News AMD präsentiert Workstation-Karte R600XTX

@darko2

Aber Du bist der Brüller :D Das ist eine Workstationkarte und diese sind nicht primär auf Spiele ausgerichtet.

Wobei ich früher mal im Alternate-Bewertungssystem von jemand gelesen habe, das er auf einer QuadroFX CS 1.6 im OpenGL-Modus gespielt hat mit einer irre hohen FPS-Rate...:freak:
 
@ Nummer 6:

Wenn ich es noch recht in erinnerung hatte, dann lag der Unterschied bei den Treibern darin, dass die "normalen" treiber, wie wir sie kennen und benutzten dazu gemacht sind, um so gut es geht Poligone berechnen zu können (und was man noch alles damit machen können ;) ). Bei diesen speziellen Treibern hingegen, die u.A. für grafisch aufwendige CAD Anwendungen nötig sind, stehen Vektor Berechnungen im Vordergrund, mit Poligonen können die wenig anfangen, was wahrscheinlich dazu führt, dass man mit solchen Karten nichts großartig spielen kann :)

Hoffe mal, dass ich keinen Murks erzählt habe :/

mfg
 
Ähm, war's nicht so, dass eben dieser Ringbus seit der X1800 die Speicherbandbreite optimiert, da er näher an das theoretische Maximum rankommt?
 
@ melemakar

Du hast nicht ganz unrecht damit... Obwohl es natürlich keine "Poligone" gibt. Bei professionellen 3D-Anwendungen wird sehr häufig Sub-Polygon-Displacement angewendet, d.h. ein Polygon ist nicht nur eine durch wenige Punkte begrenzte Fläche, sondern wird auch noch sehr exakt in sich gekrümmt, um Rundungen bzw. organische Formen darstellen zu können (man müsste sonst unglaublich viele, einzelne Polygone per Hand zeichnen). Der Witz an der ganzen Sache ist, wie du richtig feststellst, dass es sich eigentlich um exakt baugleiche Chips handelt, die aber exklusiv die speziell geschriebenen Treiber benutzen können. Ich habe vor ca 2 Jahren mal eine Geforce 6800 zu einer QuadroFX 4000 gemoddet, einfach nur durch ein anderes BIOS. Wobei Workstation-Karten oft auch andere, teilweise bessere Anschlüsse haben (gerade in der Filmproduktion). Der Chip kann aber genau das Gleiche.

Es gibt z. B. speziell freigegebene Treiber für 3D Max oder AutoCAD etc. Die sind speziell auf die jeweiligen Funktionen programmiert. Allein dadurhc kommen die hoch erscheinenden Preise zustande, obwohl man so etwas als Unternehmen in diesen Branchen gern zahlt, weil man es (qualifizierte Benutzer vorrausgesetzt) locker wieder reinbekommt.
 
@22) melemakar
Du hast keinen Murks erzählt. ;-)
Es ist wirklich so, Vektoren sind das A und O bei CAD-Programmen.

Ich hab schon einige CAD-Zeichnungen gehabt, die bis zu 1,5 GB Arbeitsspeicher fressen. Die Redraw-Geschwindigkeiten (zB beim Zoom) betrugen locker bis zu einer Minute (wenn man ganz rausgezoomt hat).
So 'ne 2GB Workstation Graka hätte das sicher gut beschleunigt.


Was ich ja immer toll finde, sind diese Spacken a la "Wie schnell da wohl Quake drauf läuft?". Diese Art Grakas sind nicht für spiele ausgelegt. Im Gegenteil, oft sind sie wesentlich langsamer als eine Gamer-Graka mit derselben GPU. Und sowas wird gebraucht!
Man schaue sich doch nur mal bei Reportagen diese 3D-Modelle von Körperinnereien an. Das wird mit solchen Grakas berechnen und es läuft nicht flüssig! Eine normale Desktop-Graka würde bei der Anwendung sowas von abkotzen...
 
@ e-Laurin

man installiere einfach den Standardtreiber statt den Spezitreiber und schon hast du anständige 3D Leistung in Spielen, Sinn seh ich darin aber nicht. 2GB braucht keiner in Spielen und alles darunter bekommt man günstiger.
Genauso kann man sich für die Workstation ne Gamer Karte kaufen und nen Spezitreiber verwenden, dürfte billiger werden, wenn man nicht TOP Leisung braucht.
 
Der unterschied zu den normalen Karten liegt im Wesentlichen beim Treiber und dem Freischalten von Funktionen (mehr Licht, beschleunigtes Rendern in mehreren Fenstern etc.). Es wird immernoch alles in Form von Polygonen berechnet. Btw. Vektorrechnung ist überhaupt die Grundlage für die Berechnung von Graphik, sei es für Spiele oder sonstige Modelle. CAD-Modelle werden immernoch, auch wenn sie schöne Rundungen bzw. Features haben, als Polygonmodell auf dem Bildschirm dargestellt.

Btw. in meiner gesamten Arbeitszeit als Ing. waren 100% der Modelle untexturiert bzw. grau. Texturen benutzen vornehmlich die Leute, die das Design machen und das sind relativ wenige.
 
Zuletzt bearbeitet:
Mich würd interessieren wie viel Geld sich in diesem Segment machen lässt.
Krankenhäuse, Professionelle Zeichner, Filmstudios etc... können die 2000€ für so ein Ding sicher locker aufbringen.
Ich denke mir eher dass Workstation Farmen zum Rendern von ganzen Filmszenen teuer sein werden.
Dann denke ich kann man als Lieferant solcher Grafikchips sicher auch etwas Kohle machen.
Würd mich echt interessieren wie hier der Markt und vorallem die Marktanteile aussehen.
 
