News AMD: Mehr als 1,4 Milliarden US-Dollar Verlust

Da muss ich FuXxMiTdOpPeLX recht geben, das Geld wird im OEM Markt gemacht.
Klar ist die Saturn/Media Gruppe hier zu lande einfach nur fürn Arsch.
Leider dauert die Erholung von AMD wohl länger als geplannt.
Aber hey die Aktie ist auf 2$ gestiegen -.-

Bevor so eine Firma Pleite geht, seh ich meinen Sarg von Innen *fg
Das wird dauern, alleine weil immer wer sein Geld dort rein Pumpt ^^
 
ändert aber auch nicht an dier Misere in der AMD steckt, ich hatte erwartet dass durch die GPU Sparte + Phenom 2 (wobei sich er bisher kaum auswirkt) die Zahlen wesentlich besser werden als im Vorjahr. Schwarze Zahlen wollte man schon vor einem Jahr wieder schreiben...

Naja solange irgendjemand AMD über Wasser hält kanns mir nur recht sein, und den Arbeitsnehmern auch. Woher das Geld kommt ist prinzipiell egal, solange es nicht aus meiner Tasche kommt (esseiden ich kauf mir was wie eine 4850).

Edit: BTW, verglichen mit der Bankenkrise ein Witz. Da frag ich mich immer wo bei Banken mal eben 50 Mrd € verpuffen...
 
Zuletzt bearbeitet:
Langsam frag ich mich wie AMD jemals profitabel werden will, selbst als man noch die leistunsstärksten CPUs hersgestellt hat lag der Gewinn nur bei ca 70-100 Millionen pro Quartal, sonst gab es immer nur verluste und das nicht zu knapp. Dazu dann noch ATI zu einem viel zu teuren Preis gekauft.

Ich will denjenigen sehen der es schafft der den Karren aus den dreck zu ziehen.

Eigentlich ein Wunder das es AMD noch gibt, jede andere Firma hätte längst den laden dicht gemacht.
 
@sdooM:
Lesen -> Verstehen -> Posten.

Als kleine Anlaufhilfe eine Gegenfrage: macht nVidia bedeutende Umsätze im Server-CPU-Markt?
 
Das ist schon ein Hammer.

Ich finde es auch schade, dass der Phenom so kurz nach seiner Vorstellung schon wieder auf den Preis der Vorgänger gefallen ist.
Es wäre besser gewesen Intel hätte nicht an der Preisschraube gedreht.

Das ist doch echt traurig, dass die beste CPU die sie haben für ein Appel und Ei über die Ladentheke geht.
Früher hätte sowas locker das doppelte gekostet.

Wenn man sich die Threads anschaut jubeln auch noch alle und am besten ist es wird noch billiger. Das ist die typische Menthalität. Volle Leistung haben wollen aber nix zahlen. In Deutschland ist diese Geitmenthalität besonders ausgeprägt.
Ich kann ja verstehen, dass keiner gern zu viel bezahlt aber faire und der Leistung angemessene Preise sind das schon lange nicht mehr. Das ist pures Dumping und wird sich langfristig für die Käuferschar noch rächen.

Im übrigen ist genau dieser Geiz auch einer der Gründe für die Finanzkrise.
Die Leute gehen in die Bank und wollen für Beratung zu Produkten nichts bezahlen und wundern sich dann warum sie beschissen werden oder auf den Produkten überall versteckte Gebühren lasten und das ganze extrem intransparent ist.
Die Vertriebsleute in den Banken wiederum werden genötigt zu verkaufen egal wie.

Da muss m.E. eine ganz andere Menthalität einziehen und wir müssen mehr zur Honorarberatung kommen für die man dann zahlt - am besten bei unabhänhigen Vermittlern und Beratern. Wenn ich also eine private Rentenversicherung will oder eine andere Kapitalanlage, dann geh ich zum Berater und zahle für eine Unabhängige Beratung.
Das ist natürlich zugegebener Maßen für den normalen Deutschen ein komplette anderer Ansatz, der seiner Geizmenthalität nicht entspricht aber nur mit Geiz schaden wir uns am Ende selber.

