Es könnte nicht einfach damit zusammenhängen, dass in den letzten 10 Jahren dort nun Redakteure und Redakteurinnen hinzu gekommen sind, die einfach etwas anders sozialisiert wurden als du und die entsprechend auch darauf auch achten?Aslo schrieb:Bekommen die Kohle dafür, dieses politische Agenda durchzudrücken oder sind die Autoren dort einfach nur hirntot?
Oh, soll ich mal ein paar Schublade auf machen, auf die man mal hier im Forum achten sollte und was da ganz Interessant ist? Glaub mir, in die Schubladen möchtest du ganz sicher nich gesteckt werden, auch wenn deine Beiträge wunderbar in diese Schublade passen.Aslo schrieb:Mal drauf achten, ist ganz interessant...
Welche Argumente hat denn die Gegenseite - also auch du - bisher wirklich angebracht? Die Frage war: Werden die bezahlt oder sind sie Hirntot. Und wenn man so schon anfängt, weiß man in der Rege schon, woher der Spatz pfeift und ist dazu geneigt eine entsprechende Schublade auch zu öffnen.MegaManX4 schrieb:Und wieder kein Argument. "Offended"? Ehrlich?
Ah ja und deswegen soll der deutsche Michel wieder einfach alles schlucken?eRacoon schrieb:So sehr ich den Mann verstehen kann das er richtig pissed ist auf die Aktion ist... man sieht sich in der IT Welt immer zweimal.
Und öffentlich so gegen den Ex Arbeitgeber zu fahren ist einfach hart unprofessionell und macht mehr Türen zu als auf in der Zukunft.
Was hat das damit zutun. Es heißt "Arbeitgeber" und "Arbeitnehmer". In Deutschland hat man eher das Gefühl, dass sich der Arbeitnehmer als Sklave des Arbeitgebers sieht. Es handelt sich rein rechtlich aber um eine Übereinkunft auf Augenhöhe. Es gibt kein Ober-Unter-Ordnungs-Verhältnis im privaten Recht (was ein Arbeitsvertrag ist) und die Gesetze sind ja doch sehr arbeitnehmerfreundlich ausgelegt. In aller Regel. Ausnahmen bestätigen diese.andi_sco schrieb:Ah ja und deswegen soll der deutsche Michel wieder einfach alles schlucken?
Er ist doch zum 31.10. gekündigt.kachiri schrieb:Es ist einfach ein Unding, seinen Arbeitgeber öffentlich zu kritisieren
aappleaday schrieb:Und die Tests waren öfter einfach kontrovers mit dem einzigen Grund kontrovers zu sein, dass war echt erbärmlich.
thepate94227 schrieb:@Aslo meinem empfinden nach leben wir im "Zeitalter" des Agenda Settings. In vielen verschiedenen Gebieten, unter anderem in der Spielewelt. Alles wird moralisiert, es gibt nur schwarz und weiß. Man predigt Toleranz, indem man Intoleranz ausübt. Und halt Agenda setting betreibt. Oft ist es eine Minderheit bzw. die Ansichten von Minderheiten. Aber das wird dennoch von bestimmten Gruppierungen gepusht.
Das Problem ist halt immer, wie befangen bin ich, wenn ich 1-2 Tage nachdem mein Vertrag geendet ist, negativ über meinen Ex-Arbeitgeber schreibe? Ist es die Enttäuschung? Nachvollziehbar. Wie sachlich ist es dann aber noch? Sein Tweet ist ja auch recht kurz. Er findet es fragwürdig und möchte rechtlich dagegen vorgehen - ist sein Recht. Ich vermute allerdings, dass er damit auch keinen Erfolg haben wird. 4Players wird nicht durch seinen alten Arbeitgeber weiterbetrieben, sondern sehr wahrscheinlich durch ein anderes Unternehmen, welches sich jetzt lediglich die Namensrechte und alles drumherum sichern wird.andi_sco schrieb:Und warum sollte er den Ex-Arbeitgeber nicht öffentlich kritisieren dürfen?
mfJade schrieb:Der Fehler liegt nicht bei dir, seine Tests sollen polarisieren, wenn es dir gefällt ist es doch gut. Ich persönlich empfand das immer als Anbiederung an die Klickzahlen.
Dito Es ist dir halt noch nicht aufgefallen. Das hat mit "trauen" nunmal nichts zu tun.Hylou schrieb:Es wird nicht richtiger egal wie oft das hier wiederholt wird.
Das ist irgendwie egal, denn man sollte rücksichtsloses und undankbares Verhalten auch so bloßstellen dürfen.kachiri schrieb:Das Problem ist halt immer, wie befangen bin ich, wenn ich 1-2 Tage nachdem mein Vertrag geendet ist
Wer Intoleranz nicht toleriert, wird selbst intolerant, und muss der Logik nach nicht mehr toleriert werden.v_ossi schrieb:Toleranz für Intolerante zu fordern, ist genau so falsch.
Selbstverständlich gibt es das, als Weisungsrecht des Arbeitgebers nicht nur explizit geregelt, sondern auch in der Rechtsprechung als Gegeben angesehen, wenn bspw. ein Vorgesetzter eine unterstellte Person zu sexuellen Handlungen nötigt.kachiri schrieb:Es gibt kein Ober-Unter-Ordnungs-Verhältnis im privaten Recht (was ein Arbeitsvertrag ist) und die Gesetze sind ja doch sehr arbeitnehmerfreundlich ausgelegt.
mfJade schrieb:Das hat mit "trauen" nunmal nichts zu tun.
Ich hatte Anfang der 2000er häufiger Tests zu verantworten und war auch bei 4Players als Tester - so zur Info. Früher war das vielleicht mal relevant für etwaige Events und Testmuster - heutzutage ist das nicht mehr so.Hylou schrieb:Du solltest dich wirklich mehr mit Spielejournalismus auseinander setzen.
Die Jungs von The Pod haben das schon oft erklärt, eine wertung passt dem Publisher nicht? Zack kommt der Anruf, keine review Samples mehr, keine Einladungen usw
Das war 4Players immer egal. Und doch, das hat was mit trauen zutun.
Du musst unterscheiden zwischen Innen- und Außenwirkung. In der Außenwirkung ist ein AN dem AG mehr oder weniger gleichgestellt. Es wird ein Vertrag gemäß BGB und geltenden Arbeitsrecht geschlossen. Auf Augenhöhe auf dem Gebiet des privaten Recht.Bright0001 schrieb:Selbstverständlich gibt es das, als Weisungsrecht des Arbeitgebers nicht nur explizit geregelt, sondern auch in der Rechtsprechung als Gegeben angesehen, wenn bspw. ein Vorgesetzter eine unterstellte Person zu sexuellen Handlungen nötigt.