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News 4Players: Videospielemagazin stellt zum 31. Oktober den Betrieb ein

habla2k schrieb:
Ich meine, die wurden nicht gekauft, sondern nur direkt unter die Marquard Mutter gezogen, der gehört Computec doch auch?
Ich glaube Du hast Recht, sry. Glaube = Unkenntnis, einfach weil mich sowas nicht genug interessiert und es eh immer Scheisse ist, wenn man in dem Bereich nicht sein eigener Herr sein kann. Daher ist das jetzige vielleicht sogar gut, schauen wir mal.
 
[wege]mini schrieb:
[...]

Das ist Zeitgeist.
Schön zusammengefasst (damit das nicht so lang wird, hab ich dein Zitat gekürzt) :-)

Mag Hänno auch als Entertainer, auch wenn seine Qualitäten im Bezug auf fundierte oder kritische Auseinandersetzung mit dem Medium Videospiele natürlich nicht mit z.B. 4Players zu vergleichen ist. Muss es meiner Meinung aber auch nicht sein, es kann ja durchaus mehrere Ansätze geben, sich mit Medien auseinanderzusetzen. Nur halt schade, dass die eher kritische bei Videospielen heute wohl nicht so gerne gesehen ist.

Ob wir hier wohl noch mal bei ähnlichen Verhältnissen wie beim Film ankommen? Mit Seiten wie Letterbox, IMDB, Rotten Tomatoes & Co. kann man ja hier den Rückschluss ziehen, dass es bei Film zumindest eine Interessen-Gruppe für eher kritische Betrachtungen gibt. Wobei das wohl auch daran liegt, dass Film heute als Kunstform allgemein akzeptiert ist, Videospiele aber im Auge vieler immer noch nur als CoD, Fifa & Co. wahrgenommen werden...
 
Nie benutzt. PC Games lese ich nur auf deren Website. PCGH habe ich das Digital Abo, aber auch schon länger nicht gelesen. Aber die 3.xx EUR im Monat tun mir nicht weh, dass ich das weiter laufen lassen werde. Denn wenn ich irgendwann mal wieder mit dem Zug meine Verwandschaft besuche, werde ich dann auch wieder lesen. Da reicht mir dann mein iPhone (oder ich hole mir dann ein iPad).
 
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brettler schrieb:
"Damals" braucht man die Spielemagazine eben. Es hatte nicht jeder Internet und ISDN schon gar nicht. Somit waren Heft CD/DVDS für mich lange Zeit die einzige Möglichkeit an Treiber, Patches oder Demos zu kommen.
Zu Zeiten des C64 waren Magazine die einzige Möglichkeit, sich über Spiele zu informieren. Noch nicht mal so sehr um sich nur zu informieren, welches Spiel man sich kaufen soll, denn Spiele waren sehr teuer und die Zahlungsbereitschaft der Geldgeber/Eltern nicht so locker wie heute. Was man über "andere Wege" in die Finger bekam, wurde eh kopiert und gespielt, egal welche Wertung ein Spiel hatte.
Wichtig waren die Komplettlösungen und der Unterhaltungsfaktor.

Später kamen die Demos und Patches auf den Heft-CDs dazu, gefühlt mit der Einführung von Steam wurde das nach und nach überflüssig, zumindest für Leute mit DSL-Anschluss.

DonDonat schrieb:
Nur halt schade, dass die eher kritische bei Videospielen heute wohl nicht so gerne gesehen ist.
Vielleicht will man sich ein bisschen der Shitstorm-Einstellung im Netz entgegenstellen. Ich schaue ab und zu mal Gametwo, das ja durch den Rundfunkbeitrag finanziert wird und damit komplett unabhängig sein sollte. Dennoch wird da sehr vorsichtig kritisiert und nur ganz selten etwas verrissen.
 
Kettensäge CH schrieb:
Dann hat man sich dem Aktivismus hingegeben, was nicht ohne Grund 4P den Ruf der "Grünen Parteizeitung unter den Spielemagazinen" eingebracht hat. Das hat im Tiefpunkt 2013 mit dem Spiel des Jahres "Gone Home" geendet, wo man einen Walking-Simulator aus politischen Gründen gekürt hat. Später hat man dann angefangen, Begriffe wie die Forum-Level-Signaturen zu gendern und anderer Schwachsinn, der nichts mit Gaming zu tun hatte.
Ohje ... das habe ich (zum Glück) gar nicht mehr mitbekommen.