Es ist quasi die gleiche Hardware wie bei den Spiele-Karten, nur mit mehr RAM und ein paar Kleinigkeiten. Ansonsten bezahlt man den Treiber, der auf Anwendungen optimiert und zertifiziert wurde.
 
fandre schrieb:
in meiner gesamten Arbeitszeit als Ing. waren 100% der Modelle untexturiert. Texturen benutzen vornehmlich die Leute, die das Design machen und das sind relativ wenige.

du sprichst mir aus der seele. habe zZ eine quadrofx im rechner drin, und spielen mag ich damit auch nicht wollen. textures brauch bei der arbeit kein mensch, aber wenn es darum geht drahtgittermodelle usw. darzustellen, dafür sind die karten gebaut. da ista uch nicht mit zusatzlicht und schatten..den schnickschnack gibts im designaltag, nicht bei cad anwendungen. da zählt einfach nur die anzahl der zeitgleich darstellbaren polygone!
 
na endlich der richtige schritt ist getan jetzt muss nur noch die highend grakas besser gemacht werden und Quadcores rausbringen das müsste sie wieder in schwarze zahlen rein kommen .zum schluss noch alle karten prüfen ob sie den richtigen tackt haben .Naja wenn sie nicht geht die graka schenken sie die Nvidia
 
nun ja wenn man sich die neue produktserie von autodesk, konkret autocad 2008 mep, im demo angeguckt hat und den leistungshunger erkannte, dann kann ich mir mit solchen karten ein flüssiges arbeiten vorstellen (auch wenn mehrere autcado anwendungen zugleich offen sind).

nichts ist schlimmer als beim zoomen in cad zeichungen ein kaffeepäuschen einlegen zu müssen.

in erinnerung an spezielle cad treiber bei den versionen acad 10-12, gab es seinerzeit bei grakas mit co prozessor ordentlich tempo. gott sei dank hat autodesk dies seit version 2004 wieder seitens ihrer software möglich gemacht.

nachteil der tollen cad karten: der preis...erklär das mal in einem kleinem ingenieurbüro deinem boss, wenn die graka genausoviel kostet wie de rest des systems ( vom autocad mal abgesehen ). :rolleyes:
 
Meine umgeflashte FireGL X1 war in Spielen genauso schnell wie als 9700. Ich denke, da wurden nur mehr Funktionen freigeschaltet (v.a. bessere OpenGL Geschwindigkeit wie der Name FireGL schon andeutet!), aber nichts abgeschaltet. Es kommt halt auf den Windows Treiber an, wenn der die 3D Funktionen der CAD Karte unter DirectX "ganz normal" ansprechen kann, ist die Karte exakt gleich schnell wie das Desktop Pendant.

Bei professionellen 3D-Anwendungen wird sehr häufig Sub-Polygon-Displacement angewendet
Am Anfang, dann wird gefreezed und tesseliert, joa.
Für Ingenieure ist das sowieso alles relativ, weil es nur auf die Maße ankommt, nicht auf die Darstellung. Man kann auch normale Polygonmodelle glätten, um sie rund darzustellen.
Aber NURBS sind echt rund, ja da hast du Recht, aber das ist mehr was für Game Designer, weniger was für Ingenieure, da geht es ja auch um Toleranzen und DIN EN ISO Normen, da kann man nicht mit dem Mauszeiger anfangen seine Formen zu basteln *g*... Das muss per numerische Eingabe erfolgen.

Es ist wirklich so, Vektoren sind das A und O bei CAD-Programmen.
Bei dem mit dem DU arbeitest vielleicht, ich habe noch nie in einem CAD Programm einen Vektor gezogen. Weiß garnicht wie du das meinst, ein Vektor ist eine Verschiebungsanweisung, wie willst du das ähhh darstellen oder zeichnen oder...?
 
Zuletzt bearbeitet:
Zitat von Wikipedia: "Im dreidimensionalen Raum können Vektoren als Pfeile mit einer Länge und einer Richtung veranschaulicht werden."

Und genau das mache ich. Anfangspunkt setzen, Richtung und Länge eingeben, fertig.
Das Programm nennt sich STRATIS 11. Es ist ein reines Tief- und Straßenbauprogramm.

Wikipedia: "STRATIS wird an verschiedenen Hochschulen als Schulungssoftware verwendet."
Erstaunlich. Da müssen die aber massiv am Preis gedreht haben, dass Hochschulen sich das leisten können O_O
Die Basis-Version + ein paar Module, damit man auch was Vernünftiges damit machen kann, kostet mal locker 15k € - für nur einen Benutzer!
 
@32:

Wenn du sie brauchst, ist es schnell erklärt. Nämlich dann, wenn du minutenlang rumsitzt und auf Berechnungen wartest.
Dann fragst du einfach deinen Chef, ob du ihm einen Kaffee mitbringen darfst... ;)
 
@ e-Laurin

naja die einzelhandelspreise sind nicht die für akademische einrichtungen. jedes der 3-4 wirklich großen cad schmieden bieten ihre produkte um die 10.000€ für eine einzelplatzlizenz an. die Studentenversion mit 4 jahren laufzeit kostet hingegen 150@ (ohne gewerbliche nutzung) und die softwarehersteller sind daran interessiert, dass die hochschulen mit IHREN programmen die studenten ausbilden. irgendwann sind die auch mal fertig (ein teil ok) und die werden dann wohl am liebsten das bekannte programm nutzen.

hab es selbst bei mir und meinen kommilitonen beobachtet
 
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