News AMD Phoenix mit Navi 3X: Neue APUs mit Zen 4 und RDNA 3 aus der Gerüchteküche

bensen schrieb:
Es gibt genug CPUs ohne IGP. Es besteht Bedarf an kleinen GPUs. Das Teil ist zudem sehr klein. Das wird AMD noch sehr lange in Programm haben.
Wir sind einer Meinung dass auch über den APU Platz für Einsteiger GPU ist. Allerdings finde ich das RDNA 2 Lineup von AMD seltsam. Es ist eine Riesenlücke zwischen Navi 21 und 22 Navi 23 ist relativ Nahe bei Navi 22 und zu Navi 24 ist wieder eine heftige Lücke.

Da Zen 2und 3 PCIe 4.0 mitbringen ist für neue PCs mit denen man auch ein bisschen spielen kann, Navi24 durchaus eine Option.

Aber leider hat AMD die Features stark beschnitten. Die fehlenden Codecs für moderne Videoformate werden für viele potentielle Käufer ein NoGo sein. Das tut nur dann nicht weh, wenn die iGPU sie schon mitbringt.

Deshalb habe ich meine Zweifel ob Navi24 tatsächlich ein langes Leben hat. Wobei AMD dies beabsichtigt, den Navi24 ist als einzige auf TSMC N6. Was günstige Produktionskosten verspricht.
 
ETI1120 schrieb:
Es ist eine Riesenlücke zwischen Navi 21 und 22 Navi 23 ist relativ Nahe bei Navi 22 und zu Navi 24 ist wieder eine heftige Lücke.
Im Test zur 6600XT liegen zwischen 6800(Navi21) und 6700XT(Navi22) 21%, das ist keine Riesenlücke.

Zwischen 6600XT(Navi23) und 6700XT(Navi22) liegen dann schon 29%, das ist im vergleich dann auch nicht "relativ nah", aber auch nicht direkt riesig. Immerhin aber mehr als zwischen Navi21 und Navi22

Die einzige riesige Lücke liegt in der Tat zwischen Navi24 und Navi23, die 6600 non-XT ist doppelt so schnell wie eine 6500XT und dazwischen ist von RDNA2 überhaupt nichts.
 
Taxxor schrieb:
Im Test zur 6600XT liegen zwischen 6800(Navi21) und 6700XT(Navi22) 21%, das ist keine Riesenlücke
Ich denke es geht ihm eher um den Die an sich. Die RX6800 ist sowohl bei den CUs als auch beim Takt deutlich beschnitten, während die RX6700XT Navi22 im Vollausbau und dann noch mit Takt über dem Sweetspot verwendet, um halbwegs in die Nähe der 6800 zu kommen. Bei den CUs der eigentlichen GPUs sieht es ja folgendermaßen aus: 80>40>32>16 Also riesiger Abstand zwischen 21 und 22 und zwischen 23 und 24 aber kleiner Abstand zwischen 22 und 23. Der Abstand der Endprodukte ist natürlich nicht so ungleich.
 
Taxxor schrieb:
Im Test zur 6600XT liegen zwischen 6800(Navi21) und 6700XT(Navi22) 21%, das ist keine Riesenlücke.
Naja, die 6800 wurde auch um 25% beschnitten um irgendwas gegen die 3700 zu haben.
Als riesig würde ich die Lücke nicht bezeichnen, aber im Vergleich zu N22-N23 ist die definitiv groß.
Taxxor schrieb:
Zwischen 6600XT(Navi23) und 6700XT(Navi22) liegen dann schon 29%, das ist im vergleich dann auch nicht "relativ nah", aber auch nicht direkt riesig. Immerhin aber mehr als zwischen Navi21 und Navi22
Was daran liegt, dass es keine beschnittene Version den N22 gibt. Das ist schon ungewöhnlich. Der Abstand wäre dann schon sehr klein.

Ich hatte mich bei Release schon gefragt warum AMD sich so entschieden hat. Ein paar CUs mehr hätte N22 bei dem dicken Cache sicher noch vertragen.
 
bensen schrieb:
Ich hatte mich bei Release schon gefragt warum AMD sich so entschieden hat. Ein paar CUs mehr hätte N22 bei dem dicken Cache sicher noch vertragen.
Wenn man sich das Design von Navi21 anschaut, ist es ja klar, dass man hier genau in der Mitte einen Cut machen kann und dann von allem genau die Hälfte hat, das ist dann Navi22.
Von da aus könnte man nur noch weitere einzelne CUs abschalten, aber rein logisch macht es dann keinen Sinn mehr, den Navi22 Die zu benutzen, weil man hier dann auch direkt einen kleineren nehmen kann.
 