Ok. Dann also doch irgendwo das selbe Schicksal wie die Gamestar.
Einfach traurig sowas. Und auch irgendwo ekelhaft.
 
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Corpus Delicti schrieb:
Zudem sind die zu Jubel-Persern verkommen. Alles super, keine Kritik. Immer Super-viele-Punkte, auch für den letzten Käse.
Genau, deshalb hat GS auch AC: Valhalla so schlecht bewertet, weil sie nie Kritik äußern.
 
Mic90 schrieb:
Ich persönlich kann empfehlen:
GameTwo via Youtube/Funk die wichtigsten Spiele auch auf dem Schirm hat, die Reviews sind fair und nachvollziehbar, der ganze klamauk drum herum unterhält mich zumindest sehr.
GameTwo bringt häufig ellenlange Berichte zu irgendwelchen artsy-fartsy Schrott-Spielen, die dann viel zu positiv dargestellt werden.
Und die Einspieler sind oft einfach nur nervig, weil sie das Ganze noch weiter unnötig in die Länge ziehen.

Außerdem gendern die mittlerweile auch ziemlich fies.
Gesprochen ist das noch mal schlimmer als geschrieben. Ist auch einfach immer wieder ein fettes "Fuck You" an die eigenen Zuschauer.


Da gibt's eher hin und wieder mal noch gute Beiträge auf rbtv.
Leider ist bei denen aber alles total unübersichtlich/chaotisch, und die Formate ändern sich auch alle Nase lang.
Die wenigen guten Sendungen gehen in der Masse an belanglosem Kram unter, und dann wechselt auch noch ständig die Besetzung.
Es ist ein Trauerspiel ...
 
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Maine schrieb:
so schlecht bewertet
Eine 77% Wertung entspricht eigentlich einem guten Spiel mit fehlern. Schlecht ist daran per se wenig.
Es wirkt nur im Vergleich wenig weil bei den meisten Magazinen kaum noch was unter 60% erhält, es sei denn, es handelt sich um eine Ultra-Gurke schlechthin.

Aber früher hiess es mal:
  • unter 60: hat Ideen, aber scheitert
  • unter 70: per se spassig, aber mit Bugs oder anderen Ungereimtheiten
  • unter 80: ein wirklich gutes Spiel mit kleinen Fehlern
  • unter 90: hervorragend
  • über 90: ein Meilenstein

seit ein paar Jahren wird ja nur noch mit 80+ bewertet, egal wo. Wenn mal was darunter landet, gilt es gleich als "schlecht", obwohl das genaue Gegenteil der Fall ist.
So auch bei Dimis Valhalla-Test: es wurde eindeutig festgehalten, dass das Spiel grundsätzlich nicht schlecht ist, aber halt an diversen Stellen mal langweilt, in Arbeitet ausartet oder einfach nicht rund ist. Eine 77 ist alles andere als ein Verriss. Auch nicht bei GS.
 
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USB-Kabeljau schrieb:
[...]Außerdem gendern die mittlerweile auch ziemlich fies.
Gesprochen ist das noch mal schlimmer als geschrieben. Ist auch einfach immer wieder ein fettes "Fuck You" an die eigenen Zuschauer.[...]

fies gendern ...
Das sollte eigentlich als Ansprache auch an die weibliche Zuschauerschaft zu verstehen sein. Keine Ahnung wo man da den Mittelfinger sehen muss.
 
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Captain Mumpitz schrieb:
So auch bei Dimis Valhalla-Test: es wurde eindeutig festgehalten, dass das Spiel grundsätzlich nicht schlecht ist, aber halt an diversen Stellen mal langweilt,
AC oder Far Cry ist doch ein Paradebeispiel, warum man Tests eigentlich nicht mehr so wirklich braucht.

Die Hardcorefans kaufen und spielen das ohnehin, unabhängig von der Wertung.
Die große Masse ahnt doch, dass das alles more of same ist. Kann, muss man aber nicht spielen.

Der Rest wartet einfach ab, bis sie das Spiel in einem Sale, Bundle oder kostenlosem Give-Away in die Bibliothek gespült bekommen. Ich habe z.B. so gut wie alle ACs und FCs in der Bib (bis auf Valhalla und FC6 wird wohl auch noch ein paar Jahre auf sich warten lassen).
Far Cry New Dawn z.B. gab es kostenlos oder für einen 5er, keine Ahnung, woher ich das habe. Kurz mal angespielt, nach 2-3 Stunden wieder bei Seite gelegt. Die Wertungen interessieren mich nicht wirklich.