Bestes Beispiel ist AMD und die gesamte DRAM Industrie. Ich bin zwar grundsätzlich für Marktwirtschaft mit Wettbewerb aber genauso wie es die Forderung nach Mindeslohn gibt bin ich an der ein oder anderen Stelle auch nicht abgeneigt Mindestpreise festzulegen, die kostendeckend sind.
 
AshS schrieb:
Der Staat ist ganz klar mitschuld.

Ganz klar Deutschland ist Schuld das AMD Verlust einfährt. Ich stimme dir zu das die Subventionspolitik nicht viel taugt, siehe auch Nokia. Aber das ist mit Sicherheit nicht der Grund für die Verluste bei AMD. Die können sicher ausrechnen, was so eine FAB kostet und was die Subventon bringt und nicht wenn die abgelaufen ist, total überrascht zu sein.

Immerhin ist AMD mit Phenom II und Radeon 4870 im Performance Segment sehr gut aufgestellt, mir macht deren Schwäche schon sorge ich hoffe es geht jetzt aufwärts. Wobei ich sagen muss das ich nach meiner AMD K6 Erfahrung einen großen Bogen um AMD Prozessoren gemacht habe. Wobei ich alles mögliche verbaue von AMD/ATI bis Nvidia/Intel, aber auch Intel/ATi und AMD/nVidia (wobei das sehr selten). Aber AMD vor allem dann wenn es günstig sein soll.
 
Pacci schrieb:
... 1.4 miliarden das ist schon ein übler betrag und dann machen sie die cpus auch noch billiger...
Der Gewinn wird nicht höher, wenn man einfach die Preise erhöht. Wenn man Preise senkt und die Nachfrage entscheidend erhöht, macht man manchmal mehr Gewinn als anderes herum. Ist alles eine Frage des aktuellen Marktes.
 
Naja, da bin ich mal froh das ich dort vor nicht allzulanger Zeit nen haufen Holz reingeschoben hab :-)

Mag nich jeder so ein System wie meins kaufen?
Vll gehts AMD dann besser und die Programmierer können sich auf einen Hardware-Typ spezialisieren :D
Konsole Like eben xD

AMD Pakt das schon, die sind mir seit ehhh un jee sympathischer als Intel.
Jedes System das ich verkaufe oder empfehle trägt AMD/ATI....
 
Schnitz schrieb:
Woher kommt das geld?

Daher, wo unser staat seine kredite auch herbekommt! Oder ist die BRD nach so vielen Jahren in den Miesen schon aufgekauft/dichtgemacht worden? :lol:

Das ist ja der Trick. Du leihst Dir bei Deiner Bank 100.000€, die leihen es sich bei einer anderen Bank, oder investieren in irgendwelche Aktien/Fonds usw. Diese Aktien haben aber keinen Wert, da die Unternehmen ebenfalls auf Kredit finanziert sind.

Und so werden die Leute immer "wohlhabener", können sie tolle Sachen kaufen, usw.
In Wirklichkeit sind alle (inkl. Staat) pleite und das Geld existiert überhaupt nicht.
Das hat bis letztes Jahr super funktioniert, nur dann hat plötzlich "plopp" gemacht weil jemand bemerkt hat, dass keine Garantien für die Kredite mehr vorhanden sind.

Fazit: Eigentlich leben wir in der westlichen Welt über unseren Verhältnissen.
 