@Taxxor
Er ist ja eben nicht genau die Hälfte. Speicher- und Cache-System ist 3/4. Deswegen sage ich ja, ein paar mehr CUs hatten sie schon noch versorgen können. Wirkt etwas unausgewogen. Bzw. ziemlich fett für die Performance.
Und eben weil die so dicht liegen macht es keinen Sinn ne Salvage Version zu bringen. Das ist ja der Punkt.
 
Artikel-Update: Spezifikationen sorgen für Verwirrung
Wie den zahlreichen Hinweisen in den Kommentaren aus der Community des ComputerBase-Forums zu dieser Meldung zu entnehmen ist, werfen insbesondere die noch spekulativen Spezifikationen der Next-Gen-APUs viele Fragen auf.

Zum einen ist noch nicht abschließend geklärt, ob AMD Phoenix auf RDNA 2 oder RDNA 3 zurückgreifen kann, zum anderen ist auch die Anzahl der Compute Units (CUs) respektive Workgroup Processors (WGP) noch strittig.

Sollten die APUs auf eine RDNA-3-Grafikeinheit setzen, spricht aktuell vieles für insgesamt 6 Workgroup Processors mit je 256 Shadern, was in insgesamt 1.536 FP32-ALUs resultieren würde. Sollte hingegen RDNA 2 zum Einsatz kommen, wird aktuell von 16 bis 24 Compute Units ausgegangen.

Auch der YouTube-Kanal „RedGamingTech“ hat sich an den Spekulationen beteiligt und einige der spekulierten Eckdaten zusammengetragen.

[Embed: Zum Betrachten bitte den Artikel aufrufen.]

Die Redaktion dankt der ComputerBase-Community für die zahlreichen Hinweise zu dieser Meldung.
 
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bensen schrieb:
Dann ist eher ein kompletter Chiplet-Ansatz interessant, wo man für die GPU ein extra Die hat. Das geht aber nicht mit dem simplen MDP Ansatz, den AMD momentan bei den CPUs nutzt, dafür braucht man ne schnelle Energieeffiziente Chipletverbindung.
Wie gut war das eigentlich bei den ersten Core CPUs mit "integrierter" Grafik gelöst?
Da hatte intel ja auch nur eine GPU daneben gesetzt, sogar in einer anderen Fertigungsstufe.
 
Taxxor schrieb:
Im Test zur 6600XT liegen zwischen 6800(Navi21) und 6700XT(Navi22) 21%, das ist keine Riesenlücke.
Der kleinsten von 3 Varianten.
Bei der 20 CU deaktiviert sind. Somit bleiben 20 CU zwischen 6800 und 6700XT.

Ich finde 16, 32, 40 und 80 CU ist ungleich verteilt.

Die 6700XT wird außerdem mit einer hohen Frequenz betrieben. Das bringt Performance kostet aber überproportional Power.
Taxxor schrieb:
Die einzige riesige Lücke liegt in der Tat zwischen Navi24 und Navi23, die 6600 non-XT ist doppelt so schnell wie eine 6500XT und dazwischen ist von RDNA2 überhaupt nichts.
Ich kenne die Planung von AMD nicht, und kenne natürlich die Gründe für diese Verteilung nicht. Ich hätte 48 CU für Navi22 erwartet und 20 CU für Navi24.
 
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ETI1120 schrieb:
Ich kenne die Planung von AMD nicht, und kenne natürlich die Gründe für diese Verteilung nicht. Ich hätte 48 CU für Navi22 erwartet und 20 CU für Navi24.
Navi21 ist halt recht symmetrisch mit 2x40CUs designed. Ob das Design unbedingt so hätte ausfallen müssen, weiß ich auch nicht, aber auf Grundlage eben dieses Designs blieben für Navi22 nicht viele andere Möglichkeiten, ohne dass der Chip am Ende viel zu groß geworden wäre, um ihn preislich sinnvoll zu platzieren.
8 zusätzliche CUs hätten ein komplett neues Design bedeutet, während man bei Navi22 ~40% von Navi21 entfernen und einfach noch 2 32bit Memory Controller an die Seite packen konnte.

