News AMD Ryzen 7000: Die AM5-Plattform wird mit A620-Mainboards attraktiver

..das unattraktivste an der AM5 Plattform ist für mich inzwischen nicht mehr das 'drumherum' wie der Preis für die Boards, das P/L Verhältnis der CPU's oder gezwungenermaßen teurerer DDR5 Ram usw, sondern eben die Plattform selbst.

Ganz konkret das auf pcie4 x4 limitierte "Chipsatz-Interface", wenn man es so nennen kann...
 
Schmarall schrieb:
Früher gab's ein gutes Board für 80€
Schon mal aufgefallen, dass alles teurer geworden ist? 1980 hat ein Neuwagen auch nur 10tsd Mark gekostet.
Ergänzung ()

Glaskugel.tv schrieb:
Ich habe das Gefühl ich muss Intel mal Loben!
Nach 2 Generationen ist zwar schicht im schacht aber dafür bekommt man immer eine Low-Budget-Variante von CPU und Mainboard
Wow, dass nenne ich mal Nachhaltig von Intel. Extra Applaus!
Ergänzung ()

t3chn0 schrieb:
Ich verstehe noch immer nicht warum keiner bereit ist 250-350€ für ein ordentliches Board zu bezahlen. AM5 soll doch wieder so lange halten wie AM4. Was sind denn das für Kosten auf all die Jahre gerechnet?
Ich kann das Gejammer auch nicht verstehen aber Grafikkarten für 2000 Euro kaufen;)
 
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Glaskugel.tv schrieb:
Nach 2 Generationen ist zwar schicht im schacht aber dafür bekommt man immer eine Low-Budget-Variante von CPU und Mainboard.
Und bei Sockel 1700 wurde auch bei kleinem Chipsatz mit PCI-E 5.0 nicht gegeizt wenn es um die GPU ging
Es gibt genau ein einziges H610-Board, das einen PCI-E 5.0 Anschluss für die Grafik bietet und und eigentlich ein OEM-Board von Asus ist. Das kostet aktuell aber auch 118€, billig würde ich das nicht nennen, mal abgesehen davon, dass sich keiner darauf eine Karte packen wird, die auch nur ansatzweise PCIE 5.0 auslastet. Der nächsthöhere Chipsatz mit 5.0 fängt gleich bei 146€ an.
 
Glaskugel.tv schrieb:
Ich habe das Gefühl ich muss Intel mal Loben!
Nach 2 Generationen ist zwar schicht im schacht aber dafür bekommt man immer eine Low-Budget-Variante von CPU und Mainboard.

Ja, lob du nur Intel. ATX DDR5 MBs für RPL sind genau so teuer wie die AM5 +/-.

Die Mainboard Preise sind sehr hoch, für beide Plattformen, aber ich konnte seit dem Marktstart des 5800x3d, 14 AM4 Systeme (Familie & Freunde) mit schwächeren CPUs (von 2017 bis 2022) auf den 5800x3d aufrüsten! Dann noch eine neue GPU und zack, wieder für Jahre ruhe.

Alle wollen richtig fett Kasse machen, von ASML/Samsung über AMD/Intel/Nvidia bis zu den Partnern/Händlern. Die Zulieferer für Wafer usw. sicher auch.
Am liebsten noch die Zwischenhändler aus der Kette entfernen, gibt noch mehr Marge.
 
Atlan3000 schrieb:
Wenn man aber wirklich an Budget Systeme gedacht hätte beim AM5 Design, so hätte man eine DDR4 Speicher Option ermöglicht
Was hat das AM5 Design mit DDR4 Unterstützung zu tun und warum sollten die Boards dann preiswerter sein? Selbst wenn man DDR4 benutzt spart man nicht unbedingt viel Geld und die Performance wäre auch noch schlechter. Ryzen 7xxx unterstützt nur DDR5 und das hat man Jahre vorher festgelegt.
 
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Schmarall schrieb:
Früher gab's ein gutes Board für 80€. Das hatte dann zwar keine Spielereien wie WLAN oder 12 SATA-Anschlüsse oder Firewire an Bord, aber der Chipsatz war trotzdem gut fürs Gaming.

Die Hersteller haben einfach komplett einen an der Waffel was sämtliche Preise angeht.
Vor 2 Jahren kaufte ich mein B450 Aorus M für 78€. Diese Preise heute haben auch nichts mehr mit Rohstoffen zu tun. Das ist nur noch Abzocke.
 
