GodCast schrieb:
ich weiß nicht warum ihr meckert, die dicken Netzteile sind auf jeden Fall notwendig wenn man sich dicke Hardware leisten will und dabei noch leise sein möchte. Mein relativ kleines NT war mit ner High End GPU bereits am Limit und unter mittlerer Last lauter als eine GTX280 zur gleichen Zeit.
Wenn man noch größere GPU bzw. mehrere davon verwenden möchte braucht man auf jeden Fall ein großes NT welches dann in mittlerer Leistung noch leise arbeitet. Entscheidend ist eben, dass es bei den typischen Belastungsszenarien im idealen Bereich arbeitet.
Also die Enermax NTs der letzten Jahre haben alle keine Kugellager mehr und sind deswegen auch auf längere Sicht recht leise. Abgesehen davon wird ein 400W NT welches bei 350W mit 89% arbeitet nicht wärmer als ein 600W NT welches an dieser gleichen Stelle mit der gleichen Effizienz arbeitet. Der Kühlaufwand ist der Gleiche. Um ausreichende Kühlung sicher zu stellen müssen beide an sich gleich viel Luft schaufeln.
Abgesehen davon arbeiten die meisten guten NTs selbst unter Vollastbedingungen noch recht leise solang die Luft die ausm Gehäuse ins NT geschaufelt wird nicht wesentlich wärmer ist als 30°C (dafür sind die Dinger nunmal ausgelegt).
Ansonsten würde ich mir Gedanken machen, wenn ich mein NT durch ne 280GTX durchhören könnte
Die Bastellösungen mit 12W NT und Pico DCU sind von der Effektivität her recht sinnlos (weobei sie bei Rechnern unter 40W Idle sogar besser dastehen als die meisten 400W NTs), das größere Problem ist, dass diese Dinger nicht auf Dauerbetrieb ausgelegt sind und bei kritischen Anwendungen zu kritisch sind.
@schackeh
Ein DVD-Laufwerk braucht je nach Modell beim Nichtstun zwischen 2 und 0,0xW nebenbei muss der Controller an dem das Laufwerk dran hängt den Port aktiv überwachen, was wieder etwas Leistung zieht. Ansonsten lohnt eine Neuanschaffung von Hardware nur in wenigen Fällen. So zB bei Servern und hochleistungsrechnern. Diese sind die größte Zeit ihres Daseins gut ausgelastet (angestrebt werden 75-90% Dauerlast...). Wenn hier der Betreiber ein System ersetzen kann welches doppelt so schnell ist wie ein altes System und sich dies über einen um Vergleich zum alten Einzelsystem einen Stromverbrauch aufweißt der um den Faktor 1,2 höher liegt hat sich das sehr schnell amotisiert. Spart er doch im vergleich zu den zwei alten System locker 200W an Dauerleistung ein und kann im Zweifelsfall seine Kapazitäten für die Notstromversorgung verkleinern bzw. mit einem gleich großem Maschinenpark mehr Kunden bedienen.
Für Ottonormal wird das aber Nichts, da der Spareffekt sich maximal irgendwann amotisiert aber keinesfalls groß in den positiven Bereich rutscht. Würde man das mit dem Nichtkauf der stromsparenden Komponenten gewonnene Geld irgendwo über den gleichen Zeitraum anlegen würde dies einen höheren Gewinn bringen.
Abgesehen davon, dass längere Nutzungszeiten der Umwelt zu Gute kommen. Alles was nicht gekauft wird wurde auch nie produziert und hat somit nie Umweltschäden verursacht...