Und bei einer Architektur, die zu 2.8GHz+ in der Lage ist, kostet es im Gegenzug natürlich (finanziell) nichts, einen kleineren Chip einfach höher takten zu lassen.
 
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andi_sco schrieb:
Wie gut war das eigentlich bei den ersten Core CPUs mit "integrierter" Grafik gelöst?
Da hatte intel ja auch nur eine GPU daneben gesetzt, sogar in einer anderen Fertigungsstufe.
Der Speichercontroller war bei Clarkdale auch in diesem Die mit der GPU. Im Grunde sowas wie ein IO Die.
Speicher Latenz war höher als bei Lynnfield aber eben unproblematisch für die GPU.
Ergänzung ()

Taxxor schrieb:
8 zusätzliche CUs hätten ein komplett neues Design bedeutet, während man bei Navi22 ~40% von Navi21 entfernen und einfach noch 2 32bit Memory Controller an die Seite packen konnte.
Wo genau ist jetzt der Aufwand 4 WGP anzufügen? Den memory controller konnte man ja auch "einfach" dazu packen.
Bei Navi 23 hat man ja auch einfach 4 WGP weggelassen.
 
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bensen schrieb:
Wo genau ist jetzt der Aufwand 4 WGP anzufügen? Den memory controller könnte man ja auch "einfach" dazu packen.
Schau dir einfach das Design von Navi21 an, und wie Navi22 daraus erstellt wurde.
923-cgi-die-shot.jpg


Wie willst du hier einfach 4 WGPs hinzufügen ohne das bestehende Design grundlegend zu verändern?
Es gibt kein RDNA2 Design, bei dem mehr als 20WGPs zusammen sind, das wird schon einen Grund haben.
 
Unter den bestehenden jeweils eine WGP dran. Keinen Ahnung was du unter grundlegende Designänderung verstehst.
 
bensen schrieb:
Unter den bestehenden jeweils eine WGP dran. Keinen Ahnung was du unter grundlegende Designänderung verstehst.
Mehr als 20 WGPs in einem Cluster zu haben, wie das Design von Navi21 eben aufgebaut ist.
Wie gesagt, es wird schon einen Grund dafür geben, dass man es ausgerechnet so aufgebaut hat dass man links und rechts jeweils 20 WGPs hat.

Zudem würden 4 WGPs drunter zu setzen auch bedeuten, alles andere auf dem Chip zu verschieben, mit Navi22 so wie es ist, war das nicht nötig.
 
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Taxxor schrieb:
Es gibt kein RDNA2 Design, bei dem mehr als 20WGPs zusammen sind, das wird schon einen Grund haben.
Das wird von der PS5 kommen. Ich meine, da sind 20 WGPs als Block designt worden mit 2 inaktivierten für die Ausbeute.
Wie das bei der Xbox gelöst ist, weiß ich allerdings nicht. Kann sein, dass das mit 26 WGPs ein Custom-Design ist, was vom Rest abweicht.
 
@Colindo Bei der PS5 hat man auch ein gespiegeltes Design mit je 10WGPs pro Seite.
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Bei der Series X bin ich mir nicht mal sicher, ob es dort wirklich WGPs sind, da dort immer nur von "Dual CUs" gesprochen wurde.
 
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@Taxxor
Beantwortet nicht meine Frage.
Was ist der Aufwand oder das Problem? Jeder andere Chip ist anders aufgebaut und nicht nur ein Ausschnitt irgendwo raus.
 
bensen schrieb:
@Taxxor
Beantwortet nicht meine Frage.
Was ist der Aufwand oder das Problem? Jeder andere Chip ist anders aufgebaut und nicht nur ein Ausschnitt irgendwo raus.

Da kann man halt Floorplanning, Delayevaluation und Crosstalkeliminierung nochmal neu machen.
Wenn es ganz doof läuft muss die pipeline dann auch länger werden.

Das versucht man nach Möglichkeit zu vermeiden.

Ein weltweiter Fachkräftemangel in der Branche macht die Situation auch nicht leichter.
 
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