Vindoriel schrieb:
Und alles alte Material wegwerfen, oder wie?
Edit: Außerdem gibt es zwischen Kamera und TV noch eine ganze Menge dazwischen, was überwiegend auf 50 Hz läuft.
Wieso denn wegwerfen? Wieviele LCD(OLED) kennst Du denn, die nur PAL oder nur NTSC unterstützen?
Das war mal ein Thema bei Röhren, da sich logischerweise dann die Timings für H und VSynch Impulse innerhalb der Blanks geändert und somit die Elektrokanone im schlimmsten Fall falsch geschossen hätte. Das Problem gibt’s aber bei LCD nicht mehr.
Vindoriel schrieb:
Eben, weil 1080p auch in keiner HDTV-Norm spezifiziert ist, ansonsten wäre die erforderliche Übertragungsbandbreite zu hoch gewesen.
Natürlich ist 1080p spezifiziert. Es ist in keiner Übertragung aka mit wieviel Bitrate usw. usf. spezifiziert, das ist richtig.
Autokiller677 schrieb:
@calippo
Die Diskussion hatten wir doch gerade in den Posts davor, dass die Ausstattung mittlerweile bei vielen angekommen ist.
Eben. Un daher wäre 60Hz auch keinerlei Problem für TVs, die in den letzten 15 Jahren produziert wurden.
Ich hab unendlich viele TV mit PCs verbunden, da war nicht einer dabei der 60Hz nicht unterstützt hätte.
Der letzte TV bei dem ich via Wandler 60HZ / auf Scart 50 Hz umpolen musste kam mir ca. 1999 unter.
Vindoriel schrieb:
@Spassmuskel : Ziehe nicht irgendwas aus dem Kontext, es ging um TV-Ausstrahlungen und nicht um Netflix. Und da gibt es nunmal 50 oder 60 Hz und nicht 24 oder sonstwas.
Ja und wie gesagt, da gibt’s technisch keinen wirklichen Grund mehr auf 1080i und/oder 50Hz zu setzen.
Wie ihr selber sagtet, selbst die Omi mit SCART TV muss nen Receiver dazwischen haben, der das Signal wandelt.
Bei allen anderen geht 50Hz und 60Hz sowieso schon lange nativ. Im Digitalfernsehen (Telekom) kann das dann sogar variabel per Sender / Sendung eingespeist werden, jenachdem wie das Material vorliegt (Ja, die Telekom macht mittlerweile sogar 1080p)
Das einzige Problem ist der Schwimm (oder Gummiband)-Effekt bei schlechten Bildprozessoren, der durch Wandlung entstehen kann. (Receiver steht fix auf 60Hz, 50 Hz wird eingespeist)
Durch unsauberes einfügen der Zwischenbilder kann halt der Eindruck entstehen, dass eine Szene 0,5sek normal läuft, dann 0,2 sek „schneller“ und 0,3 sek „langsamer“, weil der Bildprozessor nicht das sauber gezeitete Einfügen über den Faktor 1,2 hinbekommt.
Aber auch hier: Es ist überhaupt nicht nötig, da normale TV das Eingangssignal variabel unterstützen. Receiver fix auf eine Hz-Zahl zu stellen ist Schwachsinn.
Da moderne LCD beides nativ unterstützen. Bei digitalem Empfang, der ja mittlerweile Standard ist, muss eben nicht mehr nur Fix in 50Hz oder 60Hz gesendet werden, das geht variabel Je nach Material. Einfach mal in die Specs schauen.
50Hz kann in 50Hz gesendet werden, 60Hz in 60. Wer sollte da, in welchem Fall, ausgeschlossen werden?
Der einzige Grund, warum das nie gemacht wurde, war bzw. ist, dass Röhrenfernseher dadurch hätten kaputt gehen können. Die konnten das nämlich eben zum Groß nicht nativ beides wiedergeben, bzw. wären im schlimmsten Fall gar defekt gegangen.
Ich denke wir sind uns alle einig, dass dies aber mittlerweile hinfällig ist.
Wenn man das Problem allerdings weiter erforscht, kommt man darauf, dass es auch mit der Netz-Einspeisung zu tun hat. Die Sendeanstalten sind nach wie vor gezwungen in gewissen definierten Formaten an die Einspeiser zu übergeben. Die hatten keinen Bock auf neue Systeme die Hz, Bitraten usw usf variabel contentwise zu unterstützen.
Deswegen wird meist of nur in 50Hz fix gesendet.
Und hier siehe Telekom. Die Telekom lässt Sender variabel contentwise einspeisen, bis 4K mit hoher Bitrate.
Und siehe da, die Öffis (Sportübertragungen) nutzen dieses Angebot, sowie als auch die privaten (häufig bei Blockbustern).
Es geht also, wenn man will.