Test AMD Ryzen 2000 im Test: Ryzen 5 2600 in Spielen schneller als Ryzen 7 1800X

@vander:

Wenn man RAM in der Windows-Umgebung testet, hat man halt immer das Problem, dass ein Teil des Speichers reserviert ist und nicht in den Test einbezogen werden kann.

Ich teste immer mit Memtest über Boot-CD bzw. -Stick.


@Über mir:

Es bleibt aber trotzdem etwas, für das der RAM vom Hersteller nicht getestet und somit nicht offiziell freigegeben worden ist. Kauft man 4000er RAM, der so deklariert wird, kann man sicher sein, dass er so laufen kann mit der Spannung und den Timings, wenn's der Speichercontroller mitmacht. Bei 3200er, der zum 4000er gemacht wird durch OC, eben nicht.
 
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Banned schrieb:
Hmm, also da spielt auch die Temperatur eine Rolle. Wenn CPU, GPU und andere Komponenten auf Höchstleistung laufen, erzeugen sie Hitze, die dann auch die Temperatur des RAM weiter erhöht und so die Fehleranfälligkeit von stark übertaktem RAM erhöhen kann.

Wie testet man sowas? Also mit CPU und GPU auf Höchstleitung zusammen mit dem RAM.
Bei RAM ist wichtig, dass der nicht zu warm wird. Notfalls muß man den mit einem Lüfter anblasen. Über 40°C will ich bei meinem RAM nicht sehen.;) Ich kenne Fälle aus anderen Foren, wo RAM bei 46°C instabil wurde.
Mit diesem kostenlosen Mem Test kann man seinen RAM wunderbar testen. Die Einschränkung kostenlos bedeutete, das man max. 2500MB einstellen kann. Um mehr RAM zu testen startet man diese Software einfach mehrfach, als wenn man z.B. 14GB testen will, dann startet man es z.B. 7 mal mit je 2GB. Man kann natürlich auch die paar Euro ausgeben und MemTest Pro für $5 kaufen und dann direkt den maximal möglichen Speicher testen.
 
Banned schrieb:
@vander:
Wenn man RAM in der Windows-Umgebung testet, hat man halt immer das Problem, dass ein Teil des Speichers reserviert ist und nicht in den Test einbezogen werden kann.

Ich teste immer mit Memtest über Boot-CD bzw. -Stick.

Kenne ich, hab selber lang genug die diversen memtest Versionen benutzt.
Was passiert, wenn unter Windows der Chipsatz von einem Treiber verstellt wird oder die MMU beim Einsatz einer VM eine Rolle spielt und dann der Speicherzugriff schief geht?
Schön das der Speichertest mit dem Bootstick geklappt hat. Das gebootete System fällt einem beim arbeiten trotzdem auf die Nase.
 
Hallo an Alle:
hab jetzt mal mit der Forensuche gesucht, aber nichts gefunden, vllt falsche Stichwörter, kommt ja mal vor, aber hat jemand zufällig den 2700X auf nem Gigabyte Aorus GA-AX370 Gaming 5 am Laufen und kann was zu Stabilität und Leistung sagen, ob es signifikante Unterschiede zu einem System 2700X auf 470er Chipsatz gibt.
Sollte ja nicht so groß sein der Unterschied, könnte aufrüsten, möchte aber nicht auch noch ein neues Board kaufen und einbauen "müssen".

Hauptanwendungsszenarien: Video- und Photobearbeitung, gelegentlich Spiele, meist aber eher Bürokram und Photos; ja, der 1700x reicht eigentlich noch, aber es juckt in den Fingern und es gibt gerade in der Bekanntschaft ein nettes "Angebot"


Gruß

9pinking
 
Wie hier im Artikel beschrieben ist, gibt es zwischen X370 und X470 keine Leistungsunterschiede mit den Ryzen 2000 CPU's.
 
Es gibt sie schon, aber eher indirekt. Du kannst den Speicher etwas höher takten, mehr ist mir auch nicht aufgefallen bisher.
Ich werde das Gefühl nach meinen ganzen Scalar und Co. Tests aber nicht los, dass zumindest beim Asus hier der pbo noch nicht ganz optimal läuft, aber kann mich auch irren.
 
ich habe OC beim 2700X inzwischen gelassen, einfach vcore offset auf -0.1V und fertig, boostet so auch nochmals höher als ohne offset, da nicht so warm wird.

speicher ist aber ein wenig zickig bei mir, weder meine viper 3400 @ 3333 lassen sich wirklich in den timings straffen, noch läuft der trident 4266 auf 3333 mit XMP(= CL19) timings :freak: denke das board ist die komponente die hier zickt, warte nochmals nen anderes bios ab, wenn das nicht hilft kommt was neues.
 