Die Verluste waren angesichts der wirtschaftlichen Lage des gesamten Weltmarktes zu erwarten.
Mit solchen enormen Verlusten, konnten jedoch noch der erfolgreichen Einführung der Shanghai Prozessoren und mit den sehr gut laufenden Radeon Grafikkarten nicht zu rechnen.
Natürlich gibt es viele positive Überraschungen der Krise, IBM oder Google um zwei der großen Unternehmen zu nennen, die meisten so wie auch AMD haben Verluste eingefahren.#
Diese Quartalszahlen sind jedoch kein Grund, den Kopf in den Sand zu stecken, solange Investoren und willige Kreditinstitute vorhanden sind, wird AMD überleben.
Eine Schuldengrenze ist nicht vorhanden, so hat z.B. ein Unternehmen wie die Telekom 2003 noch 55 Milliarden Euro Schulden gehabt, durch neue Konzepte, erfolgreiche Umstrukturierungen konnte die Telekom seit einigen Jahren wieder Gewinne einfahren.
Natürlich sind die Konzerne wie Äpfel und Birnen, aber das Finanzproblem war dasselbe.
Auch habe ich bei Twitter und Co. weder gelesen das AMD Mitarbeiter ihre Gehälter nicht erhalten, noch habe ich Analysten gehört oder von ihnen gelesen, die behaupten, das AMD vor der Pleite steht.
Bei einer Firma diesen Ausmaßes wäre es für diverse Wirtschaftsteile der Welt fatal wenn die Arbeit weg fällt und die damit verbunden wirtschaftlichen Aufschwünge, auch und z.B. in der Gastronomiebranche.
Daher werden solchen Unternehmen sehr viele Kredite gewährt, von Ländern und Banken.
Nun heißt es, auch in dieser Krisensituation mit den neuen Prozessoren durchzustarten, weiter kontinuierlich umzustrukturieren und gewissenhaft zu arbeiten.
Auch wenn AMD noch 4. Quartale Verluste schreiben wird, was anhand des Marktes zu erwarten ist, sollten Investoren vorhanden sein, die das Unternehmen mit Liquidität versorgen.
Ich denke das Unternehmen wird sich jetzt noch mehr einfallen lassen um ihr Geschäft rentable zu machen und das auch aber nicht nur auf dem Rücken der Arbeiter.
Und sollte diese Krise überstanden sein, so wird AMD stärker den je daraus hervorgehen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich kann dieses dümmliche "AMD Pleite" Geschwätz einfach nicht mehr hören... :rolleyes:
Ständig der gleiche Rotz der erzählt wird, sogar inzwischen als Pleitefirma degradiert. Pleite heißt nicht Schulden haben, sondern nicht mehr liquide sein. Aber da AMD ja noch wohl offensichtlich zahlungsfähig ist kann man diese wohl kaum als Pleitefirma bezeichnen.
 
griehli schrieb:
Ich frag mich wie AMD sich dann die ganzen Quartale über Wasser hältß Ich mein immer nur verluste ohne plus geht das?

Mit Krediten. Wurde aber auch schon mehrmals hier erläutert.

AshS schrieb:
Der Staat ist ganz klar mitschuld, hätte man früher nicht hunderte Millionen Euro Subventionen in die Dresdner Fabs gesteckt (Die AMD wieder verkauft hat) hätte man bei AMD viel früher realisiert wie der Markt real aussieht und notwendige Umtrukturierungen eingeleitet, Holzmann läßt grüßen!

Zu dem Zeitpunkt ging es AMD aber noch sehr gut und war äußerst konkurrenzfähig und außerdem sind die Subventionen der geringere Teil der Investitionen, die AMD in D getätigt hat. Umstrukturierungen werden ja grad durchgeführt, aber die Weltwirtschaftslage ist halt nicht besonders rosig grad.

Jetzt muss man sehen, wie sich die neuen CPUs schlagen und hoffentlich kommt von der EU endlich mal ne Entscheidung bezgl. der krummen Geschäfte mit Blödmarkt usw. Wenn dann mal mehr Leute nicht wie blöd INTEL kaufen und sehen, das man für weniger Geld ein sehr gutes Produkt bekommt, dann gehts schon wieder aufwärts.

Blöd für AMD ist eben wirklich, das in den meisten OEM-Rechnern eine INTEL-Lösung steckt. Hab grad mal bei DELL geschaut, da gibts für Privatanwender grad mal zwei PCs (bei Gaming-Rechnern) mit AMD-Prozessor, dann noch nur ein X3 und ein X4 (9850). Mit fetten 140€ kann man zwar auf nen PII upgraden, (PII 940) aber das ist ja mal totaler Schwachsinn. In den höheren Preisregionen dann nur noch INTEL und NVIDIA Grakas, ohne Möglichkeit zumindest bei der Graka auf ne AMD Lösung umzusteigen. Wär ja eigentlich problemlos möglich. Wer weiß, was da immer noch hinter den Kulissen für Deals getätigt werden. Ätzend!
 
