News AMD Ryzen 3000: Neue BIOS mit AGESA 1.0.0.4 heben Boost-Takt weiter an

Reset90 schrieb:
Intel schafft diese auf allen Kernen und das bei mehr GHz und unter last. 3700x größter fehlkauf
Schlecht getrollt.
Mit dem 3700X hab ich ein Arbeitstier, welches so schnell ist wie der 9900K, und das für weniger Geld und mit deutlich weniger Leistungsaufnahme unter Last. Aber der Single-Core-Takt ist ja der einzige Maßstab für eine CPU...
 
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superrocko schrieb:
Bis auf das USB Problem, kenne ich diese Sympthome alle.
Klingt aber eher nach Problemen mit Asus..
Ich bin froh, dass es wieder kein Asus geworden ist. Ich meide Asus wo ich kann.
Bei Ryzen kann ich bei X570 nur Gigabyte empfehlen. Bei X470 MSI, auch wenn die MAX Modelle vermutlich keinen langen Lifespan haben (Ryzen 4000 dann schluss)
 
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Willi-Fi schrieb:
Intel ist final ab Werk bzw. nach 2-6 Monaten sind Intel Mainboards

Ich kann mich noch relativ gut an denn Bug der x79 Plattformen erinnern der fast 12 Monate nicht behoben wurde.
Und mit denn ganzen Sicherheitslücken
Schein mir intel Produkte doch nicht ganz so final zu sein..

Aber ist schon was dran das AmD bei Einführung neuer Produkte mehr mit Probleme zu kämpfen hat ist schon wahr
 
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@Reset90 Really? Wasn bullshit dein kommi, sry. Amd hat trotz weniger GHZ fast die gleiche Leistung wie Intel, verbraucht aber weniger Strom.
 
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MIWA P3D schrieb:
Ich kann mich noch relativ gut an denn Bug der x79 Plattformen erinnern der fast 12 Monate nicht behoben wurde.
Und mit denn ganzen Sicherheitslücken
Schein mir intel Produkte doch nicht ganz so final zu sein..

Wenn man dann noch bedenkt, dass Intel zu dieser Zeit keinen Druck von irgendeiner Konkurrenz hatte, dazu noch eine riesige Stange Geld... Das alles hat AMD selbstverständlich nicht.
 
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Für AMD wäre es besser gewesen, wenn solche Sachen ab Stunde 0 richtig laufen. Die ganzen Tests sind jetzt schon raus. So hätte man noch ein Stück besser dastehen können.
 
Reset90 schrieb:
Rip AMD. Man kämpft darum die werksangabe auf einem Kern zu erreichen. Intel schafft diese auf allen Kernen und das bei mehr GHz und unter last. 3700x größter fehlkauf
Ich zitiere die Angabe von AMD:

Max. Boost-Taktung für AMD Ryzen Prozessoren ist die höchste Taktrate, die von einem einzelnen Prozessorkern erreicht werden kann, der eine stoßweise Single-threaded-Auslastung verarbeitet. Max. Boost variiert aufgrund diverser Faktoren, u. a.: Wärmeleitpaste, Systemkühlung, Motherboard-Konzept und BIOS, neuester AMD Chipset-Treiber und neueste Betriebssystem-Updates.
Können = muss auf jedem System direkt funktionieren?
Sei doch lieber froh das AMD intensiv daran arbeitet. Stück für Stück, aber man tut sein bestes um den User zufrieden zu stellen


Rip AMD? Und die Reaktion von Intel ist dann 50% Preisnachlass. Plausibel.
 
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Chillaholic schrieb:
Intel ist kein Verein von Heiligen, aber AMD genau so wenig.

Immer diese Trump Argumentation. Irgendwas in den Raum stellen was keiner jemals gesagt hat und sich dann dafür ein thumps up abholen.

Wie man immer noch Intel in Schutz nehmen kann ist mir schleierhaft. Intel hat auch ein Haufen Probleme, vor allem auf den größeren Boad X299 etc. Von den anhaltenden Patches wegen ihrem verkackten Hyperthreading
ganz zu schweigen. In Rechenzentren fallen hier bis zu 30% Leistung weg, dank Meltdown, Spectre und ZombieLoad.