Wie hoch geht denn dein 2700x so, jetzt mit den -0,1V? Und um welches Board geht es?
 
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Danke CB für diesen genialen Test, ich hoffe ihr wiederholt ihn dann auch bei der Ryzen 3000er Serie oder lässt ihn gleich direkt mit einfließen, würde aber vermutlich doch zu viel Aufwand bedeuten, der in einem Extra Artikel besser publiziert werden kann :)
 
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oldmanhunting schrieb:
Mit diesem kostenlosen Mem Test kann man seinen RAM wunderbar testen.
Wenn ich mir eine Ramdisk erstelle und diese dann mit einem Testtool wie h2testw mit Daten befülle, dann erreiche ich doch das gleiche wie mit diesem 'unbekannten' Tool, ganz ohne Bastelei. Man muss nur darauf achten, das für die Ramdisk physischer Speicher verwendet wird, andernfalls testet man nur virtuellen Speicher (Auslagerungsdatei) :D.
Ist IMO näher an der Realität als so ein Speichertesttool und eine Ramdisk habe ich sowieso immer aktiv.

P.S. Wenn du dieses Tool mit mehreren Instanzen einsetzt, wird auch im Handbuch empfohlen, dann geht der Hersteller davon aus das diese auf unterschiedlichen Kernen laufen. Es wird also nicht schneller, wenn man mehr Instanzen erstellt als die CPU Kerne hat. Wie gut das in der Praxis funktioniert hängt IMO auch von der jeweilligen Architektur (paralleler Speicherzugriff) ab. Eventuell bringt ein pinnen der Instanzen an bestimmte Kerne hier einen Vorteil.
 
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Naja wirklich unbekannt ist memtest ja nicht.
Aber wenn man es schnell haben will nimmt man halt paar euro in die Hand und kauft Karhu.
Mit ramdisk testen geht zwar und habe ich auch schon gemacht, aber gerade bei "Randstabilität" kann es sein, dass man es mit der Methode nicht merkt.
 
Das 'unbekannt' bezog sich auch auf die Testmethoden des Tools, im Gegensatz zu memtestx86 und seinen Ablegern. Insbesondere, da es unter Windows testet und ich nichts gelesen habe wie es dafür sorgt das die Tests tatsächlich unbeeinflußt im physikalischem Speicher stattfinden. Ist nicht unbedingt trivial.
 
vander schrieb:
Insbesondere, da es unter Windows testet

Wie willst du sonst die Stabilität des Systems bei Übertakten prüfen?
Alle dafür geeigneten Tools laufen unter Windows (Karhu, Aida64, HCI...).
Unbeeinflusst sicher nicht, aber ist es nicht stabil, dann ist es nicht stabil. Gelegentlich führt das natürlich zu kuriosen Ergebnissen, weswegen man nicht dem allerersten Testrun vertrauen darf.
 
Ich denke mal ihn stört einfach, dass es unter Windows läuft...
Die bootable Varianten von memtest86 und Co. sind natürlich eine Alternative, allerdings funktionieren auch die nicht zu 100% wie ich schon feststellen musste.
(Es wurde mal ein defekter Riegel nicht korrekt erkannt.)
 
Ich arbeite in der Qualitätssicherung und habe früher auch Hardware getestet. Selbst kleinste Änderungen können dafür sorgen das die Ergebnisse eines Tests nicht mehr reproduzierbar sind, ein komplexes Betriebssystem inklusive Updates, Treibern und 3rd Party Software macht es nicht gerade einfacher.

Nichtsdestotrotz muss man auch Praxistests durchführen. Nur sind diese nur selten 100% reproduzierbar.
Soll heißen, mit Praxistests kann ich Stabilitätsprobleme aufdecken, aber nicht ausschließen.
 
nospherato schrieb:
, allerdings funktionieren auch die nicht zu 100% wie ich schon feststellen musste.(Es wurde mal ein defekter Riegel nicht korrekt erkannt.)

Wie ich bereits schrieb, die Reproduzierbarkeit von Fehlern in einer komplexen Umgebung ist nicht trivial. Zu viele 'unbekannte' Stellgrößen und Variablen.
Es gibt nicht 'den perfekten Test' der alle Fehler findet, leider.
 
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