News 8K-Fernseher: 8K Association definiert Anforderungen für Logo neu

DeusoftheWired schrieb:
8K, 8 kilo von der griechischen Vorsilbe für eintausend. 8000 VS. 7680.
Ungefähr stimmts doch. 7680 aufgerundet
Anfangen das dann 7,68k zu nennen, ist kein bisschen besser.
 
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supermanlovers schrieb:
@FrAGgi
Dass ist das alberne.
Zum Teil ist es dann nur hochgerechnet von 480p also 1080i.
Dafür soll man bezahlen + mehr Werbung. Aber offenbar kaufen es genug.
Sie werden es auch nie wieder abschaffen, dafür ist die Akzeptanz dies zu zahlen schon zu groß. Eher wird dann für 4K oder 8K (in ~20 Jahren in Deutschland) einfach nochmal 10 oder mehr Euro oben draufgeschlagen. Der dumme Kunde kauft es.

Dass man aber mal etwas als selbstverständlich herausgeben und sich steigern könnte was die Auflösung angeht, das wird man in Deutschland wohl nicht erleben.

Man hätte längst auf 2k aufwärts aufrüsten können und dem Kunden dies dann anstelle des FullHD-Schrottes verkaufen können. Da hätte ich dann auch kein Problem mit.
 
Tzk schrieb:
Die Unterstützung von h.266 wäre zwar wünschenswert, aber im Endeffekt sind mir freie Codecs wie VP.9 oder AV1 lieber. Die Patentmafia (jaa, Kampfbegriff ich weiß) soll an ihren Lizenzgebühren ersticken ;)
av1 oder h266 (noch etwas effizienter als av1 könnte relevant sein für manche zwecke) sind halt wichtig
vp9 und h265 sind einfach nicht effizient genug was Komprimierung angeht..

und ganz klar ist av1 noch nicht lizenzfrei .. das werden wohl die gerichte klären müssen
https://www.sisvel.com/licensing-pr...ding-platform/license-terms/av1-license-terms
 
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KitKat::new() schrieb:
Ungefähr stimmts doch.

Ja, ungefähr. Richtig prima. Sollten wir auf Normen für Lese/Schreibraten, Lautstärke und cd/m²-Helligkeiten ausweiten. Ist ja egal, ob die Bezeichnung und das Bezeichnete nicht zueinander passen.

KitKat::new() schrieb:
Anfangen das dann 7,68k zu nennen, ist kein bisschen besser.

Man kann auch ganz einfach von UHD (3840 × 2160) und QUHD (7680 × 4320) sprechen. Dann weiß jeder genau, was gemeint ist. Nicht wie bei diesem unscharfen Kuddelmuddel 4K oder 8K, unter dem jeder versteht, was er gerade möchte.
 
ScorpAeon schrieb:
Eher wird dann für 4K oder 8K (in ~20 Jahren in Deutschland) einfach nochmal 10 oder mehr Euro oben draufgeschlagen. Der dumme Kunde kauft es.
Meine Glaskugel sagt, dass es klassisches Privat-TV in der bisherigen Form nicht mehr so lange geben wird. Die Akzeptanz von HD+ setzt ja ein Interesse an den Inhalten von Privat-TV voraus. Die sehe ich in der jüngeren Generation überhaupt nicht mehr, von ganz wenigen Ausnahmen abgesehen (GNTM bei den pubertierenden Mädels ggf. noch)

Die Sender werden also eher Geld in den Ausbau ihrer VOD Plattformen stecken, statt den linearen Sendebetrieb auf 4k umzustellen.
 
Warum nicht mal DP statt diesem unsäglichen proprietären HDMI-Bullshit? -.-
 
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Irgendwie geht mir hier die Diskussion etwas am Problem vorbei... Klar, im Artikel geht es um die Details des neuen Standards. Aber die Grundsatzfrage ist aus meiner Sicht nicht beantwortet - macht 8K überhaupt Sinn? (zumindest in den nächsten 5-10Jahren).

Gut, mir ist klar warum die Hersteller 8k pushen - die wollen was Neues verkaufen.

Aber für den Kunden und für die Medienanbieter sehe ich überhaupt keine Gründe und Vorteile für 8K.

Die grundlegenden Probleme:
  • bei üblichen Betrachtungsabständen und Diagonalen bis 100Zoll wird man überhaupt keinen Unterschied sehen (können)
  • Wie sollen die Daten gespeichert werden? 4-fache Datenmenge von 4K - Wozu? Auf welchem Datenträger soll das verkauft werden?
  • Datenleitungen - Für Streaming die gleiche Problemstellung: wie/wozu die 4-fache Datenmenge übertragen? Vor allem bei der Ausbaugeschwindigkeit der Bandbreite in Deutschland illusorisch
  • wo sollen die Medien her kommen? Soweit ich weiß wird noch nicht in 8k produziert (gern berichtigen) Wenn dann vermutlich nur bei Blockbustern
  • siehe voriger Punkt - Produktionkosten steigen deutlich, ohne echten Mehrwert

Ich sehe aktuell überhaupt nicht warum man sich damit befassen sollte. In der Kosten-Nutzen Rechnung sieht es ganz finster aus... Ich hoffe dass sich das nicht so bald durchsetzt, ich sehe keinerlei Mehrwert.