Sich dann hinzustellen und was von - "läuft out of the Box" zu erzählen, ja da fällt mir auch nix mehr ein. Da kann ich 50-100Mhz Boost ez verkraften.
 
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Schade, dass der Thread wieder so entgleisen muss. Können sich die Intel- Fans bitte hier einfach mal zurückhalten? (So wie ich es mir auch in den Intel Threads von den AMD- Fans wünschen würde)
Der Fan- War AMD vs Intel wurde in genügend anderen Threads bereits bis übers Erbrechen hinaus ausgetragen.

Es geht hier um AGESA 1.0.0.4!! und um sonst nichts.

Deswegen bitte zurück zum Thema. Versuchen objektiv und fair zu bleiben. Ich will hier Information zum Thema und nicht die ewig gleichen, ollen Kamellen.

Ich halte es für grundsätzlich positiv, dass noch viel Bewegung in Sachen BIOS Optimierung/ Ausloten der Taktung stattfindet. Man entwickelt, gibt sich Mühe. Das ist doch schonmal was.

Sich derzeit auf Seiten Intel lustig darüber zu machen, dass es noch viel Optimierungsbedarf gibt, halte ich (nicht nur wegen ähnlicher Vorkommnisse in der Vorzeit) für kurzsichtig.
Immerhin hat Intel seit Einführung von Skylake immer die gleiche Architektur, die sie regelmäßig optimiert auf den Markt werfen konnte. Da sollte es deutlich schwieriger sein, etwas zu verhauen.
AMD hat es da schwerer, weil deren Architektur grad noch einmal richtig in Bewegung geraten ist.

Schauen wir doch erstmal, wie sich das hier weiterentwickelt. Und dann kann sich Intel ja mit Willow Cove am Anspruch seiner "Fangemeinde" messen lassen.

LG
Zero
 
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ZeroZerp schrieb:
Sich derzeit auf Seiten Intel lustig darüber zu machen, dass es noch viel Optimierungsbedarf gibt, halte ich (nicht nur wegen ähnlicher Vorkommnisse in der Vorzeit) für kurzsichtig.
Die Intel-Nutzer scheinen auch nicht zu verstehen, dass AMD mit Precision Boost 2 bis an die Grenze des Machbaren geht. Nicht umsonst bringt ja auch übertakten quasi nichts.

Wäre der Ryzen 3700X von Intel gekommen, dann stünde da kein maximaler Boost von 4,4 GHz auf der Packung. Stattdessen gäbe es einen fixen Single-Core-Turbo von 4,2 GHz und für mehr aktive Kerne eine Turbo-Tabelle mit 4,2..3,9 GHz. Jep, bei Intel wäre der gleiche Chip mit einem All-Core-Turbo von 3,9 GHz gekommen. Vielleicht auch 4,0 GHz, aber nicht mehr. Die CPUs hätten dann noch 200-300 MHz Übertaktungspotenzial, genau wie jetzt der 9900K, nur halt einige hundert MHz niedriger. Und klar, diese Werte würde dann jeder Chip ab dem ersten Tag erreichen. Damit schmeißt Intel wissentlich ein paar Prozent Performance weg, enthält sie dem normalen Nutzer also quasi vor. Ja genau, Übertaktungspotenzial ist nichts anderes als ein Euphemismus für absichtlich nicht gelieferte Performance.

AMD hat - leider - immer noch ein Taktdefizit und setzt sich daher für den dynamischen Boost hohe Ziele. Diese dann auch zuverlässig umzusetzen, das hat halt bei Ryzen 3000 nicht sofort geklappt. Da die Leistung dennoch schon zum Launch gut war, ist das kein Beinbruch, sondern nur etwas unschön.
 
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Popey900 schrieb:
WTF ? :D:D
Wo hast du das denn her ? :freak:

Hallo zusammen!

