News AMD Ryzen 7000: Die AM5-Plattform wird mit A620-Mainboards attraktiver

McFritte schrieb:
Nicht nett AMD, gar nicht nett....
Ich war mit einem der Gigabyte-Boards ja einer der potentiellen Nutznießer gewesen.

Soweit ich mich erinnere, hat es auf einigen Test-Boards funktioniert. Waren das aber nicht dennoch nur kleine Stichproben - selbst für die jeweiligen Serien?
Ich habe in diesem Bereich zu wenig Ahnung, dennoch kann ich nachvollziehen, dass ein Anbieter eine derartige technische Ausweitung der Spezifikation im Nachgang scheut. Es kann ja dann durchaus problematisch werden, wenn für solche Boards auf einmal eine höhere Ausfallrate "vermeldet" wird.
Eher wahrscheinlich, aber für 'nen veritablen Shitstorm mehr als ausreichend, wäre ja schon, wenn nur jedes 50. Board tatsächlich die PCIe4-Spezifikation doch nicht stabil abbildete.

Ich persönlich hätte eine Option "Auf eigenes Risiko!" willkommen geheißen. Im schlimmsten Falle würde ich das neue Board ja nur später kaufen - und ich würde daraus keinen Shitstorm generieren.
 
Nikon71 schrieb:
AMD hätte weiterhin neben DDR5 auf DDR4 setzen sollen.
Auf lange Sicht dürfte es aber sinnvoller sein, den alten Ballast abgeworfen zu haben. Für wen AM5 noch unattraktiv ist, kann ja immerhin noch auf den 5800X3D @ AM4 setzen. Die Preise für DDR5 sinken stetig, somit dürfte das nach und nach immer weniger Relevanz haben. Aber ja, aktuell profitiert Intel davon.
 
SaschaHa schrieb:
Auf lange Sicht dürfte es aber sinnvoller sein, den alten Ballast abgeworfen zu haben. Für wen AM5 noch unattraktiv ist, kann ja immerhin noch auf den 5800X3D @ AM4 setzen.....aktuell profitiert Intel davon.

Das ist ja das lustige. Jeder jammert über die AMD Boardpreise, wer sich aber mal die Preise der neuen 700er Chipsätze bei Intel ansieht, stellt schnell fest, dass diese in die gleiche Kerbe schlagen.

Lustigerweise profitiert Intel im DIY Bereich auch nicht so groß von den DDR4 Altlasten, wie einige hier im Forum denken, denn AM4 Boards und CPUs verkaufen sich weiterhin besser, als ADL+RPL zusammen.

Natürlich sind die hohen Boardpreise ein Problem, dass betrifft aber beide Hersteller, denn spätestens mit der nächsten Intel Generation ist es vorbei mit DDR4 Alternativen.

Da wird dann das Gejammer von vorne los gehen.
 
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Kann mir jemand schlüssig erklären, weshalb die A620 Boards sowieso so schlecht sind? Also, in wie fern wird ein 7600 darauf schlechter laufen als auf einem 650 Board? Ich kenne mich da technisch, was Mainboards angeht, wirklich nicht gut aus würde aber naiv denken, dass die CPU´s doch dort auch schlicht genau so funktionieren?! Und als reiner Zocker/gamer wie auch immer, habe ich keinen großen Bedarf ob hier PCI 5.0 oder 4.0 verbaut ist.

Also kurz, warum sind diese Boards, entsprechend der meisten Kommentare hier, sowieso "schrott"?
 
Suschusu schrieb:
Also, in wie fern wird ein 7600 darauf schlechter laufen als auf einem 650 Board?
Diesbezüglich wird es keinen großen Unterschied geben. Die Unterschiede liegen eher im Detail und haben auch mit Marktpsychologie etwas zu tun. Für Hersteller lohnt es sich nicht, im Entry-Level gute Spannungswandler, ein gutes Kühlkonzept für diese, ein modernes Design oder sonstige besondere Features zu bieten. Alles, was Mehrkosten produziert, ohne auf dem Papier einen Unterschied zu machen, ist dort zunächst einmal unwirtschaftlich. Rein Performanceseitig wird man - abgesehen von den meist schlechteren Spannungswandlern - vermutlich keine großen Einschränkungen haben, garantiert ist das aber eben nicht. Im Optimum könnte man natürlich auch ein teures Gaming-Board basierend auf dem A620 basteln, das - bis auf die Ports und PCIe - den X670E-Boards in nichts nachsteht. Dann würden die meisten aber wohl zu den großen Brüdern mit B650E oder X670E greifen, da sie dort einfach weniger Einschränkungen seitens der Ports oder PCIe haben. Das Gesamtpaket muss halt stimmen. Für einen 7600(X) wird A620 sicherlich lohnenswert sein, für einen 7800X3D der einen 7900X aufwärts aber sicher nicht, sofern der PC nicht ganz spezifisch nur für eine bestimmte Aufgabe gekauft wird.
 