Viele Grüße
 
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DeusoftheWired schrieb:
Ja, ungefähr. Richtig prima. Sollten wir auf Normen für Lese/Schreibraten, Lautstärke und cd/m²-Helligkeiten ausweiten. Ist ja egal, ob die Bezeichnung und das Bezeichnete nicht zueinander passen.
Wüsste nicht, warum man bei Bezeichnungen unbedingt einen 100%igen Genauigkeitsanspruch haben müsste.
Das Ziel ist ja einfacher zu kommunizieren was man meint, das weiß ich mit 4k, etc.

DeusoftheWired schrieb:
Man kann auch ganz einfach von UHD (3840 × 2160) und QUHD (7680 × 4320) sprechen. Dann weiß jeder genau, was gemeint ist. Nicht wie bei diesem unscharfen Kuddelmuddel 4K oder 8K, unter dem jeder versteht, was er gerade möchte.
Unter 4k und 8k weiß auch jeder was gemeint ist. Eher mehr als bei QUHD - da kommen bei den meisten ???
 
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Wäre natürlich ein riesen Witz, wenn man erst versucht einen "freien" Codec zu erschaffen und dann doch wieder einer Kohle dabei abgreift.
 
@Cruentatus

Ich sehe da kurzfristig auch keinen Bedarf und war bis letztes Jahr sogar mit HD-Ready zufrieden, aber dennoch sollte man bei solchen Überlegungen nicht zu sehr das hier und jetzt als unveränderlich ansehen.

Cruentatus schrieb:
bei üblichen Betrachtungsabständen und Diagonalen bis 100Zoll wird man überhaupt keinen Unterschied sehen (können)
Ich habe die Frage schon hier gestellt, was versteht man unter üblichen Betrachtungsabständen und Diagonalen und ist das vollkommen unveränderlich?

Mein 65" 4k OLED z.B. ist ganze 6mm dick abgesehen vom unteren Teil, wo die Elektronik verbaut ist.
Obwohl mein Wohnzimmer eher klein ist, könnte ich ohne Probleme ein Display mit >2,5m Diagonale an die Wand tackern. Das wäre dann immer noch kleiner als mein Fenster an der anderen Wand und auch das könnte gerne noch größer sein.
Bei einer Dicke von 6mm könnte man das z.B. mit einem Papierrollo abdecken, damit man kein riesiges schwarzes Loch an der Wand hat. Die Zeiten von Gelsenkirchener Barock aber auch den Ikea TV-Schrankwänden sind imho vorbei.

Wenn solche Geräte bezahlbar werden, dann werden solche Geräte auch verkauft. Das dauert natürlich ein bisschen, bis man sich an die Diagonalen gewöhnt hat. Das ist mehr eine Kopfsache, der 65" wirkt natürlich erst mal riesig, wenn er einen 42" ersetzt. Nach ein, zwei Wochen denkt man sich "ach, 75" wären auch schön gewesen"

Cruentatus schrieb:
Wie sollen die Daten gespeichert werden? 4-fache Datenmenge von 4K - Wozu? Auf welchem Datenträger soll das verkauft werden?
Filme auf Datenträger wird es nicht mehr so lange geben, das mag bedauerlich sein, aber insbesondere die jüngere Generation hat gar kein Interesse mehr am Aufbau riesiger Bibliotheken. Ansonsten sind 400 GB, also 4x100GB UHD-BD Tripel Layer auch nicht mehr so verrückt viel.

Cruentatus schrieb:
Datenleitungen - Für Streaming die gleiche Problemstellung: wie/wozu die 4-fache Datenmenge übertragen? Vor allem bei der Ausbaugeschwindigkeit der Bandbreite in Deutschland illusorisch
Deutschland ist nicht der Nabel der Welt, in Sachen Digitalisierung eher der Wurmfortsatz. Hersteller werden sich nicht nur am deutschen Markt orientieren. Auch wenn es insgesamt traurig aussieht, es gibt dennoch Millionen von Haushalten, die bereits heute Gigabit fähig sind. Denen verkaufen die Hersteller und VOD Anbieter dann gerne Geräte und Leistungen, wenn die entsprechend Geld dafür zahlen. Dass Millionen anderer Haushalte gerade mal das ISDN Zeitalter verlassen haben, ist denen egal.