Zuletzt bearbeitet:
sdooM schrieb:
Wird das große Geld nicht eher auf dem Servermarkt verdient?

Nein, dort sind zwar die Margen größer aber die Menge viel geringer.

OEM markt ist am größten, dann Retail und dann erst Server...
 
lyroa schrieb:
Na also, nicht gleich alles schwarz malen, bis endlich mal die ATI Übernahme fertig abgerechnet wurde, dann sind die Zahlen auch nicht mehr "so wild".

Wann ist das eigentlich der Fall? Geplant war das schon Mitte letzten Jahres, seither sind nochmal 2 Milliarden draufgekommen. Irgendwann muss doch mal gut sein :(

AshS schrieb:
Der Staat ist ganz klar mitschuld, hätte man früher nicht hunderte Millionen Euro Subventionen in die Dresdner Fabs gesteckt (Die AMD wieder verkauft hat) hätte man bei AMD viel früher realisiert wie der Markt real aussieht und notwendige Umtrukturierungen eingeleitet, Holzmann läßt grüßen!

Und bei MM stehen immer noch keine AMD-PCs, da hat der Staat (die EU) noch viel mehr Nachholbedarf. Es ist glaube ich kein Geflame zu behaupten, dass AMD-CPUs im MM/Saturn dem Umsatz gut täten.

Sp1d3r schrieb:
eben,deswegen darf und wird AMD nicht pleite gehen,falls AMD pleite gehen sollte,dann werden Intel´s prozessoren recht teuere weil die dann an der Macht sind,das wollen viele nicht bzw. Intel Fanboy´s nicht verstehen.

Nicht nur teuer, auch das Entwicklungstempo geht flöten. Wer soll denn 64bit, native Quad-Cores, integrierte Speichercontroller, etc. vormachen?

sdooM schrieb:
Wird das große Geld nicht eher auf dem Servermarkt verdient?

Stückzahlen letztes Jahr (wenn ich das noch richtig im Kopf habe): 80Mio Desktops, 2Mio Server. Das fangen auch die höheren Gewinnmargen nicht auf. Dazu kommt noch, dass die Grossaufträge (Supercomputer) fast zum Selbstkostenpreis abgewickelt werden, da geht es um das Prestige auf der Top500-Liste nen Rechner mehr zu haben.

Diese Quartalszahlen sind jedoch kein Grund, den Kopf in den Sand zu stecken, solange Investoren und willige Kreditinstitute vorhanden sind, wird AMD überleben.

Wie sagte mal jemand: "Wenn man der Bank 10Mio schuldet, hat man ein Problem. Wenn man der Bank 100Mio schuldet hat die Bank ein Problem" ;)
 
@KAOZNAKE
Das mit der EU Entscheidung wird sich schätzungsweise noch hinziehen, es wurden noch neue Beweise gefunden die man sichten muss, und Intel hat den Prozess (ich meine nicht einen Gerichtsprozess) durch Hinhaltetaktik massiv verlängert.
 
TheGreatMM schrieb:
Im Grunde haben große Unternehmen immer sieben Leben, da ihnen die Banken aufgrund ihrer Größe (fast ähnlich wie ein Staat) immer noch Kredit geben, obwohl sie hoch verschuldet sind.

Also zum Ersten ist AMD kein grosses Unternehmen und zweitens kriegen die schon lange keine Kredite mehr bei Banken. was glaubst du denn, warum sie die Fabriken an die Araber verkaufen mussten?
 
Bevor AMD aufgekauft wird, springt das US-Militär ein, von demher könnt ihr euch sicher sein,dass AMD uns noch eine Weile begleiten wird^^


gruß
 
Zurück
Oben