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Verstehe nicht ganz warum bei den 620ern plötzlich nur noch Mikro ATX auf dem Menü steht.
Weil ich kein Enthusiast bin und kein OC betreibe brauche ich plötzlich keine PCie Steckplätze? Jesus Maria, Mutter Gottes! Jede IT News mittlerweile automatischer Picard Meme


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SaschaHa schrieb:
Diesbezüglich wird es keinen großen Unterschied geben. Die Unterschiede liegen eher im Detail und haben auch mit Marktpsychologie etwas zu tun. Für Hersteller lohnt es sich nicht, im Entry-Level gute Spannungswandler, ein gutes Kühlkonzept für diese, ein modernes Design oder sonstige besondere Features zu bieten. Alles, was Mehrkosten produziert, ohne auf dem Papier einen Unterschied zu machen, ist dort zunächst einmal unwirtschaftlich. Rein Performanceseitig wird man - abgesehen von den meist schlechteren Spannungswandlern - vermutlich keine großen Einschränkungen haben, garantiert ist das aber eben nicht. Im Optimum könnte man natürlich auch ein teures Gaming-Board basierend auf dem A620 basteln, das - bis auf die Ports und PCIe - den X670E-Boards in nichts nachsteht. Dann würden die meisten aber wohl zu den großen Brüdern mit B650E oder X670E greifen, da sie dort einfach weniger Einschränkungen seitens der Ports oder PCIe haben. Das Gesamtpaket muss halt stimmen. Für einen 7600(X) wird A620 sicherlich lohnenswert sein, für einen 7800X3D der einen 7900X aufwärts aber sicher nicht, sofern der PC nicht ganz spezifisch nur für eine bestimmte Aufgabe gekauft wird.
Danke, das hat es zumindest gut auf den Punkt gebracht.
Ich finde ja schon kaum Reviews zu den B650 Boards im "budget" Bereich...weil da alles anscheinend auch wurscht ist bis auf, wie viele USB Anschlüsse, Sata Anschlüsse etc.

Alles Sachen die mir in Sachen von bezahlbaren m2 völlig egal sind. Auch nutze ich am PC nicht gleichzeitig 10 USB Geräte, max 3-4.

Kann jemand diesbezühlich gute B650 Boards empfehlen im bis zu 220 EUR Bereich?
 
Miuwa schrieb:
Ich lüge mir in die Tasche, weil du dir nicht vorstellen kannst nicht aufzurüsten?
Wie schon gesagt: Ich hab immer noch nen Haswell. Das sind jetzt 8 Generationen. Das Geld wäre da gewesen die Notwendigkeit/ der Benefit nicht. Braucht halt nicht jeder private ne potente CPU oder GPU, nur weil er hier im Forum unterwegs ist.
Jetzt steht irgendwann mal ein neuer PC an - soweit es Spiele betrifft ist die Graka (ne rx460) aber der wesentlich limitierendere Faktor.
´Der Punkt auf den ich anspiele ist - das du mit deinem Haswell nie in Versuchung kamst aufzurüsten - weil es bei dir sofort ne neue Plattform bedeutet hätte... Außer innerhalb der Haswell Familie [und da bin ich bei dir - dieses Update machen die wenigsten..]

Ich komm auch von einer Uraltplattform.. Ich hab noch nen Core 3570... - werde auf AM5 gehen.. Mit dem 7XXX 3dCache und dann schau ma mal was die nächsten 4 Jahre bringt - und die CPU upzugraden - wenn es nur die ist - wieso nicht...
Auf der anderen Seite CPU Power ist im Moment eher das kleinere Problem...
 
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BOBderBAGGER schrieb:
Welcher normalo braucht die schon. In den allermeisten Fällen steckt eine GPU drin und das war’s dann.
Würde auch behaupten das der großteil des Mainstreams und sogar der bubble hier schlicht einen für die Graka nutzt und das wars.
 
SaschaHa schrieb:
inkompatiblen Adapter
Wenn ich mich nicht vertue beherrscht der USB-C DP alt mode generell das Feature DP++ (noch) nicht. Man braucht also von USB auf HDMI zwingend einen aktiven Adapter.
 
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Ein günstiges Budget-Board mit 7600 oder 7700 und 32 GB DDR5 sollte zusammen mit RX 6800 ja erstmal ein bisschen reichen. Hoffe auf faire Preise
 
NIGHTFIL schrieb:
Ich boykottiere seit dem Miningboom den Kauf neuer Grakas. Wenn das jeder so handhaben würde könnte man weiterhin High-End für 5-600€ kaufen. Stattdessen werden absurde Preise gezahlt mit der Begründung es sei schließlich alles teurer geworden.
So wie du in deiner Entscheidung frei bist, HW zu solchen Preisen nicht zu kaufen, können andere sich anders entscheiden. Gründe gibt es viele, von Geld ist kein Problem, über in meiner Signatur muss ich meine Potenz beweisen bis ich brauche diese HW weil ...