"Ist Grund für eine Sammelklage" bedeutet ja nicht, dass eine Sammelklage gestartet, auf den Weg oder eingereicht wurde, oder? :freak:

Gruß Andi
 
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AMDprayer schrieb:
Für AMD wäre es besser gewesen, wenn solche Sachen ab Stunde 0 richtig laufen. Die ganzen Tests sind jetzt schon raus. So hätte man noch ein Stück besser dastehen können.
AMD hat wohl ganz schön viel an der Architektur geschraubt, alles nicht so einfach das pünktlich zum geplanten Marktstart zu realisieren. Ich habe auch auf Grund der vermeintlichen Anpassungen am Ryzen 4000 die Befürchtung bei dessen Start wird es wieder so laufen. Aber ich sehe das nicht kritisch Underdog usw. ;)
 
Hejo schrieb:
AMD hat wohl ganz schön viel an der Architektur geschraubt, alles nicht so einfach das pünktlich zum geplanten Marktstart zu realisieren.
Eine neue Architektur kündigt man inkl. Launchfenster nicht einfach "überhastet" an. Da gehen Jahre ins Land, bis so etwas fertiggestellt ist.
Sobald das Testing vorbei ist und die Produktion anrollt, sollte man sein Produkt schon so weit im Griff haben,
dass ein Launch für sich selbst und auch für die Board- Partner nicht so überraschend kommt, dass dann trotzdem noch alles halbfertig das Werk verlässt.
Wegen einer Eintagsfliege rüstet ein OEM seine Fertigungsstraßen nicht um.

Mich ärgert zunehmend die Akzeptanz von Kunden bezüglich halbfertiger Produkte. Im Computerbereich sieht man das an den Spielen und leider immer häufiger auch in Sachen Hardware bzw. meist die Hard-/Softwarekonfiguration, die beim Kunden reift.
Ein für den Kunden durchweg blöder Trend, den es umzukehren gilt.

Ich habe auch auf Grund der vermeintlichen Anpassungen am Ryzen 4000 die Befürchtung bei dessen Start wird es wieder so laufen. Aber ich sehe das nicht kritisch Underdog usw. ;)
Doch- Genau das IST kritisch, weil gerade der Start die heiße Phase ist, über die sich durch Tests und den allgemeinen Eindruck bezüglich eines Produkts ein Image festigt.
Und genau da muss AMD besonders in der OEM Welt Boden gut machen und einen soliden, zuverlässigen, gleichförmig positiven Eindruck hinterlassen.

Durch das Umrüsten einiger Werke auf 10nm hat Intel Fertigungskapazität für seine 14nm Fertigung verloren. Das Angebot hält nachwievor der Nachfrage nicht stand. Die OEMs müssen auf die Warteliste.

Einfacher für AMD nun Verträge zu und den Markt zu "penetrieren", kann es nicht mehr werden.
Das einzige, was AMD in der aktuellen Lage noch daran hindert, hier breitflächig das Ruder zu übernehmen, sind deren Startschwierigkeiten und deren Image.

Beides in meinen Augen unnötige Punkte.
Und somit sind wir dann doch an dem Punkt, an dem es ein Novum ist, dass man eine CPU erhält, die in Praxisszenarien die Zahl, die auf dem Tacho bzw. in den Werbebotschaften steht, überwiegend nicht erreicht.

Definition des Herstellers hin- oder her. Das sind Taschenspielertricks, die man normalerweise an anderer Stelle nur von Intel gewohnt ist.
Dort hätte AMD einfach 50MHz weniger "bewerben" sollen, dann wär das ganze kein Thema, sondern alle würden sich im Nachhinein über 1-2 Prozent Leistung mehr und über das große Potenzial freuen.

Es ist eben psychologisch einfacher einem Kind von Grund auf weniger Süßigkeiten zu verteilen, als ihm im Nachhinein etwas wegzunehmen.

LG
Zero
 
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Mich würde einmal interessieren, inwiefern es Veränderungen bei der CPU-Temperatur nach dem Aufspielen von AGESA 1.0.0.4 gibt. Kann diesbezüglich jemand irgendetwas berichten? Gerade bei Kleinstgehäusen ist das ja ein wichtiges Thema. Eventuell wäre es sinnvoller, das alte BIOS zu behalten, sofern beim AGESA 1.0.0.4 die Wärmeentwicklung signifikant ansteigt.
 
