Die Verluste waren angesichts der wirtschaftlichen Lage des gesamten Weltmarktes zu erwarten.
Mit solchen enormen Verlusten, konnten jedoch noch der erfolgreichen Einführung der Shanghai Prozessoren und mit den sehr gut laufenden Radeon Grafikkarten nicht zu rechnen.
Natürlich gibt es viele positive Überraschungen der Krise, IBM oder Google um zwei der großen Unternehmen zu nennen, die meisten so wie auch AMD haben Verluste eingefahren.#
Diese Quartalszahlen sind jedoch kein Grund, den Kopf in den Sand zu stecken, solange Investoren und willige Kreditinstitute vorhanden sind, wird AMD überleben.
Eine Schuldengrenze ist nicht vorhanden, so hat z.B. ein Unternehmen wie die Telekom 2003 noch 55 Milliarden Euro Schulden gehabt, durch neue Konzepte, erfolgreiche Umstrukturierungen konnte die Telekom seit einigen Jahren wieder Gewinne einfahren.
Natürlich sind die Konzerne wie Äpfel und Birnen, aber das Finanzproblem war dasselbe.
Auch habe ich bei Twitter und Co. weder gelesen das AMD Mitarbeiter ihre Gehälter nicht erhalten, noch habe ich Analysten gehört oder von ihnen gelesen, die behaupten, das AMD vor der Pleite steht.
Bei einer Firma diesen Ausmaßes wäre es für diverse Wirtschaftsteile der Welt fatal wenn die Arbeit weg fällt und die damit verbunden wirtschaftlichen Aufschwünge, auch und z.B. in der Gastronomiebranche.
Daher werden solchen Unternehmen sehr viele Kredite gewährt, von Ländern und Banken.
Nun heißt es, auch in dieser Krisensituation mit den neuen Prozessoren durchzustarten, weiter kontinuierlich umzustrukturieren und gewissenhaft zu arbeiten.
Auch wenn AMD noch 4. Quartale Verluste schreiben wird, was anhand des Marktes zu erwarten ist, sollten Investoren vorhanden sein, die das Unternehmen mit Liquidität versorgen.
Ich denke das Unternehmen wird sich jetzt noch mehr einfallen lassen um ihr Geschäft rentable zu machen und das auch aber nicht nur auf dem Rücken der Arbeiter.
Und sollte diese Krise überstanden sein, so wird AMD stärker den je daraus hervorgehen.