Cruentatus schrieb:
wo sollen die Medien her kommen? Soweit ich weiß wird noch nicht in 8k produziert (gern berichtigen) Wenn dann vermutlich nur bei Blockbustern
So wie bei allen anderen Technologiesprüngen halt auch. S/W zu Farbe, PAL, HD-Ready, FHD, 4k etc. Anfangs gibt es wenig und es ist teuer zu produzieren und nach und nach werden Datenmengen und Auflösungen gängiger und günstiger.
Erzähl einem Kameramann aus den 90ern mal, dass heute jeder mit einer ~1000€ Drohe 4k/60 FPS Kameraflüge produzieren kann...
 
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Bei einer durchschnittlichen TV Größe, Sitzabstand und Sehvermögen halte ich den Unterschied zwischen Full HD und UHD für kaum relevant. Die sinnhaftigkeit von UHD-2 alias "8K" stelle ich, zumindest für Privatnutzer, gänzlich in Frage.
Auf stari.co, z.B., kann man sich für verschiedene Diagonalen und Auflösungen den Betrachtungsabstand ausrechnen lassen bei welchem die Winkelauflösung eine Winkelminute beträgt. Bei 75" ergeben sich dabei folgende Werte:

FHD: 2,97 m
UHD: 1,47 m
UHD-2: 0,79 m

Leute mit einem durchschnittlichen Sehvermögen sehen also erst bei weniger als 3 m Betrachtungsabstand einzelne Pixel auf einem FHD Gerät. Bei UHD werden daraus 1,5 m. Wer sitzt mit einem kleineren Abstand als 1,5 m vor einem 75" Fernseher?
 
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8K ist so sinnlos, unsere Augen haben gar nicht die nötige Auflösung, um das zu erkennen. Außer man sitzt so dicht dran, dass man den Überblick verliert.
 
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Magogan schrieb:
8K ist so sinnlos, unsere Augen haben gar nicht die nötige Auflösung, um das zu erkennen.
Für Videokonsum auf jeden Fall. Aber als Monitor fände ich sowas schon hilfreich. Sitze gerade vor 40" in 4k, und sehe leider Pixel 😑
 
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calippo schrieb:
Speziell für die ÖR ist das eine große Herausforderung, weil die ja möglichst alle Leute bedienen sollen. Da müssen Kompromisse herhalten und einer ist eben, weiterhin mit 720p zu senden, während eine immer größer werdende Zuschauergruppe über die Bitrate, HDR und die neuesten Tonformate bei 4k Stream diskutiert, also vollkommen jenseits der Möglichkeiten der ÖR und natürlich auch der privaten Sender.
Naja, Möglichkeiten. Also, klar kostet es Geld - wobei teilweise auch beim ÖR schon in 4k produziert wird.
Ich war letztens bei einer Veranstaltung, wo einer von der Lokalzeit da war und gefilmt hat. Der hatte bisschen Zeit zum Quatschen. Er filmt in 4k, Produtkion läuft da auch - und wird am Ende dann auf 480p runtergebügelt, weil es so viele Lokalsender gibt, dass man nichtmal die Bandbreite für 720p hat. Das Verhalten kann man sehr schön beobachten, wenn man z.B. WDR Köln schaut - irgendeine lokalspezifische Sendung sieht aus wie Mist, dann kommen Nachrichten oder so, die auf allen Sendern gleich sind - zack, Wechsel auf 720p, viel besseres Bild.

Also ja: sie haben nicht unbedingt die Möglichkeit, dass über die klassischen Wege auszustrahlen.
Aber im Internet könnte man besser Ausstrahlen - egal ob Zattoo, MagentaTV, Mediathek, Livestream. Das Material liegt mindestens teilweise schon in entsprechender Qualität vor.
 
@Autokiller677

Die gesamte Kette muss halt mit 4k zurecht kommen, bis hin zu den Konsumenten. Die Hauptsender ARD/ZDF haben ein Durchschnittsalter >60 Jahre, die Dritten Programme sind bestimmt nicht jünger, ggf. sogar noch älter.
Da wird die Ausstattung der Zuschauer mit 4k Hardware eher unterdurchschnittlich sein und wie viele in dieser Altersgruppe interessieren sich für diese technischen Details?
 
In Anbetracht der derzeitigen globalen Herausforderungen steht diese Problematik in Zusammenhang mit Konsumenteninformation sicherlich weit hinten, aber man sollte solche Zertifikate supranational, z.B. durch eine zu gründende Organisation der UN vergeben. Dann wären alle anderen Siegel für die Tonne und man hätte endlich mal wieder einen Ankerpunkt zur Orientierung.
Und anfangen tun wir dann bei USB :D
 
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