Flyerdommo schrieb:
Mich würde einmal interessieren, inwiefern es Veränderungen bei der CPU-Temperatur nach dem Aufspielen von AGESA 1.0.0.4 gibt. Kann diesbezüglich jemand irgendetwas berichten? Gerade bei Kleinstgehäusen ist das ja ein wichtiges Thema. Eventuell wäre es sinnvoller, das alte BIOS zu behalten, sofern beim AGESA 1.0.0.4 die Wärmeentwicklung signifikant ansteigt.

Da 1.0.0.4 von vielen aktuell nur als BETA BIOS released wurde, und die vollwärtige Version noch ein paar Änderungen mit sich bringt, würde ich hier erst einmal die Füße stillhalten. Wenn du zuviel Wärme hast, passe doch einfache deine VCore manuell an oder mit Offset ^^
 
Willi-Fi schrieb:
Du ließt was du lesen willst. Der nicht eingehaltene Boosttakt ist Grund für eine Sammelklage gegen AMD. Also bessern sie den Fehler aus. Du hast noch nie etwas auf Ebay verkauft? Die Angaben im Verkaufstext sind vertragsbindend.
Intel ist final ab Werk bzw. nach 2-6 Monaten sind Intel Mainboards ausgereift. AMD muss hier einen Fehler ausbügeln, dass eben der maximale Takt nicht gehalten wird.
Nein, es gibt keinen Grund für eine Sammelklage.
Hierzu ein Zitat von Dr. Ian Cutress von Anandtech (Der einfacheren Erfassbarkeit halber, von mir per Google ins Deutsche Übersetzt:
Garantieren die Hersteller Turbofrequenzen?
Die Frage: "Garantieren Hersteller Turbofrequenzen?" Es scheint, als hätte es eine offensichtliche Antwort auf viele Menschen. Ich habe auf meinem privaten Twitter eine Umfrage durchgeführt und die Abstimmungsergebnisse (über 700) waren erstaunlich.

Das Wissen meines Publikums testen. Wird die CPU-Turbofrequenz auf einem Desktop-Prozessor vom Hersteller garantiert? Ja oder Nein? [UMFRAGE]

— Dr. Ian Cutress (@IanCutress) September 12, 2019
31% der Leute sagten ja, 69% der Leute sagten nein.

Die richtige Antwort lautet Nein, Turbo wird niemals garantiert.

Zur Verdeutlichung müssen wir die Garantie definieren:

"Eine formelle Zusicherung, dass bestimmte Bedingungen erfüllt werden - wenn es sich um ein Produkt handelt, wird dieses Produkt repariert oder ersetzt, wenn es nicht der angegebenen Qualität entspricht."

Dies bedeutet, dass der Hersteller im Rahmen einer Garantie bereit ist, das Produkt zu reparieren oder zu ersetzen, wenn diese Garantie nicht erfüllt wird. Nach dieser Definition unterliegt Turbo in keiner Weise der Garantie des Herstellers und fällt nicht unter die Garantie.

Sowohl AMD als auch Intel garantieren mit ihrer Hardware vier Dinge: Kernanzahl, Grundfrequenz, Spitzenstromverbrauch bei dieser Grundfrequenz (im Wesentlichen TDP, obwohl TDP streng genommen kein Maß für den Stromverbrauch ist, sondern nur eine ungefähre Angabe). und wie lange diese anderen Artikel garantiert funktionieren (normalerweise drei Jahre in den meisten Ländern). Wenn Sie eine 6-Kern-CPU kaufen und nur vier Kerne arbeiten, können Sie diese ersetzen lassen. Wenn die CPU mit sechs Kernen im Standardbetrieb nicht die Grundfrequenz erreicht (hier sind Intel und AMD als Standard definiert, normalerweise mit einem Standardkühler, neuer Paste, einem sauberen Gehäuse mit aktivem Luftstrom mit minimaler Rate und einer bestimmten Umgebungstemperatur) , dann können Sie es ersetzen lassen.

Turbo ist in diesem Fall ein Anliegen. Wir sprechen normalerweise von Dingen wie „einer 4,4-GHz-Turbofrequenz“, wenn wir technisch „bis zu 4,4-GHz-Turbofrequenz“ angeben sollten. Das 'Up to' ist genauso wichtig wie der Rest, und die Presse (ich eingeschlossen) hat die Schuld, die Tatsache nicht öfter zu erwähnen. Sowohl Intel als auch AMD geben an, dass ihre Prozessoren unter normalen Bedingungen die Turbofrequenz treffen sollten, und beide Unternehmen fördern aktiv frequenzverbessernde Tools wie aggressive Leistungsmodi oder bessere Turboprofile, aber in keiner Weise ist dies tatsächlich garantiert.