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Fenkel schrieb:
2 Jahren kaufte ich mein B450 Aorus M für 78€
Es wird definitiv kein zurück mehr geben. Alle Hersteller testen gerade die Preislimits aus und es wird weiterhin fleißig gekauft. Was denkt ihr was passiert wenn man zum Beispiel Grafikkarten für 1000-2000 Euro kauft, die Manager werden bestätigt!
 
mcsteph schrieb:
und es wird weiterhin fleißig gekauft.
Mit Ausnahmen, siehe RTX 4080. Aber da wird dann halt mit Preisanpassungen gearbeitet bis die Karte eben weggeht und effektiv hat man die Marge trotzdem noch erhöht im Vergleich zur Vorgeneration.
 
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Neodar schrieb:
Ja verdammt, dann sind die Margen halt nicht so hoch
Wenn es sich bei denen ähnlich verhält wie bei uns (Automobilindustrie) verkaufen sie dann mit Verlust. Bei uns haben sich manche Mikroelektronik Komponenten im Preis zeitweise verzehnfacht. Ich will mir gar nicht ausmalen was los ist wenn mein Produkt nur aus solchen Bauteilen auf einer Platine besteht...
 
LamaMitHut schrieb:
PC-Markt bricht ein: "Ein perfekter Sturm" aus Unwägbarkeiten
Unternehmen und Privatleute kaufen im Jahr 2022 Millionen weniger PCs als 2021.
Was erwarten die Hersteller denn wenn sie die Preisschrauben so anziehen? Das jeder einen Geldspeicher im Garten Stehen hat?
LamaMitHut schrieb:
Das liegt unter anderem an der Inflation und Verfügbarkeit von Notebooks.
Ja, ganz genau, die Böse Inflation die die Hardwarehersteller selbst anfachen.
Oder ist denen jetzt erst aufgefallen das die potiellen Käufer die aufgerufenen Preise nicht mehr zahlen wollen oder gar können?

Ich hatte früher aus Spieltrieb meine Kiste auf oder umgerüstet und die "alte" Hardware innerhalb der Familie weiter gereicht, aber das klemme ich mir mittlerweile.
 
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Fenkel schrieb:
Vor 2 Jahren kaufte ich mein B450 Aorus M für 78€. Diese Preise heute haben auch nichts mehr mit Rohstoffen zu tun. Das ist nur noch Abzocke.
Da war das aber auch schon Abverkaufsware, weil B550 schon erschienen war und die zu dem Zeitpunkt knapp 3 Jahre alten B450er ersetzt hat.. dass darf man nicht vergessen bzw daher ist es schwer zu vergleichen...
wenn du jetzt ~3 Jahre wartest, bekommst du die B660er Bretter wahrscheinlich auch günstiger..
 
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t3chn0 schrieb:
Ich verstehe noch immer nicht warum keiner bereit ist 250-350€ für ein ordentliches Board zu bezahlen.
Weil die Preise einfach extrem gestiegen sind. Die Ausstattungen in dem Preisbereich ist ja nicht wirklich überragend. Selbst einfache Boards kosten enorm.

t3chn0 schrieb:
AM5 soll doch wieder so lange halten wie AM4. Was sind denn das für Kosten auf all die Jahre gerechnet?
AM4 Boards haben auch lange gehalten und kosteten einen Bruchteil.
t3chn0 schrieb:
Dafür haben die 650, 650E und 670/E Boards allesamt super VRMs und die E Boards noch PCIe 5.0 on Top. DDR5 haben so oder so alle.
Das einzige was man gelten lassen kann, sind die VRM.
PCIe 5.0 und DDR5 sind einfach Stand der Technik und selbst ohne PCIe 5.9 gibt's keine günstigen Boards. Ein x670 war viel aufwändiger als die Chipset heute. PCIe 4.0 war neu und der Chipset hatte massig davon.

Ein neuer Chipsatz hilft ja auch nicht direkt. Der B650 ist ja nicht komplex. Die Komplexität kommt von der CPU. Es hilft höchstens indirekt, da die Hersteller genötigt werden billigere Boards herzustellen.
Aber sie werden dann eben billiger, aber nicht preiswerter.
 
n8mahr schrieb:
Da war das aber auch schon Abverkaufsware, weil B550 schon erschienen war
Ich habe 2018 ein MSI X470 Gaming Plus für ca. 120€ bekommen da war x470 relativ neu. Das ist ein Einsteiger x470 Board gewesen. Heute bekommst du dafür nicht mal ein Einsteiger B650 Board also B650 ohne E. Das günstigste fängt da laut Geizhals bei 210€ wenn für uns ATX Boards anschauen.
 