Bei FC6 läuft es doch auf das gleiche hinaus. Die Fans schlagen zu und ich warte einen 5€ Sale ab.
 
USB-Kabeljau schrieb:
Und auch irgendwo ekelhaft
Ekelhaft ist, selbst so einen Thread für seine Agenda zu nutzen, die darin besteht, anderen eine Agenda zu unterstellen.

Geht nicht mal ein Thread ohne?
 
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nr-Thunder schrieb:
Für mich persönlich, zieht das Konzept von allumfassenden Print-Spieletests nicht mehr. Youtubereviews die das ganze noch mit einem Konzept verpacken unterhalten da mehr, unabhängig davon ob ich die Meinung des Reviewers zum Spielspaß teile.
Ich möchte zb keine Unterhaltung, sondern Inhalte. Die lassen sich selbst auf 25 Seiten Tests schneller erfassen als ein 10 mins YouTube Video, wo sich die Ersteller so geil finden, dass sie im Mittelpunkt stehen und nicht die Infos.

"Ich zu alt für diesen Scheiß"
 
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Wer in einer Welt der Videospiele mit Ehrlichkeit daherkommt, wird schnell abgestraft. Niemand hört gerne, wenn sein Lieblingsspiel keine 90+ Bewertung bekommt und auch die Sponsoren bleiben dann aus.
Echt Schade. Fand manche Reviews zwar etwas zu kritisch gestimmt und auch zu viel des persönlichen Geschmacks eingebracht, aber zumindest wurden auch die Schwächen klar benannt und man wusste was man kauft.

Es läuft eben am Ende immer wie mit den 5 Sterne Bewertungen heraus. Die braucht man garnicht erst zu lesen, wenn man sich wirklich informieren möchte. 😔
 
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Erzherzog schrieb:
Ganz ehrlich, Internet-Rechnung, PC, Stromkosten und dann noch lächerlichste Abos (gibts inzwischen unzählig) wer oder was will oder kann das bezahlen?
Früher waren völlig andere Zeiten, da hast du 1x im Monat solch ein Magazin gekauft und da stand breit gefächert alles wissenswerte drin und das wars.
Dann bist losgetiefelt, hat für 120 DM ein Spiel gekauft und schlimmsten Fall war es Müll. Und bei den Preisen und dem Taschengeld gab es dann halt nur 2-3 Spiele im Jahr. Im Gegensatz dazu gibt es heute viele Dutzend spiele jährlich kostenlos.
 
@Captain Mumpitz Man muss halt schon auch die Texte lesen. Dass mittlerweile alles nur noch ne 80 bekommt stimmt schon.
GS wertete in der Vergangenheit auch oft zu hoch bei Triple-A Spielen, hat aber bei den Texten dann doch auch gerne mal die Schwächen ganz klar aufgezeigt.

Klar würde ich mir wünschen, dass sie etwas kritischer analysieren und auch klar Stellung zu positiven und negativen Aspekten beziehen, anstatt so manche Ungereimtheiten einfach zu ignorieren, aber ich habe auch das Gefühl, dass das in den letzten Monaten besser geworden ist.

Fairerweise muss man dann auch die Frage stellen: wo gibts denn so viel bessere Tests, als dass man die GS dafür Kritisieren müsste? 4players war ein guter gegenpol, wobei die für meinen Geschmack auch oft übers Ziel hinaus geschossen sind und über gewisse "Indie Perlen" geschwärmt und philosophiert haben, wo ich mir beim ersten Anspielen nur dachte, was der Unsinn denn soll. Ist jetzt nicht so als hätte ich keinen Sinn für Kunst, aber wie gesagt, manchmal haben sies bei 4players auch massiv übertrieben. Sowohl mit Lobhudelei als auch negativer kritik.

Und wenn ich mir da diverse andere Seiten ansehe, dann ist deren Angebot vielleicht nicht so stark auf Clickbaiting ausgelegt, wie es momentan bei GS der Fall ist, die Qualität der Tests unterscheidet sich aber auch nicht wirklich. Wirklich gut geschriebene Tests schaffen oft nur ganz gewisse Personen hin und wieder mal. Sowas direkt auf eine ganze Redaktion zu beziehen und alle über einen Kamm zu scheren finde ich auch falsch.