Beide Unternehmen vermarkten ihre Turbofrequenzen laut, stolz und manchmal fälschlicherweise. Etwas zu sagen, ist der erste X-GHz-Prozessor, bedeutet nur dann wirklich etwas, wenn Sie tatsächlich in eine Position gelangen können, in der diese Frequenz garantiert ist. Skrupellose Einzelhändler setzen sogar die Turbo-Frequenz als Highlight in ihrem Marketingmaterial. Der Versuch, dem gelegentlichen Benutzer zu erklären, dass diese Turbofrequenz, dieser Wert, der überall verputzt ist, nicht von der Garantie gedeckt ist, ist kein guter Weg, um ihn zu einem Prozessor zu bewegen.
Sorry, aber Lesen und verstehen ist nicht deine Starke Seite?
Wenn du einmal kurz über das in der News gelesene nachgedacht hättest, dann hättest Du auch mitbekommen, das der 3800X einen angegebenen max Boost von 4500 MHz hat. Er erreicht aber 4550 MHz. Also mehr als er muss.
Zusätzlich hat er nun einen sehr hohen ALLCore Boost mit hoher Last von 4325 MHz. Also rund 70% des gesamten Boostbereiches. Wobei die Grundleistung bei 3,9 GHz schon recht hoch ist. Und um das Verständnis, wie AMD seine Turbotechnologie und das Erreichen der Takte definiert zu erleichtern, hier noch ein Zitat von der AMD Webseite zu PB2:
Article Number: CPU-PB2
Automatische Maximierung der Prozessorleistung
Precision Boost 2 ist eine Technologie zur Leistungsmaximierung in allen Prozessorserien von AMD Ryzen™ und Ryzen™ Threadripper™ 2000 (oder neuer). Die Technologie verbessert die Leistung Ihres PCs durch Steigern der Prozessor-Taktraten, damit Anwendungen schneller ausgeführt werden. Das Beste daran ist, Precision Boost 2 arbeitet vollautomatisch: Die intelligenten AMD-Prozessoren überwachen durch ausgeklügelte Sensoren laufend Ihren PC-Status, um ihn jederzeit beschleunigen zu können.
Obwohl die Technologie automatisch arbeitet, können Sie Ihren PC so konfigurieren, dass alle Leistungsvorteile von Precision Boost 2 genutzt werden. Zu diesen Konfigurationsschritten gehört:
Diese Schritte sind wichtig, da Precision Boost 2 von mehreren Faktoren abhängt, unter anderem von:
  • Prozessortemperatur
  • Art der Auslastung
  • Anzahl der aktiven Kerne
  • Stromverbrauch (in Watt) des Prozessorsockels
  • Leistungsaufnahme (in Ampere) der Mainboard-Stromkreise
  • Richtig konfigurierte Firmware und Software
  • Optimierungen des Betriebssystems
  • Maximale Taktfrequenz (lt. Produktspezifikation)
Hat der Prozessor in diesen Kategorien freie Reserven und eine aktive Aufgabe fordert zusätzliche Leistung, dann erhöht Precision Boost 2 automatisch die Taktfrequenzen bis an die oben genannten Grenzwerte. Bei Erreichen eines Grenzwerts werden die Prozessorfrequenzen automatisch auf stabile Werte gefahren, um kontinuierliche Leistung zu erhalten. Während der Prozessorzustand durchgehend überwacht wird, kann die Frequenz bis zu 1000-mal pro Sekunde eingestellt werden. Deshalb hängen die maximale Taktfrequenz und beobachtbaren Prozessorzustände direkt von Ihrer Anwendung und Auslastung des PCs ab. Als Richtlinie gilt, dass leichte Aufgaben die höchsten Taktsteigerungen ermöglichen, während schwere und/oder dauerhafte Mehrkernprozesse eher Grenzwerte erreichen und daher weniger Taktsteigerungen zulassen.
Schau dir mal die immense Fehlerliste bei Ryzen 3000 an.
Welche Fehlerliste? Die der normalen Errata, welche bei allen Logik-ICs existiert? Oder welche meinst Du?
Würde mich jetzt auch mal interessieren. Hättest Du da evtl einen Link für mich?