Ich hab auch seit vielen Jahren keine neue GraKa, sehe es grundsätzlich auch so wie du, nehme es jedoch hin, dass andere anders entscheiden. ;)
 
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Suschusu schrieb:
Würde auch behaupten das der großteil des Mainstreams und sogar der bubble hier schlicht einen für die Graka nutzt und das wars.
Maximal vielleicht noch zusätzliche eine Capture-Card oder Soundkarte. Aber der dafür nötige x4 Slot passt auch noch auf µATX, zumal die Peripherie oft eher als externe Ausführung am USB-Anschluss genutzt wird.
 
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Gordon-1979 schrieb:
@SVΞN im leben nicht. Es ist laut AMD Entry und nicht Mittelklasse.
Wenn A620 für 80% der User reicht, doch dann ja... Ich kaufe zB nicht nach Prestige, sondern nach Ausstattung. Solltest du vllt auch mal machen :) Ach ja der PC wird sicher nicht langsamer, nur weil es ein A620 Board wäre ^^
 
Rockstar85 schrieb:
Ach ja der PC wird sicher nicht langsamer, nur weil es ein A620 Board wäre ^^
Doch natürlich ist er viel langsamer weil kein fancy RGB-Bling-Bling-Gedöhns onboard ist. //ironie off ;)
 
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mibbio schrieb:
Maximal vielleicht noch zusätzliche eine Capture-Card oder Soundkarte. Aber der dafür nötige x4 Slot passt auch noch auf µATX, zumal die Peripherie oft eher als externe Ausführung am USB-Anschluss genutzt wird.
Es gibt Anwendungsfälle, die darüber hinausgehen, aber sonst keine Features eines der höherpreisigen boards benötigen.
Abgesehen davon ist es ja nach GPU und Kühlergröße ziemlich blöd sich ne Karte direkt vor den GPU Lüfter bauen zu müssen, weil schlicht kein weiterer drunter ist. In einigen Fällen verdeckt die GPU eventuell sogar weitere Steckplätze.

Ich nutze ein pcie auf usb 3.2 gen 2 Kärtchen in einem der weiteren Steckplätze weil ich davon mehrere benötige und auf den boards zu wenig interne sind oder diese dann auf einem Controller laufen, was dann hin und wieder komisches Verhalten weiterer angeschlossener USB Geräte hervorruft.
Zusätzlich dann noch eine Soundkarte, da ich noch kein Board gefunden habe, dessen on Board Soundchip meinem Anspruch gerecht wird. ( Mag sein dass das im Premium Bereich anders ist, aber für den Aufpreis eines X670 Boards kann ich mir noch einiges an Peripherie zukaufen, dessen Nutzen für mich persönlich größer ist, während meine CPU, RAM und GPU Stock genauso schnell laufen wie auf dem „Billoboard“)

Habe da anscheinend kaum eine andere Wahl als mehr zu bezahlen um ein atx Board zu bekommen. Upselling done right.
 
Nikon71 schrieb:
Wer stellst sich bitte ein Gamer-PC mit A620 zusammen.
Lächerlich!
Gamer, die sich mit einer Ryzen 7000 APU zufrieden geben.

Nikon71 schrieb:
AMD hätte weiterhin neben DDR5 auf DDR4 setzen sollen.
Da hätten es wie bei Intel preiswerte Mainboards gegeben.

Somit keine Alternative zu Intel.
Es macht absolut Sinn, wie AMD das gelöst hat. Ryzen 5000 bietet für beinahe jeden Gamer eine nach wie vor performante und zugleich preiswerte Plattform. Wenn man jedoch das aktuell modernste und schnellste System haben möchte, dann kann man sich ein Ryzen-7000-System anschaffen. Zum entsprechenden Preis versteht sich, wie es eben immer bei einer neuen CPU-Generation oder im High-End-Bereich der Fall ist.

Also nochmal zum Mitschreiben:
Ryzen 5000 für alle preisbewussten Gamer.
Ryzen 7000 für ein aktuelles (und teures) High-End-System.
 
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JohnDonson schrieb:
Habe da anscheinend kaum eine andere Wahl als mehr zu bezahlen um ein atx Board zu bekommen. Upselling done right.
Den gleichen Upselling-Käse hatten/haben wir doch bei Desktop-/Mobil-APUs. Die größte Ausbaustufe der IGP bekommt man nur, wenn man die größte CPU kauft. Diese ist dann aber so teuer/potent, dass die mit Sicherheit mit einer dedizierte GPU betrieben wird und keiner die IGP nutzt.

Weiteres Beispiel: Die höchsten CPU-Taktraten bekommt man nur, wenn man auch sinnlos viele Kerne dazukauft. Noch bescheuerter erscheint es vor dem Hintergrund, dass der 16-Kerner max. (fiktiv) 5 GHz schafft, während ein 4 oder 6-Kerner locker 6- oder mehr GHz schaffen würde (weil weniger Kerne, Cache, etc.). (Im Serverbereich soll es solche CPUs geben, welche man sich aber fürstlich bezahlen lässt.)

Nvidia & Co. darf natürlich auch nicht fehlen, mit ihrer künstlichen Verknappung von VRAM.
 
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