So lange die neuen APUs nicht auf dem Markt sind, ist die komplette Plattform recht uninteressant. Naja für mich zumindest.

Mal sehen wann diese kommen und wie gut sie sich schlagen. Würde dann mal noch die erste Generation abwarten und ggf. bei der Zweiten zuschlagen.

Konnte leider nicht so lange auf AM5 und die neuen APUs warten, weshalb ich bei dem Ryzen 7 5700g zugeschlagen habe.
 
Problem sind nicht nur die Plattformkosten bzw. Mainboards, fängt schon mit den CPU an. Wieso soll man überhaupt sich eine aktuelle AM5 CPU kaufen wenn man für 340€ von Intel den AMD Killer 13600K bekommt der so ziemlich alles abdeckt. Wer noch AM4 hat kann zum 5800X3D greifen und sich AM5 sparen.
Wer nicht gerade Cinebench spielt und hauptsächlich zockt braucht kein AM5.
 
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n8mahr schrieb:
Da war das aber auch schon Abverkaufsware, weil B550 schon erschienen war und die zu dem Zeitpunkt knapp 3 Jahre alten B450er ersetzt hat.. dass darf man nicht vergessen bzw daher ist es schwer zu vergleichen...
wenn du jetzt ~3 Jahre wartest, bekommst du die B660er Bretter wahrscheinlich auch günstiger..
Mein TUF B550M-Plus hat mich im Sommer 2020, als es erst wenige Wochen auf dem Markt war, nach Cashback effektiv um die 80€ gekostet...
Das TUF B650M-Plus ist jetzt bereits länger auf dem Markt, kostet mit 230€ fast das dreifache UND ist dabei noch schlechter ausgestattet (kein S/PDIF, kein ALC1200, kein PS/2)!
 
Ich störe mich sehr an der Formulierung "Einsteigerlösung". Wer oder was ist denn ein Computer-Einsteiger? Und nimmt man wirklich an, dass Leute die jetzt erstmalig "einsteigen" dann anschließend, bei Gefallen, ein neues Mainboard kaufen?

So ging es mir auch schon immer bei dem Begriff "Einsteigersmartphone"... Sind das Leute die sich denken, "Ich habe noch nie mobil telefoniert und ich weiß auch nicht ob ein mit dem Internet verbundenes Gerät etwas für mich sein könnte... am besten kaufe ich mir erst einmal ein Einsteigergerät..."?!

Es gibt Geräte verschiedener Preisklassen. Es wird sich doch hoffentlich niemand denken, "Bislang habe ich 4j lang ein Apple iPhone SE genutzt. Ich glaube, nun weiß ich wie ich mobil telefoniere. Jetzt hole ich mir mal ein Profi-Gerät!". Die Leute werden hoffentlich schauen welches Modell ihnen optisch gefällt, entscheiden ob sie bspw. 3 statt 2 Kameras brauchen und was ihr Geldbeutel hergibt. Ähnlich bei Mainboards: Brauche ich Wifi? Habe ich zusätzliche Erweiterungskarten und brauche noch einen zweiten PCIe 8x oder gar 16x Slot?

Bei Sportgeräten kann ich die Formulierung verstehen: Viele Sportarten benötigen Ausrüstungsgegenstände wie Schuhe, Schläger, Helm etc. Hier reicht es für Einsteiger sicherlich erst einmal einen Schläger von der Stange zu kaufen. Sollte man die Sportart dann für sich entdeckt haben und professioneller betreiben wollen, kann dann der individuell für sich angepasste Schläger nach Wunsch folgen.

Aber "Einsteiger" bei Mainboards?!
 
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Einsteiger heißt nicht Anfänger sondern einfach, kleinstes Level, billig, Budgetklasse, niederster Tier bzw. für Geringverdiener.
 
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"Plattformpreise". Darunter leidet der 7000er Ryzen?
Sorry, aber es gibt genug Deppen, die das kaufen. Oder wie ist sonst die Preisgestaltung zu erklären?

Wenn ich ein Motherboard für einen R750 kaufe, komme ich nicht Mal im Ansatz an 1000 Euro ran und habe 7 Jahre Pro Plus Support 4hrs Mission Critical.
Daran sieht man gut wie überzogen die Preise sind.
 
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