Reset90 schrieb:
Rip AMD. Man kämpft darum die werksangabe auf einem Kern zu erreichen. Intel schafft diese auf allen Kernen und das bei mehr GHz und unter last. 3700x größter fehlkauf
Lesen hilft. Siehe oben. Von Kampf kann keine Rede sein.
Ich jedenfalls, finde den All Core Boost im Verhältnis von 70% des gesamten Boostbereichs eher ziemlich bemerkenswert.
Im übrigen hab ich mal aus persönlichem Interesse geschaut, wie das bei Intels 9900k so ausschaut.
Ich finde ganz klar: Wer im Glashaus sitzt, sollte nicht mit Steinen werfen.

Im übrigen finde ich auch deshalb diese ganze Diskussion total überflüssig. Viele Leute haben sich eben, auf einen hohen Boost schielend, von der Werbung beeinflussen lassen und verstehen nicht, wie eine CPU heutzutage arbeitet.
 
Zuletzt bearbeitet: (Fehler korrigiert)
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zEtTlAh schrieb:
Garnicht... Weil Intel nie schlechter als die Werksangabe war...
Völliger Schwachsinn. Im Forum gibt es Intel User deren CPU den Boost nicht erreichen, aber Intel ist natürlich perfekt...not
 
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Nixdorf schrieb:
Jep, bei Intel wäre der gleiche Chip mit einem All-Core-Turbo von 3,9 GHz gekommen.
Würde auch relativ gut auf Intels 10nm passen, da geht es nämlich noch lange nicht so hoch mit dem Takt, wie mit 14nm++(+). Daher kommt da auch noch nichts für Desktop in 10nm, weil man schlicht nicht mehr Leistung liefert obwohl IPC-mäßig sich endlich mal wieder was getan haben soll.

Nixdorf schrieb:
AMD hat - leider - immer noch ein Taktdefizit und setzt sich daher für den dynamischen Boost hohe Ziele.
Ja, der Takt geht noch nicht wirklich hoch, aber das ist ja zum Glück nicht der einzige Punkt einer CPU.
Erst wenn sich der Prozess bessert, sodass mehr Chiplets mit weniger Spannung betrieben werden können, kann man an der Leistungsschraube drehen, immerhin ist es nicht so ganz einfach, die Leistung eines einzelnen Chiplets zu kühlen, immerhin befinden sich 8 Kerne auf nicht einmal 80mm², das gibt daher einen gewissen Hotspot.

Das Boostverhalten von Zen2 finde ich daher schon klever gelöst, um Richtung Maximum der CPU zu gehen. Es boosten sogar die Kerne unterschiedlich, um auch da weiter an die Grenzen zu stoßen, OC macht also die CPU schon selbst. Da viele einfach nicht verstehen, dass der Boost von AMD was anderes bedeutet, als bei Intel, wird ein viel zu großes Fass rund um den Single-Core-Turbo aufgemacht. Ich finde es gut, wenn die CPU selbst ihre Leistung ausschöpft, dann braucht man nicht lange rumprobieren, was da noch geht. Noch sind nicht alle Stellschrauben ausgeschöpft, aber viel ist nicht übrig.

Eine Problematik beim Boost ist, dass teils die selbe CPU auf unterschiedlichen Boards unterschiedlich hoch boostet. Genau da muss auch noch angesetzt werden. Ansonsten ist die Leistung der CPU ja schon längst gegeben, da sind die Zahlen, die ein Monitoring-Tool ausgibt, welches deutlich langsamer arbeitet als die CPU den Takt und die Spannung ändert, nicht wirklich wichtig.

Man könnte in Zukunft theoretisch sogar soweit gehen, dass die CPU sich selbst ans Limit bringt und dadurch jede CPU anders taktet. Nur werden dann von einigen die CPUs ständig austauschen, indem sie das Rückgaberecht missbrauchen (machen ja jetzt schon einige für OC) . Also muss man dann doch etwas einschränken.
 
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