Manche Youtuber geben sich aber auch noch richtig viel mühe bei ihren Videoreviews wie z.B. SkillUp.
Wobei ich bei dem typen manchmal auch nicht weiß, was ich von seinen Meinungen halten soll. Manchmal "schwafelt" er auch nur des "schwafelns" wegen und den Eindruck, dass sich Influencer leicht kaufen lassen werde ich auch niemals los werden. Na ja, aber wie gesagt, das war bei 4players nicht besser.
Ein Jim Sterling macht seit gefühlt zwei oder drei Jahren jede Woche die gleichen Videos in denen er nur noch über gewisse Unternehmen und Personen "ranted" tja... und ACG fand ich anfangs auch ganz gut, aber bei dem läuft auch jedes Review nach Schema F ab und sein Gelaber pack ich auch nicht...
Schade dass totalbiscuit nicht mehr da ist :( Den content mochte ich. Wenig Bullshit und dabei hochinformativ und analytisch.
 
Schade. Das erinnert mich an den Wartower :(

kaxi-85 schrieb:
von einigen Streamern/Let´s Playern in DE stark "abgefeiert"
Sorry, aber wer auf Streamer oder Influenzer hört, der kauft dann auch bei der Kaffeefahrt für 5000€ eine Steppdecke! Das ist der gleiche Beschiss. Nur meinen die Kinder heute, sie wären ja so viel schlauer als die Omas im Bus.
 
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Alphanerd schrieb:
Die lassen sich selbst auf 25 Seiten Tests schneller erfassen als ein 10 mins YouTube Video, wo sich die Ersteller so geil finden, dass sie im Mittelpunkt stehen und nicht die Infos.
Gibt nichts schlimmeres als YT, die nicht zur Sache kommen. Das machen leider auch Leute, die sich und ihren Kanal gar nicht so prominent verkaufen wollen. Aber es gibt durchaus knappe und kurze Reviews oder Videos mit Zeitmarkierungen.

Das hängt wohl aber auch mit der Erwartungshaltung zusammen. Für ein Review eines sehr teuren und komplexen Produktes bevorzuge ich auch Klarheit und Struktur in Textform.

Für ein Spiel reicht mir ein Metaeindruck, im Gegenteil will ich ja auch selbst entdecken, wie das alles funktioniert, da wäre ein 2 Seiten Test schon zu viel.
 
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[wege]mini schrieb:
Die Tatsache, dass er mit seinem Youtube Zeug mehr zu seiner Existenz beiträgt als mit seiner Homepage ist Zeitgeist.
Er geht halt mit der Zeit und wird daher noch ziemlich lange bleiben und nicht dahin gehen (hoffentlich) :heilig:
Das ist alles leider auch etwas YouTube-Romantik. Mit YouTube verdiene ich gerade mal den Strom und den Kaffee, den ich im Videostudio brauche. Die Monetarisierung funktioniert bei fast allen Kanälen, wenn man davon leben müsste, bei weniger als 500k Abonnenten nur über Produkplatzierung und Werbung und selbst dann sind diese zusätzlichen Einnahmen kein unwesentlicher Bestandteil. Ab einer gewissen Größe nehmen viele Kanäle generell auch erst einmal Geld, um überhaupt Reviews umzusetzen. Für mich ist YouTube aber der Schlüssel, Leute auch wieder zum Lesen zu bekommen, was wider Erwartens bestens funktioniert. Es kommen mehr Leute von YT zur Webseite als umgekehrt. Deshab habe ich auch keine Werbung selbst reingeschnitten oder stelle Dinge prominent in ein Influencer-Regal. ich habe auch schon Klamotten angeboten bekommen, aber sowas wie Nike ziehe ich nicht an. Nicht mal gegen Geld :D

Die Webseite trägt sich trotz aller aktuellen Probleme gesunkener Werbebudgets, denn auch wenn der Epyc-Server + IT richtig Geld kosten, mache ich das Marketing komplett allein und muss auch keinem Werbevermarkter etwas abgeben. Außerdem wirft auch das Labor genügend ab, um davon leben zu können. So ist es aktuell sogar eine gewollte Mischkalkulation meiner Lebenszeit aus Engineering, Werbeeinnahmen der Webseite und YouTube, das mehr Zeit kostet, als es Geld einspielt. Aber es ist wichtig für die Reichweiten und somit auch wieder die Werbung. Man kann es nicht einzeln betrachten. Siehe PCGH, die auch wieder anfangen, weil sie gemerkt haben, dass es mir was bringt. Aber bei YouTube muss man Gesichter und Typen verkaufen, keine elitären Redaktionen als Aufhänger für sich selbst verleugnende Redakteure. Das ist ein ziemlich schwieriger Spagat zwischen gut gemacht und Boulevard. :)
 
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